5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Bayreuth, Kreisfreie Stadt (DE242)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 27/02/2026
Enddatum der Laufzeit: 28/04/2028
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Eigenerklärung über den gemittelten Gesamtumsatz des Bewerbers aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (netto). Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegeben Bewerbungsbogens und die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziff. 2.1.4 verwiesen.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mindestens 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und mindestens 5,0 Mio. Euro für sonstige Schäden, jeweils je Schadensfall. Die Versicherung muss während der gesamten Vertragslaufzeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach maximiert). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben und zusätzlich zu erklären, dass im Auftragsfall die schriftliche Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beigefügt wird, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer ARGE, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o.g. Bedingungen eintritt. Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegeben Bewerbungsbogens und die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziff. 2.1.4 verwiesen.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Vorlage jeweils einer Referenz, bezogen auf den Leistungsbereich Schlüsselfertigbau Gebäude (Referenzkategorie 1, Referenzen R.1/ R.2). MINDESTVORGABEN je Referenz: Die Referenz ist nachzuweisen anhand eines Referenzobjekts, das alle folgenden Kriterien erfüllen muss: 1. Neubau Schlüsselfertigbau eines Büro- / Verwaltungsgebäudes im Bereich Hochbau mit Projektvolumen (KG 200-700, ohne KG 600 nach DIN 276 in aktueller Fassung) von ≥ 11 Mio. EUR netto. 2. Abnahme ab dem 01.01.2020 Folgende Leistungen wurden für das genannte Referenzobjekt im Referenzzeitraum (2020 bis Ende Bewerbungsfrist) erbracht und abgeschlossen: 1. Realisierung des vorgenannten Referenzobjekts Nachfolgende Kriterien werden anhand des genannten Referenzobjekts bewertet (AUSWAHLKRITERIEN für eine ggf. erforderliche Bewertung der Teilnahmeanträge und Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabeaufgefordert werden, siehe auch Ziff. 5.1.9 und Ziff. 2.1.4): - Inbetriebnahme-Datum (ab dem 1.1.2020/ 1.1.2023) - Bauvolumen (ab 11 bis < 14 Mio. EUR netto/ von 14 bis < 17 Mio. EUR/ ab ≥ 17 Mio. EUR, jeweils netto, KG 200-700, ohne KG 600 nach DIN 276) - Massivbauweise mit rezyklierten Baustoffen/ Hybridbauweise - Verwaltungsgebäude der öffentlichen Hand --- Für jede Referenz werden in der "Kurzbeschreibung Objekt" der jew. Formblätter des Bewerbungsbogens (FBl. 4) Angaben erwartet zu Bezeichnung und Standort des Referenzobjekts mit Angaben der Netto-Baukosten, Beschreibung der Art und des Umfangs der erbrachten Leistungen für das Referenzobjekt und Zeitraum der Leistungserbringung. Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegeben Bewerbungsbogens und die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziff. 2.1.4 verwiesen. Es muss bezogen auf den jew. genannten Leistungsbereich/Referenzkategorie, jew. mindestens eine Referenz vorliegen, welche alle Mindestvorgaben – hinsichtlich Referenzobjekt und Leistungserbringung – erfüllt. Die Leistungen bzw. LPHen, die eingebracht werden, müssen im Referenzzeitraum - 1.1.2020 bis Ende der Bewerbungsfrist - erbracht und abgeschlossen worden sein. Alle Mindestvorgaben ergeben sich aus der Matrix Auswahlkriterien. Der jeweilige Referenznehmer muss die Leistungen im Referenzprojekt, mit denen die Mindestvorgaben an die Referenz erfüllt werden, selbst ausgeführt haben. Nicht erforderlich ist, dass die Leistung ausschließlich durch den Referenznehmer ausgeführt wurde, vielmehr reicht es aus, wenn dieser diese Leistung zusammen mit anderen Unternehmen, insbes. anderen ARGE-Mitgliedern bzw. INGE-Mitgliedern und/oder Nachunternehmern ausgeführt hat; die bloße Mitgliedschaft in einer ARGE bzw. INGE, die die betreffenden Leistungen im Referenzprojekt ausgeführt hat, genügt als solche nicht, selbst wenn der Referenznehmer leitende Funktionen in der ARGE bzw. INGE innehatte (z.B. Projektleitung, Bauoberleitung, technische oder kaufmännische Federführung, o.ä.). Nicht ausreichend sind auch bloße Unterstützungsleistungen oder Zurverfügungstellung von Knowhow, Beratern o.ä. Hierzu sind die vom Referenznehmer selbst ausgeführten Leistungen und insbesondere sein Eigenleistungsanteil anzugeben. Erfüllt der Bewerber diesen Mindeststandard nicht, wird er mangels Eignung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Eignungsleihe muss der Referenznehmer die Leistungen des Leistungsbereichs, für den die Referenz vorgelegt wird, selbst ausführen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Vorlage jeweils einer Referenz, bezogen auf den Leistungsbereich Objektplanung Gebäude (Referenzkategorie 2, Referenzen R.3/R.4): MINDESTVORGABEN je Referenz in Referenzkategorie 2: Die Referenz ist nachzuweisen anhand eines Referenzobjekts, das alle folgenden Kriterien erfüllen muss: 1. Planungsgegenstand ist der Neubau eines Verwaltungs-/ Bürogebäudes im Bereich Hochbau mit Komplexität mindestens der Honorarzone III sowie Leistungsphasen 3 und 5 in Anlehnung an die HOAI; 2. Herstellkosten des Gebäudes (KG 200-500 nach DIN 276 in aktueller Fassung) mind. 4 Mio. EUR netto; 3. Die Leistung wurde vollständig erbracht (gemeint bis einschließlich LPH 8) ab dem 1.1.2020. Alle folgenden Grundleistungen im Sinne der Anlage 10 zu § 34 Abs. 4 HOAI (LPH 3 und 5) wurden für das genannte Referenzobjekt im Referenzzeitraum erbracht und abgeschlossen: LPH 3: - Erarbeiten der Entwurfsplanung, unter weiterer Berücksichtigung der wesentlichen Zusammenhänge, Vorgaben und Bedingungen auf der Grundlage der Vorplanung und als Grundlage für die weiteren Leistungsphasen und die erforderlichen öff.-rechtl. Genehmigungen unter Verwendung der Beiträge anderer an der Planung fachlich Beteiligter. Zeichnungen nach Art und Größe des Objekts im erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad unter Berücksichtigung aller fachspezifischen Anforderungen, zum Beispiel bei Gebäuden im Maßstab 1:100, zum Beispiel bei Innenräumen im Maßstab 1:50 bis 1:20 LPH 5: - Erarbeiten der Ausführungsplanung mit allen für die Ausführung notwendigen Einzelangaben (zeichnerisch und textlich) auf der Grundlage der Entwurfs- und Genehmigungsplanung bis zur ausführungsreifen Lösung, als Grundlage für die weiteren Leistungsphasen - Ausführungs-, Detail- und Konstruktionszeichnungen nach Art und Größe des Objekts im erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad unter Berücksichtigung aller fachspezifischen Anforderungen, zum Beispiel bei Gebäuden im Maßstab 1:50 bis 1:1, zum Beispiel bei Innenräumen im Maßstab 1:20 bis 1:1 Nachfolgende Kriterien werden anhand des genannten Referenzobjekts bewertet (AUSWAHLKRITERIEN für eine ggf. erforderliche Bewertung der Teilnahmeanträge und Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabeaufgefordert werden, siehe dazu Ziff. 5.1.9 und Ziff. 2.1.4): - anrechenbare Herstellkosten (in Höhe von 4 bis < 5 Mio. EUR/ 5 bis <6 Mio. EUR/ ≥ 6 Mio. EUR, jeweils netto, KG 200 bis 500, ohne KG 400 nach DIN 276). - offene Gebäudestrukturen zur Förderung der Kommunikation, der Kommunikation der Nutzer oder für Veranstaltungen - Planung des genannten Referenzprojekts für einen Öffentlichen Auftraggeber oder Sektorenauftraggeber - Alle folgenden Grundleistungen im Sinne der Anlage 10 zu § 34 Abs. 4 HOAI (LPH 2) wurden für das vorgenannte Referenzobjekt vom Referenznehmer im Referenzzeitraum erbracht und abgeschlossen: o Analysieren der Grundlagen, Abstimmen der Leistungen mit den fachlich an der Planung Beteiligten o Erarbeiten der Vorplanung, Untersuchen, Darstellen und Bewerten von Varianten nach gleichen Anforderungen, Zeichnungen im Maßstab nach Art und Größe des Objekts. - Alle folgenden Grundleistungen iSd Anlage 10 zu § 34 Abs. 4 HOAI (LPH 4) wurden für das vorgenannte Referenzobjekt vom Referenznehmer im Referenzzeitraum erbracht und abgeschlossen: o Erarbeiten und Zusammenstellen der Vorlagen und Nachweise für öffentlich-rechtliche Genehmigungen oder Zustimmungen, einschließlich der Anträge auf Ausnahmen und Befreiungen, sowie notwendiger Verhandlungen mit Behörden unter Verwendung der Beiträge anderer an der Planung fachlich Beteiligter. - Für jede Referenz werden in der "Kurzbeschreibung Objekt" der jew. Formblätter des Bewerbungsbogens (FBl. 4) Angaben erwartet zu Bezeichnung und Standort des Referenzobjekts mit Angaben der Netto-Baukosten, Beschreibung der Art und des Umfangs der erbrachten Leistungen für das Referenzobjekt und Zeitraum der Leistungserbringung. Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegeben Bewerbungsbogens und die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziff. 2.1.4 verwiesen. Es muss bezogen auf den jew. genannten Leistungsbereich/Referenzkategorie, jew. mindestens eine Referenz vorliegen, welche alle Mindestvorgaben – hinsichtlich Referenzobjekt und Leistungserbringung – erfüllt. Die Leistungen bzw. LPHen, die eingebracht werden, müssen im Referenzzeitraum - 1.1.2020 bis Ende der Bewerbungsfrist - erbracht und abgeschlossen worden sein. Alle Mindestvorgaben ergeben sich aus der Matrix Auswahlkriterien. Der jeweilige Referenznehmer muss die Leistungen im Referenzprojekt, mit denen die Mindestvorgaben an die Referenz erfüllt werden, selbst ausgeführt haben. Nicht erforderlich ist, dass die Leistung ausschließlich durch den Referenznehmer ausgeführt wurde, vielmehr reicht es aus, wenn dieser diese Leistung zusammen mit anderen Unternehmen, insbes. anderen ARGE-Mitgliedern bzw. INGE-Mitgliedern und/oder Nachunternehmern ausgeführt hat; die bloße Mitgliedschaft in einer ARGE bzw. INGE, die die betreffenden Leistungen im Referenzprojekt ausgeführt hat, genügt als solche nicht, selbst wenn der Referenznehmer leitende Funktionen in der ARGE bzw. INGE innehatte (z.B. Projektleitung, Bauoberleitung, technische oder kaufmännische Federführung, o.ä.). Nicht ausreichend sind auch bloße Unterstützungsleistungen oder Zurverfügungstellung von Knowhow, Beratern o.ä. Hierzu sind die vom Referenznehmer selbst ausgeführten Leistungen und insbesondere sein Eigenleistungsanteil anzugeben. Erfüllt der Bewerber diesen Mindeststandard nicht, wird er mangels Eignung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Eignungsleihe muss der Referenznehmer die Leistungen des Leistungsbereichs, für den die Referenz vorgelegt wird, selbst ausführen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Vorlage jew. einer Referenz, bezogen auf den Leistungsbereich Fachplanung Technische Ausrüstung Gebäude (Referenzkategorie 3, Referenzen R.5/R.6). MINDESTVORGABEN je Referenz in Referenzkategorie 3: Die Referenz ist nachzuweisen anhand eines Referenzobjekts, das alle folgenden Kriterien erfüllen muss: 1. Planungsgegenstand ist der Neubau eines Verwaltungs-/ Bürogebäudes im Bereich Hochbau mit Komplexität mind. Honorarzone III sowie LPH 3 und 5 in Anlehnung an HOAI; 2. Herstellkosten Gebäude (KG 400 nach DIN 276 in aktueller Fassung) mind. 3 Mio. EUR netto; 3. Die Leistung wurde vollständig erbracht (gemeint bis einschließlich LPH 8) ab dem 1.1.2020. Alle folgenden Grundleistungen iSd Anlage 15 zu § 55 Abs. 3 HOAI (LPH 3 und 5) wurden für das genannte Referenzobjekt im Referenzzeitraum erbracht und abgeschlossen: LPH 3: - Durcharbeiten des Planungskonzepts (stufenweise Erarbeitung einer Lösung) unter Berücksichtigung aller fachspezifischen Anforderungen sowie unter Beachtung der durch die Objektplanung integrierten Fachplanungen, bis zum vollständigen Entwurf - Festlegen aller Systeme und Anlagenteile - Berechnen und Bemessen der technischen Anlagen und Anlagenteile, Abschätzen von jährlichen Bedarfswerten (zB Nutz-, End- u. Primärenergiebedarf) u. Betriebskosten; Abstimmen des Platzbedarfs für technische Anlagen und Anlagenteile; Zeichnerische Darstellung des Entwurfs in einem mit dem Objektplaner abgestimmten Ausgabemaßstab mit Angabe maßbestimmender Dimensionen; Fortschreiben und Detaillieren der Funktions- und Strangschemata der Anlagen; Auflisten aller Anlagen mit techn. Daten und Angaben zB für Energiebilanzierungen; Anlagenbeschreibungen mit Angabe der Nutzungsbedingungen LPH 5: - Erarbeiten der Ausführungsplanung auf Grundlage der Ergebnisse der LPH 3 und 4 (stufenweise Erarbeitung und Darstellung der Lösung) unter Beachtung der durch die Objektplanung integrierten Fachplanungen bis zur ausführungsreifen Lösung -Fortschreiben der Berechnungen und Bemessungen zur Auslegung der technischen Anlagen und Anlagenteile; Zeichnerische Darstellung der Anlagen in einem mit dem Objektplaner abgestimmten Ausgabemaßstab und Detaillierungsgrad einschließl. Dimensionen (keine Montage- oder Werkstattpläne); Anpassen und Detaillieren der Funktions- und Strangschemata der Anlagen bzw. der GA-Funktionslisten Abstimmen der Ausführungszeichnungen mit dem Objektplaner und den übrigen Fachplanern. Nachfolgende Kriterien werden anhand des genannten Referenzobjekts bewertet (AUSWAHLKRITERIEN für eine ggf. erforderliche Bewertung der Teilnahmeanträge und Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabeaufgefordert werden, siehe dazu Ziff. 5.1.9 und Ziff. 2.1.4): - anrechenbare Herstellkosten (iHv 3 bis < 4 Mio. EUR/ 4 bis < 5 Mio. EUR/ ≥ 5 Mio. EUR, jew. netto, KG 400 nach DIN 276) - Planung des genannten Referenzprojekts für einen Öff. Auftraggeber oder Sektorenauftraggeber - Alle folgenden Grundleistungen iSd Anlage 15 zu § 55 Abs. 3 HOAI (LPH 2) wurden für das vorgenannte Referenzobjekt vom Referenznehmer im Referenzzeitraum erbracht und abgeschlossen: o Erarbeiten Planungskonzept, dazu gehören zB: Vordimensionieren der Systeme und maßbestimmenden Anlagenteile, Untersuchen von alternativen Lösungsmöglichkeiten bei gleichen Nutzungsanforderungen einschließlich Wirtschaftlichkeitsvorbetrachtung, zeichnerische Darstellung zur Integration in Objektplanung unter Berücksichtigung exemplarischer Details, Angaben zum Raumbedarf - Alle folgenden Grundleistungen iSd Anlage 15 zu § 55 Abs. 3 HOAI (LPH 4) wurden für das genannte Referenzobjekt vom Referenznehmer im Referenzzeitraum erbracht und abgeschlossen: o Erarbeiten und Zusammenstellen der Vorlagen und Nachweise für öff.-rechtl. Genehmigungen oder Zustimmungen, einschließlich der Anträge auf Ausnahmen oder Befreiungen u. Mitwirken bei Verhandlungen mit Behörden. - Für jede Referenz werden in der "Kurzbeschreibung Objekt" der jew. Formblätter des Bewerbungsbogens (FBl. 4) Angaben erwartet zu Bezeichnung und Standort des Referenzobjekts mit Angaben der Netto-Baukosten, Beschreibung Art u. Umfang der erbrachten Leistungen für das Referenzobjekt und Zeitraum der Leistungserbringung. Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegeben Bewerbungsbogens und die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziff. 2.1.4 verwiesen. Es muss bezogen auf den jew. genannten Leistungsbereich/Referenzkategorie, jew. mindestens eine Referenz vorliegen, welche alle Mindestvorgaben – hinsichtlich Referenzobjekt und Leistungserbringung – erfüllt. Die Leistungen bzw. LPHen, die eingebracht werden, müssen im Referenzzeitraum - 1.1.2020 bis Ende der Bewerbungsfrist - erbracht und abgeschlossen worden sein. Alle Mindestvorgaben ergeben sich aus der Matrix Auswahlkriterien. Der jeweilige Referenznehmer muss die Leistungen im Referenzprojekt, mit denen die Mindestvorgaben an die Referenz erfüllt werden, selbst ausgeführt haben. Nicht erforderlich ist, dass die Leistung ausschließlich durch den Referenznehmer ausgeführt wurde, vielmehr reicht es aus, wenn dieser diese Leistung zusammen mit anderen Unternehmen, insbes. anderen ARGE-Mitgliedern bzw. INGE-Mitgliedern und/oder Nachunternehmern ausgeführt hat; die bloße Mitgliedschaft in einer ARGE bzw. INGE, die die betreffenden Leistungen im Referenzprojekt ausgeführt hat, genügt als solche nicht, selbst wenn der Referenznehmer leitende Funktionen in der ARGE bzw. INGE innehatte (z.B. Projektleitung, Bauoberleitung, techn. oder kaufm. Federführung, o.ä.). Nicht ausreichend sind auch bloße Unterstützungsleistungen oder Zurverfügungstellung von Knowhow, Beratern o.ä. Hierzu sind die vom Referenznehmer selbst ausgeführten Leistungen und insbesondere sein Eigenleistungsanteil anzugeben. Erfüllt der Bewerber diesen Mindeststandard nicht, wird er mangels Eignung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Eignungsleihe muss der Referenznehmer die Leistungen des Leistungsbereichs, für den die Referenz vorgelegt wird, selbst ausführen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: a) Eigenerklärung, dass der Bewerber in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften (z. B. § 23 AentG, § 21 MiLoG, § 98c AufenthG, Vorschriften wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften, §§ 22, 24 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz), die zu einer Eintragung im Gewerbezentralregister bzw. Wettbewerbsregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 EUR belegt worden ist. Bei Vorliegen von Ausschlussgründen wird der Auftraggeber Angaben der Bewerber zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sowie den zulässigen Zeitraum für Ausschlüsse nach § 126 GWB berücksichtigen. b) Der Bewerber hat - soweit aus Platzgründen möglich im Bewerbungsbogen an der dafür vorgesehenen Stelle, andernfalls auf einer Anlage zum Bewerbungsbogen - seine Gesellschafts- und Konzernstruktur mindestens insoweit offenzulegen und hieraus nachzuweisen, dass er von keiner gesellschafts-/ konzernrechtlichen oder personellen Verflechtungen mit anderen Architektur-/ Ingenieurbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen betroffen ist, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber die Besorgnis eines gegenwärtigen oder zukünftigen Interessenkonflikts i. S. v. § 6 EU Abs. 3 Nr. 4 VOB/A auszulösen. c) Eigenerklärung zur beruflichen Qualifikation aa) Soweit Bewerber/Mitglied der Bewerbergemeinschaft/anderes Unternehmen der Eignungsleihe Bauleistungen erbringt darüber, - dass der Bewerber Mitglied in der Berufsgenossenschaft bzw. Mitglied beim zuständigen Versicherungsträger ist; - dass der Bewerber in die Handwerksrolle, das Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handelskammer unseres Sitzes oder Wohnsitzes eingetragen ist. bb) Soweit Bewerber/Mitglied der Bewerbergemeinschaft/anderes Unternehmen der Eignungsleihe Planungsleistungen erbringt darüber, - dass das Unternehmen/Büro i.S. natürlicher oder juristischer Person eine Qualifikation als Architekt und/oder (Diplom-) Ingenieur (FH/Univ.) der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen oder gleichwertige Hochschulabschlüsse oder Qualifikationen (z.B. staatlich geprüfter Techniker) nachweisen kann. Die Nachweise müssen dem Teilnahmeantrag beigefügt werden. Sofern es sich beim Bewerber um eine juristische Person handelt, ist die Qualifikation des benannten verantwortlichen Berufsangehörigen nachzuweisen (analog § 75 (3) VgV). Ist der Bewerber eine Bewerbergemeinschaft, ist der Nachweis der entsprechenden beruflichen Qualifikation von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Im Fall der Eignungsleihe muss jedes Unternehmen, auf dessen Ressourcen sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung beruft, eine entsprechende berufliche Qualifikation nachweisen. Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegeben Bewerbungsbogens und die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziff. 2.1.4 verwiesen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind in den Vergabeunterlagen aufgeführt
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 25/07/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 16/06/2025 10:00:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Bitte beachten: Um einen eventuellen Ausschluss des Angebotes zu vermeiden, legen Sie bitte die geforderten Nachweise und Erklärungen dem Angebot unbedingt vollständig bei.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Nordbayern
Informationen über die Überprüfungsfristen: (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Bayreuth Hochbauamt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Bayreuth Hochbauamt