Planungsleistungen Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 773-1_PGS_01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
NUTS-Code: DE252 Erlangen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 91052
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
NUTS-Code: DE252 Erlangen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 91052
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Freianlagen
Planungsleistungen gem. §§ 38 ff. HOAI für Freianlagen für die Sanierung von Schulhöfen in der Pestalozzischule Erlangen
Das Schulverwaltungsamt der Stadt Erlangen plant in der Erlanger Innenstadt, auf dem Flurgrundstück mit der Fl.-Nr. 1960 (Pestalozzistraße 1; 91052 Erlangen), die Sanierung der Schulhofflächen. Das bestehende Schulgebäude wird dabei nicht saniert.
Aufgabe wird es sein die Schulhofflächen in geeigneter Weise herzustellen und die Bedürfnisse von Nutzern und Kindern zu berücksichtigen, sowie die Entwässerung des anfallenden Oberflächenwassers zu planen.
Das Schulverwaltungsamt der Stadt Erlangen hat eine Bestandsaufnahme der Pausenhöfe aller 15 Grundschulen erstellt und dem Bildungsausschuss anhand der Auswertung und einer Prioritätenliste die Notwendigkeit der Sanierung der Pausenhöfe dargestellt.
Nachdem die Pestalozzi Grundschule die Priorisierung 1 hatte, wurden gemeinsam mit der Schule, Abt. Stadtgrün und dem Gebäudemanagement Ideen zu einem Pausenhofkonzept gesammelt und folgende Vorplanung entwickelt.
Vorgegeben durch die bauliche Lage der Schule wurden fünf Bereiche herausgestellt, die wie folgt gestaltet werden sollen:
1. Der vollständig versiegelte Eingangsbereich soll durch eine Teilentsiegelung der Flächen und einer naturnahen Gestaltung und Schaffung von Sitzgelegenheiten zum Verweilen und zur Kommunikation einladen. Das große Eingangspodest bleibt erhalten und soll durch eine barrierefreie Rampe ergänzt werden.
2. Der nördliche Schulhof, in dem sich zwei Klettergeräte befinden, soll durch zwei weitere Kletter- und Balanciergeräte ergänzt werden. Die Nutzer wünschen sich hierfür ein „Spiel-schiff/Piratenschiff“. Die vorhandenen Sitzblöcke bleiben erhalten. Die Seitenstreifen entlang der Klassenzimmertrakte sollen begrünt werden.
3. Der Mittelhof soll zum Ruhepausenhof werden. Seitens der Kinder wurde der ausdrückliche Wunsch nach Ruhezonen geäußert. Hier sind Ruhebereiche mit Liegen und Sitzblöcken sowie die Anlage einer Grünzone mit Sträuchern und Wegen zum Verstecken einzuplanen. Das Schulgebäude soll mittels einer neuen Rampe barrierefrei erschlossen werden.
4. Der Südhof soll der Sportpausenhof werden und Platz zum Rennen und Bewegen lassen. Es soll ein Spielfeld mit Toren errichtet sowie ein Basketballkorb aufgestellt werden. Auch hier soll das Schulgebäude mittels einer Rampe barrierefrei erschlossen werden.
5. Auf der Ostseite des Schulgebäudes schließt sich ein Sportplatz mit Fußballfeld und Laufbahn an. Dieser Bereich bleibt im Großen und Ganzen bestehen. Im südlichen Bereich soll, neben einer bereits errichteten Holzwerkstatt ein grünes Klassenzimmer mit Sitzsteinen, Sitzstämmen und Gabionentischen entstehen. Eine neue Blumenwiese und eine Lernhecke sollen den Bezug zu Lehrplanthemen ermöglichen.
Der Baumbestand ist in die Planungen einzubeziehen.
Die Bauarbeiten werden im laufenden Schulbetrieb durchgeführt. Für die Erstellung der Freianlagen werden deshalb mehrere Bauabschnitte notwendig, die ohne Unterbrechung ausgeführt werden sollen. Für alle Vegetationsflächen ist eine zweijährige Fertigstellungspflege sowie eine dreijährige Entwicklungspflege vorzusehen.
In Erlangen sind die Pausenhöfe nach den Schulzeiten und am Wochenende für die Bevölkerung geöffnet. Deshalb wird insbesondere Wert auf stabile und vandalismussichere Ausführung gelegt, um spätere Kosten zu minimieren.
Die Bearbeitungsfläche beträgt ca. 7.000 m2 (siehe beiliegenden Übersicht Bearbeitungsumgriff).
Eignung gem. § 122 GWB, sowie Bewertung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem spezifischen Jahresumsatz in Höhe von 10 %, technische und berufliche Leistungsfähigkeit mit der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl, dem Anteil der Vergabe von Unteraufträgen und den Referenzen in Höhe von 90 %. Gemäß bekannt gemachter Bewertungsmatrix
stufenweise Beauftragung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis
- der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt, Innenarchitekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur, Stadtplaner)
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.5 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 1.500.000 EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
- Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis)
- Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners)
gem. Baukammerngesetz
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
Postleitzahl: 91052
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]