TPA.ÜMA.733.01_Ausstellungsgestaltung Dauerausstellungen Energie - Strom und Energie - Dampf Referenznummer der Bekanntmachung: RuV-11000-2023 -143
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Museumsinsel 1
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Deutsches Museum Bauabteilung
E-Mail:
Telefon: +49 89-2179658
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutsches-museum.de
Abschnitt II: Gegenstand
TPA.ÜMA.733.01_Ausstellungsgestaltung Dauerausstellungen Energie - Strom und Energie - Dampf
Ausstellungsgestaltung von zwei Dauerausstellung im Deutschen Museum München innerhalb des Realisierungsabschnitt 2 der Maßnahme Sanierung Sammlungsbau im Rahmen der Zukunftsinitiative. Gegenstand der zu erbringenden Planungsleistung ist die Neugestaltung der beiden, zur Realisierung vorgesehenen, Dauerausstellungen „Energie Dampf (Kraftmaschinen 1)“ und „Energie Strom (Starkstrom mit Vorführung Hochspannungsanlage)“ im Ausstellungscluster „Werkstoffe Energie Produktion“. Die Ausstellungen sind im zentralen Mitteltrakt des Sammlungsbau des Deutschen Museums in den beiden erdgeschossigen Seitenhallen beidseitig der Mittelhalle verortet. Die Planungsleistungen sind ab der LPH 4 Ausführungsplanung, gem. HOAS 2, §10, zu erbringen.
Planungsumfang sind Leistungsphasen 4 bis 7 in Anlehnung an die HOAS 2, §10 Kernleistungen und Besondere Leistungen.
Ausstellung „Energie Dampf“ (Kraftmaschinen 1) mit einer Ausstellungfläche von ca. 1390 m²
Ausstellung „Energie Strom“ (Starkstrom mit Vorführbereich Hochspannungsanlage) mit einer Ausstellungsfläche von ca. 970 m²
In den einschlägigen Leistungsbereichen Szenographie/räumlich-bauliche Gestaltung/Design, Grafik, Medien/Hardware/Software/Content, Technik, Interaktiva, Inhalte/Texte/Exponate, Licht, Projektmanagement sind folgende Leistungen vorgesehen
Einarbeitung in die vorliegende Entwurfsplanung (Dauer 3 Monate) mit anschließender Planungsanpassungen.
LPH 4 Ausführungsplanung mit detailiertem Leistungsverzeichnissen (Stufe A)
LPH 5 Mitwirkung beim Vergabeprozess (Stufe A)
LPH 6 Baulich-technische Überwachung und Koordinierung der Realisierung (Stufe B)
LPH 7 Abnahme und Übergabeprozess, Dokumentation und Inbetriebnahme (Stufe B)
Zusatzleistungen, Besondere Leistungen /Stufe A+B)
Die Planungsleistung umfasst die Neugestaltung der beiden Dauerausstellungen Energie Dampf (Kraftmaschinen 1) und Energie Strom (Starkstrom) im zentralen Mitteltrakt des Deutschen Museums ab der Ausführungsplanung einschließlich einer Einarbeitungs- und Überarbeitungsphase der vorliegenden Entwurfsplanung.
Gegenstand der zu erbringenden Leistungen ist die Ausstellungsgestaltung in den Kernleistungen der Leistungsphasen 4 bis 7 in Anlehnung an das Leistungsbild der HOAS 2 §10, sowie projekt- und ausstellungsspezifische Zusatzleistungen und Besondere Leistungen.
Die Ausführungsplanung ist auf Grundlage der vorliegenden Entwurfsplanungen zu erstellen. Den weiteren Leistungsphasen ist ebenfalls die Ausführungsplanung (sogenannte Werkplanung 1) des Teilprojektes Bau zu Grunde zu legen.
Ende 2022 wurde die Entwurfsplanung (LP 3) zur Gestaltung der Ausstellung Energie-Strom abgeschlossen. Im Zuge der Abstimmungen mit fachlich Beteiligten und der Prüfung der Entwurfsunterlagen wurde in einigen Punkten Nachbesserungsbedarf festgestellt. Diese von Auftraggeberseite identifizierten Themen sind inhaltlich, inszenatorisch, gestalterisch zu überarbeiten. Mit Erkenntnissen aus Abbruch- und Entkernungsmaßnahmen und aufgrund der Fortschreibung der Planungsbeiträge der Architekten und Fachplaner, wird weiterer Anpassungs- und Änderungsbedarf resultieren. Möglichkeiten zur Optimierung und Anpassungen bestehen im Anschluss an die Einarbeitungsphase.
bis zum Abschluss des Projekts
siehe Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags
siehe C-Vertrag_Ausstellungsplanung.pdf
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Handelsregisterauszug (soweit einschlägig)
A) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (Gestaltung
von Dauer oder Wechselausstellungen in Museen und sonstigen Ausstellungsgebäuden,
ausgenommen Messen), jeweils in den letzten 3 Geschäftsjahren.
B) Eigenerklärung, sich im Auftragsfall an der BauRiskAll in OneVersicherung des AG in Höhe von
5,95 ‰ der beauftragten BruttoHonorarsumme zu beteiligen.
Zu A): Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren gesamt:
mindestens EUR 500.000,00 pro Jahr im Schnitt
zu B): Abgabe der Eigenerklärung
A) Eigenerklärung (Formblatt Referenzen) zu geeigneten Referenzen des Bewerbers/Mitglieds
der Bewerbergemeinschaft/Nachunternehmers, die die Gestaltung und Realsierung von
Ausstellungen zum Gegenstand haben, jeweils unter Angabe
(1) Name und Ort des Referenzprojekts
(2) Art und Nutzung des Gebäudes (Museum, sonstige Versammlungsstätte, temporäres Ausstellungsgebäude,
sonstige)
(3) Ausstellungsgegenstand
(4) Beaufgtragte Leistungsbereiche (Szenografie/räumlich/bauliche Gestaltung/Design,
Ausstellungsgrafik, Medienplanung, Interaktive Exponaten, Hands on Stationen, und
Exponaten) und Leistungsumfang (entsprechend Leistungsbilder nach HOAS) für jeden
Leistungsbereich
(5) Leistungszeit (Beginn/Stand/ggfs. Eröffnung)
(6) Honorarzone (i.S.v. § 5 Abs. 1 HOAI oder § 7 HOAS)
(7) Auftragswert (in EUR)
(8) Ausstellungsgestaltung in einem Bestandsgebäude
(9) Ausstellungsfläche (in m²)
(10) Art der Ausstellung (Dauerausstellung, Wechselausstellung, Sonstige)
(11) Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer
(12) Angaben zu besonderen Anforderungen (Ausstellungstypus, Vielfalt der
Zielgruppen, Vielfalt der Exponate; Vielfalt des Medieneinsatzes)
Hinweis: Für jede benannte Referenz ist zum Beleg der Angaben eine aussagekräftige textliche
Referenzbeschreibung (max. 6 Seiten DIN/A 4) und Bildmaterial beizufügen. Es kann eine
unbeschränkte Zahl an Referenzen eingereicht werden.
B) Angabe der durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (einschließlich freier Mitarbeiter und
Führungskräfte), gesamt sowie, Dipl. Ing. oder Master im Bereich Architektur oder
Innenarchitektur, Mitarbeiter mit Kenntnissen und Erfahrungen im Bereich Lichtplanung,
Grafikdesigner oder Kommunikationsdesigner, Mitarbeiter mit Kenntnissen und Erfahrungen im
Bereich Medienplanung, jeweils in den Jahren 2020 bis 2022 und aktuell
C) Angabe der Leistungen, für die der Einsatz eines Unterauftragnehmers vorgesehen ist und
Benennung des Unterauftragnehmers.
Mindestanforderungen zu A):
1. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, bei denen die Ausstellungseröffnung nach 2012
erfolgt ist und die keine Messeausstellungen zum Gegenstand haben.
2. Es muss mindestens eine Referenz für ein Museum oder sonstiges Ausstellungsgebäude
(ausgenommen Messen) benannt werden, die den Leistungsbereich
Szenografie/räumlich/bauliche Gestaltung/Design zum Gegenstand hat und bei der die
Leistungen entsprechend Leistungsbild 2 bis 6 (HOAS) ausgeführt wurden (abgeschlossen oder
mindestens Leitungsstand Leistungsbild 6: baulich technische Überwachung und
Koordinierung der Realisierung).
3. Es muss mindestens eine Referenz benannt werden bei der im Leistungsbereich
Szenografie/räumlich/bauliche Gestaltung/Design die Leistungen des Leistungsbildes 4 nach
HOAS für einen zur Beachtung des Vergaberechts verpflichtetetn öffentlichen Auftraggeber
erbracht wurden.
4. Es muss mindestens eine Referenz über eine Dauerausstellung benannt werden.
Die Mindestanforderungen 2 bis 4 müssen nicht bei jeder Referenz, sondern in der Summe aller
angegebenen Referenzen erfüllt werden. (Die Referenzen von Mitgliedern einer
Bewerbergemeinschaft und benannten Nachunternehmern werden in der Gesamtheit
berücksichtigt)
Mindestanforderungen zu B:
Aktuell wird mindestens folgender Personalstand vorausgesetzt:
Mindestens 2 Dipl. Ing. oder Master im Bereich Architektur oder Innenarchitektur
Mindestens 1 Mitarbeiter mit Kenntnissen und Erfahrungen im Bereich Lichtplanung
Mindestens 1 Grafikdesigner oder Kommunikationsdesigner
Mindestens 1 Mitarbeiter mit Kenntnissen und Erfahrungen im Bereich Medienplanung
(Die Mitarbeiter von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft und beannten Nachunternehmern
werden in der Gesamtheit berücksichtigt)
Hinweis: Die Qualifikation und Erfahrung des für die Ausführung des Auftrags betrauten Personals
werden in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens als Zuschlagskriterium bewertet. Es wird darauf
hingewiesen, dass der Projektleiter mindestens 10 Jahre Berufserfahrung im Bereich
Ausstellungsgestaltung und der stellvertretende Projektleiter mindestens 5 Jahre Berufserfahrung
im Bereich Ausstellungsgestaltung vorweisen muss.
Siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Wahrung von vertraulichen Informationen und Daten werden die vollständigen
Vergabeunterlagen nur Wirtschaftsteilnehmern zur Verfügung gestellt, die nach
ihrem Unternehmensgegenstand befähigt sind, die ausgeschriebenen Leistungen
anzubieten. Voraussetzung ist die Abgabe der „Vertraulichkeits- und
Verwendungsbeschränkungserklärung“. Das Formblatt steht unter https://www.
evergabe-online.de zur Verfügung. Das ausgefüllte Formblatt ist in Textform über
die E-Mail-Adresse einzureichen. Nach Eingang
der „Vertraulichkeits- und Verwendungsbeschränkungserklärung“ erhält der
Wirtschaftsteilnehmer einen Downloadlink per Mail, mit dem die vertraulich zu
behandelnden Anlagen zu den Vergabeunterlagen heruntergeladen werden können.
***
Als Teilnahmeantrag ist ausschließlich das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung
für Wirtschaftsteilnehmer" nebst allen darin in Bezug genommenen Anlagen (u.a.
die Formblätter zu den Referenzen) einzureichen. Alle anderen abrufbaren
Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertrag nebst Anlagen) dienen
zunächst nur der Information und sind nur von den am Ende des
Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bewerbern und nur auf gesonderte
Aufforderung einzureichen.
***
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich elektronisch in Textform
nach § 126 b BGB (Textform) über die Vergabeplattform http://www.evergabeonline.
de zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung erforderlich.
Bitte beachten Sie, dass das Übermittelten größerer Datenvolumen mehr Zeit in
Anspruch nehmen kann. Beginnen Sie deshalb rechtzeitig vor Fristablauf mit der
Übermittlung des Teilnahmeantrags. Sollte es zu Problemen bei der Übermittlung
kommen, melden Sie sich rechtzeitig vor Fristablauf beim Support der
Vergabeplattform.
***
Bewerbergemeinschaften müssen für jedes Mitglied eine "Eigenerklärung für
Wirtschaftsteilnehmer" einreichen: Zusätzlich ist mit dem Teilnahmeantrag auch das
Formblatt Bewerbergemeinschaft einzureichen und darin anzugeben, welches
Mitglied vertretungsberechtigt und empfangsbevollmächtigt ist und welches Mitglied
für welche Teilleistungen zuständig sein wird.
***
Zur angemessenen Durchführung des Teilnahmewettbewerbs sind alle geforderten
Erklärungen und Nachweise bereits mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
***
Werden im Teilnahmeantrag Unterauftragnehmer benannt, ist auch für diese mit
dem Teilnahmeantrag eine ausgefüllte "Eigenerklärung für Wirtschaftsteilnehmer"
abzugeben. Werden Unterauftragnehmer zu einem späteren Zeitpunkt benannt,
behält sich der AG vor, für diese eine "Eigenerklärung für Wirtschaftsteilnehmer"
anzufordern.
***
Der Auftraggeber behält sich vor, die Unterlagen der 2. Verfahrensstufe
(Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertrag) bei Bedarf vor Einleitung der 2.
Verfahrensstufe zu aktualisieren.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 89-21762411
Fax: +49 89-21762847
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist
zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den
Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2
Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach
Absendung der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information
auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn
Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung
der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim
betroffenen Bieter und Bewerber kommt es
nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass
die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt
wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die
aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1
Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist
zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 89-21762411
Fax: +49 89-21762847