Catering AZ München & MGM München Referenznummer der Bekanntmachung: 0270.ZV-12-23-10
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 8921760
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.auftraege.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Catering AZ München & MGM München
Lieferung von tiefgefrorenen Mikrowellengerichten (Los 1) sowie Lunchpaketen und Einzelprodukten (Los 2) für das Ankunftszentrum Maria-Probst-Str. 14, 80939 München (AZ) sowie dessen Außenstelle Maria-Goeppert-Mayer-Straße 21, 80939 München (MGM).
Mikrowellengerichte
Ankunftszentrum des ANKERs Oberbayern, Maria-Probst-Str. 14, 80939 München sowie dessen Außenstelle, Maria-Goeppert-Straße 21, 80939 München.
Tiefkühlgerichte:
Drei Gerichte:
- Gericht 1: Rindfleisch-Gericht
- Gericht 2: Geflügel-Gericht
- Gericht 3: vegetarisches Gericht
und Aufwärmgeräte (Mikrowellen)
Details unter der LV- Mikrowellengerichte Los 1 und der LB-Mikrowellengerichte Los 1
Der Vertrag verlängert sich um jeweils 6 Monate, wenn er nicht mit einer Frist von 3 Monaten vor Ablauf der jeweiligen Laufzeit in Textform gekündigt wird.
Er endet jedoch unabhängig vom Vorstehenden und ohne dass es einer Kündigung bedarf bereits dann, wenn die in Ziffer 8 der LB genannte Höchstmenge vollständig abgerufen ist, spätestens jedoch – ohne Kündigungserfordernis - zum 31.07.2027.
Siehe "II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems".
Lunchpakete und Einzelprodukte
Ankunftszentrum des ANKERs Oberbayern, Maria-Probst-Str. 14, 80939 München sowie dessen Außenstelle, Maria-Goeppert-Straße 21, 80939 München
Die Lunchpakete setzen sich aus Getränk, Frühstücksbeilagen, Fleischprodukten, orientalischen Spezialitäten, vegetarischen Komponenten und Süßwaren zusammen. Die Pakete sind ökologisch zu verpacken (z.B. Papier, Pappe) und mit Einwegbesteck zu versehen.
Bei den Einzelprodukten handelt es sich um Backwaren (Fladen-, Dönerbrot, Weizentoast) von 250g bis 500g.
Details unter der LV-Lunchpakete und Einzelprodukte Los 2 und der LB-Lunchpakete und Einzelprodukte Los 2
Der Vertrag verlängert sich um jeweils 6 Monate, wenn er nicht mit einer Frist von 3 Monaten vor Ablauf der jeweiligen Laufzeit in Textform gekündigt wird.
Er endet jedoch unabhängig vom Vorstehenden und ohne dass es einer Kündigung bedarf bereits dann, wenn die in Ziffer 8 der LB genannte Höchstmenge vollständig abgerufen ist, spätestens jedoch – ohne Kündigungserfordernis - zum 31.07.2027.
Siehe "II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems".
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
(Formblatt L 124, Seite 3, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung: Eintragung in das Berufsregister am Sitz oder Wohnsitz:
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(Abgabe folgender Eigenerklärung MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:)
"Ich bin/Wir sind in einem Berufs-/Handelsregister eingetragen." ODER "Ich bin/Wir sind nicht zur Eintragung
in ein Berufs-/Handelsregister verpflichtet, kann/können aber auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung
nachweisen."
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Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(Formblatt L 124, Seite 4, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Nachweis eines bestimmten
Mindestjahresumsatzes:
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(Abgabe folgender Eigenerklärung MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:)
LOS 1:
Anzugeben ist der Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei ( - 3 - )
abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vorgabe: Für 2019, 2020 und 2021).
Mindestanforderung:
Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags i. H. v. (mindestens) [Betrag gelöscht] Euro (NETTO) JEWEILS in den letzten
drei (- 3 - ) abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vorgabe: Für 2019, 2020 und 2021).
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LOS 2:
Anzugeben ist der Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei ( - 3 - )
abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vorgabe: Für 2019, 2020 und 2021).
Mindestanforderung:
Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags i. H. v. (mindestens) [Betrag gelöscht] Euro (NETTO) JEWEILS in den letzten
drei (- 3 - ) abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vorgabe: Für 2019, 2020 und 2021).
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(Formblatt L 124, Seite 5, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Nachweis einer Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter geeigneter Höhe:
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(Abgabe folgender Eigenerklärung MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:)
"Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir im Auftragsfall eine Berufshaft- oder Betriebshaftpflichtversicherung für
- Personenschäden in Höhe von mindestens 5.000.000 € pro Jahr (2-fach maximiert)
- Sonstige Schäden in Höhe von mindestens 3.000.000 € pro Jahr (2-fach maximiert)
- Vermögensschäden in Höhe von mindestens 250.000 € pro Jahr (2-fach maximiert)
- Abhandenkommen von Schlüsseln/Codekarten/Transpondern in Höhe von mindestens 250.000 € pro Jahr (2-
ach-maximiert)
- Obhutsschäden und Bearbeitungs-/ Tätigkeitsschäden in Höhe von mindestens 250.000 € pro Jahr (2-fachmaximiert)
spätestens zum Leistungsbeginn abschließen und während der gesamten Laufzeit des Vertrags inkl. des
Gewährleistungszeitraums vorhalten werde(n)."
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Die Haftpflichtversicherung muss Schäden an zur Verfügung gestellten, gemieteten und geliehenen Sachen
einschließen.
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Der AN hat für einen ausreichenden Versicherungsschutz des eingesetzten Personals zu sorgen. Die
Versicherung hat sich auf die persönliche Haftpflicht der Personen, deren sich der AN zur Erfüllung seiner
Pflichten bedient, insoweit zu erstrecken, als diese Personen Schäden bei der Ausführung ihrer Tätigkeit
verursachen.
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(Nachweis, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Eine entsprechende schriftliche Zusicherung der Versicherungsgesellschaft (, dass eine
Versicherung in gefordertem Umfang und Höhe abgeschlossen werden kann,) oder einen entsprechenden Versicherungsnachweis (, sofern eine Versicherung in gefordertem Umfang und Höhe bereits besteht,) ist als Nachweis MIT den Angebotsunterlagen vorzulegen.
(s.o.)
(Formblatt L 124, Seite 6, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Vorlage geeigneter Referenzen
über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen der in den letzten höchstens drei Jahren erbrachten
wesentlichen Leistungen:
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(Abgabe folgender Eigenerklärung MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:)
"Ich/wir erkläre(n), dass ich/wir in mindestens 2 Fällen geeignete Leistungen erbracht habe(n)."
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„Geeignete Leistungen“ wird wie folgt konkretisiert (d. h. Eigenschaften, die die von den Bewerbern/Bietern
vorzulegenden Referenzen zwingend erfüllen müssen; „Mindestanforderungen“ an die Referenzen):
Je (!) Referenz gilt:
1. Verpflegungsdienstleistungen (Lieferung von Lunchpaketen bzw. Lebensmitteln) an Flüchtlings- oder Asylunterkünfte (o.ä.) oder in Behörden, Unternehmen, Schulen, Hochschulen o.ä.
2. Referenzauftrag mit Mindestlaufzeit von 6 Monaten
3. Referenzauftrag darf max. 3 Jahre alt sein. (Maßgebl. ist Datum der letzten Leistungserbringung)
Leistungserbringung - gerechnet bis zum Ende der Angebotsfrist.
Hinweis: Die Zentrale Vergabestelle behält sich vor, die angegebenen Referenzen zu verifizieren. Angaben, die
einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
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Hinweis: Pro Referenz bitte eine eigene Anlage den Angebotsunterlagen beifügen! Pro Referenz ist MIT DEN
ABGEBOTSUNTERLAGEN anzugeben, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:
- Bezeichnung der Leistung
- Auftragswerts (netto)
- Liefer- bzw. Erbringungszeitpunkte
- Vertragslaufzeit
- genaue Bezeichnung des Auftraggebers mit Kontaktdaten
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Es können auch mehr als die o. g. Anzahl an Referenzen angegeben werden, diese sind dann ebenfalls auf
gesonderter Anlage MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN einzureichen.
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Der Bieter hat (im Formblatt L 235 Verzeichnis der Leistungen Unterauftragnehmer anderer Unternehmen) MIT
DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN anzugeben, welche Teile des Auftrags er unter Umständen als Unteraufträge
zu vergeben beabsichtigt
(s.o.)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Angebot einzureichende weitere Unterlagen:
LOS 1: Produktdatenblätter zu den angebotenen Gerichten 1 bis 3 (Nr. 4 des LV-Mikrowellengerichte) (siehe auch Formblatt L 211 Nr. 3.1 und LV-Mikrowellengerichte Los 1 Nr. 4 "Produktanforderungen / Qualität / Zubereitung der Lebensmittel")
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Mit dem Angebot einzureichende weitere Unterlage:
Formblatt L 2493 Erklärung Masernschutzgesetz
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Ortsbesichtigung:
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Es besteht die Möglichkeit zur Ortsbesichtigung vom Mittwoch den 31.05.2023 bis zum Dienstag den 13.06.2023. Die Ortsbesichtigung dient der Möglichkeit zu einer besseren Kostenkalkulation, ist jedoch fakultativ. Für die verschiedenen Lieferorte können zwei Termine vereinbart werden.
Eine Terminanfrage ist innerhalb des oben genannten Zeitraums spätestens zwei Tage vor dem gewünschten Termin zustellen. Die Terminabsprache erfolgt über die Zentrale Vergabestelle der Regierung von Oberbayern über das Nachrichtenmodul des Angebotsassistenten der eVergabe-Plattform. Die Anfrage hat mindestens die Namen der teilnehmenden Personen und eine Telefonnummer zu enthalten. (weitere Details hierzu finden Sie im Formblatt L 211 unter Nr. 11 Ortsbesichtigung)
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Formblatt L 124, I. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, Seiten 1 bis 2
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(Abgabe folgender Eigenerklärung MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:)
Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB:
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Angabe über Ausschlussgründe gemäß § 42 VgV in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB: "Ich erkläre/
Wir erklären, dass für mein/unser Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß den §§ 123 und 124 des
Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen, die meine/unsere Zuverlässigkeit in Frage
stellen. Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir in den letzten zwei Jahren nicht gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder gem. § 19 Abs.
1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90
Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden bin/sind." Falls Sie die vorstehenden
Erklärungen nur eingeschränkt abgeben können, ist auf einer eigens zu erstellenden, gesonderten Anlage
darzulegen, welche Ausschlussgründe betroffen sind und welche Maßnahmen zur Selbstreinigung im Sinne des
§ 125 Abs. 1 Satz 1 und § 123 Abs. 4 Satz 2 GWB ergriffen wurden.
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Angabe zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung: (Abgabe
folgender Eigenerklärung MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich/Wir
erkläre(n), dass ich/wir meine/unsere Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge
zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß
erfüllt habe(n)."
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Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft: (Abgabe folgender Eigenerklärung MIT
DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich bin/Wir sind Mitglied der
Berufsgenossenschaft." [Alternativ ist in einer eigenen Anlage schlüssig darzulegen, warum eine Mitgliedschaft
in der Berufsgenossenschaft nicht verpflichtend ist!]
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Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation: (Abgabe folgender Eigenerklärung MIT DEN
ABGEBOTSUNTERLAGEN, Nachweis Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich/wir erkläre(n), dass ein
Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet
wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich/mein Unternehmen nicht in
Liquidation befindet." ODER "Ein Insolvenzplan wurde rechtskräftig bestätigt, auf Verlangen werde(n) ich/wir ihn
vorlegen."
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Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] Euro wird der (öffentliche) Auftraggeber für den Bieter, auf dessen
Angebot der Zuschlag erteilt werden soll einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gemäß § 6 des
Wettbewerbsregistergesetzes (WRegG) beim Bundeskartellamt anfordern sowie ggfs. einen Auszug aus dem
Gewerbezentralregister gem. § 150a der Gewerbeordnung (GewO) beim Bundesamt für Justiz anfordern.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Antrag ist zulässig solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer
Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte
Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw.
bei der Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind
(§§ 134, 135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten
Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber
der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller
Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren,
nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gerügt hat.
Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung
des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).