Beauftragung hinsichtlich der Organisation und des Betriebs des lokalen Coronavirus-Testzentrums (mit Außenstellen) des Öffentlichen Gesundheitsdienstes-ÖGD im Landkreis Kelheim
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: 93309 Kelheim
NUTS-Code: DE226 Kelheim
Postleitzahl: 93309
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-kelheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beauftragung hinsichtlich der Organisation und des Betriebs des lokalen Coronavirus-Testzentrums (mit Außenstellen) des Öffentlichen Gesundheitsdienstes-ÖGD im Landkreis Kelheim
Organisation und Betrieb des lokalen Testzentrums (mit Außenstellen) des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) zur Durchführung von PCR-Tests als auch PoC-Antigentest (Schnelltest) zur Feststellung, ob eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vorliegt.
Das Landratsamt Kelheim beabsichtigt im Auftrag des Freistaates Bayern die Organisation den Betrieb eines lokalen Testzentrums des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) zur Durchführung von Testungen (PCR und PoC-Antigenschnelltest) auf das Vorliegen oder Nichtvorliegen einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu vergeben. Für den Betrieb werden durch das Landratsamt Kelheim die erforderlichen Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.
Der Auftragnehmer hat nach derzeitigem Planungsstand einen Testzentrumsbetrieb im Testzentrum Kelheim sowie in den Außenstellen Mainburg und Bad Gögging täglich (incl. Sonn- und Feiertage) in der Zeit von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr mit einer täglichen Kapazität von 100 PCR-Testungen sowie 100 PoC-Antigentestungen pro Teststelle sicherzustellen. Je nach Entwicklung der Pandemie, rechtlicher bzw.. behördlicher Vorgaben und des Testbedarfs behält sich der Auftraggeber die Ziehung von Optionen vor, sowohl für die Aufstockung als auch die Reduktion der Teststellen, der Öffnungszeiten sowie der Testkapazitäten.
Detaillierte Informationen zum Auftragsumfang sind den zum kostenfreien Abruf bereitgestellten Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bieter haben folgende Erklärungen mit ihrem Angebot abzugeben:
1. Bietergemeinschaften:
Im Falle der Bildung einer Bietergemeinschaft, hat diese mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, • in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für das Vergabeverfahren und die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, • dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, • in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft aus allen Mitgliedern im Auftragsfall erklärt ist, und
• dass alle Mitglieder der Bietergemeinschaft und (im Auftragsfall) der Arbeitsgemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
Die rechtlichen Anforderungen an die Bildung von Bietergemeinschaften sind einzuhalten. Außerdem hat die Bietergemeinschaft die Rechtsform anzugeben, die sie für die Erfüllung des Auftrages annehmen wird.
Die Bietergemeinschaft hat für diese Erklärung das Formblatt L 234 " Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft" zu verwenden und diese als Bestandteil ihres Angebots ausgefüllt einzureichen.
2. Ausschlussgründe:
Der Bieter, bzw. jedes Mitglied von Bietergemeinschaften, sowie jeder Unterauftragnehmer hat eine Eigenerklärung (Formblatt L 124) als Bestandteil des Angebots abzugeben, um sicherzustellen, dass bei ihm keine Ausschlussgründe gem. § 123 Abs. 1 -4 GWB und gem. § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen. Der Auftraggeber wird zur Überprüfung dieser Angaben einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (früher Gewerbezentralregister) anfordern, sofern keine Präqualifizierung vorliegt.
Falls eine oder mehrere der oben aufgeführten Ausschlussgründe grundsätzlich erfüllt sind, hat das Unternehmen diejenigen Ausschlussgründe konkret zu benennen und außerdem Gründe darzulegen (wie beispielsweise Darlegung einer abgegebenen Verpflichtung zur Nachzahlung der Steuern, Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung einschließlich Zinsen, Säumnis- und Strafzuschlägen oder Darlegung von Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 GWB), warum er dennoch als geeignet anzusehen ist.
3. Befähigung zur Berufsausübung:
Bzgl. der Befähigung zur Berufsausübung ist eine Eigenerklärung im Formblatt L 124 abzugeben. Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, ist auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers die Gewerbeanmeldung oder der Berufs- oder Handelsregisterauszug vorzulegen. Sofern keine Pflicht zur Eintragung im Berufs- oder Handelsregister besteht, können anderweitige sonstige Nachweise zur erlaubten Berufsausübung angefordert werden.
3.Berufshaftpflichtversicherung
Der Auftragnehmer hat mit Vertragsschluss, spätestens jedoch mit Aufnahme der Testtätigkeiten, für die Dauer des Vertragsverhältnisses eine Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen abzuschließen:
Personenschäden[Betrag gelöscht] EURO
Sachschäden[Betrag gelöscht] EURO
Vermögensschäden[Betrag gelöscht] EURO
Eine entsprechende Zusicherung der Versicherung bzw. ein entsprechender Versicherungsnachweis ist dem Auftraggeber auf gesondertes Verlangen vorzulegen.
Die Erklärung bzgl. der Berufshaftpflichtversicherung ist im Formblatt L 124 Eigenerklärung zur Eignung abzugeben.
5. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
Anzugeben sind mindestens zwei (2) Referenzprojekte über früher ausgeführte Dienstleistungen (Organisation und Betrieb eines Coronavirus-Testzentrums) in dem Referenzzeitraum vom 01. April 2019 bis zum Ablauf der Angebotsfrist. Anzugeben sind die erbrachten wesentlichen Dienstleistungen, jeweils mit der
•Bezeichnung der Leistung
•des Auftragswertes
•des Erbringungszeitraums
•dem Namen des Auftraggebers (Name, Straße, PLZ, Ort)
•einem Ansprechpartner beim Auftraggeber (mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse)
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, behält sich der Auftraggeber eine Überprüfung der Referenzen beim jeweiligen Vertragspartner/Ansprechpartner vor.
Kann ein Bewerber nicht mindestens zwei (2) Referenzprojekt angeben, das diesen Referenzzeitraum abdeckt, führt das zum Ausschluss des Angebots.
Die Referenzprojekte sind im Formblatt L 124 Eigenerklärung zur Eignung anzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]