Abschluss von Rahmenverträgen über strategische Transformationsberatung Referenznummer der Bekanntmachung: 23-231
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: München
NUTS-Code: DE2 Bayern
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abschluss von Rahmenverträgen über strategische Transformationsberatung
Leistungsgegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist eine Rahmenvereinbarung zur Erbringung von Beratungsleistungen. Die Auftraggeberin behält sich vor, im Rahmen eines Mehrpartnermodells, die Rahmenvereinbarung mit bis zu vier Vertragspartnern abzuschließen. Auf Basis der hier ausgeschriebenen Rahmenvereinbarung können von der Auftraggeberin Beratungsleistungen wie bspw. Management- und Strategieberatung, Konzept- und Methodenberatung und/oder Projektunterstützung sowie Umsetzungsbegleitung in Form von einzelnen Arbeitspaketen bedarfsorientiert abgerufen bzw. nach Durchführung eines wettbewerblichen Abrufs unter Beteiligung der Parteien der Rahmenvereinbarung beauftragt werden.
Die AOK Bayern ist Bayerns größte Krankenkasse und die viertgrößte Krankenkasse Deutschlands. Mit rund 11.000 Mitarbeitenden betreut sie über 4,6 Millionen Versicherte und mehr als 260.000 Firmen.
Die AOK Bayern kümmert sich um ihre Versicherten in allen Lebenssituationen - bei Krankheit und Pflege, bei Gesundheitsvorsorge und Prävention. Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung und unser Leistungsversprechen gegenüber unseren Versicherten sehr ernst und lassen uns von unserer Mission "Gesundheit nehmen wir persönlich" leiten.
Mit ihrem Geschäftsmodell "Lokal und Digital" möchte die AOK Bayern echte Nähe erlebbar machen - durch die Präsenz vor Ort und perfekt aufeinander abgestimmte digitale Abläufe. Der Blick ist und bleibt dabei stets auf die Bedürfnisse von Versicherten und Arbeitgebern gerichtet, die dauerhaft guten und verlässlichen Service und Beratung erwarten, ganz gleich ob online, telefonisch oder persönlich.
Mit diesem Ansatz möchten wir eine wohnortnahe, wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Versorgung stärken. Um das zu erreichen, setzen wir immer stärker auf aktive Patientenbegleitung, nutzen wir die Chancen einer sektorübergreifenden Versorgung und bereichern digital gestützte Modelle der Zusammenarbeit und Innovationen unsere Leistungen und Angebote.
Weitere Einzelheiten zur Entwicklung der letzten Jahre können dem Geschäftsbericht sowie dem Internetauftritt der AOK Bayern entnommen werden.
Leistungsgegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist eine Rahmenvereinbarung zur Erbringung von Beratungsleistungen. Die Auftraggeberin behält sich vor, im Rahmen eines Mehrpartnermodells, die Rahmenvereinbarung mit bis zu vier Vertragspartnern abzuschließen. Auf Basis der hier ausgeschriebenen Rahmenvereinbarung können von der Auftraggeberin Beratungsleistungen wie bspw. Management- und Strategieberatung, Konzept- und Methodenberatung und/oder Projektunterstützung sowie Umsetzungsbegleitung in Form von einzelnen Arbeitspaketen bedarfsorientiert abgerufen bzw. nach Durchführung eines wettbewerblichen Abrufs unter Beteiligung der Parteien der Rahmenvereinbarung beauftragt werden.
Die Beratungsleistungen sollen in nachfolgenden Handlungsfeldern erbracht werden.
Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie
Bedarfs- und qualitätsgerechte Versorgung
- Steigerung der Leistungszufriedenheit
- Sicherstellung der Versorgung insbesondere im ländlichen Raum
- Steigerung der Versorgungsqualität, -Effizienz und -Effektivität
Marktbearbeitung und Kundenloyalität
- Marktforschung/-beobachtung
- Kundenzentrierung und Steigerung der Kundenloyalität unter Nutzung von Kundenreisen
- Ausbau der Weiterempfehlungsbereitschaft
Digitalisierung, Innovation & Prozessentwicklung
- Agile Transformation zu kundenzentrierten Prozessen inkl. angemessener Kommunikation und Changemanagement
- Digitale Services für Versicherte und Vernetzung mit Leitungserbringern
- Digitalisierung von Ende-zu-Ende Prozessen
- Einsatz von Analytik und Künstlicher Intelligenz
- Weiterentwicklung des digitalen Reifegrads
Die beispielhaft aufgeführten Themen sind nicht abschließend. Sie können untereinander vernetzt sein oder sich im Laufe der Vertragslaufzeit dynamisch weiterentwickeln.
Die Auftraggeberin hat einseitig das Recht, die Rahmenverträge zweimal um jeweils ein Jahr zu verlängern ("Verlängerungsoption").
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Die Auftraggeberin überprüft das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Die Auftraggeberin hat zudem die Einhaltung der Anforderungen des Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, sicherzustellen. Die Bieter haben hierzu eine ausgefüllte und in Textform mit dem Namen des Erklärenden versehene Eigenerklärung zur Eignung (Anlage 7) einzureichen.
Bei Bietergemeinschaften muss die Eigenerklärung zur Eignung für jedes Mitglied eingereicht werden. Sofern der Bieter Drittunternehmen benennt, muss die Eigenerklärung zur Eignung auch für die Drittunternehmen eingereicht werden.
b) Da die Auftraggeberin ab einem Auftragswert von [Betrag gelöscht] EUR dazu verpflichtet ist, für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, vor Zuschlagserteilung eine Abfrage beim Wettbewerbsregister nach dem WRegG vorzunehmen, wird darauf hingewiesen, dass die Bieter auf Anforderung durch die Auftraggeberin einen aktuellen Handelsregisterauszug (nicht älter als 6 Monate) einreichen müssen, aus dem hervorgeht, wer die vertretungsberechtigten Personen sind. Eine Zuschlagserteilung kann in der Regel nur erfolgen, wenn keine Eintragungen im Wettbewerbsregister vorliegen.
Bei Bietergemeinschaften muss der Handelsregisterauszug für jedes Mitglied eingereicht werden. Sofern der Bieter Drittunternehmen benennt, muss der Handelsregisterauszug auch für die Drittunternehmen eingereicht werden.
Achtung: Dieser Eignungsnachweis muss noch nicht mit dem Teilnahmeantrag/Angebot, sondern erst auf Anforderung durch die Auftraggeberin eingereicht werden!
a) Nachweis einer angemessenen und gültigen Betriebshaftpflichtversicherung (angemessen für den Versicherungsfall sind: [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Personenschäden, [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Sachschäden, [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Vermögensschäden), nicht älter als 12 Monate bei Angebotsfristende, in Kopie vorzulegen. Sofern der Bieter keine aktuell bestehende entsprechende Versicherung abgeschlossen hat, genügt eine Eigenerklärung, in welcher er bestätigt, dass im Fall der Auftragserteilung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird. Dies hat er der Auftraggeberin spätestens eine Woche nach Mitteilung, dass sein Angebot zur Zuschlagserteilung vorgesehen ist, nachzuweisen.
Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis über eine gültige Betriebshaftpflichtversicherung für jedes Mitglied einzureichen.
Achtung: Dieser Eignungsnachweis muss noch nicht mit dem Teilnahmeantrag/Angebot, sondern erst auf Anforderung durch die Auftraggeberin eingereicht werden!
b) Abgabe einer Eigenerklärung über den Umsatz der vergangenen 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Voraussetzung für den Nachweis der Eignung ist ein jährlicher Mindestumsatz 50 Mio Euro in den vergangenen 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied einzureichen.
a) Nachweis einer angemessenen und gültigen Betriebshaftpflichtversicherung (angemessen für den Versicherungsfall sind: [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Personenschäden, [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Sachschäden, [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Vermögensschäden), nicht älter als 12 Monate bei Angebotsfristende, in Kopie vorzulegen. Sofern der Bieter keine aktuell bestehende entsprechende Versicherung abgeschlossen hat, genügt eine Eigenerklärung, in welcher er bestätigt, dass im Fall der Auftragserteilung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird. Dies hat er der Auftraggeberin spätestens eine Woche nach Mitteilung, dass sein Angebot zur Zuschlagserteilung vorgesehen ist, nachzuweisen.
Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis über eine gültige Betriebshaftpflichtversicherung für jedes Mitglied einzureichen.
Achtung: Dieser Eignungsnachweis muss noch nicht mit dem Teilnahmeantrag/Angebot, sondern erst auf Anforderung durch die Auftraggeberin eingereicht werden!
b) Abgabe einer Eigenerklärung über den Umsatz der vergangenen 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Voraussetzung für den Nachweis der Eignung ist ein jährlicher Mindestumsatz 50 Mio Euro in den vergangenen 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied einzureichen.
a) Nachweis über ausreichende Erfahrung mit der auftragsgegenständlichen Leistung durch Nennung von mindestens 4 nach Art, Umfang und Schwierigkeitsgrad vergleichbaren Referenzaufträgen aus den vergangenen 4 Jahren, unter Angabe des Auftraggebers des Referenzauftrags einschließlich eines Ansprechpartners des Auftraggebers nebst Telefonnummer für Rückfragen, des Auftragsinhalts, des Auftragsumfangs in Beratertagen und des Leistungszeitraums.
Mindestens 2 Referenzaufträge müssen die Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie in einer gesetzlichen Krankenversicherung mit mindestens 1.000.000 Versicherten mit einem Umfang von mindestens 50 Beratertagen beinhaltet haben.
Mindestens 2 weitere Referenzaufträge müssen in einem der 3 weiteren Handlungsfelder gemäß der Leistungsbeschreibung, Abschnitt C. I. 3. der Vergabeunterlagen (bedarfs- und qualitätsgerechte Versorgung, Marktbearbeitung und Kundenloyalität sowie Digitalisierung, Innovation & Prozessentwicklung) erbracht worden sein. Beim Auftraggeber muss es sich um eine gesetzliche Krankenversicherung mit mindestens 1.000.000 Versicherten gehandelt haben. Der Auftrag muss einen Umfang von mindestens 50 Beratertagen umfasst haben. Die Bieter haben dafür das Referenzblatt (Anlage 5 der Vergabeunterlagen) vollständig ausgefüllt und mit dem Namen des Erklärenden versehen einzureichen.
b) Nachweis über die Qualifikation der für die Auftragsausführung vorgesehenen Mitarbeiter:
aa) Es sind 3 oder mehr Partner zu benennen, der/die über folgende Kenntnisse verfügen:
- Vertiefte Kenntnisse in mehreren der Ausschreibung zu Grunde liegenden Handlungsfeldern
- Fachkompetenz und Erfahrungen in der Organisation großer, komplexer Veränderungsvorhaben
- Erfahrungen mit dem Geschäftsmodell Plattform/Lokal und Digital
- vertiefte Kenntnisse im deutschen Gesundheitssystem, wünschenswert: Kenntnisse in internationalen Gesundheitssystemen.
bb) Es sind mindestens 3 Projektleiter zu benennen, der/die über folgende Kenntnisse verfügen:
- Kenntnisse in mehreren der Ausschreibung zu Grunde liegenden Handlungsfeldern
- Fachkompetenz in der Organisation großer, komplexer Veränderungsvorhaben
- Vertiefte Methodenkompetenz im Projektmanagement, einschließlich agiler Methoden
- Umfangreiche Kenntnisse in workflowbasierter Steuerung von Geschäftsprozessen
- Erfahrungen mit Zusammenarbeitsmodellen verschiedener Organisationen.
Die Bieter haben dafür aussagekräftige Profile der benannten Partner/Projektleiter auf maximal 2 Seiten je Person einzureichen.
a) Nachweis über ausreichende Erfahrung mit der auftragsgegenständlichen Leistung durch Nennung von mindestens 4 nach Art, Umfang und Schwierigkeitsgrad vergleichbaren Referenzaufträgen aus den vergangenen 4 Jahren, unter Angabe des Auftraggebers des Referenzauftrags einschließlich eines Ansprechpartners des Auftraggebers nebst Telefonnummer für Rückfragen, des Auftragsinhalts, des Auftragsumfangs in Beratertagen und des Leistungszeitraums.
Mindestens 2 Referenzaufträge müssen die Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie in einer gesetzlichen Krankenversicherung mit mindestens 1.000.000 Versicherten mit einem Umfang von mindestens 50 Beratertagen beinhaltet haben.
Mindestens 2 weitere Referenzaufträge müssen in einem der 3 weiteren Handlungsfelder gemäß der Leistungsbeschreibung, Abschnitt C. I. 3. der Vergabeunterlagen (bedarfs- und qualitätsgerechte Versorgung, Marktbearbeitung und Kundenloyalität sowie Digitalisierung, Innovation & Prozessentwicklung) erbracht worden sein. Beim Auftraggeber muss es sich um eine gesetzliche Krankenversicherung mit mindestens 1.000.000 Versicherten gehandelt haben. Der Auftrag muss einen Umfang von mindestens 50 Beratertagen umfasst haben. Die Bieter haben dafür das Referenzblatt (Anlage 5 der Vergabeunterlagen) vollständig ausgefüllt und mit dem Namen des Erklärenden versehen einzureichen.
b) Nachweis über die Qualifikation der für die Auftragsausführung vorgesehenen Mitarbeiter:
aa) Es sind 3 oder mehr Partner zu benennen, der/die über folgende Kenntnisse verfügen:
- Vertiefte Kenntnisse in mehreren der Ausschreibung zu Grunde liegenden Handlungsfeldern
- Fachkompetenz und Erfahrungen in der Organisation großer, komplexer Veränderungsvorhaben
- Erfahrungen mit dem Geschäftsmodell Plattform/Lokal und Digital
- vertiefte Kenntnisse im deutschen Gesundheitssystem, wünschenswert: Kenntnisse in internationalen Gesundheitssystemen.
bb) Es sind mindestens 3 Projektleiter zu benennen, der/die über folgende Kenntnisse verfügen:
- Kenntnisse in mehreren der Ausschreibung zu Grunde liegenden Handlungsfeldern
- Fachkompetenz in der Organisation großer, komplexer Veränderungsvorhaben
- Vertiefte Methodenkompetenz im Projektmanagement, einschließlich agiler Methoden
- Umfangreiche Kenntnisse in workflowbasierter Steuerung von Geschäftsprozessen
- Erfahrungen mit Zusammenarbeitsmodellen verschiedener Organisationen.
Die Bieter haben dafür aussagekräftige Profile der benannten Partner/Projektleiter auf maximal 2 Seiten je Person einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der letztmögliche Termin für das Einreichen von Bieterfragen ist der
23.10.2023, 09:00 Uhr.
Nach diesem Zeitpunkt eingereichte Bieterfragen können leider nicht mehr beantwortet werden. Der Grund hierfür ist, dass die Bieterfragen und Antworten allen Bietern so rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden müssen, dass sie bei der Erstellung des Angebots berücksichtigt werden können.
Bietergemeinschaften haben unter Verwendung des Formblattes "Erklärung der Bietergemeinschaft" (Anlage 2 der Vergabeunterlagen) eine von allen ihren Mitgliedern mit dem Namen des Erklärenden versehene Erklärung abzugeben, die die einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft benennt sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des hiesigen Vertrages sowie für die Durchführung des Vergabeverfahrens bezeichnet. Bietergemeinschaften müssen für den Fall der Auftragserteilung erklären, dass alle ihre Mitglieder gesamt-schuldnerisch für die Erfüllung der vertraglichen Pflichten haften (Anlage 2 der Vergabeunterlagen).
Will der Bieter Teile des Auftrags an Unterauftragnehmer als Drittunternehmen vergeben, so muss er diesen Umstand, das vorgesehene Drittunternehmen (falls zumutbar) sowie Art und Umfang der an das Drittunternehmen zu vergebenden Leistungen durch eine entsprechende Erklärung "Drittunternehmerverzeichnis/Unterauftragnehmerverzeichnis" (Anlage 3 der Vergabeunterlagen) mitteilen. Der Bieter muss der Auftraggeberin nachweisen, dass ihm im Auftragsfall die erforderlichen Mittel des Drittunternehmens zur Verfügung stehen, indem er die mit dem Namen des Erklärenden und mit Datum und Firmenstempel versehene Erklärung zur Art und Umfang der durch Drittunternehmen zu erbringenden Leistungen inklusive der mit dem Namen des Erklärenden und mit Datum und Firmenstempel versehenen Verpflichtungserklärung dieser Drittunternehmen vorlegt (Anlage 4 der Vergabeunterlagen - vgl. § 36 Abs. 1 VgV). Verbindliche Verpflichtungserklärungen der Drittunternehmer (Anlage 4 der Vergabeunterlagen) können bereits bei Abgabe des Angebots, müssen aber spätestens 1 Woche nach Mitteilung, dass das Angebot des betreffenden Bieters zur Zuschlagserteilung vorgesehen ist (maßgeblich ist der Eingang bei der Vergabestelle der AOK Bayern), eingereicht werden. Das Drittunternehmerverzeichnis/Unterauftragnehmerverzeichnis (Anlage 3 der Vergabeunterlagen) muss jedoch bereits mit dem Angebot eingereicht werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6Y6163
Ort: Bonn
Land: Deutschland
§ 160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.