Neubau eines Förderzentrums für das Fritz-Felsenstein-Haus in Langweid am Lech – Objektplanung Freianlagen, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 38 ff. HOAI
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Königsbrunn
NUTS-Code: DE276 Augsburg, Landkreis
Postleitzahl: 86343
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.felsenstein.org
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av15a103
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau eines Förderzentrums für das Fritz-Felsenstein-Haus in Langweid am Lech – Objektplanung Freianlagen, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 38 ff. HOAI
Der Fritz-Felsenhaus-Haus e. V. (FFH) plant den Neubau eines Förderzentrums in Langweid am Lech als Außenstelle der bestehenden Schule in Königsbrunn.
Beabsichtigt ist der Neubau der Fritz-Felsenstein-Schule (Grund-, Mittel- und Berufsschulstufe) mit SVE, einer Heilpädagogischen Tagesstätte sowie einer Praxis (Therapie).
Auf dem für die Neubaumaßnahme zur Verfügung stehenden Grundstück (6.272 m²) befinden sich derzeit eine Grund- und Mittelschule und die dazugehörige, durch einen Gang verbundene 3-fach-Sporthalle.
Die bestehende Sporthalle, die von der Grund- und Mittelschule genutzt wird, soll erhalten bleiben und in die Planung des neuen Schulkomplexes integriert werden. Die bestehende Grund- und Mittelschule wird abgerissen und neu errichtet (hier nicht ausschreibungsgegenständlich).
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen:
Objektplanung Freianlagen, Leistungsphasen 1 bis 9 gemäß §§ 38 ff. HOAI.
Römerstraße / Schulstraße / Schubertstraße
86462 Langweid am Lech
Der Fritz-Felsenhaus-Haus e. V. plant den Neubau eines Förderzentrums in Langweid am Lech als Außenstelle der bestehenden Schule in Königsbrunn.
Im heutigen Zentrum für Menschen mit Körper- oder Mehrfachbehinderung (KME) in der Stadt Königsbrunn, Landkreis Augsburg, werden derzeit 380 Kinder, Jugendliche und Erwachsene gefördert. Eine Statistik der letzten zehn Schuljahre des Zentrums zeigt jedoch, dass die bestehenden Räumlichkeiten der Schule für den heutigen Bedarf nicht mehr ausreichen. Mit der stetig steigenden Schülerzahl an der Fritz-Felsenstein-Schule erhöht sich auch der notwendige Raumbedarf. Eine Prognose der nächsten zehn bis zwölf Schuljahre zeigt einen kontinuierlichen Anstieg der Schülerzahl und des damit verbundenen Bedarfs an Klassen. Über die Statistiken hinaus spüren die Leitung und das Personal der Schule täglich den Raummangel, was ihre Arbeit und das Förderangebot immer mehr beeinträchtigt. Eine Erweiterungsmöglichkeit ist deshalb notwendig.
Aus diesen Gründen und angesichts der mangelnden Voraussetzungen für eine Erweiterung Nähe der Bestandgebäude wurde für einen zweiten Standort und für die Errichtung eines zusätzlichen Förderzentrums der Fritz-Felsenstein-Schule entschieden.
Auf dem vorgesehenen Baugrundstück in Lagweid am Lech befinden sich derzeit eine Grund- und Mittelschule und die dazugehörige durch einen Gang verbundene Dreifach-Sporthalle. Die bestehende Sporthalle, die von der Grund- und Mittelschule genutzt wird, soll erhalten bleiben und in die Planung des neuen Schulkomplexes integriert werden. Die bestehende Grund- und Mittelschule soll abgerissen und neu errichtet werden. Das Gesamtgrundstück wird in zwei Grundstücke geteilt. Das östliche Teilgrundstück mit der Sporthalle soll die neue Grund- und Mittelschule erhalten (hier nicht ausschreibungsgegenständlich).
Der Neubau der Grund- und Mittelschule, sowie die Abfolge von Abbrüchen und Neubauten auf dem Gelände hat für den Neubau des Förderzentrums keine Einflüsse, da die bauliche Umsetzung zeitlich versetzt erfolgen wird.
Für das Förderschulzentrum des Fritz-Felsenstein-Hauses (FFH) wird der westliche Grundstücksteil (6.272 m²) neben der neuen Grundschule vorgesehen, eingerahmt von der Römerstraße, der Schulstraße und der Schubertstraße. An der Ecke Schul- / Sonnenstraße auf dem benachbarten Grundstück westlich der Sonnenstraße befindet sich erdgeschossig barrierefrei zugänglich eine Einfachturnhalle und eine im Untergeschoss liegende Schwimmhalle ohne Hubboden. Diese sind als sportliche Einrichtungen für das Förderzentrum von hohem Interesse und sollen, insofern ein barrierefreier Umbau möglich ist in das Gesamtkonzept integriert werden. Das Gebäude kann fußläufig entlang der Schulstraße erreicht werden.
Flächen:
NF 1-6: 4.765 m²,
BGF: 10.135 m².
Kosten:
Aktuell wird auf Basis der oben angegeben Flächen von Gesamtkosten i. H. v. ca. 35,1 Mio. € (KG 200-700, DIN 276) ausgegangen. In diesem Kosten sind noch keine Reserven für (Bau-)preissteigerungen oder Unvorhersehbares enthalten.
Terminliche Meilensteine:
Planungsbeginn: Anfang 2022,
Baubeginn: Frühsommer 2023,
Nutzungsaufnahme: Schuljahresbeginn 2025/26.
Weitere Details zur geplanten Maßnahme können der vorliegenden ausführlichen Grundlagenermittlung, die den Vergabeunterlagen als "Vergabeunterlage G - Plan- und Informationsunterlagen" beigefügt ist, entnommen werden.
Für den Neubau eines Förderzentrums in Langweid am Lech sind die Leistungen der Objektplanung Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI zu vergeben.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt. Zunächst werden in der Beauftragungsstufe 1 die Leistungsphasen 1 und 2 (Grundlagenermittlung und Vorplanung) gemäß § 39 HOAI beauftragt. Die Leistungsphasen 3 bis 9 werden in den weiteren Beauftragungsstufen abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
— Beauftragungsstufe 2: Leistungsphasen 3 und 4 gemäß § 39 HOAI;
— Beauftragungsstufe 3: Leistungsphasen 5 bis 7 gemäß § 39 HOAI;
— Beauftragungsstufe 4: Leistungsphasen 8 und 9 gemäß § 39 HOAI;
Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt, soweit erwartete Fördermittel für die jeweilige Stufe bewilligt werden, soweit die Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe gegen eine Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um solche Gründe, die im Falle einer bereits erfolgten Beauftragung den Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würden.
— Besondere Leistungen gem. Anlage 11 HOAI, hier insbesondere:
1. Beurteilen und Bewerten der vorhandenen, zu schützenden oder zu erhaltenden Gehölze oder Vegetationsbestände (Lph. 2),
2. Erstellen von Rodungs- und Baumfällanträgen (Lph. 4),
3. Überwachung der Entwicklungs- und Unterhaltungspflege (Lph. 9),
4. Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist (Lph. 9).
Die Eintragung „[Betrag gelöscht] EUR" in den Ziffern II.1.7) „Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)" und V.2.4) „Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)" entspricht nicht dem tatsächlichen Wert. Sie dient lediglich als Platzhalter, da diese Felder als Pflichtfelder definiert sind. Unter
Verweis auf § 39 Abs. 6 Nr. 3 VgV haben diese Angaben im Regelfall jedoch zu unterbleiben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau eines Förderzentrums für das Fritz-Felsenstein-Haus in Langweid am Lech – Objektplanung Freianlagen, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 38 ff. HOAI
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Überlingen
NUTS-Code: DE147 Bodenseekreis
Postleitzahl: 88662
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung-oberbayern.de
Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des geschlossenen Vertrages in einem Nachprüfungsverfahren endet 30 Kalendertage nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (§ 135 Abs. 2 S. 2 i. V. m. Abs. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81669
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.abz-bayern.de