TNW_Stadt Feuchtwangen - Sanierung / Modernisierung altes Rathaus Feuchtwangen - Architektenleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume Referenznummer der Bekanntmachung: 415/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Feuchtwangen
NUTS-Code: DE256 Ansbach, Landkreis
Postleitzahl: 91555
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.feuchtwangen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.prof-rauch-baurecht.de
Abschnitt II: Gegenstand
TNW_Stadt Feuchtwangen - Sanierung / Modernisierung altes Rathaus Feuchtwangen - Architektenleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume
Die Liegenschaft Marktplatz 1, das "Alte Rathaus", ist im Besitz der Stadt Feuchtwangen und soll saniert und instand gesetzt werden. Das "Alte Rathaus" ist in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.
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Beauftragt werden die Leistungen des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß Teil 3 Abschnitt 1 HOAI, stufenweise in den Leistungsphasen 3 bis 9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI i.V.m. Anlage 10 Nummer 10.1 HOAI. Leistungen der Leistungsphase 3 wurden bereits weitgehend erbracht (11 Prozent von gesamt 15 Prozent nach § 34 Abs. 3 Nr. 3 HOAI). Hinsichtlich des Leistungsumfangs wird auf die Vergabe- und Vertragsunterlagen, insb. Anl. 6 zum Vertrag Bezug genommen.
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Der Auftraggeber behält sich optional vor, Leistungen der KG 500 (Abbruch Außentreppe) und KG 600 (Ausstattung) entsprechend § 33 Abs. 3 HOAI auf den Auftragnehmer zu übertragen.
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Weiter werden folgende Besondere Leistungen beauftragt: Mitwirkung bei der Fördermittelbeschaffung, Mitwirkung bei der Mittelabflussplanung sowie Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
Rathaus Feuchtwangen Kirchplatz 2 91555 Feuchtwangen Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Bestandsbeschreibung:
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Die Liegenschaft Marktplatz 1, das "Alte Rathaus", ist im Besitz der Stadt Feuchtwangen und soll saniert und instand gesetzt werden. Das "Alte Rathaus" ist in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.
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Es handelt sich hierbei um ein dreigeschossiges Gebäude mit Mansardwalmdach in Ecklage, Sockelgeschoss und Ecklisenen musiziert, mit Putzgliederungen, Portal, Innenausbau teilweise klassizistisch. Ursprünglich im frühen 16 Jhd. errichtet, wurde das Gebäude 1817 umgebaut, die Fassade zudem 1902 verändert.
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Aus dem "Feuchtwanger Häuserbuch" von Willi Hörber, Seite 522, darf wie folgt zitiert werden:
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"Das Rathaus, 1356 erstmals urkundlich genannt, war Sitz der Stadtverwaltung in reichsstädtischer, brandenburgischer und bayerischer Zeit. Der Rat der Reichsstadt bestand aus 12 Mitgliedern, einschließlich Bürgermeister, die zusammen zugleich auch das Schöffenkollegium bildeten, das in reichsstädtischer Zeit bis 1376 unter dem Vorsitz des kaiserlichen Reichsvogts, in der Folgezeit bis 1791 unter dem des landesherrlichen Stadtvogts Hochgerichtsurteile fällte. 1520 wurde das Gebäude 3 Stockwerk hoch neu gebaut. Im Erdgeschoss waren die öffentliche Stadtwaage und die "Fleischbank". Die Metzger der Stadt durften nur hier ihre Waren feilbieten. Im 1. Stock befand sich das "Tuchhaus", Umschlagplatz der Tucherzeugnisse der zahlreichen ansässigen Tuchmacher. Die Räumlichkeit fand auch als "Tanzhaus" Verwendung. Im 3. Stock war die sogenannte "Ratsstube", der Sitzungs- und Gerichtssaal, sowie die städtische Registratur und das Archiv. 1820 erhielt das Rathaus nach Abbruch und Neubau seine heutige Gestalt. Die Heuwaage, bisher vor dem Rathaus, wurde 1896 neben das Schlachthaus F.103a verlegt. Von 1876 - 1902 war die Stadtsparkasse F. im 2. Stock untergebracht; von 1903 - 1933 im Erdgeschoss, sodann in F.205/F-206/F.206 1/2. Bis 1974 war hier der Dienstsitz des Bürgermeisters und der Stadtverwaltung."
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In Inneren wurde durch etliche Ein- und Umbauten die bestehende Raumstruktur stark verändert, die Tragstruktur teilweise erheblich geändert.
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Aktuell wird das alte Rathaus wie folgt genutzt:
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Untergeschoss Lager, Technik, WC-Anlagen
Erdgeschoss Räume für die Touristeninformation
1.Obergeschoss Räume für Vereinsnutzungen
2. Obergeschoss Räume für soziale Vereine
Dachgeschoss Wohnung
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Sanierungskonzept:
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Das alte Rathaus wurde vielfach umgenutzt und umgebaut, die historische Raumstruktur ist durch etliche Ein- und Ausbauten gestört. Bis auf das großzügige Treppenhaus ist die historische Raumausstattung größtenteils verloren gegangen. Die Boden-, Wand- und Deckenbeläge aus jüngeren Sanierungsphasen sind nicht einheitlich und über die Jahre verschlissen.
Im Zuge der Sanierung werden die bestehenden Boden-, Wand- und Deckenbeläge rückgebaut und durch einheitliche Oberflächenbeläge ausgetauscht, welche der Bedeutung des Denkmals gerecht werden.
Um alle Etagen des Gebäudes barrierefrei erschließen zu können, wird ein behindertengerechter Aufzug samt Aufzugsschacht eingebaut.
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Vorab werden die tragenden Bauteile nach tragwerksplanerischer Notwendigkeit statisch ertüchtigt. Nicht wirksame statische Einbauten aus vergangenen Sanierungen, wie z. B. im Dachraum vorhanden, werden in diesem Zuge rückgebaut.
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Die neuzeitlichen Fensterkonstruktionen werden, je nach Erhaltungszustand, ausgetauscht oder ertüchtigt. Die Fassade erhält einen neuen Anstrich, Beschädigungen im Putz werden partiell ausgebessert. Die Dachdeckung wird, wo es nötig ist, ausgebessert.
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Die Arbeiten an den Außenanlagen beschränken sich auf die notwendig werdenden Anschlussmaßnahmen durch den Abbruch der Außentreppe zum Untergeschoss.
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Nach der Sanierung werden folgende Nutzungen in den einzelnen Etagen untergebracht werden:
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Untergeschoss Lager, Technik, WC-Anlagen
Erdgeschoss Räume für die Touristeninformation
1.Obergeschoss Räume für Vereinsnutzungen
2. Obergeschoss Räume für Vereinsnutzungen
Dachgeschoss Wohnung
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Jede Etage, welche von den Vereinen genutzt wird, erhält neben diversen Vereinsräumen auch WC-Anlagen, eine Teeküche und einen Abstell-/ Archivraum.
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Termine:
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Planungsbeginn: 2. Quartal 2022
Fertigstellung: Mitte 2025
Nutzungsbeginn: September 2025
Vorlage / Abschluss vollständig geprüfter Verwendungsnachweis: 30.05.2026
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Leistungen:
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Beauftragt werden die Leistungen des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß Teil 3 Abschnitt 1 HOAI, stufenweise in den Leistungsphasen 3 bis 9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI i.V.m. Anlage 10 Nummer 10.1 HOAI.
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Leistungen der Leistungsphase 3 wurden bereits weitgehend erbracht (11 Prozent von gesamt 15 Prozent nach § 34 Abs. 3 Nr. 3 HOAI). Aus terminlichen Gründen musste der Zuwendungsantrag für die vorliegende Maßnahme vorab gestellt werden. Neben der Abstimmung des Sanierungskonzepts und dem Erarbeiten der Grundrissdisposition, wurde die Kostenberechnung und die Zusammenfassung der Teilleistungen bereits erbracht.
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Hinsichtlich des Leistungsumfangs wird auf die Vergabe- und Vertragsunterlagen, insb. Anl. 6 zum Vertrag Bezug genommen.
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Der Auftraggeber behält sich optional vor, Leistungen der KG 500 (Abbruch Außentreppe) und KG 600 (Ausstattung) entsprechend § 33 Abs. 3 HOAI auf den Auftragnehmer zu übertragen.
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Weiter werden folgende Besondere Leistungen beauftragt:
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Mitwirkung bei der Fördermittelbeschaffung, Mitwirkung bei der Mittelabflussplanung sowie Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude + Innenräume
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5 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
3 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
1 Punkt: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
(Zwischenpunkte werden nicht vergeben)
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2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
2.1.) Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre
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5 Punkte: ab 5 Architekten
3 Punkte: ab 4 Architekten
1 Punkt: ab 3 Architekten
(Zwischenpunkte werden nicht vergeben)
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2.2.) Referenzportfolio Bewerber (Büro): Gebäude aus dem Bereich Kultur
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Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) im Zeitraum 01.01.2012 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen].
Die Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Gesamtschau bedeutet, dass alle eingereichten Referenzen in einer wertenden Gesamtschau bewertet werden, d. h. es wird nicht jede Referenz mathematisch bewertet und dann wird das arithmetische Mittel errechnet, sondern es wird verglichen, inwieweit der Bewerber anhand aller seiner vorgelegten Referenzprojekte insgesamt erwarten lässt, die hier ausgeschriebene Aufgabe zu erfüllen. Dabei findet auch eine Wertung im Vergleich zu den von den Mitbewerbern eingereichten Referenzen statt. Vergeben werden 0 bis 5 Punkte. (0, 1, 2, 3, 4 oder 5 Punkte).
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Die Gesamtschau orientiert sich an den insgesamt sehr gut vergleichbaren Referenzen. Eine Referenz gilt dann als insgesamt sehr gut vergleichbar, wenn alle diesbezüglich unten aufgelisteten Aspekte kumulativ vorliegen. Es können jedoch auch Projekte eingereicht werden, die außerhalb der Grenzen zur sehr guten Vergleichbarkeit liegen. Diese werden im Rahmen der oben dargestellten Gesamtschau bewertet, dann hingegen etwas abgeschwächter.
Eine Punktzahl von 5 Punkten kann (begrenzt nach oben) ab 3 insgesamt sehr gut vergleichbaren Referenzen erreicht werden. Sollte kein Bewerber über 3 insgesamt sehr gut vergleichbare Referenzen verfügen, so erhält derjenige Bewerber die Höchstpunktzahl, dessen Portfolio in der Gesamtschau am Besten ist.
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Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand folgender Kriterien beurteilt:
- Anzahl der Referenzen
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
-- Öffentliche Einrichtungen in den Bereichen Kultur / Verwaltung wie Bürger-, Gemeinde-, Kulturzentren, Dorfgemeinschaftshäuser, Bürgerhäuser, Rathäuser (sehr gut vergleichbar)
-- Sonstige Gebäude aus den Bereichen Kultur / Verwaltung / Staat / Kommune ab Honorarzone III (gut vergleichbar)
-- Denkmalgeschütztes Objekt (sehr gut vergleichbar)
-- Barrierefreies Bauen (sehr gut vergleichbar)
-- Erfahrungen mit Fördermitteln (sehr gut vergleichbar)
-- Sanierungen, Umbauten (sehr gut vergleichbar)
-- Neubau (vergleichbar)
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 3-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt mind. 90 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind)
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 200-700) von ca. 3,22 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 2,5 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen, um sehr gut vergleichbar zu sein.
Stufenweise Beauftragung:
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Stufe 1: Leistungsphasen 3 und 4
Stufe 2: Leistungsphasen 5, 6 und 7
Stufe 3: Leistungsphasen 8 und 9
In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten. Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist Mitte 2025.
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Mit den Vergabeunterlagen wird den Bewerbern ein Grundriss- und Lageplan sowie eine Kostenschätzung zur Verfügung gestellt.
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Der Auftraggeber behält sich optional vor, Leistungen der KG 500 (Abbruch Außentreppe) und KG 600 (Ausstattung) entsprechend § 33 Abs. 3 HOAI auf den Auftragnehmer zu übertragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Architekten, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
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Nachweis Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 Bayerische Bauordnung (BayBO)
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude + Innenräume
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Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
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Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
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Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Architekten, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
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Eigenerklärungen über:
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A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Architekten, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt (Gebäude aus dem Bereich Kultur) der letzten 10 Jahre, Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.0.1.2012 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist (Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen) mit Angaben zu:
a.) Auftraggeber,
b.) Art der Aufgabenstellung:
- Öffentliche Einrichtungen in den Bereichen Kultur / Verwaltung wie Bürger-, Gemeinde-, Kulturzentren, Dorfgemeinschaftshäuser, Bürgerhäuser, Rathäuser
- Sonstige Gebäude aus den Bereichen Kultur / Verwaltung / Staat / Kommune ab Honorarzone III
- Denkmalgeschütztes Objekt
- Barrierefreies Bauen
- Erfahrungen mit Fördermitteln
- Sanierungen, Umbauten
- Neubau
c.) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 3-8 im Leistungsbild Objektplanung Gebäude u. Innenräume (Angabe in Prozentpunkten),
d.) Größenordnung des Projekts: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 200-700) von ca. 3,22 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 2,5 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen.
Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit / Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2012 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat. Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit / Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen.
Architekten; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
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Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
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Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
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Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
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DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE ÜBER VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN.
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Das Formular "Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
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Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
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Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
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Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYRZ8C
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.