NAC (Network-Access-Control) - Lösung Referenznummer der Bekanntmachung: 06/2022
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Traunstein
NUTS-Code: DE21M Traunstein
Postleitzahl: 83278
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kliniken-suedostbayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
NAC (Network-Access-Control) - Lösung
Mit dieser Ausschreibung wird eine Network-Access-Control-Lösung (NAC) ausgeschrieben. Darüber hinaus gehören neben der Lieferleistung für entsprechende Hardware auch Einbau, Konfiguration und Testung nach Vorgaben des Auftraggebers, sowie die Herbeiführung der Betriebsbereitschaft zum Auftrag.
Kliniken Südostbayern AG Cuno-Niggl-Straße 3 83278 Traunstein, Kreisklinik Trostberg Siegerthöhe 1 83308 Trostberg, Kreisklinik Freilassing Vinzentiusstraße 56 83395 Freilassing, Kreisklinik Bad Reichenhall Riedelstraße 5 83435 Bad Reichenhall, Kreisklinik Berchtesgaden Locksteinstraße 16 83471 Berchtesgaden, Kreisklinik Ruhpolding Hauptstraße 24 83324 Ruhpolding
Die Kliniken Südost Bayern AG (Kurz KSOB) haben beim Bayerischen Landesamt für Pflege auf Basis des Krankenhausfinanzierungsgesetzes eine Bedarfsmeldung für verschiedene Fördertatbestände (FTB) abgegeben. Die Digitalisierungsvorhaben betreffen generell alle sechs Kliniken, allerdings in unterschiedlichen Ausmaßen.
Mit dieser Ausschreibung wird im Zuge dessen eine Network-Access-Control-Lösung (NAC) ausgeschrieben. Darüber hinaus gehören neben der Lieferleistung für entsprechende Hardware auch Einbau, Konfiguration und Testung nach Vorgaben des Auftraggebers, sowie die Herbeiführung der Betriebsbereitschaft zum Auftrag. Wartung und Support nach der erfolgreichen Inbetriebnahme bleiben in der Verantwortlichkeit des Auftraggebers.
Zusammenfassend werden die nachfolgenden Leistungen gefordert:
- Umsetzung einer flächendeckenden Netzzugangskontrolle an den Standorten der KSOB
- Absicherung des Netzwerkzugriffs am Access-Layer basierend auf dem Standard IEEE 802.1X
- Mindestens 7x NAC-Server zwecks autarken Betriebes von 6 Standorten sowie einer Redundanz durch zentrales Rechenzentrum
- Mindestens 7x Datenbank-Server zwecks Kontenverwaltung bei autarkem Betrieb von 6 Standorten sowie einer Redundanz durch zentrales Rechenzentrum
- Lieferung, Planung und Inbetriebnahme in RZ und lokalen Standorten
- Konfiguration der vollständigen NAC-Infrastruktur mit dem Ziel der sicheren Authentisierung nach IEEE 802.1X sowie dynamischer VLAN-Zuweisung
- Support für die zu liefernden Komponenten (NAC-Server sowie Datenbank-Server) über 3 Jahre
- Lizenzen für den Betrieb von 15.000 Endgeräten an ca. 350 Switches des Herstellers Allied Telesis
- IST-Analyse der vorliegenden Switch-Infrastruktur (Access Switches des Herstellers Allied Telesis)
- Definition eines zum Betrieb von NAC notwendigen Funktions-/Feature-Sets für den Authenticator, inkl. Details zu bspw. Fehlverhalten, Überwachung und Alarmierung, Wake-on-LAN, RADIUS-Down usw.
- Erarbeitung einer passenden Master-Konfiguration für alle eingesetzten Switch-Variationen von Allied Telesis
- IST-Analyse der genutzten Endgeräte, eindeutige Identifizierung, Klassifizierung und Registrierung zwecks Authentifizierung in zugehörige Netzsegmente
- Planung, Vorbereitung und Durchführung einer sanften Migration zur störungsfreien Einführung von NAC
- Umsetzung einer flächendeckend NAC-Absicherung gemäß Phase-1 (ausschließlich MAC-Adress-Authentifizierung)
- Die gelieferte Lösung und alle Tätigkeiten des Auftragnehmers (AN), insb. Feinplanung, Implementierung und regelmäßige Fortschritts-/ Statusberichte, werden vom AN umfassend dokumentiert
- Der AN erstellt Einweisungsunterlagen für den Betrieb, die u.a. alle notwendigen Angaben für die Administration sowie reguläre Nutzung umfassen
Die Einzelheiten zum Beschaffungsgegenstand sind der Leistungsbeschreibung (Teil B), dem Preisblatt (Anlage B.1 zu Teil B) sowie dem Anforderungskatalog zu entnehmen.
Die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land haben sich im Jahr 2009 mit ihren Kliniken zu einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft, zum leistungsstärksten Gesundheitsdienstleister in Südostbayern, zusammengeschlossen. Die Gesellschaft versorgt an den sechs Standorten Bad Reichenhall (IK-Nummer: 260910933), Berchtesgaden (IK-Nummer: 260910933), Freilassing (IK-Nummer: 260910933), Ruhpolding (IK-Nummer: 260912434), Traunstein (IK-Nummer: 260912434) und Trostberg (IK-Nummer: 260012456) jährlich über 56.000 stationäre Patienten. Mit 3.700 Mitarbeitern entstand eines der größten Unternehmen der Region. Durch den Erhalt und den Ausbau der flächendeckenden medizinischen Qualitätsversorgung gewährleistet die KSOB insbesondere die Sicherstellung des Versorgungsauftrages in der Region. Das Rechenzentrum der KSOB ist den folgenden IK-Nummern zuzuordnen: 260912434, 260012456 und 260910933. Die KSOB hat beim Bayerischen Landesamt für Pflege auf Basis von § 14a Krankenhausfinanzierungsgesetz in Verbindung mit §§ 19 ff. Krankenhausstrukturfonds-Verordnung eine Bedarfsmeldung für das vorliegende Beschaffungsvorhaben abgegeben.
Im Rahmen der Förderung durch den Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) soll der Fördertatbestand (FTB) 10 des Krankenhauszukunftsgesetzes umgesetzt werden. Das Ziel dieser Förderung ist, die Beschaffung, Errichtung, Erweiterung oder Entwicklung informationstechnischer oder kommunikationstechnischer Anlagen, Systeme oder Verfahren, um die nach dem Stand der Technik angemessenen organisatorischen und technischen Vorkehrungen zur Vermeidung von Störungen der Verfügbarkeit, der Integrität und der Vertraulichkeit der informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse des Krankenhausträgers zu treffen, die für die Funktionsfähigkeit des jeweiligen Krankenhauses und die Sicherheit der verarbeiteten Patienteninformationen maßgeblich sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Traunstein
NUTS-Code: DE21M Traunstein
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YXS657Z
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
- § 134 Abs. 2 GWB - Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
- Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]