Erweiterung des universitätsinternen Hochleistungsrechenclusters Referenznummer der Bekanntmachung: UniBw M DTEC - MT 458
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neubiberg
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85577
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.unibw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung des universitätsinternen Hochleistungsrechenclusters
Auftragsgegenstand ist die Erweiterung des universitätsinternen Hochleistungsrechenclusters (HPC). Hierfür ist die Architektur des bestehenden HPC-Systems zu überarbeiten und ein Konzept für die Integration von mindestens 500 zusätzlichen Rechenkernen zu erstellen sowie alle nach dem Konzept benötigten Komponenten zu liefern. Zudem erfasst der Auftrag die Installation der Hardware sowie die Verkabelung des HPC-Systems und die Lieferung und Installation aller notwendigen Softwarepakete.
Das bereits vorhandene universitätsinterne Hochleistungsrechencluster (HPC) ist von der Architektur bereits optimal auf diese komplexen Simulationsrechnungen ausgelegt. Jedoch ist sowohl die Anzahl der Rechenkerne zu gering, als auch die Einbindung der Software und das Speicher-, Bus- sowie Batchmanagement nicht optimal. Beides führt aktuell zu deutlichen Verzögerungen bei den Berechnungen.
Universität der Bundeswehr München (UniBw M) Werner-Heisenberg-Weg 39 85577 Neubiberg
Im Rahmen des Projekts Munich Mobility Research Campus (MORE) verfolgt die UniBw M einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz zur Entwicklung und Bewertung einer nachhaltigen, effizienten und sicheren Mobilität der Zukunft auf einem Modellcampus, der sich in die eng verzahnten Forschungsaspekte Energie und Antrieb, Raum und Verkehr, Vernetzung und Autonomie sowie Chancen und Auswirkungen unterteilt. Insbesondere im Bereich Energie und Antrieb werden neue Antriebskonzepte zur Nutzung alternativer, CO2-neutraler Kraftstoffe in Fahrzeugen und stationären Anwendungen erforscht.
Dabei werden im Labor für Fahrzeugantrieben komplexe, innovative Brennverfahren auf Basis von Vorkammerzündkerzen und Reactivity Controlled Compression Ignition (RCCI) entwickelt. Die neuen Technologien werden dann auf seriennahe Motoren übertragen und in Fahrzeug- und Blockheizkraftwerkdemonstratoren eingesetzt.
Gleichzeitig wird auch die simulationsbasierte Forschungs- und Entwicklungsmethodik der UniBw M so weiterentwickelt, dass neue, physikalisch basierte Methoden und Mo-delle die Simulation dieser neuen, komplexen Brennverfahren und zugehörigen Gesamtmotorenkonzepte sowie Betriebsstrategien in bisher nicht möglichem Detaillierungsgrad bei gleichzeitig moderater Simulationsdauer erlaubt. Dadurch kann die Entwicklungsdauer deutlich reduziert und signifikante Einsparung bei teuren Prototypenbauteilen erreicht werden.
Auftragsgegenstand ist die Erweiterung des universitätsinternen Hochleistungsrechenclusters (HPC). Hierfür ist die Architektur des bestehenden HPC-Systems zu überarbeiten und ein Konzept für die Integration von mindestens 500 zusätzlichen Rechenkernen zu erstellen sowie alle nach dem Konzept benötigten Komponenten zu liefern. Zudem erfasst der Auftrag die Installation der Hardware sowie die Verkabelung des HPC-Systems und die Lieferung und Installation aller notwendigen Softwarepakete.
Das bereits vorhandene universitätsinterne Hochleistungsrechencluster (HPC) ist von der Architektur bereits optimal auf diese komplexen Simulationsrechnungen ausgelegt. Jedoch ist sowohl die Anzahl der Rechenkerne zu gering, als auch die Einbindung der Software und das Speicher-, Bus- sowie Batchmanagement nicht optimal. Beides führt aktuell zu deutlichen Verzögerungen bei den Berechnungen.
Einzelheiten ergeben sich aus dem Leistungsverzeichnis (Anlage 1 zur AzA) sowie dem Vertragsentwurf (Anlage 2 zur AzA).
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Aus technischen Gründen kam nur der zur Angebotsabgabe aufgeforderte Bieter in Betracht, insbesondere, um Schnittstellenrisiken zu vermeiden, da dieser Bieter bereits die vorhergehenden Aufträge für das HPC-Cluster erbracht hat.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Beschaffungsbedarf entfallen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YVC64ML
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen.