Neubau, Erweiterung, Anbindung KKH Wörth, Architektenleistungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE238 Regensburg, Landkreis
Postleitzahl: 93059
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.landkreis-regensburg.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau, Erweiterung, Anbindung KKH Wörth, Architektenleistungen
Der Landkreis Regensburg beabsichtigt die Erweiterung der Kreisklinik Wörth an der Donau.
Aus der Planbettenaufstockung nach der demographischen Entwicklung der Region und der stets steigenden medizinischen Leistungen ist eine Erweiterung des Kreiskrankenhauses Wörth an der Donau unumgänglich.
Durch den vorausschauenden Grundstückskauf nördlich der Bestandsgebäude ist erstmals eine von geringeren Zwängen bestimmt Entwicklungsplanung möglich.
Wörth an der Donau
Der Landkreis Regensburg (LK R) beabsichtigt die Erweiterung der Kreisklinik Wörth an der Donau (KKH Wörth).
Aus der Planbettenaufstockung nach der demographischen Entwicklung der Region und der stets steigenden medizinischen Leistungen ist eine Erweiterung unumgänglich.
Durch den vorausschauenden Grundstückskauf nördlich der Bestandsgebäude ist erstmals eine von geringeren Zwängen bestimmt Entwicklungsplanung möglich.
Mit dem Vorschlag eines multinutzbaren Erweiterungsgebäudes, geprägt von einer Bettenbaustruktur angedockt an die Geschosse des Bestands je Ebene entspannt sich die funktionale Enge in der Untersuchung und Behandlungsebene und in den Pflegegeschossen.
So können die dem Entwicklungsstand der Medizin entsprechenden Funktionsstellen einer zentralen Notfallversorgung, einer elektiven Aufnahme, einer fliegenden bildgebenden Diagnostik mit HKL realisiert und im Bestand funktionsgerechte Abläufe hergestellt werden.
Dazu bietet der Träger die Auflassung der freifinanzierten Ambulanzen zugunsten KHG Flächen an.
In den OGs gelingt mit dem Ringschluss in den Pflegen eine betriebswirtschaftliche Pflegeorganisation mit einer Standardanpassung.
Geprägt ist die Zielplanung von der Schichtung der Funktionsebenen bestehend aus der Ver- und Entsorgung mit Krankenhausmanagement aus einer U+B - Ebene mit interdisziplinären Arbeitsorganisation/Abläufen und den aufgesetzten Pflegestationen flexibler Größen.
Erreicht werden diese Vorteile mit einer Anordnung der vertikalen Erschließung mit 2 Aufzugsgruppen an den Schnittstellen Erweiterung/ Bestand und der Verkettung der Baukörper.
Der Nordbaukörper wird eine multifunktionale Baustruktur erhalten, welche künftige Veränderungen ermöglicht.
Mit der vorgeschlagenen Konzeption wird eine konkrete Optimierung entsprechend der Bedarfsanerkennung erreicht. Infolge der bauabschnittsweisen Realisierung in mindestens vier Bauabschnitten stellt die Umsetzung des Projektes bei laufendem Betrieb eine Herausforderung für die Mitarbeiter, das Management und die potentiellen Patienten da.
Die Grundlage für die weitere Gebäudeplanung bildet die Zielplanung, sowie das Raumprogramm, welches mit der Regierung der Oberpfalz und dem Ministerium abgestimmt wurde.
Der Neubau soll insgesamt einen hellen, angenehmen und einladenden Eindruck vermitteln.
Die Barrierefreiheit und der Inklusionsgedanke haben einen besonderen Stellenwert und sind in der gesamten Planungs- sowie Bauphase zu berücksichtigen.
Eine Verwendung von nachhaltigen, schadstofffreien Baustoffen und Bauteilen ist zu bevorzugen. Das zu entwickelnde Energiekonzept soll die CO2 – Neutralität und eine günstige Energiebilanz zum Ziel haben. Es muss zudem die Option für eine PV-Anlage auf dem Dach gegeben sein.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf etwa 60,0 Millionen € brutto (KG 200-700).
Es ist beabsichtigt, die Anträge auf Fördermitteln bei den Förderstellen einzureichen (noch in Lph. 3 abzuwickeln) und Anfang 2025 mit dem Neubau zu beginnen. Der Bauablauf ist entsprechend der Durchführung eines weitgehend ungestörten Krankenhausbetriebes zu organisieren. Bei einem ungehinderten Projektablauf ist mit der Fertigstellung im Sommer 2030 zu rechnen.
Die LPh. 7 wird mit 3% bewertet, da Versand der Vergabeunterlagen sowie Entgegennahme der Angebote über die Vergabestelle des LK R abgewickelt wird.
Es werden stufenweise die Grundleistungen der Leistungsphasen 2-9 für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 Abs.3 HOAI 2021, sowie optional besondere Leistungen, insbesondere Mitwirkung bei der Abrechnung von Fördermitteln (inkl. Verwendungsnachweis), Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist sowie optional der Erstellung eines Brandschutzkonzepts vergeben. Darüber hinaus werden optional die SiGeKo-Leistungen vergeben. Weitere Besondere Leistungen optional.
gesamt 650 Punkte erreichbar, verteilt wie folgt:
1. durchschnittlicher spezifischer Umsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Planungsleistungen beim Leistungsbild Gebäude und Innenräume für Gebäude der Gruppe "Gesundheit/Betreuung" im Sinne der Anlage 10.2 zur HOAI: max. 100 v. 650 Punkten
2. Personalstärke des Bewerbers für PLANER (nur Architekten/Ingenieure), berechnet nach Vollzeitäquivalenten: max. 100 v. 650 Punkten
3. Personalstärke des Bewerbers für BAULEITER (Architekten/Ingenieure/Techniker mit Abschlussprüfung) berechnet nach Vollzeitäquivalenten: max. 500 v. 650 Punkten
4. Referenz 1, Zeitraum 01.01.2018 bis Bewerbungsfrsitende, gewertet werden a) Schwierigkeit/Komplexität, b) Art der Durchführung (Sanierung, Neubau, Umbau UND Sanierung), c). Projekt im laufenden Betrieb, d) erbrachte Leistungsphasen innerhalb des Referenzzeitraums: max. 100 v. 650 Punkten
5. Referenz 2, Zeitraum 01.01.2018 bis Bewerbungsfrsitende, gewertet werden a) Schwierigkeit/Komplexität, b) Art der Durchführung (Sanierung, Neubau, Umbau UND Sanierung), c). Projekt im laufenden Betrieb, d) erbrachte Leistungsphasen innerhalb des Referenzzeitraums: max. 100 v. 650 Punkten
6. Referenz 3, Zeitraum 01.01.2018 bis Bewerbungsfrsitende, gewertet werden a) Schwierigkeit/Komplexität, b) Art der Durchführung (Sanierung, Neubau, Umbau UND Sanierung), c). Projekt im laufenden Betrieb, d) erbrachte Leistungsphasen innerhalb des Referenzzeitraums: max. 100 v. 650 Punkten
7. Berufserfahrung in PROJEKTLEITUNG des konkret für das Projekt vorgesehenen verantwortlichen PROJEKTLEITERS: max. 50 v. 650 Punkten
8. Berufserfahrung in BAULEITUNG des konkret für das Projekt vorgesehenen verantwortlichen BAULEITERS: max. 50 v. 650 Punkten
Details siehe Vergabeunterlagen
- stufenweise Beauftragung
- optional besondere Leistungen
- Bauabschnittsbildung vorgesehen.
Ein Anspruch auf Übertragung weiterer Stufen oder auf Übertragung optionaler Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bei juristischen Personen: Nachweis der Eintragung im Handelsregister
(nicht älter als diese Bekanntmachung),
bei Kommanditgesellschaften sind die Handelsregisterauszüge sowohl der Kommanditgesellschaft als auch der
persönlich haftenden Gesellschafterin einzureichen (nach gesonderter Aufforderung).
Bei Partnerschaftgsgesellschaften und Parnterschaftsgesellschaften mit beschränkter Berufshaftung: Nachweis
der Eintragung ins Partnerschaftsregister nach PartG (nicht älter als diese Bekanntmachung) (nach gesonderter
Aufforderung).
Erklärungen nach GWB zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB.
Erklärung zur Einhaltung von § 128 GWB.
Erklärung zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen.
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gem. III.2.2.
Berufsstand: siehe III.2.1.
Im Übrigen: Siehe III.1.2 bis III.2.3
1. durchschnittlicher spezifischer Umsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Planungsleistungen beim Leistungsbild Gebäude und Innenräume für Gebäude der Gruppe "Gesundheit/Betreuung" im Sinne der Anlage 10.2 zur HOAI: max. 100 v. 650 Punkten
zu 1.: mindestens [Betrag gelöscht] EUR/Jahr (Durchschnitt)
2. Personalstärke des Bewerbers für PLANER (nur Architekten/Ingenieure), berechnet nach Vollzeitäquivalenten: max. 100 v. 650 Punkten
3. Personalstärke des Bewerbers für BAULEITER (Architekten/Ingenieure/Techniker mit Abschlussprüfung) berechnet nach Vollzeitäquivalenten: max. 500 v. 650 Punkten
4. Referenz 1, Zeitraum 01.01.2018 bis Bewerbungsfrsitende, gewertet werden a) Schwierigkeit/Komplexität, b) Art der Durchführung (Sanierung, Neubau, Umbau UND Sanierung), c). Projekt im laufenden Betrieb, d) erbrachte Leistungsphasen innerhalb des Referenzzeitraums: max. 100 v. 650 Punkten
5. Referenz 2, Zeitraum 01.01.2018 bis Bewerbungsfrsitende, gewertet werden a) Schwierigkeit/Komplexität, b) Art der Durchführung (Sanierung, Neubau, Umbau UND Sanierung), c). Projekt im laufenden Betrieb, d) erbrachte Leistungsphasen innerhalb des Referenzzeitraums: max. 100 v. 650 Punkten
6. Referenz 3, Zeitraum 01.01.2018 bis Bewerbungsfrsitende, gewertet werden a) Schwierigkeit/Komplexität, b) Art der Durchführung (Sanierung, Neubau, Umbau UND Sanierung), c). Projekt im laufenden Betrieb, d) erbrachte Leistungsphasen innerhalb des Referenzzeitraums: max. 100 v. 650 Punkten
7. Berufserfahrung in PROJEKTLEITUNG des konkret für das Projekt vorgesehenen verantwortlichen PROJEKTLEITERS: max. 50 v. 650 Punkten
8. Berufserfahrung in BAULEITUNG des konkret für das Projekt vorgesehenen verantwortlichen BAULEITERS: max. 50 v. 650 Punkten
zu 2.: mindestens 5 Planer (Personen) in Vollzeit (nicht: Vollzeitäquivalent
zu 3.: mindestens 3 Bauleiter (Personen) in Vollzeit (nicht: Vollzeitäquivalent
Architekten im Sinne von § 75 Abs. 1 VgV. siehe BayBO und Bauvorlageverordnung Bayern
- Einzelbewerber allein oder Arbeitsgemeinschaft, jeweils ggf. mit Subunternehmer, gesamtschuldnerisch
haftend mit einem bevollmächtigten Vertreter.
- Nachweis einer bestehenden/im Auftragsfalle vorbehaltlos gewährten Haftpflichtversicherung über
5.000.000,00 € für Personenschäden und sonstige
Schäden, 2-fach maximiert, ist zu erbringen. Bei ARGE muss die Versicherung für die ARGE als solche
bestehen. Die Versicherungssummen müssen jeweils 2-fach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen! Bei
Projektversicherung ist es ausreichend, wenn die Versicherungssumme 2-fach für die gesamte Laufzeit zur
Verfügung steht.
- stufenweise Beauftragung, aus der stufenweisen Beauftragung kann kein Mehrhonorar abgeleitet werden
- voraussichtlich Bildung von Bauabschnitten, daraus kann kein Mehrhonorar abgeleitet werden
- zahlreiche Besondere Leistungen als Optionen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbung ist nur zulässig auf den von der Vergabestelle vorgegebenen Formularen.
Die Bewerbung ist als EINE einzige .pdf-Datei auf das Portal hochzuladen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufgaben/40028/40083/leistung/leistung_49673/index.html
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht:
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot
angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des
Vertragsschlusses unverzüglic hin Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur
Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist;
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem
Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
§ 160 GWB Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten
nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften
geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder
zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufgaben/40028/40083/leistung/leistung_49673/index.html