5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45214220 Bau von weiterführenden Schulen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45210000 Bauleistungen im Hochbau
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Moosacher Str. 3
Stadt: Kirchseeon
Postleitzahl: 85614
Land, Gliederung (NUTS): Ebersberg (DE218)
Land: Deutschland
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Ausschlussgründe
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind einzureichen: 1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 6e EU Abs. 1-3 VOB/A 2) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 6e EU Abs. 4 VOB/A 3) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 6e EU Abs. 6 Nrn. 1-4, 7 VOB/A 4) Eigenerklärung zur Umsetzung von Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Haftpflichtversicherung
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist einzureichen: Nachweis über eine bestehende Haftpflichtversicherung des Bewerbers 1. mit einer Deckungssumme je Schadensfall von mindestens 5.000.000,00 EUR für Personenschäden und 2. mit einer Deckungssumme je Schadensfall von mindestens 5.000.000,00 EUR für sonstige Schäden einschließlich Umweltschäden, 3. wobei die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der jeweiligen Deckungssummen pro Kalenderjahr betragen muss, bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Im Falle von geringeren Versicherungssummen und/oder geringerer Maximierung der Ersatzleistung als vorstehend unter Ziffer 1 bis 3 genannt, hat der Bewerber zu erklären, dass er über eine Haftpflichtversicherung verfügt und diese im Auftragsfall an die vorstehenden Anforderungen unter Ziffer 1 bis 3 anpassen wird. Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Umsatz
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist einzureichen: Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für Leistungen im Tätigkeitsbereich des Auftrages (schlüsselfertige Errichtung eines Gebäudes in Systembauweise, modularer Bauweise oder unter wesentlicher Nutzung vorgefertigter Raumelemente) des Bewerbers, jeweils der letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre (2022-2024), jeweils in EUR netto. Mindestanforderung ist ein durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers für Leistungen im Tätigkeitsbereich des Auftrages (schlüsselfertige Errichtung von Gebäuden in Systembauweise, modularer Bauweise oder unter wesentlicher Nutzung vorgefertigter Bauelemente) von mindestens 7.500.000,00 EUR netto in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre (2022-2024). Bei Bewerbergemeinschaften sind die jeweiligen Gesamtumsätze der Mitglieder pro Geschäftsjahr zu addieren und die Summe ist je Geschäftsjahr unter Gesamtumsatz anzugeben. Entsprechendes gilt für die jeweiligen Umsätze für Leistungen im Tätigkeitsbereich des Auftrages (schlüsselfertige Errichtung eines Gebäudes in Systembauweise, modularer Bauweise oder unter wesentlicher Nutzung vorgefertigter Raumelemente ) des Bewerbers. Letztere Summe ist bei Bewerbergemeinschaften maßgeblich für die Einhaltung der vorgenannten Mindestanforderung.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Zahl der Beschäftigten
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist einzureichen: Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten (angestellte Mitarbeiter) des Bewerbers jeweils in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren (2022-2024) ersichtlich ist. Der Bewerber hat dabei jeweils gesondert anzugeben, wie viele der Beschäftigten über ein Diplom, Master oder gleichwertigen Befähigungsnachweis als Architekt oder Ingenieur (Bauingenieur, Fachingenieur, Wirtschaftsingenieur etc.) verfügen. Mindestanforderungen sind eine Zahl von mindestens 20 Beschäftigten und von mindestens 5 Personen, die über o.g. Qualifikation verfügen, jeweils pro Geschäftsjahr. Die Nichterfüllung einer Mindestanforderung führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages. Bei einer Bewerbergemeinschaft sind je Jahr die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten und die durchschnittliche Zahl der Personen mit o.g. Qualifikation jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft zu addieren. Letztgenannte Werte sind maßgeblich für die Einhaltung der Mindestanforderungen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzprojekte
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist einzureichen: Eigenerklärung des Bewerbers/ der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft über ausgeführte Referenzprojekte nach folgender Maßgabe, jeweils mit Angabe - bei Bewerbergemeinschaften: des Namens des Unternehmens, das das Referenzprojekt durchgeführt hat, - der Rolle des Bewerbers/ des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft in dem Referenzprojekt, - der Projektbezeichnung und Projektbeschreibung, - der beauftragten und erbrachten Leistungen des Bewerbers/ des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, - des Auftragswerts dieser beauftragten und erbrachten Leistungen, - des Zeitraums der Leistungserbringung dieser beauftragten und erbrachten Leistungen, - des Namens und der Anschrift des Auftraggebers des Referenzprojektes (nicht eines externen Dritten) und Name des Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Als Eignungskriterium gefordert sind drei (3) (Mindestanforderung) ausgeführte Referenzprojekte des Bewerbers über an ihn beauftragte und von ihm erbrachte Leistungen, die jeweils alle folgenden vier Anforderungen erfüllen: 1. Es handelt sich um ein Referenzprojekt über die schlüsselfertige Errichtung eines Gebäudes, für welches der Bewerber als Totalunternehmer oder Totalübernehmer beauftragt wurde und im Rahmen dessen er sämtliche Totalunternehmer- oder Totalübernehmerleistungen erbracht hat. Totalunternehmer oder Totalübernehmer in diesem Sinne ist, wer sämtliche Leistungen der Bauausführung sowie mindestens die Ausführungsplanung (Leistungsphase 5), ggf. teilweise durch Unterauftragnehmer, erbracht hat. 2. Das Referenzprojekt weist mindestens eine Brutto-Grundfläche (BGF) von 2.000 m2 gemäß DIN 277:2021-08 auf. Brutto-Grundfläche in diesem Sinne sind nur solche Brutto-Grundflächen, die vom Auftragsumfang des Bewerbers/ des Mitglieds oder der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft erfasst sind. 3. Die Auftragssumme des Referenzauftrags für das Referenzprojekt beträgt mindestens 4.000.000,- EUR brutto. Auftragssumme ist die den Auftragsumfang des Bewerbers betreffende Gesamtvergütung für die schlüsselfertige Errichtung des Referenzprojekts (inkl. Planungsleistungen). 4. Projektstand des Referenzprojekts bei Ablauf der Frist für Teilnahmeanträge in diesem Verfahren: das Referenzprojekt muss im Zeitraum 01.01.2017 bis zum Fristablauf zur Abgabe der Teilnahmeanträge fertig gestellt worden sein (das Referenzprojekt kann insgesamt vor 2017 begonnen worden sein). Die folgenden Anforderungen a.-d. müssen jeweils durch mindestens zwei der drei (3) Referenzprojekte des Bewerbers über an ihn beauftragte und von ihm erbrachte Leistungen, die die vorgenannten Kriterien 1.-4. erfüllen, zusätzlich erfüllt sein (Mindestanforderung): a. Gegenstand des Referenzprojekt ist die schlüsselfertige Errichtung eines Gebäudes in Systembauweise, modularer Bauweise oder unter wesentlicher Nutzung vorgefertigter Bauelemente. b. Gegenstand des Referenzprojekts ist ein Schulbau oder Gebäude zu Unterrichtszwecken oder ein Gebäude mit vergleichbaren Anforderungen an die Realisierung. c. Das Referenzprojekt weist eine Brutto-Grundfläche von mindestens 3.000 m2 gemäß DIN 277:2021-08 auf. Brutto-Grundfläche in diesem Sinne sind nur solche Brutto-Grundflächen, die vom Auftragsumfang des Bewerbers erfasst sind. d. Das Referenzprojekt weist mindestens zwei (2) Vollgeschosse im Sinne von Art. 2 Abs. 5 Satz 1 BayBO auf. Es wird darauf hingewiesen, dass die zuvor genannten Anforderungen a.-d. auf sämtliche der drei (3) eingereichten Referenzprojekte verteilt werden können. Es ist daher nicht erforderlich, dass 1 Referenzprojekt sämtliche der genannten Anforderungen a.-d. erfüllt. Bei Bewerbergemeinschaften muss klar erkennbar sein, welches Referenzprojekt welchem Mitglied zuzuordnen ist. Die Anforderungen erfüllende Referenzprojekte der Mitglieder werden der Bewerbergemeinschaft zugerechnet. Auch von einer Bewerbergemeinschaft dürfen insgesamt nur die vorgenannten Maximalzahlen von Referenzprojekten benannt werden. Es werden nur die vom Bewerber im Formblatt Nichtvorliegen von Ausschlussgründen/Eignung an vorgegebener Stelle jeweils genannten Referenzprojekte berücksichtigt. Je Referenz ist ein zusätzliches Projektblatt (max. 1 DIN-A4-Seite) mit Darstellung des Referenzprojektes gestattet, das ebenfalls berücksichtigt wird. Sollten an anderer Stelle oder darüber hinaus Referenzprojekte benannt werden (z. B. auch in allgemeinen Bürobroschüren, Referenzlisten o. ä.), werden diese nicht berücksichtigt. Hinsichtlich der weiteren an die Referenzen gestellten Anforderungen und der geforderten Form der Referenzangaben wird auf die Angaben im Formblatt Nichtvorliegen von Ausschlussgründen/Eignung verwiesen. Bei Nichterfüllung der o.g. Mindestanforderung (= drei (3) Referenzen, die sämtliche Anforderungen nach den o.g. Ziffern 1. bis 4. und die jeweils mindestens zwei (2) Mal die Einzelanforderungen gemäß den o.g. Buchstaben a. bis e. erfüllen) erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 15,5
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Auftragsbezogenes Planungskonzept - Ausführungs- und Optimierungskonzept
Beschreibung: Der Auftraggeber erwartet hier eine nachvollziehbare auftragsbezogene Darstellung, die erkennen lässt, wie der Auftragnehmer die ausschreibungsgegenständliche Planung ausführen und optimieren wird. Unter Optimierung der Planung wird die Optimierung in qualitativer Hinsicht (höhere Qualitäten) und/oder quantitativer Hinsicht (Verringerung der Mengen und Massen) und/oder der Nutzung und Funktionen (Optimierung der Nutzbarkeit, z.B. höhere Flexibilität, Verbesserung der Gebäudefunktionen etc.) und/oder der Nachhaltigkeit und energetischen Eigenschaften und/oder Reduzierung von Projektkosten und/oder Reduzierung von Projektrisiken verstanden. Hierzu hat der Bieter mindestens die nachfolgenden Unterlagen zu erstellen bzw. dem Planungskonzept beizufügen und mit dem Angebot einzureichen: - Fassaden-Detailschnitt mit Angaben zur Gebäudekonstruktion (Materialien, Abmessungen). Das Bausystem muss hieraus erkennbar sein. - Fassadenansicht der Hauptfassade (Süd) - Grundriss des EG und Bestätigung, dass die Gebäudetechnik in den im Vorentwurf vorgesehenen Technikräumen untergebracht werden kann. Andernfalls Darstellung des Technikkonzepts mit Darstellung des Platzbedarfs. - Baubeschreibung - Angabe der Fabrikate und Typen, soweit diese in den FLB abgefragt werden. - Konzept zur Baustellenlogistik (insbesondere zum Anlieferverkehr über das Schulgelände). - Konzept zur möglichst schulbetriebsschonenden Realisierung des Projekts inkl. Darstellung der geplanten Baustelleneinrichtungsfläche Die vorgenannten Anforderungen und Erwartungen haben bei der Bewertung eine identische Bedeutung. Der Auftraggeber wertet die Angebotsinhalte gesamthaft, auch im Vergleich der Angebote untereinander.
Gewichtung (dezimal, genau): 0,2
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Auftragsbezogenes Planungskonzept - Angaben zur Bauweise - Holzbauweise
Beschreibung: Gemäß der Bayerischen Förderrichtlinie Holz (BayFHolz) werden u.a. Neubauten kommunaler Gebietskörperschaften mit einer Brutto-Grundfläche von mindestens 300 m2, die in Holzbauweise errichtet werden, durch den Freistaat Bayern gefördert. Der Bieter hat im Rahmen seines Planungskonzepts deswegen darzustellen, ob gemäß seinem Planungskonzept die Anforderungen an eine Förderung erfüllt werden und falls ja, in welchem Umfang. Holzbauweise im Sinne der BayFHolz meint die Verwendung von Holz in wesentlichen Konstruktionselementen von Gebäuden. Hierzu muss mindestens die Gebäudehülle (Außenwand) sowie zwei weitere wesentliche Bauteile in Holzbauweise umgesetzt sein, wie insbesondere: die hölzerne Dachkonstruktion, Deckenkonstruktionen aus Holz bzw. Holz-Verbund-Strukturen, Innenwände in Holzbauweise, Treppen (Gesamtkonstruktion), Balkone (Gesamtkonstruktion). Für den Einsatz nachwachsender, kohlenstoffspeichernder Baustoffe muss ein Nachweis erbracht werden. Dieser erfolgt über ein Berechnungstool, womit die verbaute Menge an nachwachsenden Rohstoffen und die damit verbundene Speichermenge an CO2 ermittelt wird. Zu den förderfähigen Baustoffen zählen die in der jeweils aktuellen Version des Berechnungstools aufgeführten Vollholzprodukte und Holzwerkstoffe. Förderfähig sind zudem Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Sofern sich der Bieter für eine Holz(modul)bauweise entscheidet, erwartet der AG eine nachvollziehbare Darstellung zum Einsatz o.g. Ressourcen und auf dieser Basis eine Berechnung der gespeicherten Tonnen CO2 gemäß des Berechnungstools, woraus der voraussichtliche Förderumfang resultiert. Für weitere Informationen wird auf die BayFHolz verwiesen, sowie auf die Website des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, die insbesondere das Berechnungstool bereitstellt, abrufbar unter: Bayerisches Holzbauförderprogramm - BayFHolz - Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr. Die Wertungspunkte werden vergeben für die verbindliche Zusage des AN, dass die Anforderungen des Förderprogramms erfüllt werden und die Zuarbeit zur Beantragung der Förderung ( insbesondere Ermittlung der verbauten Holzmenge mit dem Berechnungstool ) zugesichert wird. Mindestkriterien des Förderprogramms werden erreicht: 2 Punkte mind. 400 Tonnen gespeichertes CO2: zusätzliche 3 Punkte insgesamt: 5 Punkte möglich Die Angaben des Bieters werden im Auftragsfall zugesicherte Eigenschaften seiner Leistung.
Gewichtung (dezimal, genau): 0,05
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Auftragsbezogene Personaldarstellung - Auftragsbezogene Darstellung zum Personaleinsatz
Beschreibung: Der Auftraggeber erwartet hier eine nachvollziehbare Darstellung, die eine(n) möglichst weitgehende(n) Verfügbarbarkeit und Kapazitätseinsatz des Projektleiters und des Bauleiters sowie die Organisation der Zusammenarbeit der Projektleitung und der Bauleitung vor Ort mit dem ausführenden Personal sowie den Unterauftragnehmern darstellt. Bewertet werden die Darstellungen darauf hin, inwieweit Verfügbarbarkeit und Kapazitätseinsatz sowie die Organisation der Zusammenarbeit eine möglichst optimalen Bauablauf und Betreuung des Projekts für den Auftraggeber sicherstellen. Die vorgenannten Anforderungen haben bei der Bewertung eine identische Bedeutung. Der Auftraggeber wertet die Angebotsinhalte gesamthaft, auch im Vergleich der Angebote untereinander. Die Darstellung darf 10 DIN-A-4-Seiten nicht überschreiten.
Gewichtung (dezimal, genau): 0,05
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Auftragsbezogene Personaldarstellung - Angaben zu Projekt- und Bauleiter
Beschreibung: Der Bieter hat die Eigenerklärung abzugeben, dass die von ihm für das Projekt einzusetzenden Projekt- und Bauleiter folgende Mindestanforderungen erfüllt: - Jeweils berufliche Qualifikation eines abgeschlossenen Fachhochschul- oder Hochschulstudiums (Dipl.-Ing. oder Master im Bereich Bauingenieur-wesen oder Architektur) - Projektleiter: Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter - Bauleiter: Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Bauleiter Zur Bewertung der für den Auftragsgegenstand einschlägigen Erfahrung des Projekt- und des Bauleiters erwartet der AG eine nachvollziehbare Darstellung von jeweils mindestens zwei (2) mit dem Angebot anzugebenden persönlichen Referenzprojekten über nach Art, Inhalt und Umfang vergleichbare Leistungen aus dem Zeitraum von 01.01.2017 bis zum Ablauf der Angebotsfrist, die erkennen lassen, wie der Projektleiter und der Bauleiter vergleichbare Aufgaben in dieser Funktion in der Vergangenheit erfüllt haben, um prognostisch sicherzustellen, dass die ausschreibungsgegenständlichen Leistungen bestmöglich erbracht werden. Bewertet werden im Hinblick auf die Vergleichbarkeit Art, Inhalt und Umfang der jeweils erbrachten Leistungen sowie mit der Aufgabenstellung vergleichbare Anforderungen des Referenzprojekts und wie diese vom Projekt- und Bauleiter jeweils im Sinne des Projekterfolgs adressiert worden waren. Die vorgenannten Anforderungen haben bei der Bewertung eine identische Bedeutung. Der Auftraggeber wertet die Angebotsinhalte gesamthaft, auch im Vergleich der Angebote untereinander. Die Darstellung darf 2 DIN-A4-Seiten je persönlichem Referenzprojekt nicht überschreiten.
Gewichtung (dezimal, genau): 0,05
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Termineinhaltungskonzept
Beschreibung: Das Formblatt "Termineinhaltungskonzept" ist zusammen mit einem - Auftragsbezogenen Masterterminplan und - Ausführungen zur Sicherstellung der Termineinhaltung des Bieters zusammen mit den übrigen Angebotsbestandteilen einzureichen. Der AN hat seine Leistungen bis spätestens 20.07.2026 abnahmereif fertig zu stellen. Der auftragsbezogene Masterterminplan und die Ausführungen zur Sicherstellung der Termineinhaltung müssen unter Einhaltung und Optimierung der in den Vergabeunterlagen angegebenen Termine die wichtigsten Eckdaten des Projekts wie insbesondere zu Planung und Errichtung, einschließlich Angaben zu Terminpuffern und Zeitfenstern für die erforderlichen Planprüfungen und Abnahmen durch den Auftraggeber, enthalten und darlegen, wie die Termine, insbesondere der Fertigstellungstermin zum 20.07.2026, zuverlässig eingehalten werden.
Gewichtung (dezimal, genau): 0,1
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Wertungsgesamtpreis brutto
Beschreibung: Der Bieter hat mit dem Angebot einen Wertungsgesamtpreis brutto zu benennen und hierzu - das ausgefüllte Formblatt "Aufgliederung des Pauschalpreises" sowie - Angaben zur Preisermittlung entsprechend den VHB Bayern Formblättern 221 oder 222 zusammen mit den übrigen Angebotsbestandteilen einzureichen. Der Wertungsgesamtpreis brutto muss sämtliche Kosten des Auftragnehmers abdecken. Der Auftragnehmer erklärt sich mit Abgabe eines Angebots mit einer diesbezüglichen Bindefrist von 3 Monaten nach Ablauf der jeweiligen Angebotsabgabefrist einverstanden.
Gewichtung (dezimal, genau): 0,55
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 16/01/2025 00:00:00 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 24/01/2025 10:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 2 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: § 16a EU VOB/A
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Aufforderung zur Interessensbestätigung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Aufforderung zur Interessensbestätigung benannten Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß § 134 Abs. 1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Gemäß § 134 Abs. 2 GWB und § 19 EU Abs. 2 Satz 4 VOB/A darf ein Vertrag erst zehn (10) Kalendertage nach Absendung (per Telefax, E-Mail oder elektronisch über die Vergabeplattform) der Information nach 134 Abs. 1 GWB und § 19 EU Abs. 2 VOB/A geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Gemäß § 135 Abs. 2 Satz 1 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis Ebersberg
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)