5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Vertragsoption besteht im Abruf der LPh 8-9 als weitere, bereits ausgeschriebene Leistungen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Am Klinikstandort Schwabing, Kölner Platz 1
Stadt: München
Postleitzahl: 80804
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 10/06/2025
Enddatum der Laufzeit: 30/06/2028
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Ergänzung zu 5.1.3: Die Zuschlagserteilung erfolgt voraussichtlich in der KW 23/2025. Mit den Arbeiten kann umgehend begonnen werden.Mit Beauftragung erfolgt der Abruf der Leistungsphasen 6 und 7 (Stufe 1), Dauer voraussichtlich bis Ca. 30.06.2028. Die weiteren Leistungsphasen 8 und 9 als Vertragsoption können erst nach dem 60%-Beschluss für Bauleistungen des Stadtrats abgerufen werden, Dauer dann voraussichtlich bis 31.12.2033.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Die Inhalte des Kriteriums „Sonstiges“ beschreiben die Ausschlussgründe und die hierzu abzugebenden Erklärungen, Angaben und Nachweise. Sie entsprechen der Auflistung im Formblatt Bewerberbogen.
Beschreibung: Erklärungen/Angaben des Bewerbers- über das Vorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 oder § 124 GWB und – sofern zutreffend – mit den erforderlichen Angaben zur Selbstreinigung nach § 125 GWB, durch die für sein Unternehmen die Zuverlässigkeit wiederhergestellt wurde; - dass er (bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für das Unternehmen Vertretungsberechtigter) in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften (u.a. § 21 AentG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG), der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten, einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 EUR belegt wurde; - dass keine Eintragungen im Gewerbezentralregister oder im Wettbewerbsregister gespeichert sind; - dass er die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit diese der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat; - dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von etwaigen Interessen ausführender Unternehmen oder Lieferanten erfolgt (§ 73 Abs. 3 VgV); - zur wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen unter Angabe der Namen der Unternehmen sowie der Hauptgesellschafter mit mehr als 25% Stimmrecht. Einzureichende Nachweise: - sofern zutreffend: im Falle erfolgreicher Selbstreinigung nach § 125 GWB eine Erklärung in Textform mit allen erforderlichen Angaben sowie eine Bestätigung der zuständigen Stellen hierüber; - sofern zutreffend: bei Einträgen im Gewerbezentralregister oder Wettbewerbsregister eine Erklärung in Textform, die alle erforderlichen Angaben zum Sachverhalt enthält sowie etwaige Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Verstöße beschreibt; - sofern zutreffend: bei nicht ordnungsgemäßer Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung: Erklärung in Textform, die alle erforderlichen Angaben zum Sachverhalt enthält sowie etwaige Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Verstöße beschreibt. Ab einer Auftragssumme von 30 000 EUR fordert der AG für Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, einen Gewerbezentralregisterauszug gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz an.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Die Inhalte des Kriteriums „Eignung zur Berufsausübung“ beschreiben die hierzu abzugebenden Erklärungen, Angaben und Nachweise. Sie entsprechen der Auflistung im Formblatt Bewerberbogen.
Beschreibung: Erklärungen/Angaben des Bewerbers - zur Eintragung (im Niederlassungsmitgliedsstaat, bei ausländischen Bewerbern eventuelle Eintragungen in vergleichbare Register) in einem Berufs- oder Handelsregister bzw. Angabe, ob er nicht zur Eintragung in die genannten Register verpflichtet ist, die erlaubte Berufsausübung aber auf andere Weise nachweisen kann oder ob der Besitz einer bestimmten Berechtigung oder die Mitgliedschaft in einer bestimmten Organisation erforderlich ist, um die betreffende Dienstleistung im Niederlassungsstaat des Unternehmens erbringen zu können; - zur Vertretungsbefugnis der Unterzeichner des Angebots; - zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur nach Art. 1, 2 BauKaG. Einzureichende Nachweise: - Berufs-/Handelsregisterauszug oder anderweitige Nachweise, soweit zutreffend (sofern keine Verpflichtung zur Eintragung in eines der genannten Register besteht, entsprechende Nachweise zum Erlaubnis der Berufsausübung; sofern zum Erbringen der Dienstleistung im Niederlassungsstaat des Unternehmens der Besitz (bzw. die Mitgliedschaft in) einer bestimmten Berechtigung (bzw. Organisation) erforderlich ist, entsprechende Nachweise); - Nachweis der Vertretungsbefugnis: Bei juristischen Personen (z.B. Kapitalgesellschaft) durch Handelsregisterauszug mit entsprechendem Eintrag, bei Personengesellschaften (z.B. GbR, Partnergesellschaften, KG) durch Eigenerklärung oder Vollmacht; - Listeneintrag bei der zuständigen Kammer nach Art. 1, 2 BauKaG.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Die Inhalte des Kriteriums „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ beschreiben die hierzu abzugebenden Erklärungen, Angaben und Nachweise. Sie entsprechen der Auflistung im Formblatt Bewerberbogen.
Beschreibung: Erklärungen/Angaben des Bewerbers - über den Jahresumsatz des Unternehmens der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre insgesamt (UmG) sowie im Tätigkeitsbereich des Auftrags (UmT), soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen), pro Jahr in EUR brutto. Sofern die Information zum Umsatz nicht für 3 abgeschlossene Geschäftsjahre verfügbar ist: Angabe des Datums, wann das Unternehmen gegründet wurde oder seine Tätigkeit aufgenommen hat; - ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren beantragt, eröffnet oder ein Antrag auf Eröffnung mangels Masse abgelehnt wurde oder sich das Unternehmen in Liquidation befindet bzw. ob ein eventuell vorliegender Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde; - zum Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem (in einem EU-Mitgliedsstaat bzw. Vertragsstaat des Abkommens über den europ. Wirtschaftsraum) zugelassenen Versicherungsunternehmen. Einzureichende Nachweise: - Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder Gewinn- und Verlustrechnungen; - im Insolvenzfall: Insolvenzplan, sofern ein solcher vorliegt und rechtskräftig bestätigt wurde; - Nachweis der bestehenden Haftpflichtversicherung oder schriftliche Bestätigung des Versicherungsunternehmens über die Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall. Geforderter Mindeststandard: - Mindestdeckungssummen der Haftpflichtversicherung in EUR: 3.000.000 für Personenschäden, 5.000.000 für sonstige Schäden sowie Maximierung auf das mind. Zweifache der Deckungssumme/Kalenderjahr.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Die Inhalte des Kriteriums „Technische und berufliche Leistungsfähigkeit“ beschreiben die hierzu abzugebenden Erklärungen, Angaben und Nachweise. Sie entsprechen der Auflistung im Formblatt Bewerberbogen.
Beschreibung: Erklärungen/Angaben des Bewerbers - dass er in den letzten 5 Jahren (bezogen auf den Monat der Veröffentlichung der Bekanntmachung) vergleichbare Leistungen ausgeführt hat; - zu erbrachten Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, innerhalb des genannten Zeitraums mit folgenden Angaben: Bezeichnung des Referenzprojekts, Ort (Adresse), Auftraggeber mit Adresse, Kontaktdaten des Ansprechpartners (Adresse, Tel., E-Mail), Leistungsempfänger (öffentlich/privat), Vertragsverhältnis (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer), Komplexität (Honorarzone), Art des Objekts (Nutzungsart, Bauen im Bestand, Denkmalschutz, Geschossfläche), beauftragtes Leistungsbild (Lph-Nr.) mit besonderen und sonstigen Leistungen, anrechenbare Kosten (aK) mit Angabe der Kostengruppe, Projektstatus (LPh 8 abgeschlossen, LPh 9 begonnen, LPh 9 abgeschlossen), Leistungszeitraum insgesamt über alle beauftragten Leistungsphasen (Jahr/Monat-Jahr/Monat), Bauzeit (Jahr/Monat-Jahr/Monat) und Übergabe des baulich fertiggestellten Objekts an den Bauherrn/Nutzer (Jahr/Monat), Beschreibung der Aufgabe und evtl. Schwierigkeiten. Ergänzend zu den Angaben im Teilnehmerbogen beschreibt der Bewerber die angeführten Referenzprojekte auf jeweils max. 1 DIN-A4-Seite anhand der Anforderungen, stellt seinen Leistungsbereich und den geforderten ingenieurtechnischen Anspruch an die Leistung dar (Leistungsbild gemäß HOAI 2021 einschl. etwaiger besonderer Leistungen und besonderer Anforderungen des Projekts); Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung thematisch (d.h. in Aufgabenstellung, Umfang und ingenieurmäßigem Anspruch) vergleichbar sind. Als besonders geeignet angesehen werden Referenzen aus folgenden Bereichen: Wohnnutzung, Bauen im Bestand und Bauen im Denkmalschutz. - dass ihm die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte einschl. der technischen Fachkräfte, welche die Leistung tatsächlich erbringen zur Verfügung stehen; - zur Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte (FTE), möglichst gegliedert nach Berufsgruppen mit extra ausgewiesenem techn. Leitungspersonal (Büroinhaber/Geschäftsführung – Architekten und Ingenieure zur Projekt- bzw. Teamleitung sowie zur Projektbearbeitung – sonstige Mitarbeiter (Verwaltung, Teamassistenzen etc.)); - zur Qualifikation des Personals, welches für die Leistungserbringung (Ausführung des Auftrags) vorgesehen ist: Name (ggf. akad. Grad), Stellung im Unternehmen, Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, geplanter Aufgabenbereich für den Auftrag, berufliche Ausbildung, Berufsjahre insgesamt im Tätigkeitsbereich des Auftrags, persönliche Referenzprojekte wie zuvor beschrieben und Mitarbeit/Rolle (ohne Bewertung), Leistungsphasen, die der Mitarbeiter im Zeitraum der letzten 3 Jahre selbst erbracht hat. Die Angaben sind gefordert für einen Projektleiter sowie einen stellvertretenden Projektleiter, weitere Mitarbeiter können benannt werden; - dass ihm die für die Ausführung der Leistung notwendige Ausstattung, Geräte, technische Ausrüstung (ggf. inkl. verwendeter Hard- und Software) zur Verfügung steht; - zur wirtschaftlich-finanziellen und/oder technisch-beruflichen Eignungsleihe bzw. dem Einsatz von Unterauftragnehmern. Einzureichende Nachweise: - zur Qualifikation der benannten Mitarbeiter: Jeweils einen Befähigungsnachweis (Nachweise über die berufliche Qualifikation bzw. über die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung nach BauKaG, BayBO); - Auflistung der für den Auftrag relevanten vorhandenen Ausstattung; - Verzeichnis der Leistungen von Unterauftragnehmern bzw. anderer Unternehmen sowie Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen. Geforderter Mindeststandard: - Anzahl Referenzen: mindestens 2 wie beschrieben; - Mindestanzahl Mitarbeiter: 2, Projektleiter und stellvertretender Projektleiter
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 17/03/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: Sicherheit für Vertragserfüllung in Höhe von 5% der Brutto-Auftragssumme, für Mängelansprüche in Höhe von 3% der Brutto-Abrechnungssumme (im Anwendungsbereich des § 13b UStG jeweils der Netto-Summe). Die Sicherheit ist zu stellen, sofern die Auftragssumme mindestens netto 50.000 EUR beträgt.
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 21/02/2025 10:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: 1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Der Bewerber erfüllt die Voraussetzungen des geforderten Berufsstands des Architekten oder Beratenden Ingenieurs nach Art. 1, 2 BauKaG. Eine juristische Person (§ 43 Abs. 1 VgV) ist als Bewerber nur dann teilnahmeberechtigt, wenn sie die für die Durchführung der zu übertragenden Leistungen verantwortlichen Berufsangehörigen benennt, welche die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen und deren Qualifikation entsprechend nachweist. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen EU-Mitgliedsstaates oder eines Vertragsstaates des EWR-Abkommens tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann, a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen zu tragen – bzw. aufgrund einer Gleichstellung nach Richtlinie 2005/36/EG, geändert durch Richtlinie 2013/55/EU – oder b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal: Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikation der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind. 2) Unterlagen, die der Auftraggeber nach Abgabe des Teilnahmeantrags vom Bewerber verlangt, sind zu dem vom AG bestimmten Zeitpunkt einzureichen, die Nachforderung erfolgt nach § 56 VgV. 3) Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl erfolgt anhand der Angaben im Bewerberbogen nach dem Bewertungsschema für die Eignungskriterien (EK). Maximal sind 100 P erreichbar. Soweit Mindestanforderungen bestehen: Siehe Ziffer 5.1.9. EK 1: Jahresumsatz insgesamt (UmT) gemittelt (max. 5 P von 100). Grundlage ist der Jahresumsatz brutto der maximal letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, den der Bewerber im Tätigkeitsbereich des Auftrags (d.h. ausschließlich für Leistungen, die mit der hier angefragten vergleichbar sind) erzielt hat. Hieraus wird der Mittelwert UmT gebildet. Im Teilnahmeantrag ist zu anzugeben, in welchen Leistungsphasen der Bewerber den Umsatz erzielt. Bewerber mit Umsätzen ausschließlich oder überwiegend (d.h. über 80%) in den Leistungsphasen 6-9 erhalten die genannten Punktzahlen jeweils für die Hälfte des Wertes. Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe der angegebenen Umsatzwerte UmT aller Mitglieder gezählt, bei Eignungsleihe bzw. Übertragung von Teilleistungen die Summe der Umsatzwerte UmT einschließlich der anderen Unternehmen. Die Bewertung erfolgt linear: UmT < 1 Mio € = 0P, darüber in Schritten von 1,0 Mio. € jeweils + 1 P. bis max. 5 Mio € = 5 P. EK 2: Anzahl der Beschäftigten (MA) gemittelt (max. 10 P von 100). Grundlage ist die Anzahl der Mitarbeiter einschl. Führungspersonal der letzten 3 Geschäftsjahre mit entsprechender Ausbildung (Architekten und Ingenieure aus Projekt-/Teamleitung und Projektbearbeitung) zur Erbringung der geforderten Leistungen (Leistungsphasen 6-9 HOAI der Objektplanung Gebäude). Hieraus wird der Mittelwert MA gebildet. Bei Bewerbergemeinschaften wird die Anzahl von allen Mitgliedern gezählt, bei Eignungsleihe bzw. Übertragung von Teilleistungen die Anzahl einschließlich der anderen Unternehmen. Die Bewertung erfolgt linear: 2 MA = Mindestanforderung 0 P, darüber in Schritten von 2 MA jeweils + 2 P. bis max. 10 MA = 10 P. EK 3: Referenzen (max. 50 P von 100) Grundlage der Bewertung sind die Angaben zu den Referenzen. Es sind zwei Referenzen gefordert, eine dritte kann optional eingereicht werden. Die Referenzen 1+2 erreichen zusammen 40 P, eine 3. 10 Punkte. Nachstehend sind die Angaben für Referenzen 1 angegeben. Die Punktzahlen für Referenz 2 sind identisch, für Referenz 3 halb so hoch, sofern nicht jeweils anders angegeben. - Honorarzone: HZ II = Mindestanforderung / Ref. 3 = 0,25 P.; HZ III = 1 P / Ref. 3 = 0,5 P; - Art des Objekts: Wohnnutzung = 2 P.; Bauen im Bestand = 2 P / Ref. 2 = Mindestanforderung; Denkmalschutz = 1,5 P, Objekt > 6.000 m²GF =2 P / Ref. 3 = 0,5 P. - Beauftragtes Leistungsbild: alle LPh müssen mind. einmal komplett erbracht sein (durch eine oder mehrere Referenzen) LPh 6 = 2 P, LPh 7 =1,5 P, LPh 8 = 2 P, LPh 9 = 1,5 P, Besondere Leistung Kostenkontrolle = 0,5 P, Besondere Leistung Nachtragsmanagement = 0,5 P; - Anrechenbare Kosten (aK) KG 300+400 in € brutto, aK >= 15 Mio. € = Mindestanforderung / Ref 3 = 0 P, 15 Mio. < aK < 20 Mio. = 1 P; 20 Mio. <= aK < 25 Mio. = 1,5 P; aK >= 25 Mio. = 2 P; - Zeitraum (Jahre) seit Übergabe des Objektes an den Bauherrn/Nutzer <= 5 Jahre = Mindestanforderung, Ref. 3 =0 P; <= 4 Jahre = 1 P; <= 3 Jahre = 1,5 P; <= 2 Jahre = 2 P, <= 1 Jahr = 2,5 P. EK 4: berufliche Qualifikation (max. 35 P von 100). Grundlage für die Bewertung sind die Angaben zum Projektleiter PL, stellvertretendem Projektleiter SPL sowie maximal einem weiteren Mitarbeiter wMA. PL und sPL können jeweils max. 14 P erreichen, ein weiterer Mitarbeiter max. 7 P. - Berufserfahrung BE in Jahren: PL: BE >= 5 J = Mindestanforderung; 5 J < BE <= 7 J = 4 P, 7 J < BE < 9 J = 6 P, BE> 9 Jahre = 8 P; sPL: BE >= 3 J = Mindestanforderung; 3 J < BE < 5 J = 2 P, 5 J < BE <= 7 J = 4 P, 7 J < BE < 9 J = 6 P, BE> 9 Jahre = 8 P; wMA: BE <= 3 J =0P, 3J < BE < 5 J = 1 P, 5 J < BE <= 7 J = 2 P, 7 J < BE < 9 J = 3 P, BE> 9 Jahre = 4 P -m Anzahl Leistungsphasen aus LPh 6-9, die der Mitarbeiter im Zeitraum der letzten 3 Jahre selbst erbracht hat: PL/sPL je LPh 1,5 P, wMA je LPh 0,75 P. 4) Zur Prüfung der Teilnahmeanträge siehe Ziffer 2.1.4.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich: nein
Elektronische Rechnungsstellung: Nicht zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Arbeitsgemeinschaft, gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter (BGB-Gesellschaft)
Informationen über die Überprüfungsfristen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, - durch die sich ein am Auftrag interessierter Bewerber oder Bieter in seinen Rechten verletzt sind, sind innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB), - die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), - die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist (Frist zur Bewerbung) oder Angebotsabgabe beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB). Hilft der Auftraggeber der Rüge nicht ab, kann innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, werden in Textform informiert (§ 134 GWB). Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information geschlossen werden. Bei Absendung der Information auf elektronischem Weg oder per Fax verkürzt sich diese Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landeshauptstadt München vertreten durch MRG Münchner Raumentwicklungsgesellschaft mbH
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Landeshauptstadt München vertreten durch MRG Münchner Raumentwicklungsgesellschaft mbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landeshauptstadt München vertreten durch MRG Münchner Raumentwicklungsgesellschaft mbH
Organisation, die Angebote bearbeitet: Landeshauptstadt München vertreten durch MRG Münchner Raumentwicklungsgesellschaft mbH
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