Architektenleistung Lph 5, optional 6-8 Umbau und Sanierung Bettenstationen AKMS Referenznummer der Bekanntmachung: AKMS_ARCH-5-8
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81379
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.haendel-junghans.de/verfahrensbetreuung/vgv-artemed-klinikum-muenchen-sued.html
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistung Lph 5, optional 6-8 Umbau und Sanierung Bettenstationen AKMS
Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 34 ff. HOAI 2021;
Lph 5, optional Lph 6-8 sowie die Unterstützung des Bauherren bei der Ausschreibung,
stufenweise Beauftragung:
Umbau und Sanierung sowie kleinere Rückbauarbeiten im Zuge der Umbaumaßnahmen der Bettenstationen im 1. bis 3. Obergeschoss des Artemed Klinikums München Süd.
Begleitend unterstützt der Architekt den Bauherrn im öffentlichen Vergabeverfahren, insbesondere bei der Veröffentlichung, Dokumentation und allgemeinen Betreuung bis zur Vergabe der Bauleistungen.
Am Isarkanal 30, 81379 München
Gegenstand des Auftrags
Gegenstand des Auftrags ist die Objektplanung Gebäude (Lph 5 sowie optional Lph 6 8 und die Unterstützung des Bauherren bei der Ausschreibung) für den Umbau und die Sanierung sowie von kleineren Rückbauarbeiten im Zuge der Umbaumaßnahmen der Bettenstationen im 1. bis 3. Obergeschoss des Artemed Klinikums München Süd.
Begleitend unterstützt der Architekt den Bauherrn im öffentlichen Vergabeverfahren, insbesondere bei der Veröffentlichung, Dokumentation und allgemeinen Betreuung bis zur Vergabe der Bauleistungen.
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Weitere Planungsleistungen
Die Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung der Anlagengruppen 1-8 (Lph 4 bzw. 5 bis 9) sowie der Tragwerksplanung und weiterer Leistungen wie beispielsweise Brandschutzplanung werden gesondert beauftragt. Diese Leistungen sind nicht Gegenstand des hiermit ausgeschriebenen Auftrags.
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Bestandssituation
Die Bettenstationen des Artemed Klinikums München Süd befinden sich im 1. bis 3. Obergeschoss. In ihrer ursprünglichen Bauweise verfügen diese mit vorwiegend 3-Betzimmern über 79 Betten je Geschoss.
Jeweils zwei Zimmer teilen sich eine Nasszelle, was abgesehen von einem Bedarf nach Erneuerung der vorhandenen und mittlerweile veralteten Installationen, nicht mehr akzeptabel ist.
Darüber hinaus sind nicht genug Einzelzimmer für isolationspflichtige Patienten vorhanden und in den Bettenstationen gibt es keine ausreichende Lagerfläche.
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Projektziele
Im Laufe der Umbaumaßnahmen der Bettenstationen sollen die Zimmer und die medizinische Ausstattung an die zeitgemäßen Standards und Bedürfnisse der Patienten angepasst werden, es soll eine optimale Wegeführung des klinischen Personals erzeugt werden.
Jedes Zimmer erhält eine eigene Nasszelle. Der erhöhte Raumbedarf für die Nasszellen wird durch die Umgestaltung der 3 in 2-Bettzimmer geschaffen. Dabei wird sich die Bettenzahl pro Geschoss auf 57 Betten reduzieren.
Derzeit gibt es drei Stützpunkte, die sich jeweils an den Flurenden befinden. Diese werden durch einen zentralen Hauptstützpunkt in der unmittelbaren Nähe des Haupttreppenhauses und der Aufzüge sowie einen Nebenstützpunkt mit Personalaufenthaltsräumen im Bereich des zweiten Treppenhauses ersetzt.
Es soll Platz für Lagerräume und einen dezentralen Aufbereitungsraum für die Betten im Innenkern der Station durch den Rückbau der alten Stützpunkte und der ungenutzten Stationsbäder geschaffen werden.
Zudem werden Sanierungsarbeiten, wie z.B. der Fensteraustausch und notwendige brandschutztechnische Maßnahmen, durchgeführt. Dabei werden die Geschosse in drei Brandabschnitte aufgeteilt.
Neben den Umbaumaßnahmen wird eine Erneuerung der Technischen Ausstattung und Technik notwendig.
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Projekteckdaten
BGF: Nicht förderfähig (NFF): ca. 5.100 m², Förderfähig (FF): ca. 360 m²
Zu ertüchtigende Geschosse: 3 Vollgeschosse (1. – 3. Obergeschoss)
Förderung: Kommunale Förderung der Regierung von Oberbayern
Bauweise: Mischbauart: Skelettstützenbau mit Ausfachungen, Massivkerne im Innenbereich (z.B. Aufzugsschächte), Fertigstellung in den 70er Jahren
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Termine
- Auftragsbeginn: Juli 2022
- Frühestmöglicher Baubeginn: Dez 2022
- Fertigstellung: Mai 2025
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Schätzkosten (netto)
- KGR 300: ca. 5,64 Mio. € (netto)
- KGR 400: ca. 4,86 Mio. € (netto)
Verlängerte Projektzeit und mögliche weitere Zusätzliche Leistungen
E) technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Allgemein) gem. § 122 Abs. 2 S. 2 Nr. 3 GWB (Detailliertere Beschreibung unter III.1.3),
F) technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzprojekte) gem. § 122 Abs. 2 S. 2 Nr. 3 GWB (Detailliertere Beschreibung unter III.1.3).
Die Wertung und Punkteermittlung erfolgt nach der in den Beschaffungsunterlagen dargestellten Bewertungsmatrix der Eignungskriterien.
Die teilweise Erfüllung der o. g. Kriterien führt, abgesehen von der Erfüllung der Mindestanforderungen, nicht zum Ausschluss des des Bewerbers, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
Bei Punktegleichstand wird die Auswahl der Bewerber durch Los getroffen.
Die Laufzeit des Vertrages umfasst nicht den Gewährleistungszeitraum.
Bewerberfragen sind umgehend schriftlich über die Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
C) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (Mindestbedingung) gem. § 122 Abs. 2 S. 2 Nr. 1 GWB
— Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers,
— bei Personen- und Kapitalgesellschaften ist der Nachweis entweder für die Gesellschaft oder für mindestens einen der Geschäftsführer*innen oder mindestens für die für das Projekt verbindlich vorgesehene Projektleitung vorzulegen. (§ 75 Abs. 3 VgV),
—— sonstige Bedingungen:
— Angabe, ob es sich um ein KMU handelt (nur für statistische Zwecke),
— Angabe der Rechtsform (Nur bei Personen- und Kapitalgesellschaften: Nachweis der Rechtsform),
— bei Personen- und Kapitalgesellschaften: Nachweis des Geschäftszwecks,
— Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
D.1) Erklärung über den spezifischen Umsatz (netto) für Leistungen des ausgeschriebenen Leistungsbildes im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre gemäß § 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 und Abs. 2 VgV.
D.2) Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (mit Angabe der Deckungssummen für Personenschäden und sonstige Schäden und deren Maximierung im Kalenderjahr) gemäß § 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 VgV.
D.1) Der Mindestumsatz beträgt [Betrag gelöscht] EUR (netto) pro Jahr.
Von dem angegebenen Umsatz vergleichbarer Leistungsbilder der letzten 3 Jahre (2019, 2020 und 2021) wird für die Bewertung der Mittelwert gebildet.
Bei kürzer zurückliegenden Neugründungen sind die Umsätze aller abgeschlossener Geschäftsjahre anzugeben.
Bei Teambewerbungen wird der Gesamtumsatz aller Teammitglieder*innen summiert gewertet.
D.2) Der Bewerber / jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft verpflichtet sich im Auftragsfall eine Berufshaftpflichthaftpflichtversicherung mit folgenden Konditionen abzuschließen und dem Auftraggeber nachzuweisen:
Mindestsumme von 2.500.000 € für Personenschäden und 5.000.000 € für sonstige Schäden, die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 3-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen.
E.1) Angaben zu den Beschäftigten der letzten 3 Geschäftsjahre für das gesamte Büro des Bewerbers (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV);
E.2) Angabe zur Anzahl der aktuell für das Unternehmen tätige Projektleiter*innen mit mindestens 5 Jahren Projektleitungserfahrung. (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV) (Bei Teambewerbungen wird die Anzahl der Projektleiter*innen mit mindestens 5 Jahren PL-Erfahrung aller Teammitglieder*innen summiert gewertet.);
E.3) Erklärung über die Nutzung von Kapazitäten anderer Unternehmen (gem. § 46 Abs. 3. Nr. 10 VgV und § 47 VgV);
E.4) Erklärung zu der zur Auftragsbearbeitung vorgesehenen Software (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV)
F) Angaben zu Referenzprojekten aus welchen die Erfahrung des Bieters bei Projekten vergleichbarer Größe und Art entsprechend hervorgeht (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV).
Detaillierte Beschreibung der Mindestkriterien siehe unten.
--- die Angaben folgender Punkte sind pro vergleichbarem Referenzprojekt zu nennen:
- Angabe des Projektnamens
- Angabe zur Urheberschaft
- Angabe des Leistungsbildes (Mindestkriterium)
- Angabe zu Komplexität (Honorarzone) (Mindestkriterium)
- Angabe des Ausführungszeitraumes der durchgeführten Leistungsphasen nach HOAI
- Angabe, ob es sich um einen Umbau und Sanierung (Schwerpunkt) und Erweiterungsbau, nur Umbau, nur Sanierung (Schwerpunkt), nur Erweiterung oder nur Neubau oder Sonstiges handelt
- Angabe, ob es sich um ein Gebäude des Gesundheitswesens handelt
- Angabe zur Komplexität des Projektes (Umbau im laufenden Betrieb)
- Angabe zur Komplexität des Projektes (Vielfältigkeit funktionaler Zusammenhänge)
- Angabe, ob das Projekt erhöhte Hygienevorschriften mit Schwarz-Weiß-Bereichen hatte
- Angabe zur Komplexität des Projektes (Höhe des Haustechnik-Anteils (Verhältnis KGR 400 zu KGR 300+400))
- Angabe der Anrechenbaren Kosten (netto)
- Angabe, ob die Bauleistungen des Projekts in der Leistungsphase 7 öffentlich ausgeschrieben wurden
- Nennung des Auftraggebers
- Nennung eines Ansprechpartners des AGs mit aktueller Telefonnummer
- kurze Beschreibung des Projekts
Die teilweise Erfüllung der o.g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss des Referenzprojekts, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
Zudem ist pro Referenzprojekt eine Präsentation von nicht mehr als 3 DIN A4 Seiten, die eine Beurteilung des Projekts ermöglicht, vorzulegen.
E.1) Die Mindest-Personalstärke des Gesamtbüros beträgt im Mittel 4 Personen.
Gewertet werden folgende Personen: Geschäftsführer*innen/ Partner*innen/ Gesellschafter*innen, Angestellte mit abgeschlossener baufachlicher Hochschulausbildung (Dipl.-Ing., M.A./B.A., M.Sc./B.Sc., M.Eng./B.Eng.), z.B. in den Fachrichtigen Architektur, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen Bau, Versorgungstechnik, Elektrotechnik, etc. sowie Angestellte mit abgeschlossener baufachlicher Ausbildung.
Nicht gewertet werden Auszubildende, Praktikanten.
Nicht gewertet werden Subunternehmer und Freiberufliche Mitarbeiter*innen, welche weniger als 2 Jahre für das Unternehmen durchgehend beschäftigt sind.
Für die Bewertung wird der Mittelwert der letzten 3 Jahre (2019, 2020 und 2021) gebildet.
Bei kürzer zurückliegenden Neugründungen ist die Personalstärke aller abgeschlossener Geschäftsjahre anzugeben.
Bei Teambewerbungen wird die Beschäftigtenzahl aller Teammitglieder*innen summiert gewertet.
F) Referenzprojekte:
Mindestbedingungen (Nichterfüllung führt zum Ausschluss des Bewerbers):
- Anzahl vergleichbarer Referenzprojekte:
Es müssen genau 2 unterschiedliche Referenzprojekte eingereicht werden, aus welchen die Erfahrung des Bewerbers bei einer Projektaufgabe vergleichbarer Art und Größe entsprechend hervorgeht.
- 1-malige Erbringung der Lph 5-8:
Die Leistungsphasen 5-8 gem. §. 34 HOAI (oder vergleichbar) wurden mindestens 1-mal vollständig durchgeführt (d.h. begonnen, erbracht und abgeschlossen).
(Hinweis: Es müssen nicht alle geforderten Leistungsphasen in dem gleichen Referenzprojekt erbracht worden sein.
Z.B. könnte die Lph 5 in dem einen und die Lph 6-8 in dem anderen Referenzprojekt nachgewiesen werden.)
- Mindestkriterien für die Vergleichbarkeit:
1. Vergleichbares Leistungsbild:
Die Referenzprojekte entsprechen dem Leistungsbild „Objektplanung Gebäude“ gem. §§ 34 ff. HOAI (oder vergleichbar).
und
2. Vergleichbare Komplexität
Die Referenzprojekte wurden der Honorarzone III, IV oder V gem. § 35 Abs. 7 HOAI in Verbindung mit Anlage 10.2 HOAI (oder vergleichbar) zugeordnet.
- Je Referenzprojekt ist ein Nachweis über die erbrachte Leistung vorzulegen.
Dieser kann insbesondere durch Unterschrift des Auftraggebers auf dem Formblatt „Referenzen“ (Anlage B.4) erfolgen.
Wenn eine solche Bestätigung des Auftraggebers oder ein anderer gleichwertiger Nachweis (z.B. Rechnung inkl. Zahlungsnachweis) nicht vorgelegt wird, kann dies zum Ausschluss führen. (gem. § 57 Abs. 1 Nr. 2 VgV)
Anmerkungen zu den Mindestbedingungen:
- Sobald eine der geforderten Leistungsphasen nicht erbracht wurde, führt dies gem. § 57 Abs. 2 VgV zum Ausschluss des Bewerbers.
- Sobald eines der beiden geforderten Referenzprojekte mit der ausgeschriebenen Leistung (Leistungsbild und Komplexität) nicht vergleichbar ist führt dies gem. § 57 Abs. 2 VgV zum Ausschluss des Bewerbers.
- Sobald der Nachweis über die erbrachte Leistung nicht für alle vergleichbaren Referenzprojekte vorliegt, führt dies gem. § 57 Abs. 2 VgV zum Ausschluss des Bewerbers.
- Wenn weniger Referenzprojekte als gefordert eingereicht werden, führt dies gem. § 57 Abs. 2 VgV zum Ausschluss des Bewerbers.
- Wenn mehr vergleichbare Referenzprojekte als gefordert eingereicht werden und der Bewerber trotz Aufforderung nicht die beiden zu bewertenden Referenzprojekte benennt, wird keines der eingereichten Referenzprojekte bewertet und der Bewerber erhält für alle Referenzprojekte 0 Punkte.
Erforderlich ist der Nachweis der uneingeschränkten Bauvorlageberechtigung gem. Art. 61 Abs. 1, 2 BayBO (Inländer) bzw. Art. 61 Abs. 6, 7 BayBO (Ausländer).
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage B.2) sowie in der Unterlage A.4 (Ausschlussgründe, Mindestanforderungen und Eignungskriterien) aufgelistet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
Die gemäß Beschaffungsunterlagen geforderten Angaben und Erklärungen sind vollständig beizubringen. Die Formblätter stehen zum Download bereit.
Bitte ausschließlich schreibgeschützte PDF's in vollständig lesbarer Form über die Plattform hochladen!
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Erklärungen und Nachweise der Eignung von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden insbesondere auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbungsgemeinschaften hingewiesen. Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerberbogen von jedem Bewerber der Bietergemeinschaft separat auszufüllen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Es wird auf die Rügeobliegenheit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft bzw. Bieter/Bietergemeinschaft gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB hingewiesen.
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Art und Ablauf des Vergabeverfahrens:
Die Vergabe der Leistung erfolgt nach erfolgreich durchgeführtem Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 VgV.
Das Vergabeverfahren gliedert sich daher in zwei Stufen:
In der ersten Stufe (dem Teilnahmewettbewerb) wird zunächst die Eignung aller Bewerber geprüft. Der Auftraggeber wählt die zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter nach Auswertung der Teilnahmeanträge anhand von Ausschlussgründen, Mindestanforderungen und Eignungskriterien aus.
In der zweiten Stufe (dem Verhandlungsverfahren) ermittelt der Auftraggeber aus den eingereichten Angeboten der Bieter anhand von Zuschlagskriterien den Auftragnehmer, der die bestmögliche Leistung erwarten lässt.
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Verzeichnis aller Bekanntmachungsunterlagen
A. Unterlagen zur Information:
• A.1 – EU-Bekanntmachung
• A.2 – Informationen zur Datenerhebung gem. Artikel 13 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) (2440|L2440|V.C.2)
• A.3 – Beschreibung der Beschaffung
• A.4 – Ausschlussgründe, Mindestanforderungen und Eignungskriterien
• A.5 – Zuschlagskriterien
• A.6 – Vertragsentwurf
• A.7 – Katasterplan, Lageplan, Luftbild, Bild
• A.8.0 bis A.8.1 – Projektunterlagen (Versand in Stufe 1 „Teilnahmewettbewerb“)
• A.8.2 bis A.8.7 – Projektunterlagen (Versand in Stufe 2 „Verhandlungsverfahren“)
B. Unterlagen, welche zwingend mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:
o B.1 - Angabe Bewerberstruktur – ausgefüllt und unterschrieben
o B.2 - Bewerberbogen - ausgefüllt und unterschrieben
o B.3 - Eigenerklärung gem. §§ 123 und 124 GWB – unterschrieben
o B.4 – Formblatt Referenzen - ausgefüllt
o Darstellung der Referenzen (gem. Bewerberbogen Ziffer 5.3)
o Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers (gem. Bewerberbogen Ziffer 2.1)
C. Unterlagen, welche optional mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:
o C.1 - Verzeichnis der Leistungen / Kapazitäten anderer Unternehmen (III.7 VHF) - ausgefüllt
o C.2 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (III.8 VHF) - ausgefüllt und unterschrieben
o C.3 - Erklärung der Bewerbergemeinschaft (III.9 VHF) - ausgefüllt und unterschrieben
o Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbare Auskunft (nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist), sofern der Bewerber keine natürliche Person ist (Bewerberbogen Ziffer 1.3)
o Formlose Erklärung zum Geschäftszweck des Unternehmens (falls gem. Bewerberbogen Ziffer 1.4 zutreffend)
o Formlose Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung des Unternehmens (falls gem. Bewerberbogen Ziffer 2.3 zutreffend)
o Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers (falls gem. Bewerberbogen Ziffer 3.1 zutreffend)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen;
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen;
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen;
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.