Ersatzneubau Grund- und Mittelschule Berching - Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 3 sowie 7 und 8 gemäß Teil 4, Abschnitt 2 bzw § 53 ff. HOAI 2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berching
NUTS-Code: DE236 Neumarkt i. d. OPf.
Postleitzahl: 92334
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.berching.de
Adresse des Beschafferprofils: www.staatsanzeiger-eservices.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau Grund- und Mittelschule Berching - Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 3 sowie 7 und 8 gemäß Teil 4, Abschnitt 2 bzw § 53 ff. HOAI 2021
Die Stadt Berching plant einen Ersatzneubau für die Grund und Mittelschule Berching.
Gegenstand dieser Vergabe sind die Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 3 sowie 7 und 8 gemäß Teil 4, Abschnitt 2 bzw § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9.
92334 Berching
Da das derzeitige Schulgebäude der Grund- und Mittelschule (GMS) Berching die wachsende Schülerzahl nicht mehr fassen kann und auch das Bestandsgebäude nicht mehr den räumlichen Anforderungen einer modernen Schule entspricht, hat die Stadt Berching sich für einen Ersatzneubau entschieden, der in mehreren Bauabschnitten realisiert werden soll. Die Schule soll den zukünftigen Raumbedarf von 5.666 m² förderfähiger HNF erfüllen und eine moderne Pädagogik auch räumlich unterstützen. Dem Grundsatz der sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Inklusion und Integration folgend, soll auf dem Schulareal samt seiner Freianlagen ein attraktiver Bildungs- und Entwicklungsraum für die Grund- und Mittelschüler in Berching entstehen und ausgebaut werden. Es ist beabsichtigt die Maßnahme bauabschnittsweise durchzuführen.
Gegenstand dieser Vergabe sind die Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 3 sowie 7 und 8 gemäß Teil 4, Abschnitt 2 bzw § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach §44 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht, unter Ziffer 5) zu entnehmen.
Der Nachweis der erlaubten Berufszulassung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Kopie Kammereintragung oder Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung, z.B. Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 45 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht, unter Ziffer 6).
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre und für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für das Leistungsbild der zu vergebenden Leistung.
Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 46 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen unter Ziffer 7) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
Eigenerklärungen werden gefordert für:
A) Das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten, getrennt nach
Führungskräften, sonstige Beschäftigte/davon Ingenieure (ohne Führungskräfte) (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH,
Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B) Anzahl der Mitarbeiter:
2 Punkte: ab 2 MA
4 Punkte: ab 4 MA
6 Punkte: ab 6 MA
8 Punkte: ab 8 MA
10 Punkte: ab 10 MA
C) Darstellung der Bürostruktur anhand eines Organigramms
5 Punkte
D) Angaben zur Funktion, einschl. Berufserfahrung und Ausbildungsstand der Mitarbeiter bezogen auf die Projektphasen 5 Punkte
E) Referenzen (dabei ist das vom Auslober zur Verfügung gestellte Formblatt "Anlage Referenzliste" zwingend zu verwenden)
Zum Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit sind zur Erlangung der Höchstpunktzahl 4 mit der Leistung vergleichbare Referenzen, sowie zusätzlich 2 besonders vergleichbare Referenzen vorzulegen.
Aus den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017 bis 2021), d.h. Referenzen dürfen nicht älter als 01.01.2017 sein, wobei der Bemessungsstichtag die abgenommene Planungsleistung mit abgeschlossener Lph 9 ist. Dies bedeutet, dass sowohl Referenzen gewertet werden, deren Baufertigstellung in den Jahren 2017 bis 2021 erfolgt ist, als auch Referenzen deren Baufertigstellung in den Jahren 2015 bis 2017 erfolgt ist, wenn bei diesen Referenzen die Leistungsphase 9 erbracht wurde/wird und diese Leistungsphase 9 somit im Bewertungszeitraum liegt, als auch laufende Referenzen, also Projekte, deren Baufertigstellung noch nicht erfolgt ist.
Vergleichbar sind grundsätzlich alle Gebäude des Bildungswesens (Schulen, Kindergärten, Hochschulen usw.) und öffentliche Büro- und Verwaltungsbauten oder sonstige öffentliche Gebäude die mindestens dem geplanten Gebäudetyp mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad der Honorarzone III oder höher einer Bausumme von mind. 5 Mio. € (brutto), bei denen durch den Bewerber €, bei denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen bei mindestens 4 Anlagengruppen erbracht wurden.
Bei mindestens einer dieser Referenzen müssen die Leistungsphasen 1 bis 8 erbracht worden sein. Alternativ bei mindestens einer Referenz die Leistungsphasen 1 bis 4 und bei einer weiteren Referenz die Leistungsphasen 5 bis 8 (Ausschlusskriterium).
Für Referenzen sind folgende Angaben anzugeben:
-Objektbeschreibung
-Gesamtkosten und Kenndaten
-Kostenentwicklung und Gründe für Abweichungen
-Terminentwicklung und Gründe für Abweichungen
-Vertragsverhältnis
-Leistungsphasen und Leistungszeitraum
-Honorarangaben
-Daten zum Auftraggeber
1 Punkte: bis 1 Ref.
2 Punkte: bis 2 Ref.
4 Punkte: bis 3 Ref.
6 Punkte: bis 4 Ref.
2 Punkte: für Nachweis der Kosteneinhaltung durch Eigenerklärung im Referenzformblatt
2 Punkte: für Nachweis der Termineinhaltung durch Eigenerklärung im Referenzformblatt
F) Präsentation von 2 Referenzen, die besonders vergleichbar sind:
- Neubau oder Umbau bzw. Sanierung eines öffentlichen Gebäudes, wie z. B. einer öffentlichen Bildungseinrichtung, eines öffentlichen Verwaltungsgebäudes o.ä.mit vergleichbarem Maßnahmenumfang wobei durch den Bewerber die Anlagengruppen 1 bis 3 erbracht wurden
3 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
2 Punkte. zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kosten- und Termintreue
- Sanierung oder Neubau (Ersatzneubau) einer Schule oder einer sonstigen öffentlichen Bildungseinrichtung mit vergleichbarem Maßnahmenumfang wobei durch den Bewerber die Anlagengruppen 1 bis 3 erbracht wurden
2 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
1 Punkt: Zusatzpunkt, sofern die Referenz eine Schule umfasst.
2 Punkt. zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kosten- und Termintreue
Baukammergesetz siehe auch III.1.1) Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber bauvorlageberechtigt (nach Art. 61 BayBO) und zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Dipl.-Ing.bzw. Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor oder Master berechtigt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auslober stellt Bewerbungsbögen zur Verfügung, welche unter der unter I.3) genannten Adresse abgerufen werden können und zwingend anzuwenden sind. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Sofern der Bieter über eine EEE verfügt, kann diese in Ergänzung des Bewerbungsbogens eingereicht werden. Die Ziffer 1-3, sowie 6 des Bewerbungsbogens sind in diesem Fall nicht auszufüllen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind. Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.staatsanzeiger-eservices.de
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitgliedereiner Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3) genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: Ansbach
Land: Deutschland
- Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
- Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Ort: Ansbach
Land: Deutschland