Baumeisterarbeiten BA2 Referenznummer der Bekanntmachung: SOW-30001-BA2
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80404
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Baumeisterarbeiten BA2
Am südlichen Oberwiesenfeld, in der Nähe des Olympiaparks, entlang der Schwere Reiter Straße, plant die Stadibau ein neues Wohnquartier mit insgesamt ca. 670 Wohnungen für Staatsbedienstete, 3 KITAS und Büros.
Das Bauvorhaben wurde in 2 Bauabschnitte unterteilt:
- BA1: Haus 1 und Haus 2, mit ca. 342 Wohnungen, 2 KITAs und Büros
- BA2: Haus 3 und Haus 4, mit ca. 350 Wohnungen, 1 KITA
Für BA2 werden im vorliegenden Verfahren Baumeisterarbeiten ausgeschrieben.
Weitere Erläuterungen dazu unter Punkt II.2.4
München
- Restaushub Baugrube, Fundamente, Schächte etc. gesamt ca. 12.800,00 m3
- Verfüllung von Arbeitsräumen von Fundamenten, Wänden etc. gesamt ca. 10.500,00 m3
- Ortbeton und Schalung für Einzel-/ Streifenfundamente, Auffüllungen,
unterschiedliche Betongüten und Abmessungen gesamt ca. 3.500,00 m3
- Ortbeton und Schalung für Boden-/ Deckenplatten, unterschiedliche Betongüten und
Dicken gesamt ca. 6.500,00 m3
- Ortbeton und Schalung für Außen-/Innenwände, etc., unterschiedliche
Betongüten, Dicken, gesamt ca. 21.500,00 m2
- Ortbeton und Schalung für Stützen/ Pfeilervorlagen, Unterzüge, Überzüge, etc.,
unterschiedliche Betongüten, Querschnitte, gesamt ca. 750,00 m3
- Elementdeckenplatten Betonfertigteile, unterschiedliche Betongüten, einschl. Aufbeton in
unterschiedlichen Stärken, gesamt ca. 23.800,00 m2
- Attikaelemente Betonfertigteil, als T-förmige Überdachung, B bis 2,50m,
H bis 1,85m, unterschiedliche Längen bis 4,75m, 105 St
- Balkon- bzw. Loggiaplatte als Betonfertigteil, teilweise mit Brüstung, Breite bis 2,65m,
unterschiedliche Einzellängen bis 5,90m; 251 St
- Fertigteiltreppenläufe, teilweise mit Podest, B bis 1,25m,
unterschiedliche Längen bis 6,65m, gesamt ca. 217 St
- Fertigteilschächte für Entrauchung, Kellerlichtschächte etc., unterschiedliche
Abmessungen, Höhe 1,60m bis 8,50 m; 29 St
- Bewehrung aus Betonstabstahl und Betonstahlmatten, unterschiedliche
Durchmesser und Abmessungen, für Ortbeton und Fertigteile, gesamt ca. 4.250,00 t
- Mauerwerk der Außenwände, tragend, Planziegel, d=42,5cm, gesamt ca. 5.595,00 m2
- Mauerwerk der Innenwände, nichttragend, unterschiedliche Wandstärken und Materialien,
gesamt ca.13.800,00 m2
- Mauerwerk der Innenwände, Verfüllziegel, d=24cm, einschl. Verfüllung mit Beton gesamt
ca. 6.500,00 m2
- Mauerwerk Vormauerschale Außenwände, d=12cm, Ziegel, gedämmt einschl.
Kerndämmung 80mm, gesamt ca. 2.500,00 m2
- Abdichtung von Außenwänden Wassereinwirkungsklasse W1.1-E,
gesamt ca. 1.900,00 m2
- Oberflächenschutzsystem OS5b für Betonbauteile, gesamt ca. 3.500,00 m2
- Grundleitungen Entwässerung SW+RW, DN50 bis DN200, einschl. Aushub, Formteile
etc., gesamt ca.500,00 m
- Fundamenterder aus Band- bzw. Rundstahl, einschl. Anschlußfahnen, Zubehör, etc.,
gesamt ca. 4.100,00 m
- Betoneinlegearbeiten, Kunststoff-Panzerrohr, einschl. Zubehör wie Installationsdosen,
etc., gesamt ca. 3.500,00 m
M+W-Planung: sofort nach Vergabe
weitere Zwischenfristen: Fertigstellung Rohbau Haus 4, spätestens bis 26.05.2023, Fertigstellung Rohbau Haus 3, spätestens bis 06.10.2023
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung über die Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister oder in die Handwerksrolle des Unternehmens- oder Wohnsitzes;
b) Erklärung, dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen wurden, die die Zuverlässigkeit des Unternehmens in Frage stellen.
Mit dem Angebot ist der Nachweis zu erbringen entweder durch die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder vorläufig entweder durch eine den Ausschreibungsunterlagen beiliegende „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 124) oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE).
Auf Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung der Eigenerklärung innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen:
a) Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handelskammer.
Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern.
Beruft sich das Unternehmen zur Erfüllung der Leistung auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die o. g. Erklärungen und Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
a) Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen;
b) Erklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet;
c) Falls zutreffend, Erklärung, dass ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde;
d) Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben so wieder Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat;
e) Erklärung, dass das Unternehmen Mitglied der Berufsgenossenschaft ist.
Mit dem Angebot sind die Nachweise zu erbringen entweder durch die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder vorläufig entweder durch eine den Ausschreibungsunterlagen beiliegende „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 124) oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE).
Auf Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung der Eigenerklärungen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen:
a) Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/ Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen;
b) Falls zutreffend, rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan;
c) Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit das Unternehmen beitragspflichtig ist), Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG;
d) Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für das Unternehmen zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.
Beruft sich das Unternehmen zur Erfüllung der Leistung auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die o. g. Erklärungen und Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Umsatz des Unternehmens nach Punkt III.1.2.a bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre: Mindestanforderung (Jahresmittel) = 20 Mio. Euro (netto)
a) Erklärung, dass das Unternehmen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren Leistungen ausgeführt hat, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind;
b) Erklärung, dass dem Unternehmen die für die Ausführung der Leistung erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
Mit dem Angebot sind die Nachweise zu erbringen entweder durch die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder vorläufig entweder durch eine den Ausschreibungsunterlagen beiliegende „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 124) oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE).
Auf Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung der Eigenerklärungen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen:
a) Referenzen über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind;
b) Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
Beruft sich das Unternehmen zur Erfüllung der Leistung auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die o. g. Erklärungen und Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
- Schweißnachweis gemäß DIN EN 1090-2 Ausführungsklasse EXC2
- Bescheinigung zur Herstellerqualifikation zum Schweißen von Betonstahl nach ISO 17660
- Befähigungsnachweis zum Schützen, Instandsetzen, Verbinden und Verstärken von Betonbauteilen SIVV Schein
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a) Der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in der Bekanntmachung und/oder im Bewerbungsbogen erkennbar sind und nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Bewerbungsfrist gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind und nicht spätestens bis zum Ablauf der in den Vergabeunterlagen benannten Frist zur Angebotsabgabe gerügt werden,
d) Wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80404
Land: Deutschland