Zimmererarbeiten Sanierung Referenznummer der Bekanntmachung: 305
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oettingen i. Bayern
NUTS-Code: DE27D Donau-Ries
Postleitzahl: 86732
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.oettingen.de/homepage
Adresse des Beschafferprofils: https://www.staatsanzeiger-eservices.de
Abschnitt II: Gegenstand
Zimmererarbeiten Sanierung
Krone:
Die Konstruktion des Kronengebäudes weist erhebliche Schäden und Mängel auf. Diese wurden bislang nur notdürftig repariert bzw. es wurden
im Zuge der großen Generalinstandsetzung 1867 neue Fehler eingebaut bzw. der Bestand geschwächt. Die Baumaßnahmen der letzten 30
Jahren haben die Schäden vergrößert. Das 600 Jahre alte Tragwerk ist an vielen Stellen extrem geschädigt und bedarf einer umfassenden
Sanierung, um die Standsicherheit wieder zu erreichen.
Kronensaal:
Die Holztonne des Kronensaals ist als Zollingerkonstruktion ausgeführt. Diese weist Mängel auf und ist zu reparieren. Die fehlende
Wärmedämmung wird nachgerüstet.
Stadt Oettingen i.Bay.
Krone:
- Das historische Dachtragwerk muss vollständig abgedeckt und mit einer aufgeständerten Schutzdachkonstruktion gegen eindringendes
Regenwasser geschützt werden.
- Die Verformungen des Dachstuhles in horizontaler als auch in vertikaler Richtung werden zimmermannsmäßig rückverformt, sodass auch der
originale Ostgiebel wieder im Lot steht.
- Anschließend werden die Substanzschäden handwerklich repariert und mit querschnittsgleichen, stehenden Blattverbindungen gestoßen.
Fehlende Holzbauteile werden mit den Originalverbindungen (Blattverbindungen, Schwalbenschwanzblättern etc.) wieder in die Konstruktion
eingebaut.
- Um die Längsaussteifung dauerhaft zu sichern, werden in den Dachausgleich auf der Oberseite der Sparren Windrispen aus Holz eingebaut,
welche zugfest nach beiden Richtungen und über 2 Dachgeschosse hinweg durchlaufend sehr gut wirksam werden.
- Aufgrund der extremen Schäden und Schwachpunkte am Westgiebel wird dieser zurückgebaut und erneuert. Die noch vorhandenen
Originalbauteile im 1. und 2. Obergeschoss werden repariert und wieder eingebunden. Die Fenster werden wieder auf die originale Höhe gebracht,
sodass sämtliche Riegel wieder tragend eingebaut werden.
- Analog zur Giebelinstandsetzung wird bei den übrigen Fachwerkwänden ebenfalls die historische Konstruktion wieder eingebaut, die Fenster
verkleinert und das Tragwerk wiederhergestellt. Auch an den Wänden muss die Konstruktion teilweise wieder angehoben und in Form gebracht
werden, damit die originalen Bauteile wieder eingesetzt werden können.
- Die Gesimse werden dazu umlaufend entfernt und nach der Reparatur wieder handwerklich an den Deckenbalken befestigt.
- Für die Queraussteifung des Gebäudes werden die Decken als Scheiben ausgebildet und an die aussteifenden Giebelwände und die beiden
Treppenhauswände angeschlossen. Die Fachwerkwände der Außenwände sind mit den originalen Streben wieder zu ergänzen.
- Die Stichbalken des Westgiebels werden zugfest an die Balkenlagen rückverankert. Insbesondere über dem Erdgeschoss muss noch eine
Zusatzkonstruktion in Stahl eingebaut werden.
Kronensaal:
Die Holztonne des Kronensaals in Zollingerbauweise macht Probleme im statischen Nachweis insbesondere beim Nachweis der Pressung
senkrecht zur Faser, bei der Einhaltung der Schraubenrandabstände und der Holzschrauben. Die Blecheindeckung wird bauseits abgenommen .
Es wird eine Dämmung aufgebracht. Auf der vorhandenen Sichtschalung wird eine doppelte Diagonalschalung mit einer Stärke von 16 mm
hergestellt. Auf diese Schalung wird eine dünne Wärmedämmung zwischen einer Konterlattung aufgebracht. Auf die Konterlattung wird noch eine
3. Schalung als Unterlage für die spätere Blecheindeckung aufgeschraubt
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=236971
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Abschnitt IV: Verfahren
Rein elektronisch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.oberbayern.bayern.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen
nach Kenntnisnahme rügen.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160
Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der
Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160
Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen