Radschnellverbindungen Erlangen - Landschaftsplanerische Leistungen und umweltfachliche Untersuchungen Referenznummer der Bekanntmachung: 23_VgV_001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
NUTS-Code: DE252 Erlangen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 91052
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Radschnellverbindungen Erlangen - Landschaftsplanerische Leistungen und umweltfachliche Untersuchungen
Radschnellverbindung Stadt Erlangen - Landschaftsplanerische Leistungen und umweltfachliche Untersuchungen. Leistungen:
— Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) zur Entwurfs- und Genehmigungsplanung nach § 26 Abs. 1 HOAI,
— Erstellung von landschaftsplanerischen Unterlagen zur Verträglichkeitsvorprüfung für Natu-ra 2000-Gebiete (FFH-Vorprüfung),
— Erstellung von landschaftsplanerischen Unterlagen für den Artenschutzbeitrag (saP),
— faunistische Kartierung (FU),
— Vorprüfung zur Umweltverträglichkeit,
— Erstellung von Unterlagen zur Darstellung der waldrechtlichen Belange,
— Erstellung des landschaftsplanerischen Fachbeitrags zum Erläuterungsbericht,
— Kartierung der Biotop- und Nutzungstypen entsprechend der Bayerischen Kompensationsverordnung (vegetationskundliche Leistungen),
— Erstellung der umweltfachlichen Aussagen zu den Variantenuntersuchungen der Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen
Baulänge: ca. 23,1 km
Größe Untersuchungsraum gesamt: ca. 165,3 ha
91052 Erlangen
Die vorliegende Aufgabenbeschreibung umfasst die Planungsleistungen zu den Radschnellverbin-dungen zwischen Erlangen und den Städten Herzogenaurach und Nürnberg. Der vorgesehene Aus-bau verläuft auf einer Länge von ca. 12 km (Gesamttrasse Erlangen-Herzogenaurach) und ca. 17 km (Gesamttrasse Erlangen-Nürnberg). Ziel des Projektes ist es, die Radschnellverbindungen für den prognostizierten Radverkehrsbedarf leistungsfähig auszubauen. Eine Übersicht der Untersuchungs-korridore ist den Anlagen zu entnehmen.
Nachdem sich in unseren europäischen Nachbarländern bereits die „Fietssnelwege“ (Niederlande), die „Cykelsuperstier“ (Dänemark) oder die „Cycle Superhighways“ (Großbritannien) etabliert ha-ben, erlebte das Thema Radschnellverbindungen in Deutschland in den letzten Jahren, zumindest auf konzeptioneller Ebene, einen wahren Boom. Um den Radverkehr für längere Strecken attrakti-ver zu machen, braucht es entsprechende Infrastrukturangebote, insbesondere komfortable Rad-schnellverbindungen. Ein weiterer bedeutsamer Faktor ist die steigende Nutzung von E-Bikes und Pedelecs. Im Jahr 2021 lag der Marktanteil der E-Bikes bei ca. 42,5 % am Gesamtfahrradmarkt (ent-spricht ca. 2.000.000 E-Bikes). Damit ist Deutschland europäischer Spitzenreiter. Derzeit sind nach Schätzungen somit rund 10 Millionen Pedelecs bzw. E-Bikes auf Deutschlands Straßen und Wegen unterwegs. Mit dem Ausbau der vorliegenden Trassen Herzogenaurach-Erlangen und Erlangen-Nürnberg soll die Infrastruktur den Anforderungen angepasst werden.
Im Zuge der Planung (Leistung Dritter) ist eine Optimierung der Trassierung auf den jeweiligen Tras-senabschnitten zu untersuchen. Dies muss in den landschaftsplanerischen Unterlagen berücksich-tigt bzw. begleitet werden.
Ziel der Planung ist die Erstellung von gesamtheitlichen Unterlagen auf Grundlage und unter Be-rücksichtigung der Richtlinien zum Planungsprozess, die den Belangen gerecht werden. Dabei ist eine Abstimmung bzw. Koordinierung mit den weiteren vom AG beauftragten Planungsbüros (Ver-kehrsanlagen, Bauwerke etc.) entweder direkt oder unter Federführung des AG bzw. eines von ihm beauftragten Büros vorgesehen.
Im Rahmen des gegenständlichen Vergabeverfahrens sollen folgende landschaftsplanerische Leis-tungen vergeben werden:
- Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) zur Entwurfs- und Genehmigungsplanung nach § 26 Abs. 1 HOAI,
- Erstellung von landschaftsplanerischen Unterlagen zur Verträglichkeitsvorprüfung für Natu-ra 2000-Gebiete (FFH-Vorprüfung),
- Erstellung von landschaftsplanerischen Unterlagen für den Artenschutzbeitrag (saP),
- faunistische Kartierung (FU),
- Vorprüfung zur Umweltverträglichkeit,
- Erstellung von Unterlagen zur Darstellung der waldrechtlichen Belange,
- Erstellung des landschaftsplanerischen Fachbeitrags zum Erläuterungsbericht,
- Kartierung der Biotop- und Nutzungstypen entsprechend der Bayerischen Kompensations-verordnung (vegetationskundliche Leistungen),
- Erstellung der umweltfachlichen Aussagen zu den Variantenuntersuchungen der Ingenieur-bauwerke und Verkehrsanlagen
Folgende Leistungen sollen optional vergeben werden:
- Erstellung von landschaftsplanerischen Unterlagen zur Verträglichkeitsprüfung für Natura 2000-Gebiete (FFH-Verträglichkeitsprüfung),
- Erstellung der Unterlage zur Umweltverträglichkeitsprüfung,
- Ermitteln und Darstellen der Ausnahmevoraussetzungen zum Artenschutzbeitrag
Dem Honorarangebot sind folgende Parameter zugrunde zu legen:
- Untersuchungsraum Gesamt ca. 165,3 ha
Fläche ER-N: 80,4 ha
Fläche ER-H: 84,9 ha
- Korridorbreiten
innerorts 50 m
außerorts 100 m
- Honorarzone II
Details zum Vorgehen sowie zu den hier gegenständlichen Leistungen können den VHF-Formblättern „Leistungsbeschreibung“, Vertragsmustern sowie der Langfassung der Projektbeschreibung entnommen werden. Die Unterlagen sind unter der unter I.3) genannten elektronischen Adresse abrufbar.
Die Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung der nachfolgend dargestellten Kriterien, sofern keine
Ausschlusskriterien vorliegen und die Mindeststandards/Mindestanforderungen erfüllt werden:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Wichtung 5%)
- Berufshaftpflichtversicherungsdeckung (Personenschäden mind. 3 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 5 Mio. EUR). (Mindeststandard)
- Mittel des ("spezifischen") Jahresumsatzes des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Landschaftsplanung) in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren (Wichtung 5%)
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Wichtung: 95%)
- 2 Referenzen des Unternehmens im Bereich Landschaftsplanerische Leistungen und umweltfachliche Untersuchungen gem. Leistungsbeschreibung (Wichtung jew.: 47,5%)
Die Mindeststandards/Mindestanforderungen, Kriterien einschließlich der Unterkriterien und ihrer Wertung können III.1) Auftragsbekanntmachung bzw. dem Bewerberbogen sowie der Unterlage "Wertungsmatrix Eignungskriterien" entnommen werden. Die genannten Unterlagen sind zusammen mit den Formblättern unter der unter 1.3) genannten elektronischen Adresse abrufbar.
Erfüllen mehr Bewerber als die oben genannte Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
- Erstellung von landschaftsplanerischen Unterlagen zur Verträglichkeitsprüfung für Natura 2000-Gebiete (FFH-Verträglichkeitsprüfung),
- Erstellung der Unterlage zur Umweltverträglichkeitsprüfung,
- Ermitteln und Darstellen der Ausnahmevoraussetzungen zum Artenschutzbeitrag
- Teilnahme, Vor- und Nachbereiten von Gremien- und Öffentlichkeitsterminen (vsl. 1 Termin in Präsenz inkl. An- und Abreise)
- Stundenverrechnungssätze für Leistungen auf Nachweis nach vorheriger Beauftragung durch den AG
Vergabenummer des öffentlichen Auftraggebers: 23_VgV_001
Der Vertrag wird von der Stadt Erlangen, 91052, Rathausplatz 1 vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens,
insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der
• Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Landschaftsarchitekt, Ingenieur, Stadtplaner)
• abgeschlossenen Fachausbildung an einer TU, FH oder gleichwertig und einer angemessenen
Berufserfahrung - in der Regel 3 Jahre
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen
Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 3 Mio. EUR
und Deckungssummen für sonstige Schäden von 5 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU
oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide
Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Es wird ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto gefordert
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 3 Mio. EUR
und Deckungssummen für sonstige Schäden von 5 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU
oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide
Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Die Eignungskriterien sind auch im Bewerberbogen und der Unterlage „Wertungsmatrix Eignungskriterien“ aufgelistet.
Letzterer kann auch die detaillierte Punktvergabe auf die Unterkriterien entnommen werden.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Teilnahmefrist (2018 bis 2023) erbrachte Dienstleistungen aufzulisten.
Die Ausführungsspanne wurde gem. § 46 Abs.3 Nr.1 VgV zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs auf 5 Jahre erhöht.
Noch nicht abgeschlossene Referenzprojekte können berücksichtigt werden, wenn der wesentliche Teil der Leistungen (min. 75%) bereits erbracht wurde. Dann ist aufzulisten, welche Leistungen zu welchem Grad (Leistungsstand) erbracht wurden und welche noch zu erbringen sind.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind. Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV folgende Angaben gefordert:
- Beschreibung (Aufgabe u. Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis)
- Beträge (Größe Untersuchungsraum in ha)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Empfänger (öffentlicher/privater Empfänger, Kontaktdaten)
Ergänzend zu 4.3.1.1 und 4.3.1.2 des Bewerberbogens:
Anzugeben sind 2 Referenzen des Unternehmens im Bereich Landschaftsplanung, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar ist. Eine Referenz kann aus max. fünf Referenzprojekten bestehen. Werden pro Referenz mehr als 5 Referenzprojekte aufgelistet, werden nur die ersten 5 berücksichtigt.
Bei der Aufteilung der jew. Referenz auf mehrere Referenzprojekte werden die Punkte für die Kriterien vergeben, wenn für jew. mind. eines der Referenzprojekte die geforderten Leistungsinhalte
nachgewiesen werden.
Alle angegebenen Referenzprojekte müssen jedoch jew. die folgenden 3 Mindeststandards erfüllen, um berücksichtigt zu werden:
1. Angabe, öffentlicher/privater Empfänger; Kontaktdaten).
2. Abschluss der Leistungserbringung in den letzten 5 Jahren (2018 bis 2023) vor Ablauf der Teilnahmefrist
3. Selbst erbrachte Leistung im Rahmen eines Referenzprojektes, das die Landschaftsplanung im Rahmen eines Verkehrsinfrastrukturprojektes mit einer Mindestlänge 1 km zum Gegenstand hat/hatte.
Die Bewertung erfolgt nach folgenden Unterkriterien:
Selbst erbrachte Leistung:
- LBP Lph.1 gem. § 26 HOAI (0,3 v. 5 Pkt.)
- LBP Lph.2 gem. § 26 HOAI (1,0 v. 5 Pkt.)
- LBP Lph.3 gem. § 26 HOAI (1,0 v. 5 Pkt.)
- LBP Lph.4 gem. § 26 HOAI (0,3 v. 5 Pkt.)
- Umweltverträglichkeitsprüfung gem. UVPG (0,4 v. 5 Pkt.)
- Faunistische Untersuchungen (0,4 v. 5 Pkt.)
- Biotop- und Nutzungstypenkartierung gem. Biotopwertliste BayKompV oder vergleichbar (0,4 v. 5 Pkt.)
- FFH-Vorprüfung für Natura2000-Gebiete gem. Anlage 9 HOAI (0,4 v. 5 Pkt.)
- Artenschutzbeitrag (saP) gem. Anlage 9 HOAI (0,4 v. 5 Pkt.)
- Untersuchungsraum für faunistische Untersuchungen ≥ 50 ha (0,4 v. 5 Pkt.)
Mindestanforderung:
Nachweis min. eines Referenzprojektes, welches die Leistung „Landschaftspflegerischer Begleitplan“ LPH 1-4 eines Verkehrsinfrastrukturprojektes innerorts.
Nachweis min. eines Referenzprojektes, welches die Leistung „Landschaftspflegerischer
Begleitplan“ LPH 1-4 eines Verkehrsinfrastrukturprojektes außerorts.
Das Referenzprojekt zum Nachweis der Erfüllung der Mindestanforderung kann identisch mit einem der in Abschnitt 4.3.1 des Bewerberbogens aufgeführten Referenzprojekte sein.
Mindeststandards zu 4.3.1.1 und 4.3.1.2 des Bewerberbogens:
- Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und
Kontaktdaten)
- Abschluss der vom Unternehmen erbrachten Leistungsphasen in den letzten 5 Jahren (2018 bis 2023) vor Ablauf der Teilnahmefrist
- Selbst erbrachte Leistung im Rahmen eines Referenzprojektes, das die Landschaftsplanung im Rahmen eines Verkehrsinfrastrukturprojektes mit einer Mindestlänge 1 km zum Gegenstand hat/hatte.
BauKaG, siehe III.1.1) dieser Auftragsbekanntmachung
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
• gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
• gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
• gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Formular Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal
gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter, der die Erklärung abgibt, zu benennen.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose
Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter:
http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
Postleitzahl: 91052
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]