Augustenstr. 30, B1, Generalsanierung Werkhallen und Werkstätten, Architektenleistung Referenznummer der Bekanntmachung: 2023001498
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90402
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nuernberg.de/internet/hochbauamt/
Abschnitt II: Gegenstand
Augustenstr. 30, B1, Generalsanierung Werkhallen und Werkstätten, Architektenleistung
Objektplanung Generalsanierung Werkhallen und Werkstätten der B1, Augustenstr. 30 in Nürnberg im laufenden Betrieb
Im Werkhallen- und Werkstättengebäude der B1 sind die Räume für den praktischen Unterricht der verschiedenen Fachrichtungen der Berufsschule untergebracht. Beide Gebäude wurden Ende der 50 er-Jahre in Ziegelbauweise errichtet und sind heute Einzeldenkmäler. Der bauliche und technische Zustand entspricht größtenteils noch dem der Bauzeit und wird den heutigen Anforderungen in keinster Weise mehr gerecht. Es liegt ein von der Regierung genehmigtes Raumprogramm vor, das im Werkhallen- und Werkstättengebäude umzusetzen ist. Dabei ergibt sich zwangsläufig auch eine Neubelegung der Räume. Bevor die Räume neu belegt werden können, ist eine Generalsanierung der Gebäude notwendig. Sowohl die zu sanierenden Werkhallen als auch das Werkstättengebäude stehen jeweils unter Denkmalschutz.
Grundsätzliches Ziel für Bestandssanierungen der Stadt Nürnberg ist die Klimaneutralität der Gebäude i. Sinn eines Nullenergiegebäudes (produzierte Energie ≥ gesamter Energiebedarf). Dies wird durch Kombination von guter Gebäudehülle, effizienter Anlagentechnik und Nutzung regenerativer Energie (PV-Anlage, Umweltwärme, Fernwärme etc.) erreicht. Für dieses Ziel soll die wirtschaftlichste Variante gefunden werden.
Für die Gesamtmaßnahme wird ein Kostenrahmen von brutto ca. 30 Mio € (KG 200-700) bei einer BGF von ca. 5.450 m² (Werkhallen ca. 1.700 m² + Werkstätten ca. 3.750 m²) angenommen. Genauere Kosten können zum derzeitigen Planungsstand nicht beziffert werden.
An die Planung werden hohe Ansprüche hinsichtlich des zeitlichen Bauablaufs gestellt, da die Maßnahme im laufenden Schulbetrieb durchgeführt werden muss. Ein sensibler Umgang mit der Schulfamilie vor Ort, ein stetiger Austausch mit der zuständigen Projektleitung sowie ein durchdachtes Baustelleneinrichtungskonzept vor Ort wird vorausgesetzt.
Gleichzeitig wird erwartet, dass bei der Planung und Ausführung wirtschaftliche Aspekte besonders berücksichtigt werden.
Für die Auswahl eines geeigneten Bewerbers werden Referenzprojekte bewertet. Es werden nur fertiggestellte
Objekte mit folgenden Angaben bewertet:
- Generalsanierung (Berufs-)Schule (Einzeldenkmal)
Bitte erstellen Sie eine Präsentation eines vergleichbaren Projekts aus den letzten 7 Jahren mit einem Gesamtumfang von maximal drei Seiten DIN A3. Es soll beurteilt werden können, ob das Büro Erfahrung mit der Sanierung denkmalgeschützer Bausubstanz im Schulbereich (idealerweise Berufsschule, aber nicht zwingend notwendig) hat. Das vorgestellte Projekt muss realisiert worden sein. Das Bauvolumen des vorgestellten Projektes sollte hierbei nicht kleiner sein als ca. brutto 10 Mio. EUR (KG 300+400). Die Bewertungsparameter werden nachfolgend genannt. Bitte achten Sie bei der Präsentation darauf, dass die
entsprechenden Punkte deutlich werden, insbesondere durch Fotos, Pläne usw. Neben Abbildungen und / oder Plandarstellungen sind zu dem Projekt jeweils folgende Angaben zu machen:
- Bezeichnung der Baumaßnahme mit kurzer Beschreibung
- Auftraggeber und Ausführungszeit
- Art/Umfang der Baumaßnahme: Umbau, Sanierung, Generalsanierung
- Gebäudegröße (BRI, BGF)
- Baukosten (KG 300+400 nach DIN 276 inkl. MwSt)
- Erbrachter Leistungsumfang (LPH nach HOAI)
- evtl. Referenzschreiben des Auftraggebers
- besondere Herausforderungen und gewählte Lösung
Bewertung:
0 Punkte: nicht vorhanden
1 Punkt : unterdurchschnittlich, widersprüchlich, lückenhaft
2 Punkte: nicht aussagekräftig
3 Punkte: durchschnittlich
4 Punkte: aussagekräftig und plausibel
5 Punkte: überdurchschnittlich
1) Vergleichbare Projektgröße für Referenz 1
Gewichtung: 6,48%
Maximalpunktzahl: 5
Die Punktevergabe erfolgt nach der Bruttosumme der Kostengruppen 300+400.
] Keine Angabe (0)
[ ] kleiner/gleich 5,5 Mio EUR brutto (1)
[ ] größer 5,5 Mio. bis kleiner/gleich 7 Mio. EUR brutto (2)
[ ] größer 7 Mio. bis kleiner/gleich 8,5 Mio. EUR brutto (3)
[ ] größer 8,5 Mio. bis kleiner/gleich 10 Mio. EUR brutto (4)
[ ] größer 10 Mio EUR brutto (5)
2) Bearbeitung aller Leistungsphasen (HOAI)
Gewichtung: 6,48%
Maximalpunktzahl: 5
[ ] Keine Angabe (0)
[ ] LPH 1-4 (0)
[ ] LPH 1-5 (1)
[ ] LPH 1-6 (2)
[ ] LPH 1-7 (3)
[ ] LPH 1-8 (4)
[ ] LPH 1-9 (5)
3) Qualität der Gestaltung / Umgang mit dem Denkmal
Gewichtung: 6,48%
Maximalpunktzahl: 5
K.O.-Kriterium: Nein
Qualität der Gestaltung bei der Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes unter Berücksichtigung nutzungsbedingter,
energetischer und öffentl.-rechtl. Anforderungen (insbesondere Denkmalschutz der Außenhülle
4) Bewertung Gesamtwirkung
Gewichtung: 6,48%
Maximalpunktzahl: 5
K.O.-Kriterium: Nein
Gesamtwirkung Referenz 1
- Sanierung im laufenden Betrieb
Bitte erstellen Sie eine Präsentation eines vergleichbaren Projekts aus den letzten 7 Jahren, mit einem Gesamtumfang von maximal drei Seiten DIN A3.
Das vorgestellte Projekt muss realisiert worden sein.
Hier soll beurteilt werden, ob der Bewerber, Erfahrung mit der Sanierung im laufenden Betrieb hat und
dementsprechend seine Planung, Abläufe und Vorkehrungen abstimmt.
Das Bauvolumen des vorgestellten Projektes sollte hierbei nicht kleiner sein als ca. brutto 10 Mio. EUR (KG 300+400).
Es kann auch ein bereits genanntes Projekt erneut aufgeführt werden. Die Bewertungsparameter werden nachfolgend genannt. Bitte achten Sie bei der Präsentation darauf, dass die entsprechenden Punkte deutlich werden, insbesondere durch Fotos, Pläne usw.
Neben Abbildungen und / oder Plandarstellungen sind zu dem Projekt jeweils folgende Angaben zu machen:
- Bezeichnung der Baumaßnahme mit kurzer Beschreibung, Angaben zum Auftraggeber und Ausführungszeit
- Art der Baumaßnahme: Umbau, Sanierung, Generalsanierung.
- Gebäudegröße (BRI, BGF)
- Baukosten (KG 300+400 nach DIN 276 inkl. MwSt)
- Erbrachter Leistungsumfang (LPH nach HOAI)
- evtl. Referenzschreiben des Auftraggebers
- ggf. besondere Herausforderungen
Bewertung:
0 Punkte: nicht vorhanden
1 Punkt : unterdurchschnittlich, widersprüchlich, lückenhaft
2 Punkte: nicht aussagekräftig
3 Punkte: durchschnittlich
4 Punkte: aussagekräftig und plausibel
5 Punkte: überdurchschnittlich
1) Vergleichbare Projektgröße für Referenz 2
Gewichtung: 6,48%
Maximalpunktzahl: 5
Die Punktevergabe erfolgt nach der Bruttosumme der Kostengruppen 300+400.
] Keine Angabe (0)
[ ] kleiner/gleich 5,5 Mio EUR brutto (1)
[ ] größer 5,5 Mio. bis kleiner/gleich 7 Mio. EUR brutto (2)
[ ] größer 7 Mio. bis kleiner/gleich 8,5 Mio. EUR brutto (3)
[ ] größer 8,5 Mio. bis kleiner/gleich 10 Mio. EUR brutto (4)
[ ] größer 10 Mio EUR brutto (5)
2) Bearbeitung aller Leistungsphasen (HOAI)
Gewichtung: 6,48%
Maximalpunktzahl: 5
[ ] Keine Angabe (0)
[ ] LPH 1-4 (0)
[ ] LPH 1-5 (1)
[ ] LPH 1-6 (2)
[ ] LPH 1-7 (3)
[ ] LPH 1-8 (4)
[ ] LPH 1-9 (5)
3) Laufender Betrieb
Gewichtung: 6,48%
Maximalpunktzahl: 5
K.O.-Kriterium: Nein
Umgang mit Nutzer, Baustelleneinrichtung, Terminierung, Provisorien und Sicherheit
4) Gesamteindruck Referenz 2
Gewichtung: 6,48%
Maximalpunktzahl: 5
K.O.-Kriterium: Nein
Gesamteindruck Referenz 2
Die Auftraggeberin behält sich die stufenweise (auch teilweise) Beauftragung einzelner Leistungsphasen der
HOAI sowie die Beauftragung von einzelnen Leistungsphasen der HOAI zugeordneten Besonderen Leistungen
vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berufszulassung als Architekt oder Architektin oder vergleichbarer Nachweis (§ 75 VgV)
§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV:
Der Bewerber muss aufzeigen, dass er im Auftragsfall über eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens
1,5 Mio. € für Personenschäden sowie 1,5 Mio. € für sonstige Schäden, entsprechend § 15 AVB (siehe Anlage)
verfügt, oder bereit ist diese abzuschließen.
Legen Sie dazu eine Erklärung eines Versicherungsunternehmens bei, aus dem hervorgeht, dass
a) es entweder im Auftragsfall bereit ist mit dem Bewerber eine solche Versicherung abzuschließen oder
b) der Bewerber eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen hat.
Bei Bietergemeinschaften oder vergleichbaren Zusammenschlüssen mehrerer Bewerber:
Variante 1: Der o.g. Nachweis wird für die gesamte Gemeinschaft ausgestellt, alle Mitglieder sind darin benannt.
Variante 2: Von jedem Mitglied einer möglichen Gemeinschaft wird separat ein entsprechender Nachweis in
voller Höhe beigelegt.
Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre in EUR.
Die Höhe des Umsatzes wird im Wertungssystem nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen
und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen.
§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:
Geben Sie das jährliche Mittel der Zahl der Führungskräfte und der Beschäftigten ( davon die Anzahl der
Ingenieure) der letzten 3 Geschäftsjahren an.
Anmerkung:
Die Zahl der Führungskräfte und beschäftigten / Ingenieure werden nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln
an der personellen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen. Bei Bewerbergemeinschaften
bitte die Summe der Mitarbeiter der Bewerbergemeinschaft angeben.
Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber oder die Bewerberin zum Führen der
Berufsbezeichnung "Architekt" berechtigt ist. Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung
nicht geregelt, so werden die fachlichen Anforderungen erfüllt, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder
sonstigen Befähigungsnachweis der geforderten Fachrichtung verfügt, die der Aufgabenstellung entspricht. Die
Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/ EWG ist dabei Grundlage. Die Anerkennung ist
mit einer beglaubigten Übersetzung nachzuweisen und zusammen mit den Bewerbungsunterlagen einzureichen. Juristische Personen sind zugelassen, wenn der Projektverantwortliche die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Die Bewerber haben mittels Eigenerklärung anzugeben, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen.
- Die Bewerber haben anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
- Die Bewerber haben anzugeben, ob sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten. Diese Abfrage dient der Überprüfung von etwaiger (unzulässiger) Mehrfachbewerbungen.
- Die Bewerber haben anzugeben, ob wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen. Diese Abfrage dient der Überprüfung von etwaiger (unzulässiger) Mehrfachbewerbungen.
- Im Falle einer Bieter-/Bewerbergemeinschaft sind diese Angaben für jedes Mitglied der Gemeinschaft zu erbringen.
- Bei der durch den Auftraggeber durchzuführenden Prüfung wird zunächst die Erfüllung der formalen Kriterien (Ausschlusskriterien) der Bewerbung abgeprüft (Auswahlschritt I). Im Anschluss werden die Bewerbungen, welche die formalen Bedingungen erfüllen, qualitativ mittels Punkten bewertet (Auswahlschritt II).
- Es ist nur die digitale Bearbeitung und Abgabe des Teilnahmeantrages möglich.
- Die Stadt Nürnberg als nicht oberste Bundesbehörde behält sich vor, die Angebotsfrist auf nicht weniger als 10 Tage (voraussichtlich 15 Tage), gerechnet ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe, zu verkürzen. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages wird hierüber das gegenseitige Einvernehmen hergestellt (§17 Abs. 7 VgV).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend
gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat.