1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft, GV, Stabsreferat EK
Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Bildung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Wettbewerbsmanagement bei der Vorbereitung und Durchführung eines nichtoffenen interdisziplinären zweistufigen Planungswettbewerbs für den Neubau des Life Science Campus Martinsried,
Beschreibung: Auf der Liegenschaft der Max-Planck-Gesellschaft Am Klopferspitz 18 in 82152 Martinsried befinden sich die Max-Planck-Institute für Biochemie und Biologische Intelligenz. Dieser Standort, in unmittelbarer Nähe zum Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) und den Fakultäten der LMU, soll in den nächsten Jahren zu dem Max-Planck „Life-Science-Campus“ entwickelt werden. Der neue, zukunftsweisende Campus wird 20 wissenschaftliche Abteilungen, eine größere Anzahl von Forschungsgruppen, ein Tierhaus, eine Großgerätehalle (u.A. für Elektronenmikroskopie), einen wissenschaftlichen Infrastrukturbereich mit ca. 30 gemeinsam genutzten wissenschaftlichen Facilities und Service-Einrichtungen, eine Verwaltungseinheit sowie zentrale Einrichtungen, wie einen Hörsaal- und Konferenztrakt und eine Bibliothek beinhalten. Die neuen Gebäudestrukturen sollen geplante und zufällige Begegnungen und Kommunikation innerhalb und zwischen den beiden MPIs ermöglichen, die Grundlage für interdisziplinäre, moderne Forschung sind. Im Gesamtprojekt des Campus sind zudem Grundstücksflächen für drittmittelfinanziert Projekte vorgesehen, deren Verortung in der städtebaulichen Gesamtstruktur mit verortet werden sollen (z.B. Erweiterung des IZB; ggf. Fitnesscenter mit Gastronomie oder Wohngebäude für Mitarbeitende der MPG). Die Eckdaten zum Gesamt-Campus, die zum aktuellen Zeitpunkt noch eine grobe Schätzung darstellen, lauten: Raumbedarf NUF 1-6 Campus Martinsried gesamt ca. 40.000 m² Bruttogeschoßflächen BGF ca. 95.000 m² Gesamtkosten MPG Campus Martinsried ca. 520 – 550 Mio. € netto (Stand 2.Q 2022) Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Realisierung des Campus in mehreren Bauabschnitten erfolgen muss. Von Seiten der Führung der MPG wurde festgelegt, dass ein erster Bauabschnitt mit einem Bauvolumen von ca. 270 – 300 Mio. € (netto) realisiert werden soll. Anzahl und Größe der einzelnen Bauabschnitte werden im Zuge einer Betriebs- und Organisationsplanung derzeit durch ein international tätiges Architektur- und Ingenieurbüro im Detail entwickelt. Mit der vorliegenden Ausschreibung wird ein*e Wettbewerbsbetreuer*in für die Vorbereitung und Durchführung des Planungswettbewerbs für den Neubau des Life Science Campus Martinsried gesucht. Der Wettbewerb ist als interdisziplinärer, nichtoffener Planungswettbewerb in zwei Phasen für Generalplaner-Teams aus Architekten und Ingenieuren gemäß § 3 Abs. 3 und 4 RPW 2013 mit städtebaulichem Gesamtkonzept und dem Realisierungsteil ‚1. Bauabschnitt‘ vorgesehen. Das städtebauliche Ergebnis des Wettbewerbs ist gleichzeitig die Basis für die Überarbeitung des aktuell gültigen Bebauungsplanes. Für den 1. Bauabschnitt soll im Anschluss an den Wettbewerb im Rahmen eines VgV-Verfahrens ein Generalplaner-Vertrag geschlossen werden. Die Leistungserbringung der Wettbewerbsbetreuung teilt sich in zwei Bearbeitungsschritte auf: Bearbeitungsschritt 1: Erarbeitung und Klärung der Rahmenbedingungen des Projektes; Beschaffung, Sichtung und Ordnung sowie Analyse und Aufbereitung aller projektrelevanten Unterlagen, Informationen und Ausarbeitungen; Konzeption des Bewerbungsverfahrens; schrittweise Erarbeitung der Auslobungsunterlage inkl. Integration der Leistungen Dritter und Erstellung aller notwendigen Anhänge Bearbeitungsschritt 2: Durchführung des Wettbewerbs über zwei Wettbewerbsphasen. Übergreifend über beide Bearbeitungsschritte sind während der kompletten Vertragslaufzeit Leistungen der Projektsteuerung und -kommunikation zu erbringen. Zentrale Kriterien für die Auswahl der besten Wettbewerbsergebnisse sollen neben dem zentralen Ziel der wissenschaftlichen Funktionsfähigkeit des Campus und seiner Gebäude u.a. die Nachhaltigkeit, Flexibilität, Attraktivität und Innovation der Entwürfe sein. Hierzu erfolgt eine Zuarbeit der TU München sowie ggf. weiterer Sachverständiger. Einzelheiten können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Kennung des Verfahrens: 63139178-9fda-4054-a142-37a7c7f7564d
Interne Kennung: Z.MART.A.000001.WettBetr.VgV.2519
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71230000 Organisation von einem Architektenwettbewerb
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Martinsried_Planegg bei München
Postleitzahl: 82152
Land, Gliederung (NUTS): Starnberg (DE21L)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1) Das Verfahren wird als einstufiges, offenes Verfahren nach der VgV durchgeführt. Alle Wesentlichen für die Erstellung eines Angebots erforderlichen Unterlagen stehen Ihnen bis zum Ablauf der Angebotsfrist für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung. 2) Für das Angebot sind der MPG-Bieterbogen, die Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022/576 Russland und die Bietergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden Bekanntmachung zu verwenden. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist eine ausgefüllte Bietergemeinschaftserklärung einzureichen, zudem hat jedes Mitglied die Erklärungen zu den Ausschlussgründen, die Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022/576 Russland, einen Versicherungsnachweis sowie einen aktuellen Handelsregisterauszug abzugeben. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen. Sofern ein Bieter/ eine Bietergemeinschaft beabsichtigt, Leistungen auf Unterauftragnehmer zu übertragen, sind im Angebot die entsprechenden Leistungsbereiche anzugeben (siehe Bieterbogen MPG) Im Fall der Eignungsleihe ist ein Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens erforderlich (z.B. mittels der „Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen“). Nimmt ein Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, wird eine gemeinsame Haftung mit dem/den anderen Unternehmen für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangt. Der Bieter und das seine Eignung leihende Unternehmen haften in diesem Fall als Gesamtschuldner im Sinne von §§ 421 ff. BGB. Die Haftung des seine Eignung leihenden Unternehmens gegenüber dem Auftraggeber ist dabei jedoch prozentual entsprechend dem Anteil am geforderten Umsatz begrenzt, den das verleihende Unternehmen zum geforderten Mindestumsatz beigesteuert hat. Sofern mehrere Unternehmen dem Bieter ihre Eignung im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit leihen, gilt Folgendes: Die Haftung jedes seine Eignung leihenden Unternehmens bestimmt sich im Verhältnis zum Auftraggeber nach dem prozentualen Anteil, den das jeweilige eignungsleihende Unternehmen zum geforderten Mindestumsatz beigesteuert hat. Nimmt ein Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit in Anspruch, müssen das/die Drittunternehmen diejenige Leistung erbringen, für die die entsprechenden Kapazitäten benötigt werden. 3) Die Abgabe eines Angebots ist ausschließlich in elektronischer Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform erforderlich. Für die Angebotsabgabe ist die Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt „Angebotseinreichung“ den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an. Dabei sind die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung gewährleistet. Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres Angebots per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen. Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit (vgl. Abschnitt 5.1.9) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bieterbogen geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bieterbogen abgeforderten Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme am Vergabeverfahren wird keine Vergütung gewährt. Mit elektronischer Abgabe eines Angebots wird Einverständnis hiermit erklärt. 4) Sollten sich aus Sicht interessierter Unternehmen Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren stehen stets aktuell ausschließlich in der eVergabe allen registrierten Unternehmen zur Einsicht zur Verfügung. Bieter sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Angebotsschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des Angebots zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bieters. 5) Bitte beachten Sie, dass das Übermitteln größerer Datenvolumen (z.B. Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der genutzten/ zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Angebotsschluss mit der Übermittlung Ihres Angebots. Sollte es zu Problemen bei der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor Abgabeschluss beim Support der eVergabe. Mit der Leistungserbringung ist unmittelbar im Anschluss an die Zuschlagserteilung zu beginnen. Am 31.10.2025 müssen die Leistungen inkl. der vollständigen Durchführung des Wettbewerbs und der Ernennung der Preisträger vollständig abgeschlossen sein.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Gefordert ist eine Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen, Bieterbogen MPG. Im Falle einer Bietergemeinschaft oder einer Eignungsleihe muss jedes Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. zusätzlich zu dem Bieter selbst auch das eignungsleihende Unternehmen eine solche Eigenerklärung abgeben. Gefordert ist eine Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 19 MiLoG, § 21 AEntG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSG vorliegen, Bieterbogen MPG. Im Falle einer Bietergemeinschaft oder einer Eignungsleihe muss jedes Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. zusätzlich zu dem Bieter selbst auch das eignungsleihende Unternehmen eine solche Eigenerklärung abgeben.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Wettbewerbsmanagement bei der Vorbereitung und Durchführung eines nichtoffenen interdisziplinären zweistufigen Planungswettbewerbs für den Neubau des Life Science Campus Martinsried,
Beschreibung: Auf der Liegenschaft der Max-Planck-Gesellschaft Am Klopferspitz 18 in 82152 Martinsried befinden sich die Max-Planck-Institute für Biochemie und Biologische Intelligenz. Dieser Standort, in unmittelbarer Nähe zum Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) und den Fakultäten der LMU, soll in den nächsten Jahren zu dem Max-Planck „Life-Science-Campus“ entwickelt werden. Der neue, zukunftsweisende Campus wird 20 wissenschaftliche Abteilungen, eine größere Anzahl von Forschungsgruppen, ein Tierhaus, eine Großgerätehalle (u.A. für Elektronenmikroskopie), einen wissenschaftlichen Infrastrukturbereich mit ca. 30 gemeinsam genutzten wissenschaftlichen Facilities und Service-Einrichtungen, eine Verwaltungseinheit sowie zentrale Einrichtungen, wie einen Hörsaal- und Konferenztrakt und eine Bibliothek beinhalten. Die neuen Gebäudestrukturen sollen geplante und zufällige Begegnungen und Kommunikation innerhalb und zwischen den beiden MPIs ermöglichen, die Grundlage für interdisziplinäre, moderne Forschung sind. Im Gesamtprojekt des Campus sind zudem Grundstücksflächen für drittmittelfinanziert Projekte vorgesehen, deren Verortung in der städtebaulichen Gesamtstruktur mit verortet werden sollen (z.B. Erweiterung des IZB; ggf. Fitnesscenter mit Gastronomie oder Wohngebäude für Mitarbeitende der MPG). Die Eckdaten zum Gesamt-Campus, die zum aktuellen Zeitpunkt noch eine grobe Schätzung darstellen, lauten: Raumbedarf NUF 1-6 Campus Martinsried gesamt ca. 40.000 m² Bruttogeschoßflächen BGF ca. 95.000 m² Gesamtkosten MPG Campus Martinsried ca. 520 – 550 Mio. € netto (Stand 2.Q 2022) Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Realisierung des Campus in mehreren Bauabschnitten erfolgen muss. Von Seiten der Führung der MPG wurde festgelegt, dass ein erster Bauabschnitt mit einem Bauvolumen von ca. 270 – 300 Mio. € (netto) realisiert werden soll. Anzahl und Größe der einzelnen Bauabschnitte werden im Zuge einer Betriebs- und Organisationsplanung derzeit durch ein international tätiges Architektur- und Ingenieurbüro im Detail entwickelt. Mit der vorliegenden Ausschreibung wird ein*e Wettbewerbsbetreuer*in für die Vorbereitung und Durchführung des Planungswettbewerbs für den Neubau des Life Science Campus Martinsried gesucht. Der Wettbewerb ist als interdisziplinärer, nichtoffener Planungswettbewerb in zwei Phasen für Generalplaner-Teams aus Architekten und Ingenieuren gemäß § 3 Abs. 3 und 4 RPW 2013 mit städtebaulichem Gesamtkonzept und dem Realisierungsteil ‚1. Bauabschnitt‘ vorgesehen. Das städtebauliche Ergebnis des Wettbewerbs ist gleichzeitig die Basis für die Überarbeitung des aktuell gültigen Bebauungsplanes. Für den 1. Bauabschnitt soll im Anschluss an den Wettbewerb im Rahmen eines VgV-Verfahrens ein Generalplaner-Vertrag geschlossen werden. Die Leistungserbringung der Wettbewerbsbetreuung teilt sich in zwei Bearbeitungsschritte auf: Bearbeitungsschritt 1: Erarbeitung und Klärung der Rahmenbedingungen des Projektes; Beschaffung, Sichtung und Ordnung sowie Analyse und Aufbereitung aller projektrelevanten Unterlagen, Informationen und Ausarbeitungen; Konzeption des Bewerbungsverfahrens; schrittweise Erarbeitung der Auslobungsunterlage inkl. Integration der Leistungen Dritter und Erstellung aller notwendigen Anhänge Bearbeitungsschritt 2: Durchführung des Wettbewerbs über zwei Wettbewerbsphasen. Übergreifend über beide Bearbeitungsschritte sind während der kompletten Vertragslaufzeit Leistungen der Projektsteuerung und -kommunikation zu erbringen. Zentrale Kriterien für die Auswahl der besten Wettbewerbsergebnisse sollen neben dem zentralen Ziel der wissenschaftlichen Funktionsfähigkeit des Campus und seiner Gebäude u.a. die Nachhaltigkeit, Flexibilität, Attraktivität und Innovation der Entwürfe sein. Hierzu erfolgt eine Zuarbeit der TU München sowie ggf. weiterer Sachverständiger. Einzelheiten können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Interne Kennung: 6f9116c0-335a-4d7a-b7cf-9d40583ab89c
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71230000 Organisation von einem Architektenwettbewerb
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 27/05/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/10/2025
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Die Pressebetreuung in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsabteilung der MPG und die Organisation und Durchführung der Wettbewerbs-Ausstellung nach Abschluss des Wettbewerbs werden nur im Bedarfsfall beauftragt. Bei der Option handelt es sich um ein einseitiges Recht des Auftraggebers. Er kann die optionalen Leistungen nach Bedarf einzeln oder insgesamt beauftragen. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Beauftragung optionaler Leistungen.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister Berufliche Qualifikation: Architekt*in oder Stadtplaner*in Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022/576 Russland
Beschreibung: Aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister, nicht älter als 3 Monate, gerechnet ab dem Ende der Angebotsfrist. Im Falle einer Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied einen aktuellen Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister vorzulegen. Erforderlich ist, dass eine für die Auftragsausführung verantwortliche Person nach den Architektengesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt*in oder Stadtplaner*in zu tragen oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere den Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt*in oder Stadtplaner*in tätig zu werden. Für den Nachweis ist der MPG-Bieterbogen zu verwenden. Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022/576 Russland. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Eigenerklärung von allen Mitgliedern abzugeben.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Berufshaftpflichtversicherung Umsatz mit vergleichbaren Leistungen
Beschreibung: Der Auftraggeber fordert von seinem zukünftigen Vertragspartner, dass er für das Projekt eine adäquate Deckung seines Berufshaftpflichtrisikos über eine Versicherung sicherstellt. Die Versicherung muss mindestens folgende Deckungssummen aufweisen: - 1 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden - 3 Mio. EUR für Personenschäden Der Auftraggeber akzeptiert hierfür entweder eine spezifische Projektdeckung, alternativ den Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit mindestens den genannten Deckungssummen, jedoch in diesem Fall mit einer 2-fach Maximierung je Versicherungsjahr. Der Nachweis einer entsprechenden Versicherung bzw. alternativ die verbindliche Bestätigung eines Versicherers bzw. seines Versicherungsmaklers über eine entsprechende Deckung, ist vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen. Im Rahmen seines Angebotes ist eine Erklärung des Bieters ausreichend, wie er beabsichtigt die geforderte Risikodeckung/Versicherung sicher zu stellen (vgl. den MGP-Bieterbogen). Bitte beachten: Im Falle einer Bietergemeinschaft müssen alle Mitglieder bestätigen, dass sie im Auftragsfall eine Projektversicherung abschließen werden, die für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft bzw. Arbeitsgemeinschaft gleichermaßen und in vollem Umfang/der geforderten Höhe haftet. Alternativ muss jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft die Versicherungssumme in geforderter Höhe nachweisen. Jedes Mitglied hat deshalb eine diesbezügliche Erklärung abzugeben. Eigenerklärung über die Umsätze (netto) im Bereich Wettbewerbsbetreuung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Bieterbogen MPG) Mindestanforderung: Mindestens gefordert ist ein Umsatz von [Betrag gelöscht] Euro netto Jahren im Bereich Wettbewerbsbetreuung im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Bei Bietergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder) Für den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bieterbogen zu verwenden. Der MPG- Bieterbogen ist von den Bietern unter https://portal.deutsche-evergabe.de herunterzuladen und für das Angebot zu verwenden. Fehlen geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Angebotes.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzprojekte Personalstand
Beschreibung: Refernzprojekte: Eigenerklärung zu Referenzen, im Rahmen derer der Bieter Planungswettbewerbe nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW) verantwortlich geplant und durchgeführt hat. Anzugeben sind: - Projekttitel - Kurzbeschreibung des Projekts, des/der zu planenden Gebäude/s und der erbrachten Leistungen - Art des Planungswettbewerbs - Nutzfläche NUF 1-6 nach DIN 277 - (geschätzte) Bausumme (KGR 300+400) des/der zu planenden Gebäude/s - Auftraggeber/Auslober - Im Wettbewerb enthaltene Leistungsbilder - Angaben zur Komplexität der technischen Gebäudeausstattung - Leistungszeitraum und Zeitraum der Wettbewerbsdurchführung - Anzahl der Teilnehmenden - Leistungsanteile Dritter Mindestanforderung: Alle Referenzprojekte müssen sich auf einen Planungswettbewerb nach der RPW beziehen und der Bieter muss den Wettbewerb verantwortlich geplant, die Auslobungsunterlage erstellt und den Wettbewerb bis zur Ernennung der Preisträger begleitet haben. Mindestens ein Referenzprojekt muss einen zweiphasigen Wettbewerb mit schrittweiser Konkretisierung der Planungsaufgabe zum Gegenstand gehabt haben. Mindestens ein Referenzprojekt muss einen interdisziplinären Wettbewerb zum Gegenstand gehabt haben, bei dem neben der Objektplanung mindestens Leistungen der technischen Gebäudeausrüstung nach § 55 HOAI für ein Gebäude mit komplexer technischer Ausstattung in den Wettbewerb integriert waren. Mindestens ein Referenzprojekt muss für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB erbracht worden sein. Die vorstehenden Anforderungen können entweder durch ein Referenzprojekt, das alle Kriterien vereint, erfüllt werden. Alternativ können die Anforderungen durch bis zu drei Referenzprojekte erfüllt werden. Berücksichtigt werden nur Referenzprojekte, die eine Nutzfläche NUF 1-6 nach DIN 277 von mindestens 6000 m² haben und aus den letzten 10 Jahren stammen, d.h. bei denen der Wettbewerb von der Veröffentlichung der Bekanntmachung bis zur Ernennung der Preisträger vollständig in den letzten zehn Jahren (gerechnet ab dem Ende der Angebotsfrist) durchgeführt wurde. Personalstand: Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente, einschließlich Büroinhaber/Innen, ohne Praktikanten und Hilfskräfte) im Bereich Wettbewerbsbetreuung Mindestanforderung: Mindestens erforderlich sind zwölf Mitarbeitende im Bereich Wettbewerbsbetreuung, davon müssen mindestens sechs Mitarbeitende einen Abschluss als Dipl.-Ing oder BA/MA Architektur oder Stadtplaner haben. Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bieterbogen zu verwenden. Der MPG- Bieterbogen ist von den Bietern unter https://portal.deutsche-evergabe.de herunterzuladen und für das Angebot zu verwenden. Fehlen geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Angebotes.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Leistungsbewertung gemäß Kriterienkatalog
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 07/03/2024 23:59:00 (UTC+1)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Frist für den Eingang der Angebote: 18/03/2024 12:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 78 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gemäß § 56 Abs. 2 VgV, § 51 Abs. 2 SektVO, § 16a Abs. 1 VOB/A-EU. Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aus den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bieterkommunikation
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft, GV, Stabsreferat EK
Registrierungsnummer: 08c115d8-173e-40e7-8ebe-98d2aa705992
Abteilung: EK 1 - Bauvergabemanagement
Postanschrift: Hofgartenstraße 8
Stadt: München
Postleitzahl: 80539
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Kontaktperson: EK 1 - Bauvergabemanagement
Telefon: +49 8921080
Fax: +49 8921081344
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: aa8b0828-c81b-4559-8d50-a3c97e41455c
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921762411
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Bieterkommunikation
Registrierungsnummer: ba0ded00-7326-407f-98a6-60d454c8f580
Stadt: München
Postleitzahl: 80539
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921080
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: e008687f-739c-412f-94fe-862bc906df06 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 14/02/2024 17:01:09 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 99157-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 34/2024
Datum der Veröffentlichung: 16/02/2024