Umbau und Erweiterung einer Kindertageseinrichtung am Kirchplatz 11A in 82398 Polling Referenznummer der Bekanntmachung: XXX
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Polling
NUTS-Code: DE21N Weilheim-Schongau
Postleitzahl: 82398
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Erweiterung einer Kindertageseinrichtung am Kirchplatz 11A in 82398 Polling
Umbau und Erweiterung einer Kindertageseinrichtung am Kirchplatz 11A in 82398 Polling, Objektplanung Gebäude gemäß Teil 3, Abschnitt 1 § 33ff. HOAI 2021, Lph 1 bis 9
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Gemeinde Polling beabsichtigt die am Kirchplatz 11 A in Polling bereits bestehende Kindertageseinrichtung umzubauen und zu erweitern. Bislang enthält die Einrichtung 3 Kindergarten und 2 Kinderkrippen Gruppen mit zugehörigen Funktionsräumen.
Künftig soll die Einrichtung 8 Gruppen aufweisen. Diese setzen sich aus 4 Kinderkrippen-Gruppen, 3 Kindergarten-Gruppen, sowie 1 Hort-Gruppe zusammen, wobei die Räumlichkeiten so flexibel zu gestalten sind, dass die Nutzung den jeweiligen demografischen Entwicklungen angepasst werden kann. Aktuell ist vorgesehen, die Kinderkrippen-Gruppen im Bestandsgebäude unterzubringen und die Kindergarten-Gruppen und die Hort-Gruppe in einem Erweiterungsanbau zu verorten, wobei diese Nutzungseinheiten jeweils über getrennte Eingänge verfügen müssen. In Abhängigkeit des Planungskonzeptes sollten sich die Eingriffe und Umbauten im Bestand auf ein Minimum beschränken, so dass diese in den Ferienzeiten umgesetzt werden können.
Der geplante Erweiterungsbau umfasst eine förderfähige Nutzfläche von ca. 490 m2 und muss auf der Flurnummer des Bestandsgebäudes realisiert werden. Die exakte Verortung und Gestaltung des Erweiterungsbaus ist im Zuge der Leistungsphasen 1 und 2 festzulegen. Das Vorhaben befindet sich in einem denkmalgeschützten Umfeld, in dem Ensembleschutz gilt. Die Denkmalschutzbehörden sind deshalb in den Planungsprozess mit einzubinden. Teil des Projekts ist auch die Neugestaltung der Außenanlagen und die Neuanordnung der Parkflächen, sowie der Hol- und Bringsituation und der Küchenanlieferung. Bei der Planung und der späteren Bauabwicklung ist zu berücksichtigen, dass die Projektrealisierung des Erweiterungsbaus bei laufendem Betrieb der bestehenden Kindertageseinrichtung erfolgen muss.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die Leistungen der Objektplanung nach Teil 3, Abschnitt 1 HOAI der Leistungsphasen 1 bis 9. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, wobei vorerst nur die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt werden. Es handelt sich um ein gefördertes Bauvorhaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gefordert werden Nachweise und Angaben der erlaubten Berufszulassung des Inhabers/der Inhaberin oder
der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Kopie
Kammereintragung oder Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung, z.B. Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/
FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Landesbauordnung zu führen
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 45 VgV. Details
sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht,
unter Ziffer 6). Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre und für
entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
für das Leistungsbild der zu vergebenden Leistung.
Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen und wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln
anzugeben
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und
[Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates
des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die
Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte
Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit
der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall
zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide
Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert
sind
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 46 VgV. Details
sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht,
unter Ziffer 7) zu entnehmen.
Eigenerklärungen werden gefordert für:
A) Das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten, getrennt nach
Führungskräften, sonstige Beschäftigte/davon Ingenieure (ohne Führungskräfte) (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH,
Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B) Anzahl der Mitarbeiter:
2 Punkte: ab 4 MA
4 Punkte: ab 5 MA
6 Punkte: ab 6 MA
8 Punkte: ab 7 MA
10 Punkte: ab 8 MA
C) Darstellung der Bürostruktur anhand eines Organigramms
5 Punkte
D) Angaben zur Funktion, einschl. Berufserfahrung und Ausbildungsstand der Mitarbeiter bezogen auf die
Projektphasen
5 Punkte
E) Referenzen gemäß Anlage Referenzliste (dabei ist das vom Auslober zur Verfügung gestellte Formblatt
"Anlage Referenzliste" zwingend zu verwenden)
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen mindestens 4 vom Bewerber erbrachte Leistungsphasen im
Zeitraum 01.01.2013 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Bewerbungen (Teilnahmeanträge) erbracht
wurden. Bei mindestens einer dieser Referenzen müssen die Leistungsphasen 1 bis 8 erbracht worden sein.
Alternativ bei mindestens einer Referenz die Leistungsphasen 1 bis 4 und bei einer weiteren Referenz die
Leistungsphasen 5 bis 8 (Ausschlusskriterium).
Vergleichbar sind grds. nur umfassende Planungsleistungen der Objektplanung von Neubauten und
Sanierungen von Kindergärten, Schulen und andere Bildungseinrichtungen oder Verwaltungsgebäude oder
sonstige Gebäudetypen mit öffentlicher Nutzung mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad der Honorarzone
III oder höher einer Bausumme von mind. 2 Mio. € (brutto), bei denen durch den Bewerber mindestens 4
Leistungsphasen erbracht wurden, entsprechen.
Referenzen mit folgenden Angaben:
- Objektbeschreibung
- Gesamtkosten und Kenndaten
- Kostenentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Terminentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Vertragsverhältnis
- Leistungsphasen und Leistungszeitraum
- Honorarangaben
- Daten zum Auftraggeber
1 Punkte: bis 1 Ref.
2 Punkte: bis 2 Ref.
4 Punkte: bis 3 Ref.
6 Punkte: bis 4 Ref.
2 Punkte: Nachweis der Kosteneinhaltung
2 Punkte: Nachweis der Termineinhaltung
F) Präsentation von 2 Referenzen, die besonders vergleichbar sind:
-Neubau einer Kindertagesstätte oder einer sonst. öffentlichen Bildungseinrichtigung mit einem vergleichbaren
Maßnahmenumfang
3 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
2 Punkt: zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kostentreue und Termintreue
-Neubau oder Sanierung einer Kindertagesstätte mit unterschiedlichen Nutzungseinheiten, mit vergleichbarem
Leistungsumfang
3 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
2 Punkte: zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kostentreue und Termintreue
Zum Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit sind zur Erlangung der Höchstpunktzahl 4 mit der Leistung
vergleichbare Referenzen, sowie zusätzlich 2 besonders vergleichbare Referenzen vorzulegen.
Baukammergesetz siehe auch III.1.1) Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber
bauvorlageberechtigt (nach Art. 61 BayBO) und zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Dipl.-
Ing.bzw. Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor oder Master berechtigt ist
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auslober stellt Bewerbungsbögen zur Verfügung, welche unter der unter I.3) genannten Adresse abgerufen
werden können und zwingend anzuwenden sind. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Sofern
der Bieter über eine EEE verfügt, kann diese in Ergänzung des Bewerbungsbogens eingereicht werden. Die
Ziffer 1-3, sowie 6 des Bewerbungsbogens sind in diesem Fall nicht auszufüllen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind.
Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der
vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.auftraege.bayern.de.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften
hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete
Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist,
der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner
Mitgliedereiner Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher
betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3)
genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten
auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung
auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so
werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der
Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese
freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen
oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem
Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor
Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber
behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor
Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne
Fristverlängerung)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.