Betriebs- und Organisationsplanung Referenznummer der Bekanntmachung: Z.MART.A.000002.VgV.FunkPl.2393
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.mpg.de
Adresse des Beschafferprofils: https://portal.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betriebs- und Organisationsplanung
Betriebs- und Organisationsplanung im Rahmen der Bedarfsplanung / Projektentwicklung (LPH 0) des Max-Planck-Campus Martinsried
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Dienstleistungen aus dem Bereich von Architekten- und Ingenieurleistungen betreffend die Analyse der organisatorischen und funktionalen Zusammenhänge der Bestandsinstitute und darauf aufbauend die Ausarbeitung der funktionalen Zusammenhänge für den neuen ‚Life-Science-Campus Martinsried‘. In einem iterativen Prozess soll darauf aufbauend eine optimale Definition für den ersten Bauabschnitt unter Einbeziehung aller relevanten Parameter erarbeitet werden. Für Struktureinheiten mit spezifischen funktionalen, technischen und/oder baulichen Anforderungen soll eine Grobverortung/Zonierung auf dem Campusgelände erfolgen.
Zu den Leistungen des Auftragnehmers gehören dabei unter anderem:
• Die Einarbeitung in die vom AG übergebenen Unterlagen als Grundlage für die weitere Bearbeitung
• Die Organisation und das Abhalten von fünf ganztägigen Workshop-Terminen in Präsenz am Standort Martinsried zur Erarbeitung der gewünschten betrieblichen Organisationsstruktur in Zusammenarbeit mit dem AG und Nutzern.
• Die Organisation und das Abhalten von regelmäßigen Jour-Fixe-Terminen als Präsenz- oder Online-Meetings incl. Protokollierung (in Englisch und Deutsch)
• Die Durchführung einer Bestandanalyse des derzeitigen Campus und der dortigen funktionalen Zusammenhänge inkl. der Durchführung von ca. 110 Interviews mit den Nutzer-Vertretern aller Abteilungen, Forschungsgruppen und Funktionseinheiten zum Verständnis der allgemeinen und wissenschaftlichen Prozesse und Arbeitsweisen.
• Die Identifizierung von funktionsbedingten Zwängen und Abhängigkeiten bestimmter Nutzungseinheiten im Bestand
• Die Analyse und Aufarbeitung der zukünftigen Campusbedarfe in konzeptionellen Funktionsdiagrammen auf Basis der Unterlagen des Auftraggebers
• Die Festlegung der betriebsorganisatorischen Grundsätze als Rahmenziele für die Entwicklung der Betriebsorganisation
• Die Aufstellung und Abstimmung eines Betriebsorganisations-Grobkonzepts
• Eine Grobverortung von Funktionseinheiten des Campus-Ziel auf dem Areal auf Basis der vorangegangenen Analyse in mehreren Varianten
• Erstellung von konzeptionellen Funktionsdiagrammen für das Campus-Ziel mit graphischer Aufbereitung für alle Varianten
• Darstellung der Hauptwegebeziehungen sowie Definition von Inhalt und Umfang des 1. Bauabschnittes je Variante
• Ableitung und Abstimmung eines konkreten Einzelraumprogrammes für einen 1. BA
• Darstellung der Ergebnisse in Phasenplänen je Variante, Zusammenfassung der Ergebnisse in einem Projektbericht mit detaillierter Beschreibung, Funktionsdiagrammen und Skizzen
Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung sowie dem beigefügten Vertragsmuster zu entnehmen.
Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in der Lage sind, die Leistungen innerhalb des Zeitraumes von 4 Monaten (siehe II.2.7) zu erbringen und insbesondere, dass sie über die hierfür notwendigen fachlichen, personellen, sachlichen und zeitlichen Mittel verfügen.
Es wird darauf hingewiesen, dass die im Rahmen der Leistungserbringung notwendigen Workshops sowie die Interviews mit den AG- und Nutzer-Vertretern in Präsenz durchzuführen sind, d.h. die jeweils zuständigen Mitarbeiter des AN müssen in diesen Zeiträumen vor Ort in Martinsried sein. Die Mitarbeiter, die die Interviews führen, müssen aufgrund der vielen internationalen Nutzer-Vertreter verhandlungssicher in Deutsch und Englisch sein; auch die Protokolle zu den Jour-Fixe-Terminen sowie der abschließende Projektbericht müssen zweisprachig in Deutsch und Englisch angefertigt und übergeben werden.
Die Vergütung erfolgt auf Basis eines vom Bieter anzugebenden Pauschalhonorars. Die Details der zu vergebenden Leistungen sowie für die Honorierung können dem bereitgestellten Vertragsentwurf entnommen werden.
Unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht aus formalen Gründen auszuschließen sind (siehe Ziffer III.1), erfolgt die Auswahl nach den folgenden Kriterien:
Bei der Bewerberauswahl wird großer Wert auf Kompetenz und Erfahrung mit der Planung und Realisierung von Neubauten aus dem Forschungs- und Campus-Bereich, i.e. physikalische, biologische, chemische Labore, Tierhäuser, Sonderforschungsbereiche (Radioaktiv-Labore, EM- und Schwingungsanfällige Anlagen etc.) gelegt. Bei der Planung sind nicht nur die speziellen Anforderungen im Hinblick auf die technischen Anlagen, sondern auch die bei solchen Objekten üblichen Arbeitsabläufe zu berücksichtigen. Insoweit legt die Max-Planck-Gesellschaft bei diesem Vergabeverfahren Wert darauf, dass die Bewerber auf profunde Kenntnisse im Bereich der Planung der geforderten Nutzungen zurückgreifen können.
Hinweis zu den Referenzprojekten:
Bei den Unterkriterien 1.1 bis 6 sind jeweils maximal 10 Punkte erreichbar. Die Menge der benannten Referenzen ist nicht ausschlaggebend, sondern allein die Vergleichbarkeit mit der hier zur Vergabe anstehenden Leistung. Vor diesem Hintergrund und im Interesse der Aufwandsminimierung für die Bewerber wird jeweils nur eine, nämlich die im Hinblick auf die bei dem jeweiligen Kriterium genannten Aspekte beste Referenz bewertet.
Die je Kriterium erzielten Bewertungspunkte werden mit der jeweiligen Gewichtung multipliziert. Die Gesamtleistungspunktzahl ergibt sich aus der Summe der gewichteten Bewertungspunkte bei den vorstehend genannten Bewertungskriterien.
(1.) Referenz 1.1 (Gewichtung 15%):
Angabe von einem in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojekt aus dem Leistungsspektrum der zu vergebenen Dienstleistung gemäß Ziffer (1) unter III.1.3.
Erfüllt die Referenz über die Mindestanforderungen hinaus eine oder mehrere der folgenden Anforderungen, erhält die Referenz dafür die angegebene Punktzahl:
• NUF 1-6 nach DIN 277: (0-4 Punkte)
Ab einer NUF 1-6 nach DIN 277 von 40.000 m² gibt es 4 Punkte. Zwischen der Mindestgröße (10.000 m² ≈ 0 Punkte) und einer NUF 1-6 von 40.000 m² (≈ 4 Punkte) wird linear interpoliert, wobei auf zwei Stellen nach dem Komma gerundet wird.
• Umsetzung der folgenden wissenschaftlichen Funktionseinheiten:
o Mindestens ein biologisches Labor (1 Punkt)
o Mindestens ein physikalisches Labor (1 Punkt)
o Mindestens ein chemisches Labor (1 Punkt)
o Mindestens ein Labor der Sicherheitsstufe S1 und/oder S2 oder höher (1 Punkt)
• Umsetzung der folgenden Funktionseinheiten:
o Verwaltung (0,5 Punkte)
o Betriebshof und/oder Haustechnik (0,5 Punkte)
o Hörsaal und/oder Konferenzbereich (0,5 Punkte)
o Mensa und/oder Kantine (0,5 Punkte)
(1,2) Referenz 1.2 (Gewichtung 15%):
Angabe von einem in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojekt aus dem Leistungsspektrum der zu vergebenen Dienstleistung gemäß Ziffer (1) unter III.1.3.
Erfüllt die Referenz über die Mindestanforderungen hinaus eine oder mehrere der folgenden Anforderungen, erhält die Referenz dafür die angegebene Punktzahl:
• NUF 1-6 nach DIN 277 (0-4 Punkte)
Ab einer NUF 1-6 nach DIN 277 von 40.000 m² gibt es 4 Punkte. Zwischen der Mindestgröße (10.000 m² ≈ 0 Punkte) und einer NUF 1-6 von 40.000 m² (≈ 4 Punkte) wird linear interpoliert, wobei auf zwei Stellen nach dem Komma gerundet wird.
• Umsetzung der folgenden wissenschaftlichen Funktionseinheiten:
o Mindestens ein biologisches Labor (1 Punkt)
o Mindestens ein physikalisches Labor (1 Punkt)
o Mindestens ein chemisches Labor (1 Punkt)
o Mindestens ein Radionukleotid-Labor der Raumkategorie 1 oder höher für Arbeiten mit radioaktivem Material inkl. entsprechender Lager- und Abklingbereiche (1 Punkt)
• Umsetzung der folgenden Funktionseinheiten:
o Verwaltung (0,5 Punkte)
o Betriebshof und/oder Haustechnik (0,5 Punkte)
o Hörsaal und/oder Konferenzbereich (0,5 Punkte)
o Mensa und/oder Kantine (0,5 Punkte)
(2) Referenz 2 (Gewichtung 20%):
Angabe eines in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojektes der Objektplanung eines Forschungs- und/oder Universitätsbaus gemäß Ziffer (2) unter III.1.3.
Erfüllt die Referenz über die Mindestanforderungen hinaus eine oder mehrere der folgenden Anforderungen, erhält die Referenz dafür die angegebene Punktzahl:
• NUF 1-6 nach DIN 277 (0-4 Punkte)
Ab einer NUF 1-6 nach DIN 277 von 40.000 m² gibt es 4 Punkte. Zwischen der Mindestgröße (15.000 m² ≈ 0 Punkte) und einer NUF 1-6 von 40.000 m² (≈ 4 Punkte) wird linear interpoliert, wobei auf zwei Stellen nach dem Komma gerundet wird.
• Laborfläche (0-4 Punkte)
Ab einer Laborfläche von 14.000 m² gibt es 4 Punkte. Zwischen der Mindestgröße (1.500 m² ≈ 0 Punkte) und einer Laborfläche von 14.000 m² (≈ 4 Punkte) wird linear interpoliert, wobei auf zwei Stellen nach dem Komma gerundet wird.
• Auftraggeber des Referenzprojektes wurde in mind. einem der letzten 5 Jahre unter den Top 100 auf dem globalen, jährlichen Nature Index* im Bereich Life Sciences gelistet. (2 Punkte)
*2018: https://www.nature.com/nature-index/annual-tables/2018/institution/all/life-sciences/global
*2019: https://www.nature.com/nature-index/annual-tables/2019/institution/all/life-sciences/global
*2020: https://www.nature.com/nature-index/annual-tables/2020/institution/all/life-sciences/global
*2021: https://www.nature.com/nature-index/annual-tables/2021/institution/all/life-sciences/global
*2022: https://www.nature.com/nature-index/annual-tables/2022/institution/all/life-sciences/global
Alle Referenzen sind an entsprechender Stelle im MPG-Bewerbungsbogen einzutragen.
Aufgrund einer Zeichenbegrenzung an dieser Stelle sind die weiteren Kritereien zur Ziffer II.2.9 unter II.2.14) "Zusätzliche Angaben" aufgeführt. Diese sind ebeso zu beachte wir die oben unter II.2.9 aufgeführten Kriterien.
Der Auftraggeber behält sich vor, über die vorgesehenen fünf Workshop-Termine hinaus bis zu drei weitere Workshop-Termine zu beauftragen, sofern sich eine entsprechende Notwendigkeit im Projektverlauf herausstellt.
Bei der Beauftragung eines oder mehrerer zusätzlicher Workshop-Termine handelt es sich um ein einseitiges Recht des Auftraggebers; der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Ziehung dieser Option.
Nachfolgen wie unter II.2.9 beschrieben, die weitere Auflistung/ Angabe der Kriterien zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden.
(3) Referenz 3 (Gewichtung 10%):
Angabe eines in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojektes der Objektplanung in Deutschland gemäß Ziffer (3) unter III.1.3.
Erfüllt die Referenz über die Mindestanforderungen hinaus eine oder mehrere der folgenden Anforderungen, erhält die Referenz dafür die angegebene Punktzahl:
• NUF 1-6 nach DIN 277 (0-4 Punkte)
Ab einer NUF 1-6 nach DIN 277 von 20.000 m² gibt es 4 Punkte. Zwischen der Mindestgröße (5.000 m² ≈ 0 Punkte) und einer NUF von 20.000 m² (≈ 4 Punkte) wird linear interpoliert, wobei auf zwei Stellen nach dem Komma gerundet wird.
• Umsetzung in Bayern (3 Punkte)
• Anwendung der Versammlungsstättenrichtlinie (VStättV) (3 Punkte)
(4) Referenz 4 (Gewichtung 15%):
Angabe eines in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojektes der Objektplanung, das in mind. 2 Bauabschnitten geplant und umgesetzt wurde gemäß Ziffer (4) unter III.1.3.
Erfüllt die Referenz über die Mindestanforderungen hinaus eine oder mehrere der folgenden Anforderungen, erhält die Referenz dafür die angegebene Punktzahl:
• NUF 1-6 nach DIN 277 (0-4 Punkte)
Ab einer NUF 1-6 nach DIN 277 von 40.000 m² gibt es 4 Punkte. Zwischen der Mindestgröße (15.000 m² ≈ 0 Punkte) und einer NUF 1-6 von 40.000 m² (≈ 4 Punkte) wird linear interpoliert, wobei auf zwei Stellen nach dem Komma gerundet wird.
• Realisierung in mehr als zwei Bauabschnitten (1 Punkt)
• Realisierung bei laufendem Betrieb anderer Funktionseinheiten im Bestand (3 Punkte)
• Umsetzung eines Forschungslabors oder Gerätehalle mit hohen Anforderung an die Erschütterungsfreiheit gemäß VC-Klassifizierung nach ISO 10811 (2000)/ VDI-Richtlinie 2038 Teil 2 (mind. VC-E) (1 Punkt)
• Realisierung einer Nager-Tierhaltung (1 Punkt)
(5) Referenz 5 (Gewichtung 12,5%):
Angabe eines in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojektes der Objektplanung für einen Bau mit hohen Anforderungen an die Erschütterungsfreiheit gemäß Ziffer (5) unter III.1.3.
Erfüllt die Referenz über die Mindestanforderungen hinaus eine oder mehrere der folgenden Anforderungen, erhält die Referenz dafür die angegebene Punktzahl:
• NUF 1-6 nach DIN 277 mit erhöhten Anforderungen an die Erschütterungsfreiheit (0-5 Punkte)
Ab einer NUF 1-6 nach DIN 277 von 500 m² gibt es 5 Punkte. Zwischen der Mindestgröße (100 m² ≈ 0 Punkte) und einer NUF 1-6 von 500 m² (≈ 5 Punkte) wird linear interpoliert, wobei auf zwei Stellen nach dem Komma gerundet wird.
• Umsetzung der Anforderung VC-Klassifizierung nach ISO 10811 (2000)/ VDI-Richtlinie 2038 Teil 2 (es wird ausschließlich die höchste umgesetzte Anforderung bewertet):
VC-B (2 Punkte)
VC-C (3 Punkte)
VC-D (4 Punkte)
VC-E oder höher (5 Punkte)
(6) Referenz 6 (Gewichtung 12,5%):
Angabe eines in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojektes der Objektplanung für eine Tierhaltung gemäß Ziffer (6) unter III.1.3.
Erfüllt die Referenz über die Mindestanforderungen hinaus eine oder mehrere der folgenden Anforderungen, erhält der Bieter dafür die angegebene Punktzahl:
• Tierhaltungsflächen NUF 1-6 nach DIN 277 (0-4 Punkte):
Ab einer Tierhaltungsfläche NUF 1-6 nach DIN 277 von 4.000 m² gibt es 4 Punkte. Zwischen der Mindestgröße (1.000 m² ≈ 0 Punkte) und einer NUF 1-6 von 4.000 m² (≈ 4 Punkte) wird linear interpoliert, wobei auf zwei Stellen nach dem Komma gerundet wird.
• Umsetzung von SPF- und keimfreier Haltung (Barriere-System) für Nager (2 Punkte)
• Umsetzung von mehreren unabhängigen Barriere-Systemen für Nager (1 Punkt)
• Planung für IVC-Käfigsysteme (1 Punkt)
• Umsetzung von zusätzlicher labornaher Nager-Tierhaltung (z.B. Satelliten-Haltungen/Tieradaptationsräume) (1 Punkt)
• Realisierung einer Fisch-Tierhaltung (1 Punkt)
Alle Referenzen sind an entsprechender Stelle im MPG-Bewerbungsbogen einzutragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich vergleichbareren Gesellschaftsformen anderer Rechtsordnungen zugelassen. Im Falle einer Beteiligung als Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag die vollständig ausgefüllte und in Textform unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage 1 zum MPG-Bewerbungsbogen) einzureichen.
2. Sofern ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, Leistungen auf Unterauftragnehmer zu übertragen, sind im Teilnahmeantrag die entsprechenden Leistungsbereiche anzugeben (siehe Bewerberbogen MPG)
3. Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, (Bewerberbogen MPG)
4. Aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister, nicht älter als 3 Monate, gerechnet ab dem Ende der Teilnahmefrist
5. Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022/576 Russland,
Im Fall der Eignungsleihe ist ein Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens erforderlich „ Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen“. Nimmt ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, wird eine gemeinsame Haftung mit dem/den anderen Unternehmen für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangt. Der Bewerber und das seine Eignung leihende Unternehmen haften in diesem Fall als Gesamtschuldner im Sinne von §§ 421 ff. BGB. Die Haftung des seine Eignung leihenden Unternehmens gegenüber dem Auftraggeber ist dabei jedoch prozentual entsprechend dem Anteil am geforderten Umsatz begrenzt, den das verleihende Unternehmen zum geforderten Mindestumsatz beigesteuert hat. Sofern mehrere Unternehmen dem Bewerber ihre Eignung im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit leihen, gilt Folgendes: Die Haftung jedes seine Eignung leihenden Unternehmens bestimmt sich im Verhältnis zum Auftraggeber nach dem prozentualen Anteil, den das jeweilige eignungsleihende Unternehmen zum geforderten Mindestumsatz beigesteuert hat. Nimmt ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit in Anspruch, müssen das/die Drittunternehmen diejenige Leistung erbringen, für die die entsprechenden Kapazitäten benötigt werden.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist eine ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung einzureichen, zudem hat jedes Mitglied die Erklärung zu den Ausschlussgründen sowie einen aktuellen Handelsregisterauszug abzugeben.
Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen (hinsichtlich Bewerbergemeinschaft siehe Ziffer III.1.1):
1) Der Auftraggeber fordert von seinem zukünftigen Vertragspartner, dass er für das Projekt eine adäquate Deckung seines Berufshaftpflichtrisikos über eine Versicherung sicherstellt.
Der Auftraggeber akzeptiert hierfür entweder eine spezifische Projektdeckung, alternativ den Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit mindestens den genannten Deckungssummen, jedoch in diesem Fall mit einer 2-fach Maximierung je Versicherungsjahr.
Der Nachweis einer entsprechenden Versicherung bzw. alternativ die verbindliche Bestätigung eines Versicherers bzw. seines Versicherungsmaklers über eine entsprechende Deckung, ist vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen. Im Rahmen seines Teilnahmeantrages ist eine Erklärung des Bieters ausreichend, wie er beabsichtigt die geforderte Risikodeckung/Versicherung sicher zu stellen.
Bitte beachten: Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen alle Mitglieder bestätigen, dass sie im Auftragsfall eine Projektversicherung abschließen werden, die für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. Arbeitsgemeinschaft gleichermaßen und in vollem Umfang/der geforderten Höhe haftet. Alternativ muss jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft die Versicherungssumme in geforderter Höhe nachweisen. Jedes Mitglied hat deshalb eine diesbezügliche Erklärung abzugeben.
2) Eigenerklärung über die Netto-Gesamtumsätze sowie die Netto-Geschäftsumsätze im Bereich Organisations- und Funktionsplanung / Machbarkeitsstudien in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG-Bewerbungsbogen ist von den Bewerbern unter https://portal.deutsche-evergabe.de herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben ausgefüllt, behält der Auftraggeber sich vor, diese im Rahmen des gemäß § 56 VgV Zulässigen nachzufordern. Werden nachgeforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Zu 1) Die Versicherung muss mindestens folgende Deckungssummen aufweisen:
- 3 Mio. EUR für Personenschäden
- 1 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Zu 2) Als Mindestkriterium gilt, bezogen auf die vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, ein durchschnittlicher Netto-Gesamtumsatz pro Jahr in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro (bei Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder).
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen inklusive Anlagen einzureichen. Nachfolgend geforderte Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen:
Für internationale Referenzobjekte sind bei entsprechender Anforderung äquivalente Nachweise entsprechend HOAI zu erbringen. Sofern geeignet, kann eine Referenz auch für verschiedene Kriterien angegeben werden.
(1) Referenzen 1.1 und 1.2
Angabe von mindestens zwei in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojekten aus dem Leistungsspektrum der zu vergebenen Dienstleistung. Als vergleichbare Leistungen werden angesehen:
- Machbarkeitsstudien für größere Neubauprojekte
- Bedarfsplanung und -analyse für ein Neubauprojekt
- Organisations- und Funktionsplanung für ein Neubauprojekt
- Untersuchungen von bestehender Institution im Hinblick auf Betrieb, Funktions- und Arbeitsweise
- Masterplanung
Hierbei ist Voraussetzung, dass es sich um Forschungs- oder Universitätseinrichtungen mit jeweils mind. 10.000 m² (Ref. 1.1 und 1.2) NUF 1-6 nach DIN 277 handelt. Des Weiteren müssen größere Laborbereiche (mind. 10% der NUF 1-6) enthalten sein.
Die Leistungen müssen zum Zeitpunkt des Fristablaufs für die Teilnahmeanträge komplett abgeschlossen sein.
Folgende Angaben sind abzugeben:
a) Kurzbeschreibung des Projektes und der erbrachten Leistungen
b) Angabe des Auftraggebers
c) Leistungszeitraum
d) Nutzungsarten der Institution / der Gebäude / des Projektes
a) Soweit zutreffend: Auflistung und Beschreibung der Funktionseinheiten mit besonderer Berücksichtigung der Angabe zu Anzahl/Art und Größe der unter II.2.9 genannten Funktionseinheiten
e) Projektgröße (BGF, NUF 1-6 DIN 277, Bauvolumen KGR 200 – 700 DIN 276) sowie die Größe der Laborbereiche
f) Auftragswert (Honorarsumme in €, brutto)
g) verantwortlicher Projektleiter im Büro des Bewerbers
h) Angabe eines Ansprechpartners des Auftraggebers (Name und Telefonnummer)
(2) Referenz 2
Angabe eines in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojektes der Objektplanung eines Forschungs- und/oder Universitätsbau (nach § 34 HOAI). Die LPH 2-5 der HOAI müssen hierbei bis zum Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge vollständig erbracht und abgeschlossen sein.
Das Projekt muss die folgenden Mindestanforderungen erfüllen:
- mind. 15.000 m² NUF 1-6 nach DIN 277
- Laborfläche von mind. 1.500 m² der NUF 1-6
Folgende Angaben sind abzugeben:
a) Kurzbeschreibung des Projektes und der erbrachten Leistungen
b) Angabe des Auftraggebers
c) Leistungszeitraum
d) Nutzungsarten der Institution / der Gebäude / des Projektes
e) Auflistung und Beschreibung der Funktionseinheiten
f) Angabe zu Größe und Art der Laboreinheiten
g) Soweit zutreffend: Angabe zur Position des Auftraggebers des Referenzprojektes auf dem Nature Index im Bereich Life Sciences (Ränge, Jahre)
h) Projektgröße (BGF, NUF 1-6 DIN 277, Bauvolumen KGR 200 – 700 DIN 276)
i) Honorarzone nach HOAI
j) Auftragswert (Honorarsumme in €, brutto)
k) verantwortlicher Projektleiter im Büro des Bewerbers
l) Angabe eines Ansprechpartners des Auftraggebers (Name und Telefonnummer)
(3) Referenz 3
Angabe eines in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojektes der Objektplanung in Deutschland (nach § 34 HOAI). Die LPH 2-5 der HOAI müssen hierbei bis zum Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge vollständig erbracht und abgeschlossen sein.
Das Projekt muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
- mind. 5.000 m² NUF 1-6 nach DIN 277
- Umsetzung von mindestens einer Laboreinheit (chemische oder biologische oder physikalische Labore)
Folgende Angaben sind abzugeben:
a) Kurzbeschreibung des Projektes und der erbrachten Leistungen
b) Angabe des Auftraggebers
c) Leistungszeitraum
d) Nutzungsarten der Institution / der Gebäude / des Projektes
e) Auflistung und Beschreibung der Funktionseinheiten
f) Angabe zu Fläche und Art der Laboreinheiten
g) Soweit zutreffend: Auflistung und Beschreibung der Funktionseinheiten, die der Versammlungsstättenrichtlinie (VStättV) unterliegen
h) Projektgröße (BGF, NUF 1-6 DIN 277, Bauvolumen KGR 200 – 700 DIN 276)
i) Honorarzone nach HOAI
j) Auftragswert (Honorarsumme in €, brutto)
k) verantwortlicher Projektleiter im Büro des Bewerbers
l) Angabe eines Ansprechpartners des Auftraggebers (Name und Telefonnummer)
(4) Referenz 4
Angabe eines in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojektes der Objektplanung eines Forschungs- und/oder Universitätsbau oder Krankenhauses, das in mind. 2 Bauabschnitten geplant und umgesetzt wurde (nach § 34 HOAI). Die LPH 2-8 gemäß § 34 HOAI müssen hierbei bis zum Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge vollständig erbracht und abgeschlossen sein.
Das Projekt muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
- mind. 15.000 m² NUF 1-6 nach DIN 277 (gesamte Bauabschnitte)
- Honorarzone nach HOAI mind. IV
Folgende Angaben sind abzugeben:
a) Kurzbeschreibung des Projektes und der erbrachten Leistungen
b) Angabe des Auftraggebers
c) Leistungszeitraum
d) Nutzungsarten der Institution / der Gebäude / des Projektes
e) Auflistung und Beschreibung der Funktionseinheiten
f) Darstellung der abschnittsweisen Planung und Realisierung und ihrer damit einhergehenden Herausforderungen
g) Soweit zutreffend: Angabe zur Umsetzung der Bauabschnitte im laufenden Betrieb von anderen Funktionseinheiten
h) Soweit zutreffend: Angabe zur Umsetzung von höheren Anforderungen an die Erschütterungsfreiheit
i) Soweit zutreffend: Angaben zur Umsetzung von Nager-Tierhaltung
j) Projektgröße (BGF, NUF 1-6 DIN 277, Bauvolumen KGR 200 – 700 DIN 276)
k) Honorarzone nach HOAI
l) Auftragswert (Honorarsumme in €, brutto)
m) verantwortlicher Projektleiter im Büro des Bewerbers
n) Angabe eines Ansprechpartners des Auftraggebers (Name und Telefonnummer)
(5) Referenz 5
Angabe eines in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojektes der Objektplanung für einen Bau mit hohen Anforderung an die Erschütterungsfreiheit (nach § 34 HOAI). Die LPH 2-8 nach § 34 HOAI müssen hierbei bis zum Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge vollständig erbracht und abgeschlossen sein.
Das Projekt muss folgende Mindestanforderung erfüllen:
- mind. 100 m² NUF 1-6 nach DIN 277 mit Umsetzung einer erhöhten Anforderung an die
Erschütterungsfreiheit (mind. VC-A gemäß VC-Klassifizierung nach ISO 10811 (2000)/ VDI-
Richtlinie 2038 Teil 2)
Folgende Angaben sind abzugeben:
a) Kurzbeschreibung des Projektes und der erbrachten Leistungen
b) Angabe des Auftraggebers
c) Leistungszeitraum
d) Nutzungsarten der Institution / der Gebäude / des Projektes
e) Auflistung und Beschreibung der Funktionseinheiten
f) Darstellung bzgl. der Anforderungen an die Erschütterungsfreiheit
g) Projektgröße (BGF, NUF 1-6 DIN 277, Bauvolumen KGR 200 – 700 DIN 276)
h) Honorarzone nach HOAI
i) Auftragswert (Honorarsumme in €, brutto)
j) verantwortlicher Projektleiter im Büro des Bewerbers
k) Angabe eines Ansprechpartners des Auftraggebers (Name und Telefonnummer)
(6) Referenz 6
Angabe eines in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojektes der Objektplanung für eine Tierhaltung (nach § 34 HOAI). Die LPH 2-8 nach § 34 HOAI müssen hierbei bis zum Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge vollständig erbracht und abgeschlossen sein.
Das Projekt muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
- Tierhaltung für Nager
- mind. 1.000 m² NUF 1-6 nach DIN 277 im Bereich Tierhaltung
Folgende Angaben sind abzugeben:
a) Kurzbeschreibung des Projektes und der erbrachten Leistungen
b) Angabe des Auftraggebers
c) Leistungszeitraum
d) Nutzungsarten der Institution / der Gebäude / des Projektes
e) Auflistung und Beschreibung der Funktionseinheiten
f) Darstellung des Tierhaltungskonzeptes
g) Angabe Nutzfläche Tierhaltung
h) Projektgröße (BGF, NF 1-6 DIN 277, Bauvolumen KGR 200 – 700 DIN 276)
i) Honorarzone nach HOAI
j) Auftragswert (Honorarsumme in €, brutto)
k) verantwortlicher Projektleiter im Büro des Bewerbers
l) Angabe eines Ansprechpartners des Auftraggebers (Name und Telefonnummer)
Alle Referenzen sind an entsprechender Stelle im MPG-Bewerbungsbogen einzutragen.
Zu Ziffer (1): Erforderlich sind mindestens 2 Referenzprojekte, die die beschriebenen Anforderungen erfüllen.
Zu Ziffer (2): Erforderlich ist mindestens 1 Referenzprojekt, dass die beschriebenen Anforderungen erfüllt.
Zu Ziffer (3): Erforderlich ist mindestens 1 Referenzprojekt, dass die beschriebenen Anforderungen erfüllt.
Zu Ziffer (4): Erforderlich ist mindestens 1 Referenzprojekt, dass die beschriebenen Anforderungen erfüllt.
Zu Ziffer (5): Erforderlich ist mindestens 1 Referenzprojekt, dass die beschriebenen Anforderungen erfüllt.
Zu Ziffer (6): Erforderlich ist mindestens 1 Referenzprojekt, dass die beschriebenen Anforderungen erfüllt.
Ein Bewerber, welcher die Mindestanforderungen an die wirtschaftliche und/oder technische Leistungsfähigkeit nicht erfüllt, wird aus dem Verfahren ausgeschlossen.
Der Auftraggeber behält sich vor, im Rahmen des gemäß § 56 VgV Zulässigen Unterlagen nachzufordern. Werden nachgeforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Soweit die vorstehend unter Ziffer (1) bis (6) geforderten Angaben, Nachweise, Unterlagen die Punktevergabe gemäß Ziffer II.2.9) betreffen, werden diese, da es sich um Bewertungskriterien handelt, von der Nachforderung ausgenommen. Liegen zu einem der unter Ziffer II.2.9) aufgeführten Bewertungskriterien keine Angaben vor, erhält der Bewerber für dieses Kriterium null Punkte.
Mindestens der vorgesehene Gesamtprojektleiter oder sein Stellvertreter muss zweisprachig in dem Sinne sein, dass er/sie die englische und die deutsche Sprache jeweils mindestens auf Niveau C2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (annähernd muttersprachliche Kenntnisse) beherrscht. Im Rahmen der Angebotsphase ist dies mittels einer Eigenerklärung zu bestätigen. Angebote, die diese Anforderung nicht erfüllen, werden aus dem Verfahren ausgeschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Erbringung der hier ausgeschriebenen Leistung hindert den Auftragnehmer nicht daran, sich auch an dem geplanten Planungswettbewerb oder möglichen sonstigen zukünftigen Vergabeverfahren zur Vergabe von Planungsleistungen im Rahmen des Projektes „Life-Science -Campus Martinsried“ zu beteiligen.
Bei dem vorliegenden Verfahren handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem Verhandlungsverfahren.
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens „den Teilnahmewettbewerb“ ist folgendes zu beachten:
Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung.
Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden Bekanntmachung zu verwenden.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform erforderlich.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags ist Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt „Teilnahmeantrag einreichen“ den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an.
Die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung sichergestellt.
Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen.
Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.3) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen (Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt. Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis hiermit erklärt.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen stets aktuell ausschließlich in der eVergabe allen Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbers.
Bitte beachten Sie, dass das Übermitteln größerer Datenvolumen (z.B. Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der genutzten/ zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Teilnahmeschluss mit der Übermittlung der Teilnahmeunterlagen. Sollte es zu Problemen bei der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor Abgabeschluss beim Support der eVergabe.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, „das Verhandlungsverfahren“, gilt folgendes:
Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe, die den ausgewählten Teilnehmern nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge zugesendet wird, beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung zur Angebotsabgabe genannten Termin und unter Beachtung der dort aufgeführten Bedingungen ausschließlich elektronisch über den Bieterbereich der eVergabe ab.
Alle für die Angebotserstellung notwendigen Unterlagen, insbesondere das Leistungsbild für die zu erbringenden Leistungen werden den ausgewählten Teilnehmern mit der Aufforderung zur Abgabe eines Erstangebotes zur Verfügung gestellt. Die Bewertungskriterien für die Angebote können der – bereits ab Veröffentlichung als Vorabzug abrufbaren - Aufforderung zur Angebotsabgabe entnommen werden.
Für die Angebotsabgabe ist die Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt „Angebotseinreichung“ den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an.
Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Über eine etwaige Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert. Gemäß § 17 (11) VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag ohne Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben.
Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (2. Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche Verfahrensweise wie zur 1. Phase (Teilnahmewettbewerb). Fragen sind für Sie ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen und werden hierüber auch beantwortet.
Um ausländischen Bietern eine Beteiligung an dem hiesigen Vergabeverfahren zu erleichtern, wird die Leistungsbeschreibung informationshalber auch in englischer Sprache zur Verfügung gestellt. Der englischen Version kommt jedoch keine Rechtsverbindlichkeit zu. Bei Widersprüchen zwischen der deutschen und der englischen Dokumentenversion hat die deutsche Fassung Vorrang; im Zuschlagsfall wird der Vertrag inkl. aller Anlagen in der deutschen Version abgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
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Ort: München
Land: Deutschland