Planung Streckenbau 2. BA Referenznummer der Bekanntmachung: A0321100001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80335
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Streckenbau 2. BA
Die auszuführende Planung (Lph. 3, 5, 6 und bes. Leistungen) bezieht sich auf den 2. Bauabschnitt der A7 von Betriebskilometer 760+161,77 (Buchbachtalbrücke) bis 764+750,50 für die Richtungsfahrbahnen Ulm und bis 764+810 für die Richtungsfahrbahn Würzburg (Höhe Virngrundtunnel). Der Streckenabschnitt befindet sich im Regierungsbezirk Stuttgart, Landkreis Ostalb und liegt im Umkreis der Gemeinde Ellenberg.
Der RE-Entwurf wurde seitens des BMVI genehmigt und dient als Planungsgrundlage.
Hauptort der Ausführung: 73488 Ellenberg
Die Planung ist auf Grundlage des genehmigten RE-Entwurfs fortzuführen.
Der Baubeginn ist für Anfang 2023 vorgesehen. Die Termine und Fristen zur Fertigstellung der Unter-lagen sind dem Vertrag unter §5 zu entnehmen.
Der bauzeitliche Verkehr ist im Rahmen einer bauzeitlichen Verkehrsführung (4+0) mit einer Fahrbahn-breite von 12,00m zu führen. Hierfür sind bauzeitliche Verbreiterungen und ggf. Streckensanierungen als Vorabmaßnahme zu planen. Vorzugsweise ist die bauzeitliche Verbreiterung nach innen zu legen.
Trassierung
Die Anlage der Fahrbahn richtet sich in Lage und Höhe nach dem Verlauf der bestehenden
BAB A7. Die Linienführung im Grund- und Aufriss entspricht dem Bestand. Die Einstufung der BAB A7 nach den Richtlinien für die Anlage von Autobahnen (RAA 2008) erfolgt in die Kategorie EKA 1 A „Fernautobahn“.
Die zu beplanende Strecke beginnt an der Buchbachtalbrücke EDV-Nr. 6927 526 bei Betr. Km 760+162 und endet am Virngrundtunnel EDV-Nr. 6927 522 bei ca. Betr. Km 764+750
Querschnitt
Die bestehende Fahrbahn soll von 11,00m auf 12,00m verbreitert werden. Die Verbreiterung nach au-ßen bzw. innen ergibt sich aus den vorhandenen Randbedingungen wie bzw. Bauwerken, Böschun-gen, Mittelstreifenbreite etc. Das Lichtraumprofil ist zu prüfen.
Der Fahrbahnaufbau ist dem RE-Entwurf zu entnehmen.
Ingenieurbauwerke
Die Fahrbahnplatten der innerhalb der Fahrbahndeckenlose betroffenen und direkt unter der Fahr-bahn anstehenden Unterführungsbauwerke unter der BAB A7
- UF im Ratzenholz, EDV-Nr. 6927 525, Betr. Km 761+727, Kappe Fahrtrichtung Würzburg;
- UF FW Breitenbach, EDV-Nr. 6927 523, Betr. km 764+383, Kappe Fahrtrichtung Ulm;
werden im Zuge der vorliegenden Maßnahme mit instandgesetzt, die Kappen werden erneuert.
Die Fahrbahn unterquert das folgende Überführungsbauwerk:
- ÜF im Matzenbach, EDV-Nr. 6927 524, Betr. Km 762+727
Straßenausstattung
Fahrzeugrückhaltesysteme, Markierungen, Notrufsäulen, Zuwegungen zu den Becken, Beschilderun-gen und Verkehrszeichen werden nach den einschlägigen Richtlinien angeordnet, und müssen auf-grund der Verbreiterung an der Fahrbahnaußenseite überprüft und überplant werden.
Randbedingungen und Zwangspunkte
Gleichzeitig mit der Streckenbaumaßnahme wird die Sanierung der Buchbachtalbrücke ausgeführt. Die Planung der Sanierung der Buchbachtalbrücke ist nicht Gegenstand dieser Planung. Die bauzeit-lichen Verkehrsführungen auf der Buchbachtalbrücke sind Gegenstand dieser Planung
Die Entwässerungsanlagen schließen an die bestehenden Regenklärbecken an. Die Regenklärbecken werden im Jahr 2022 vorab gebaut und sind nicht Bestandteil dieser Planung.
Besondere Leistungen
Objektübergreifende, integrierte Bauablaufplanung
Lean Design Management
Der AN beteiligt sich aktiv an der Gesamtprozessanalyse (GPA) sowie der Prozessplanung (Vor-schau aller Aktivitäten) als Planung der Planung.
Prozessabläufe, Meilensteine und gesetzte Prioritäten werden im Rahmen von gemeinsamen Work-shops erarbeitet. Dabei sind die Vorgegebenen Meilensteine einzuhalten.
Die Visualisierung und Dokumentation der Prozessanalyse und Prozessplanung erfolgt AG seitig.
Es sind hierfür zu Beginn des Projektes 5 Workshops a 3 Stunden und im Projektverlauf insgesamt 10 Workshops vorgesehen.
Die Detailplanung ist die Umsetzung der Prozessplanung und wird im Rahmen der Planungsbespre-chungen im 2 Wochenrhythmus durchgeführt. Die Workshops sollen online stattfinden. Auf die regel-mäßigen Planungsbesprechung wird im §8 des AdB Vertrages hingewiesen.
Vergabenummer des öffentlichen Auftraggebers: A0321100001
Der Vertrag wird von der Die Autobahn GmbH des Bundes (AdB), Niederlassung Südbayern,
Seidlstr. 7-11, 80335 München vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/223587
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Mindeststandards (A-Kriterien):
Der Bewerber / Die Bewerbergemeinschaft bestätigt, dass er / sie zur Erbringung der Dienstleistung berechtigt ist und die Berufsqualifikation gem. § 75 (1) bis (3) VgV besitzt.
Notwendig sind Angaben zur Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes (Nummer/Amtsgericht).
oder:
Der Bewerber / Die Bewerbergemeinschaft bestätigt, dass er / sie nicht zur Eintragung in das Handelsregister verpflichtet ist.
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/223587
Mindeststandards (A-Kriterien):
1) Der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personen
und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden wird gem. Auftragsbekanntmachung/Aufforderung Teilnahmewettbewerb als Mindeststandard bzw. Mindestanforderung gefordert.
Im Auftragsfall bestätigt der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft, dass eine ausreichende Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine Zusicherung über den Abschluss der entsprechend geforderten Versicherung vorliegt oder dass ggf. niedrigere Haftungssummen erhöht werden
2) Bewerber / Bewerbergemeinschaften müssen folgenden Mindestjahresumsatz, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags ausweisen (Mindeststandard):
Gesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags: 750.000 € brutto
Wird der o.g. Mindeststandard/die Mindestanforderung nicht erfüllt, erfolgt ein Ausschluss der Bewerbung wegen fehlender Eignung.
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/223587
Bewertungskriterien (B-Kriterien):
Gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV:
1) Mitarbeiter Verkehrsplanung
- Erfahrungen in der Planung und/oder Bauausführung von Autobahnen mit einer Fahrbahndecken aus Beton
- Erfahrungen in der Planung und/oder Bauausführung von Autobahnen mit einer Fahrbahndecken aus Asphalt
- Erfahrungen in der Planung und/oder Bauausführung von Verkehrsanlagen Autobahnen
2) Mitarbeiter Fahrzeugrückhaltesysteme
- Schutzplankenmontagefachmann
- Erfahrungen in der Planung und/oder Bauausführung Fahrzeugrückhaltesystemen
Gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:
Personalbestand
Mindeststandards (A-Kriterien):
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
Zu nennen ist mindestens eine Referenz im Zusammenhang mit der Planung und Ausführung von Autobahnen (umfassend die Leistungsphasen 3, 5 und 6). Eine Referenz kann dabei aus zwei Referenzprojekten bestehen. Die Leistungen (Leistungsphasen 3, 5 und 6) müssen zwingend im Zeitraum zwischen 2015 und 2022 vollständig abgeschlossen worden sein
(Leistungsphase 3 muss zwingend im Jahr 2015 oder später begonnen haben, Leistungsphase 6 zwingend bis Februar 2022 oder früher beendet sein. Leistungsphasen, die vor 2015 begonnen haben, z.B. im Jahr 2013 oder nach Februar 2022 fertiggestellt werden, bleiben in der Wertung unberücksichtigt).
Bitte legen Sie für jede Leistungsphase detailliert dar, in welchem Zeitraum diese erbracht wurde:
Bsp.: Leistungsphase 3: 2015 bis 2017; Leistungsphase 5: 2018 bis 2019, etc.
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/223587
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
• gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
• gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
• gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Formular Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter, der die Erklärung abgibt, zu benennen.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.autobahn.de
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.autobahn.de