Rohbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: TUM NDB Rohbau
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80333
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tum.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rohbauarbeiten
Am Standort Garching der Technischen Universität München TUM in Garching soll in drei Bauabschnitten ein mehrgeschossiges Laborgebäude mit anteiligen Büroflächen errichtet werden. Dies soll von den Lehrstühlen für naturwissenschaftliche Didaktik und Teilen der Bauchemie genutzt werden. Das viergeschossige Gebäude wird durch zwei Treppenhäuser, am nördlichen Ende und im Anschluss an das Foyer im Süden, vertikal erschlossen. Die drei Obergeschosse werden jeweils von einer Nutzergruppe genutzt. Das Erdgeschoss wird im südlichen Bereich hauptsächlich durch einen Portaldrucker und im nördlichen Bereich vorwiegend als Technikfläche genutzt.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Erbringung der Rohbauleistungen, die in zwei Bauabschnitten zu erbringen ist. Die auftragsgegenständlichen Leistungen im Bauabschnitt 1 sind spätestens am 30.11.2022, die auftragsgegenständlichen Leistungen im Bauabschnitt 2 sind spätestens am 31.01.2023 fertigzustellen.
Das Erdgeschoss, der südliche Treppenhauskern mit Sanitärflächen sowie die Portaldruckerhalle (EG+1.OG) sollen massiv aus teil-vorgefertigten Elementwänden als Stahlbetonkonstruktion vor Ort errichtet werden. Zwischen dem südlichen Treppenhaus und dem nördlich angrenzenden Erdgeschoss wird eine Gebäudedehnfuge angeordnet, welche gleichzeitig die Grenze der Bauabschnitte 1 und 2 bildet.
Die Obergeschosse werden als industriell vorgefertigte Raummodule gefertigt. Die tragende Struktur der Module wird aus Hohlkammer-Stahlprofilen hergestellt.
Die Gründung ist als Streifenfundamente mit angegossener Bodenplatte geplant. Die Streifen-fundamente lasten auf Bohrpfähle ab, welche mindestens auf Tiefe des im Süden und Westen an das Gebäude angrenzenden Spartentunnels (Medienkanal) gründen. Die Bodenplatte wird aus WU-Beton ausgebildet.
Die Baugrube wird komplett ausgehoben und die Arbeitsfläche für die Bohrung der Pfähle hergerichtet. Im Anschluss sollen die Streifenfundamente beidseitig geschalt erstellt werden. Die Zwischenräume erden dann mit geeigneten Aushubmaterial aufgefüllt und die gedämmte Bodenplatte darauf errichtet. Nachfolgend werden die massiven Obergeschosse aus Elementwänden hergestellt. Mit Fertigstellung der Raummodule werden diese auf demmassiven Unterteil montiert und der Innenausbau sowie die Fassade fertiggestellt.
Im ersten Bauabschnitt erfolgt die Errichtung des Portaldruckers einschließlich des angrenzenden südlichen Treppenhauses, sowohl im Rohbau als auch in den folgenden Ausbaugewerken.
Im zweiten Bauabschnitt erfolgt die Errichtung des unmittelbar angrenzenden Erdgeschosses (Rohbau).
Technische Universität München - Forschungscampus Garching Lichtenbergstraße 2c 85748 Garching
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Rohbauarbeiten zur Errichtung des mehrgeschossiges Laborgebäudes mit anteiligen Büroflächen. Die auftragsgegenständlichen Leistungen sind in zwei Bauabschnitten zu erbringen. Die Leistungen im Bauabschnitt 1 sind spätestens am 30.11.2022, die Leistungen im Bauabschnitt 2 sind spätestens am 31.01.2023 fertigzustellen.
Das viergeschossige Gebäude wird durch zwei Treppenhäuser, am nördlichen Ende und im Anschluss an das Foyer im Süden, vertikal erschlossen. Die drei Obergeschosse werden jeweils von einer Nutzergruppe genutzt. Das Erdgeschoss wird im südlichen Bereich hauptsächlich durch einen Portaldrucker und im nördlichen Bereich vorwiegend als Technikfläche genutzt.
Das Erdgeschoss, der südliche Treppenhauskern mit Sanitärflächen sowie die Portaldruckerhalle (EG+1.OG) sollen massiv aus teil-vorgefertigten Elementwänden als Stahlbetonkonstruktion vor Ort errichtet werden. Zwischen dem südlichen Treppenhaus und dem nördlich angrenzenden Erdgeschoss wird eine Gebäudedehnfuge angeordnet, welche gleichzeitig die Grenze der Bauabschnitte 1 und 2 bildet.
Die im LV beschriebenen Leistungen der Titel 12 (Elementwände) und 13 (Filigrandecken) können alternativ als Ortbetonkonstruktion, geschalt vor Ort angeboten werden. Die Oberflächenqualität ist in Sichtbeton Klasse 2 (Q2) zu gewährleisten. Der Ausführungszeitraum bleibt hiervon unberührt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und/oder sonstige Nachweise) sind mit dem
Angebot zwingend einzureichen:
(1) Eigenerklärung (gem. § 123 Abs. 1-3 GWB)
(2) Eigenerklärung, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben sowie der
Beiträge zur Sozialversicherung nachgekommen ist (§ 123 Abs. 4 GWB)
(3) Eigenerklärung zum Vorliegen fakultativer Ausschlussgründe (gemäß § 124 GWB)
(4) Erklärung über die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft. Bieter ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine entsprechende Erklärung über die Mitgliedschaft bei dem für sie zuständigen Versicherungsträger abzugeben.
(5) Erklärung über die Eintragung in die Handwerksrolle, das Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handelskammer seines Sitzes oder Wohnsitzes.
Folgende Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und/oder sonstige Nachweise) zum Beleg
der Erfüllung der Eignungskriterien sind mit dem Angebot zwingend einzureichen:
(1) Eigenerklärung über den durchschnittlichen Umsatz für vergleichbare Leistungen (Rohbau Gebäude) des Bieters in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019-2021), in EUR brutto. Bei Bietern, die ihr Geschäft vor weniger als drei Jahren begonnen haben, sind die Umsatzzahlen ab Beginn der Geschäftstätigkeit maßgeblich.
Bei einer Bietergemeinschaft sind die jeweiligen Gesamtumsätze der Mitglieder pro Geschäftsjahr zu addieren und die Summe ist je Geschäftsjahr unter Gesamtumsatz anzugeben. Entsprechendes gilt für die jeweiligen Umsätze für Leistungen der Objektplanung Gebäude.
(2) Betriebshaftpflichtversicherung
Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung des Bewerbers
1. mit einer Deckungssumme je Schadensfall von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und
2. mit einer Deckungssumme je Schadensfall von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden),
3. wobei die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der jeweiligen Deckungssummen pro Kalenderjahr betragen muss, bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Im Falle von geringeren Deckungssummen oder geringerer Maximierung der Ersatzleistung als vorstehend unter Ziffer 1 bis 3 genannt, ist eine Bestätigung des in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens einzureichen, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall die Versicherung an vorstehenden Anforderungen unter Ziffer 1 bis 3 angepasst werden wird.
Bei Bietergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.
Folgende Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und/oder sonstige Nachweise) zum Beleg
der Erfüllung der Eignungskriterien sind mit dem Angebot zwingend einzureichen:
(1) Angabe zur Anzahl der Arbeitskräfte
(3) Mindestens drei (3) Referenzen des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft, die jeweils alle folgenden Anforderungen erfüllen:
1. Es handelt es sich um ein Referenzprojekt über Leistungen der Errichtung eines Stahlbetonbaus mit einer Brutto-Grundfläche gemäß DIN 277-1:2016-01 von mindestens 1.400 m².
2. Es handelt sich um ein Referenzprojekt mit mindestens zwei oberirdischen Geschossen im Sinne des Art. 2 Abs. 7 Satz 1 BayBO in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.08.2007.
3. Baufertigstellung des Referenzprojekts des Bieters im Zeitraum vom 01.02.2017 bis zum Fristablauf zur Abgabe der Angebote (mit dem Referenzprojekt kann vor dem 01.02.2017 begonnen worden sein).
4. Bauzeit für die Erbringung der Rohbauleistungen des Referenzprojekts des Bieters von höchstens acht (8) Monaten.
Bei Nichterfüllung einer der Mindestanforderungen erfolgt der Ausschluss des Angebots.
Mindestens drei (3) Referenzen des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft, die jeweils alle folgenden Anforderungen erfüllen:
1. Es handelt es sich um ein Referenzprojekt über Leistungen der Errichtung eines Stahlbetonbaus mit einer Brutto-Grundfläche gemäß DIN 277-1:2016-01 von mindestens 1.400 m².
2. Es handelt sich um ein Referenzprojekt mit mindestens zwei oberirdischen Geschossen im Sinne des Art. 2 Abs. 7 Satz 1 BayBO in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.08.2007.
3. Baufertigstellung des Referenzprojekts des Bieters im Zeitraum vom 01.02.2017 bis zum Fristablauf zur Abgabe der Angebote (mit dem Referenzprojekt kann vor dem 01.02.2017 begonnen worden sein).
4. Bauzeit für die Erbringung der Rohbauleistungen des Referenzprojekts des Bieters von höchstens acht (8) Monaten.
Hierzu ist das Formblatt "Erklärung_Ausschluss_Eignung" mit den zugehörigen Anlagen auszufüllen.
Bei Nichterfüllung einer der Mindestanforderungen erfolgt der Ausschluss des Angebots.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9PRZCG
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Gemäß § 134 Abs. 1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen An-gebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Gemäß § 134 Abs. 2 GWB darf ein Vertrag erst zehn (10) Kalendertage nach Absendung (per Telefax, E-Mail oder elektronisch über das E-Vergabe-Portal) der Information nach 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
Gemäß § 135 Abs. 2 Satz 1 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.