Signaturtablets inklusive Signatursoftware Referenznummer der Bekanntmachung: VGSt3-Z42-2022-0014
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80992
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.muenchen.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.muenchen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Signaturtablets inklusive Signatursoftware
Signaturtablets inklusive Signatursoftware inklusive Pflege und Umstiegslizenzen inklusive Pflege
Signaturtablets und Signatursoftware
Stadtgebiet der Landeshauptstadt München
Gegenstand der Beschaffung von Los 1 ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung, mit einer Laufzeit von 48 Monaten, über den Kauf und die Lieferung von Signaturtablets - Produkt: Wacom DTU-1141B (Signaturtablet) und die Überlassung von Signatursoftware - Produkt: Namirial Xyzmo Client (Signatursoftware) inklusive Pflege für das Kreisverwaltungsreferates (KVR) der Landeshauptstadt München (LHM).
Die Beschaffung der Signaturtablets einschließlich Signatursoftware inklusive Pflege soll der Steigerung der Effizienz der Betriebsabläufe während der Parteiverkehrszeiten dienen. Dadurch will die Stadtverwaltung die Kund*innenfreundlichkeit weiter erhöhen.
Der erwartete unverbindliche Bedarf über 4 Jahre (48 Monate) für die LHM wird auf 420 Signaturtablets jeweils inkl. Signatursoftware inklusive Pflege geschätzt (Schätzmenge). Diese Volumenangabe kann unter- und bis zur Höchstmenge von 580 Signaturtablets jeweils inkl. Signatursoftware inklusive Pflege auch überschritten werden.
Umstiegslizenzen Namirial Xyzmo Desktop Client
Los 2 ist der Abschluss eines EVB-IT Überlassungsvertrages Typ A über den Kauf von 450 Umstiegslizenzen Namirial Xyzmo Desktop Client Umsteiger Lizenz für Kofax Nutzer inklusive Pflege.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direktlink auf Dokument mit Eignungskriterien: (URL) https://vergabe.muenchen.de/NetServer/SelectionCriteria/54321-Tender-184be773d0d-2b65ce735ae0e5f9
Direktlink auf Dokument mit Eignungskriterien: (URL) https://vergabe.muenchen.de/NetServer/SelectionCriteria/54321-Tender-184be773d0d-2b65ce735ae0e5f9
Direktlink auf Dokument mit Eignungskriterien: (URL) https://vergabe.muenchen.de/NetServer/SelectionCriteria/54321-Tender-184be773d0d-2b65ce735ae0e5f9
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
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Detaillierte Informationen und Unterlagen entnehmen Sie den Vergabeunterlagen.
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Bewerber-/Bieterfragen:
Eventuell auftretende Fragen sind umgehend, jedoch spätestens bis 19.12.2022, 12:00 Uhr über das eVergabe-System des Auftraggebers zu stellen. Die Adresse des eVergabe-Systems ist unter I.1) "Internet-Adresse(n) - Hauptadresse" angegeben.
Auf eine Beantwortung später eingehender Fragen besteht kein Anspruch.
...
Abweichung vom Grundsatz der produktneutralen Ausschreibung:
Die Signaturtablets inklusive Signatursoftware werden zur Anbindung an die Fachanwendungen OK.VISA und OK.EWO beschafft; diese Fachanwendungen enthalten proprietäre Schnittstellen, die vom Hersteller ausschließlich für bestimmte Signaturtablets (Wacom DTU-1141B) und ausschließlich für bestimmte Signatursoftware (Kofax Sign Doc Desktop oder Namirial Xyzmo Client) getestet und freigegeben sind. Durch den Auftraggeber werden bereits eine Vielzahl der Tablets Wacom DTU-1141B und der Software Kofax SignDoc Desktop eingesetzt. Die vorausgegangene Ausschreibung von Anfang diesen Jahres musste jedoch aufgehoben werden, da die in der Ausschreibung geforderte Software Kofax SignDoc Desktop auf dem Markt mittlerweile nicht mehr erhältlich ist und eine Erfüllung der Ausschreibung daher unmöglich war. Statt der bisher eingesetzten Software Kofax SignDoc Desktop wird jetzt die Software Namirial xyzmo Desktop Client benötigt. Zusätzlich werden für den Umstieg auf Namirial xyzmo Desktop Client "Umstiegslizenzen" benötigt (Los 2).
Falls die zusätzlichen Signaturtablets sowie die zusätzlichen Signatursoftwarelizenzen, die Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind, produktneutral ausgeschrieben und vergeben würden, entstünden erhebliche technische und wirtschaftliche Risiken bzw. Unvereinbarkeiten wie zum Beispiel: kein Herstellersupport bei den Schnittstellen OK.VISA und OK. EWO, nicht kalkulierbares Risiko für Ausfallzeiten und Verzögerungen, erhebliche Schwierigkeiten und Verzögerungen bei Releasewechseln. Da OK.VISA und OK.EWO beim Auftraggeber in Bereichen mit sehr hohem täglichem Publikumsverkehr (Ausländerbehörde und Bürgerbüro mit über 1.000 Personen) und sehr hoher Bedeutung für die betroffenen Kund*innen im Einsatz sind, hätten Störungen oder gar ein Komplettausfall aufgrund nicht funktionierender Schnittstellen erhebliche Folgewirkungen für hohe Rechtsgüter der Kund*innen und für das Image des Auftraggebers.
Es gibt auch keinerlei Möglichkeiten, diese technischen und wirtschaftlichen Nachteile in irgendeiner Art und Weise zu kompensieren.
Nur durch den Verzicht auf eine produktneutrale Leistungsbeschreibung können diese Risiken vermieden werden.
Daher ist der Verzicht auf eine produktneutrale Leistungsbeschreibung vorliegend aus tatsächlich vorhandenen, objektiven und auftragsbezogenen Gründen sachlich gerechtfertigt und mithin ausnahmsweise zulässig. Eine Diskriminierung von Wirtschaftsteilnehmern ergibt sich daraus nicht.
Rahmenvereinbarung Los 1:
Höchstmenge der zukünftigen Rahmenvereinbarung: 580
Schätzmenge der zukünftigen Rahmenvereinbarung: 420
Die Angabe der Bedarfe gemäß Vergabeunterlagen wurde aufgrund der aktuell vorliegenden
Bedarfslage getroffen und begründet keine Abnahmeverpflichtung gegenüber dem Auftragnehmer. Das dargestellte Mengengerüst beruht auf realistischen Bedarfsschätzungen des Auftraggebers und berücksichtigt die Planungen zum aktuellen Stand.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer geführt werden, solange durch den Auftraggeber ein wirksamer Zuschlag nicht erteilt ist. Ein Vertrag (Zuschlag) kann erst abgeschlossen werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bewerber/Bieter über den beabsichtigten Zuschlag gem. § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das hiesige Vergabeverfahren die Bewerber/Bieter Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen haben und weiterhin Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung und/oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, von den Bewerbern/Bietern spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge (Teilnahmefrist) oder Angebote (Angebotsfrist) gegenüber dem Auftraggeber zu rügen sind (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis Nr. 3 GWB), damit die Bewerber/Bieter für den Fall, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer anstreben können.
Sofern der Auftraggeber einer Rüge in seinem Antwortschreiben nicht abhilft, kann der betreffende Bewerber/Bieter nur innerhalb von längstens 15 Kalendertagen nach Eingang des Antwortschreibens des Auftraggebers diesbezüglich ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).