1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Rottal-Inn
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Berufliches Schulzentrum Pfarrkirchen Objektplanung (LPH 8, LPH9)
Beschreibung: Auf dem Grundstück mit der Flur Nr. 601 und 601/5 soll im Westen der Kreisstadt Pfarrkirchen an der Max-Breiherr-Straße ein berufliches Schulzentrum entstehen. Das bestehende berufliche Schulzentrum ist auf zwei Standorte in Pfarrkirchen aufgeteilt: Gebäude-komplexe an der Adam- Regensburger- Straße 20 sowie an der Max-Breiherr- Straße 30. Die Regierung stimmte dem Abbruch der beiden Bestandsschulen sowie der Förderung eines Ersatzneubaus auf der Grundlage einer Wirtschaftlichkeitsprüfung zu. Das vorhandene Grundstück liegt am westlichen Rand von Pfarrkirchen und ist durch eine kleine Straße von den östlich angrenzenden Industriebauten getrennt. Weiterhin befinden sich in unmittelbarer Nähe der European Campus (südlich angrenzend) sowie nördlich und weiter östlich Wohnbebauung. Der Schulcampus kann als eigenständiger Bau entwickelt werden. Das Projekt überzeugt vor allem durch den wirtschaftlichen Umgang mit der Hanglage und dem klaren städtebaulichen Ansatz. Das Schulgebäude wird getrennt von den Werkstattgebäuden formuliert. Beide Typologien können infolgedessen aus funktionaler als auch technischer Sicht einfacher und strukturierter umgesetzt werden. Parallel zu den Planungen des Hochbauprojekts wurde ein B- Planverfahren durchgeführt, welches sowohl die Schule als auch die Parkplatzflächen und die Sporthalle umfasst. Die vorhandene Zweihäusigkeit der Bestandsgebäude - ein Standort jeweils in der Adam- Regensburger- Straße und einer in der Max-Breiherr-Straße führt zu erheblichen Reibungsverlusten. Im neuen beruflichen Schulzentrum sollen beide Standorte in einem Neu-bau vereinigt werden und somit eine Adresse erhalten. Die Schule zeigt sich als ein "Zent-rum". Dabei werden die speziellen Anforderungen an das Schulgebäude und die Werkstätten berücksichtigt: Die Funktionen werden durch die räumliche Differenzierung in zwei Be-reiche - Schulgebäude/Werkstätten - zwar räumlich voneinander getrennt, verlieren dabei aber nicht den Vorteil der direkten Nähe zueinander. Das Schulgebäude zeigt sich zur Südseite hin als repräsentative Adresse und bildet auf der Nordseite zur Aufnahme und Anbindung der Werkstätten einen "starken Rücken": Hier wechseln sich räumlich Werkstätten und Werkhöfe ab, wobei alle durch die klammerartige Anordnung zum Schulgebäude hin im direkten Austausch mit diesem stehen. Die funktionalen Bezüge der Werkstätten untereinander und zum Schulgebäude werden auch dadurch gestärkt, weil die Gebäude auf der sogenannten Werkstattebene ("E1") liegen und niveaugleich an das Schulgebäude anbinden. Sämtliche Einrichtungen sind schwellenlos erreichbar und innenräumlich vollständig barrierefrei entwickelt. Das Schulgebäude ist als Dreispänner organisiert. Mittig verläuft die Erschließungs- und Versorgungsspange, welche nicht nur die Vertikal- und Horizontalerschließung, sondern auch Nebenräume wie Teeküchen, Technik-, Lager-, Sanitär- und Putzräume, WC- Anlagen sowie Kopierräume aufnimmt. In den Kernzonen sind die Räume und Funktionen an-geordnet, welche ohne Tageslicht auskommen können und deshalb nicht an den Fassaden liegen müssen. Die Räume, welche eine Tageslichtversorgung erfordern, erhalten einen Fassadenanteil. Die südlichen Kopfbauten jedes Werkstattgebäude beinhalten neben den Zugängen auch die Umkleiden einschließlich der Sanitärräume für Lehrer/innen sowie für Schüler/innen mit Schleusenfunktion. Dort sind auch die Schülerspinde angeordnet.
Kennung des Verfahrens: 3ac65ed5-d09d-48fe-aed0-b94876804698
Interne Kennung: Landkreis Rottal-Inn - 01/24
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71243000 Planentwürfe (Systeme und Integration), 71245000 Genehmigungsvorlagen, Konstruktionszeichnungen und Spezifikationen, 71246000 Festlegung und Aufstellung der für den Bau benötigten Mengen, 71247000 Beaufsichtigung der Bauarbeiten, 71248000 Projektaufsicht und Dokumentation
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Pfarrkirchen
Land, Gliederung (NUTS): Rottal-Inn (DE22A)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YFKHM15 A. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen. B. Für die Erstellung des Teilnahmeantrags ist das in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte "Formblatt Eignung" zu verwenden. Neben den Angaben in dem "Formblatt Eignung" bezüglich der nachzuweisenden Referenzen haben die Bewerber zusätzlich eine Referenzdarstellung auf eigener Unterlage (max. 2 Seiten DIN A4 pro Referenz) einzureichen. Außerdem wird ein aktueller (nicht älter als sechs Monate) Berufshaftpflichtversicherungsnachweis (Kopie ausreichend) oder eine unwiderrufliche Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers; Kopie ausreichend) gefordert. C. Zum Beleg des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen haben die Bewerber Eigenerklärungen darüber einzureichen, dass Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 abs. 1 GWB, nach §§ 21 Abs. 1 und Abs. 3 i.V.m. § 23 Abs. 2 und Abs. 5 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i.V.m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG nicht vorliegen (s. "Formblatt Eignung" in den Vergabeunterlagen). D. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der Vergabeplattform DTVP zum Herunterladen zur Verfügung. Sofern während des Vergabeverfahrens Änderungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen oder zusätzliche Informationen bereitgestellt werden, erfolgt dies ausschließlich auf elektronischem Wege über die Vergabeplattform. Die Unternehmen werden hierüber nur gesondert informiert, wenn sie sich auf der Vergabeplattform registrieren. Andernfalls obliegt es den Unternehmen selbst, regelmäßig zu prüfen, ob auf der Vergabeplattform neue Informationen zum Verfahren bereitstehen. E. Anfragen zu Teilnahmeanträgen sind frühzeitig und ausschließlich an die Kontaktstelle über die Vergabeplattform zu richten. Der Auftraggeber behält sich vor, nur Anfragen zu beantworten, die bis zum 22.02.2024, 12:00 Uhr gestellt wurden. F. Die Teilnahmeanträge sind in Textform unter Verwendung elektronischer Mittel ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Auf postalischem Wege oder per E-Mail übermittelte Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen. G. Sofern sich Bewerbergemeinschaften bewerben, ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Die Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bewerbergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt. H. Wenn ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen will, gilt § 47 VgV. Der Auftraggeber überprüft in diesem Fall im Rahmen der Eignungsprüfung, ob ein Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllt und ob Ausschlussgründe vorliegen. Sollte diese Prüfung ergeben, dass ein anderes Unternehmen ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder dass bei diesem zwingende oder fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § § 124 GWB vorliegen, muss der Bewerber dieses innerhalb einer vom Auftraggeber noch zu bestimmenden Frist ersetzen. Für den Fall, dass ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen will, verlangt der Auftraggeber zudem eine entsprechende gemeinsame Haftung des Bewerbers und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung. I. Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, müssen bei der Erstellung des Angebots die Vergabeunterlagen beachten. Insbesondere besteht die Mindestvoraussetzung, dass an zwei Tagen in der Woche die Anwesenheit (d.h. mindestens 4 Stunden) auf der Baustelle erforderlich ist. Die weibliche und die diverse Form sind der männlichen Form in diesem Vergabeverfahren und aller diesbezüglichen Vergabeunterlagen aus Vereinfachungsgründen gleichgestellt.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Berufliches Schulzentrum Pfarrkirchen Objektplanung (LPH 8, LPH9)
Beschreibung: Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Erbringung der Leistungsphasen 8 (Objektüberwachung und Dokumentation) und 9 (Objektbetreuung). Erfasst sind jeweils die Grundleistungen nach HOAI. LPH 8 Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation a) überwachen der Ausführung des Objektes auf Übereinstimmung mit der öffentlich-rechtlichen Genehmigung oder Zustimmung, den Verträgen mit ausführenden Unter-nehmen, den Ausführungsunterlagen, den einschlägigen Vorschriften sowie mit den allgemein anerkannten Regeln der Technik b) überwachen der Ausführung von Tragwerken mit sehr geringen und geringen Planungsanforderungen auf Übereinstimmung mit dem Sicherheitsnachweis c) Koordinierung der an der Objektüberwachung fachlich Beteiligten d) aufstellen, fortschreiben und überwachen eines Terminplans (Balkendiagramm) e) Dokumentation des Bauablaufs (z.B. Bautagebuch) f) gemeinsames Aufmaß mit den ausführenden Unternehmen g) Rechnungsprüfung einschließlich prüfen der Aufmaße der bauausführenden Unternehmen h) Vergleich der Ergebnisse der Rechnungsprüfungen mit den Auftragswegen einschließlich Nachträgen i) Kostenkontrolle durch überprüfen der Leistungsabrechnung der bauausführenden Unternehmen im Vergleich zu den Vertragspreisen j) Kostenfeststellung, z.B. nach DIN 276 k) Organisation und Abnahme der Bauleistungen unter Mitwirkung anderer an der Planung und Objektüberwachung fachlich Beteiligter, Feststellung von Mängeln, Abnahmeempfehlung für den Auftraggeber l) Antrag auf öffentlich-rechtliche Abnahmen und Teilnahme daran m) systematische Zusammenstellung der Dokumentation, zeichnerischen Darstellungen und rechnerischen Ergebnisse des Objekts n) Übergabe des Objekts o) auflisten der Verjährungsfristen für Mängelansprüche p) überwachen der Beseitigung der bei der Abnahme festgestellten Mängel LPH 9 Objektbetreuung a) fachliche Bewertung der innerhalb der Verjährungsfristen für Gewährleistungsansprüche festgestellten Mängel, längstens jedoch bis zum Ablauf von fünf Jahren seit Abnahme der Leistung, einschließlich notwendiger Begehungen b) Objektbegehung zur Mängelfeststellung vor Ablauf der Verjährungsfristen für Mängelansprüche gegenüber den ausführenden Unternehmen c) mitwirken bei der Freigabe von Sicherheitsleistungen Im Rahmen der LPH 9 Objektbetreuung sind auch folgende besondere Leistungen Gegen-stand des Vergabeverfahrens: - Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist - erstellen einer Gebäudebestandsdokumentation - erstellen von Wartungs- und Pflegeanweisungen Es besteht zudem die Möglichkeit, dass bei Bedarf bis zu 20 % der Grundleistungen jeweils der LPH 5 (Ausführungsplanung), LPH 6 (Vorbereitung der Vergabe) sowie LPH 7 (Mitwirkung bei der Vergabe) durch den Auftragnehmer zu erbringen sind. Diese Leistungen werden optional beauftragt.
Interne Kennung: Landkreis Rottal-Inn - 01/24
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71243000 Planentwürfe (Systeme und Integration), 71245000 Genehmigungsvorlagen, Konstruktionszeichnungen und Spezifikationen, 71246000 Festlegung und Aufstellung der für den Bau benötigten Mengen, 71247000 Beaufsichtigung der Bauarbeiten, 71248000 Projektaufsicht und Dokumentation
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich vor, bei Bedarf auch Leistungen der LPH 5-7 in einem Umfang von maximal 20% zu beauftragen. Der Auftragnehmer hat sicherzustellen, dass er diese zusätzlichen Leistungen durch Eigenpersonal erbringen kann. Der Einsatz von Subplanern ist nicht gestattet.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Pfarrkirchen
Land, Gliederung (NUTS): Rottal-Inn (DE22A)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eigenerklärung zum Umsatz
Beschreibung: Die durchschnittlichen Umsätze für die Geschäftsjahre 2021, 2022 und 2023 im Bereich Objektüberwachung (LPH 8) sind anzugeben (jeweils gerundet auf volle [Betrag gelöscht] EUR). Der erforderliche durchschnittliche Mindestjahresumsatz im Bereich Objektüberwachung (LPH 8) beträgt 1 Mio. EUR (netto). Die Erklärung erfolgt über das "Formblatt Eignung". Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf die bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Erforderlich ist eine gültige Berufshaftpflichtversicherung eines Versicherers mit einer Versicherungssumme von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden je Schadensfall, zweifach maximiert im Versicherungsjahr. Mit dem Teilnahmeantrag ist entweder ein aktueller (nicht älter als sechs Monate) Versicherungsnachweis (Kopie ausreichend) oder eine unwiderrufliche Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass im Auftragsfall eine Versicherung mit den oben genannten Mindestsummen und der genannten Maximierung geschlossen werden wird (Kopie ausreichend), einzureichen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeitenden
Beschreibung: Es ist eine Erklärung über die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter inkl. Geschäftsführung (bezogen auf Vollzeitstellen) für die Objektüberwachung (LPH 8), die im Durchschnitt der letzten drei Jahre beim Bewerber beschäftigt war, abzugeben. Die Erklärung erfolgt über das "Formblatt Eignung". Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf die bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eigenerklärung zu Referenzen
Beschreibung: Es ist eine Erklärung über Referenzen auf eigener Unterlage (aussagekräftige Kurzdarstellung auf maximal zwei Seiten DIN A4 je Referenz) abzugeben. Es sind nachzuweisen mindestens drei vergleichbare Referenzen aus den letzten fünf Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge. Vergleichbar sind die Leistungen dann, wenn a) sie die LHP 8 umfassen und b) die Bauwerkskosten mind. 20 Mio. EUR netto (DIN 276 KG 300-400) betragen haben. Die Darstellung muss jeweils folgende Angaben enthalten: - Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse, - Angabe des Beginns und der Fertigstellung der erbrachten Leistungen, - Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen - Angabe der Bauwerkskosten einschließlich der Kostengruppen. Dieses Kriterium wird nach folgender Wertung für die Auswahl der Bewerber für die zweite Stufe verwendet: Für jede die o.g. Anforderungen erfüllende Referenz erhält der Bewerber 1 Punkt. Es werden maximal fünf Referenzen gewertet. Für jede dieser Referenzen können folgende Zusatzpunkte erreicht werden: 1 Punkt, wenn es sich bei dem Referenzprojekt um eine Bildungseinrichtung handelte; 1 Punkt, wenn die Referenzleistung für einen öffentlichen Auftraggeber i.S.d. § 99 GWB erbracht wurde; 1 Punkt, wenn die Baumaßnahmen mit Hilfe von Fördermitteln erbracht wurden. Erreichen mehrere Bewerber nach Anwendung der Auswahlkriterien die gleiche Punktzahl, entscheidet das Los (§ 75 Abs. 6 VgV). Der Auftraggeber wird die drei bis fünf bestplatzierten Bewerber über die Vergabeplattform zur Abgabe eines Erstangebots auffordern und die anderen Bewerber über ihre Nichtberücksichtigung informieren.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 20
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Erklärung über Ausschlussgründe
Beschreibung: Bieter müssen eine Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB abgeben. Die Erklärung erfolgt jeweils über das "Formblatt Eignung".
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 29/02/2024 12:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 $name_timeperiod.DAYS_deu
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, den betreffenden Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Eignung entsprechend § 75 Abs. 1, 2 oder 3 VgV.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Weiter wird auf die Rügeobliegenheit gemäß § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 1 bis 3 GWB und die - gegebenenfalls verkürzte - Frist des § 134 Abs. 2 GWB hingewiesen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis Rottal-Inn
8. Organisationen
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Rottal-Inn
Registrierungsnummer: DE 175879206
Postanschrift: 80686
Stadt: Pfarrkirchen
Postleitzahl: 84347
Land, Gliederung (NUTS): Rottal-Inn (DE22A)
Land: Deutschland
Telefon: 0308803310
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: keine Angabe
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +498921762411
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 1af63d5c-9aa2-4c1f-9770-ab4ceca717b0 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 31/01/2024 11:55:13 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 66267-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 23/2024
Datum der Veröffentlichung: 01/02/2024