Veranstaltungsorganisation Referenznummer der Bekanntmachung: Az 22040102000122_2022_Veranstaltungsagentur
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mpg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Veranstaltungsorganisation
Die MPG hat Bedarf an kompetenten und erfahrenen Anbietern, zum einen für die Konzeption, Planung und Umsetzung der regelmäßig jährlich stattfindenden Jahresversammlung, zum anderen für die Konzeption, Planung und Durchführung von repräsentativen oder öffentlichen oder internen Veranstaltungen verschiedenster Art im Präsenz-, Hybrid- oder Digitalformat. Vor diesem Hintergrund erfolgt dieses Vergabeverfahren mit dem Ziel, für jedes Los einen Auftragnehmer zu finden, der auf Abruf aus der entsprechenden Rahmenvereinbarung den Auftraggeber bei der Organisation von Veranstaltungen unterstützt. Der Leistungsumfang setzt sich aus folgenden Leistungskomponenten zusammen, die in folgende Lose aufgeteilt werden:
Los 1: Konzeption, Organisation und Durchführung der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft;
Los 2: Konzeption, Organisation und Durchführung weiterer Veranstaltungen der Max-Planck-Gesellschaft
Konzeption, Organisation und Durchführung der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft
Konzeption, Organisation und Durchführung der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft.
Für eine ausführliche Leistungsbeschreibung siehe Kapitel 5 der Vergabeunterlagen.
Der Vertragsbeginn erfolgt mit Zuschlagserteilung. Der beabsichtigte Leistungsbeginn ist der 01.01.2024. Die Basis-Vertragslaufzeit beträgt zwei Jahre (24 Monate), gerechnet ab dem Zeitpunkt des Leistungsbeginns. Die gesamte Vertragslaufzeit beträgt maximal 6 Jahre (72 Monate), gerechnet ab dem Zeitpunkt des Leistungsbeginns. Zum bzw. nach Ablauf der Basis-Vertragslaufzeit steht dem Auftraggeber jährlich ein ordentliches Kündigungsrecht zu (jährliche Kündigungsoption). Macht der Auftraggeber nicht von seinem Kündigungsrecht Gebrauch, läuft der Vertrag nach Ablauf der Basis-Vertragslaufzeit noch maximal 4 Jahre (48 Monate) weiter (Optionslaufzeit).
--
Details zu der Kündigung finden sich im Vertrag.
A: Schätzmenge
--
Das geschätzte Gesamtauftragsvolumen dieser Vergabemaßnahme über die maximal mögliche Vertragslaufzeit in Los 1 insgesamt sechs (6) Jahresversammlungen (Schätzmenge).
--
B: Höchstmenge
--
Aus der RV können in Los 1 insgesamt höchstens sechs (6) Jahresversammlungen über die maximal mögliche Vertragslaufzeit abgerufen werden (Höchstmengen).
Konzeption, Organisation und Durchführung weiterer Veranstaltungen der Max-Planck-Geselllschaft
Konzeption, Organisation und Durchführung weiterer Veranstaltungen der Max-Planck-Gesellschaft. Für eine ausführliche Leistungsbeschreibung siehe Kapitel 5 der Vergabeunterlagen.
Der Vertragsbeginn erfolgt mit Zuschlagserteilung. Der beabsichtigte Leistungsbeginn ist der 01.01.2024. Die Basis-Vertragslaufzeit beträgt zwei Jahre (24 Monate), gerechnet ab dem Zeitpunkt des Leistungsbeginns. Die gesamte Vertrags-laufzeit beträgt maximal 6 Jahre (72 Monate), gerechnet ab dem Zeitpunkt des Leistungsbeginns. Zum bzw. nach Ablauf der Basis-Vertragslaufzeit steht dem Auftraggeber jährlich ein ordentliches Kündigungsrecht zu (jährliche Kündigungsoption). Macht der Auftraggeber nicht von seinem Kündigungsrecht Gebrauch, läuft der Vertrag nach Ablauf der Basis-Vertragslaufzeit noch maximal 4 Jahre (48 Monate) weiter (Optionslaufzeit).
--
Details zu der Kündigung finden sich im Vertrag.
A: Schätzmenge
--
Das geschätzte Gesamtauftragsvolumen dieser Vergabemaßnahme über die maximal mögliche Vertragslaufzeit in Los 2 ins-gesamt 90 Veranstaltungen (Schätzmenge).
--
B: Höchstmenge
--
Aus der RV können in Los 2 insgesamt höchstens 100 Veranstaltungen über die maximal mögliche Vertragslaufzeit abgerufen werden (Höchstmengen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
--
Allgemein zur Eignung, zur Bietergemeinschaft und zum Einsatz anderer Unternehmen siehe unten VI.3.
--
A) Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (EK-01-A):
--
Nachzuweisen ist das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 oder 124 GWB. Hierzu hat der Bewerber unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt "Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" zu erklären, dass keiner der dort genannten Aus-schlussgründe i. S. d. §§ 123, 124 GWB vorliegt. Die Erklärung ist zwingend von jedem Unternehmen einzureichen (vgl. bei bloßem Unterauftragnehmer allerdings Kapitel 2.2.2 der Vergabeunterlage).
--
B) Unternehmensdarstellung (EK-02-A):
--
Verlangt werden folgende Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer: Name des Unternehmens (Firma), Anschrift, USt-ID-Nummer, Gründungsjahr, Telefon, Fax, E-Mail, Angaben zur Unternehmensgröße (Vorliegen eines Kleinstunternehmens, eines kleinen Unternehmens oder eines mittleren Unternehmens i.S.d. der Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen [ABl. L 124 vom 20.05.2003, S. 36]), falls gegeben die Angabe des amtlichen Verzeichnisses bzw. Präqualifizierungssystems, in dem der Wirtschaftsteilnehmer erfasst ist (dann Bezeichnung Verzeichnis und Eintragungs- bzw. Zertifizierungsnummer und Angaben zum möglichen Abruf der Dokumente), Leistungsspektrum, Haupttätigkeitsgebiet sowie organisatorische Gliederung des Unternehmens. Die Angaben sind unter Verwendung von Anlage 5 der Vergabeunterlagen Abschnitt "Unternehmensdarstellung" vorzunehmen. Die geforderten Angaben und Nachweise sind zwingend von jedem Unternehmen (außer einem bloßen Unterauftragnehmer) einzureichen.
--
C) Berufs- oder Handelsregistereintragung (EK-03-A):
--
Der Bewerber hat unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt "Berufs- oder Handelsregistereintragung" zu erklären, dass er in einem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist, eingetragen ist, oder über eine gleichwertige Erlaubnis der Berufsausübung verfügt, sofern der Bieter nicht im Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist.
--
--
A) Betriebshaftpflichtversicherung (EK-04-A):
--
Gefordert wird das Vorliegen bzw. der mögliche Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Versicherungssummen: für Personen- und Sachschäden mindestens fünf (5) Mio. EUR (zweifach maximiert) sowie für Vermögensschäden mindestens fünfhunderttausend (500.000) EUR (zweifach maximiert).
--
Der Bewerber muss unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt
" Betriebshaftpflichtversicherung" erklären, dass:
--
er über eine entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Mindestversicherungssummen verfügt; zum Nachweis hat der Bieter in diesem Fall eine entsprechende Bescheinigung der Versicherung oder Kopie der Versicherungspolice einzureichen;
--
oder
--
eine entsprechende Versicherbarkeit des Unternehmens besteht und der Bewerber im Falle der Zuschlagserteilung auf sein Angebot eine entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Mindestversicherungssummen abschließen kann: zum Nachweis hat der Bewerber in diesem Fall eine entsprechende Bestätigung der Versicherung oder Bescheinigung eines Versicherungsmaklers einzureichen.
--
B) Umsatzdarstellung (EK-05-A - EK-06-A)
--
Zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber eine Erklärung über den Gesamtjahresumsatz des Unternehmens (EK-05-A) sowie den spezifischen Jahresumsatz des Unternehmens im Bereich Veranstaltungsorganisation (EK-06-A) jeweils bezogen auf die letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019 - 2021) abzugeben, sofern die entspre-chenden Angaben verfügbar sind. Sofern für das letzte Jahr noch keine abschließenden Zahlen vorliegen, sind ausnahmsweise vorläufige sorgfältige Schätzungen anzugeben und entsprechend zu kennzeichnen.
--
Die Angaben sind unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt "Umsatzdarstellung" zu tätigen.
Betriebshaftpflichtversicherung (EK-04-A)
--
Gefordert wird das Vorliegen bzw. der mögliche Abschluss einer Berufs- oder Betriebshaft-pflichtversicherung mit folgenden Versicherungssummen:
• für Personenschäden mindestens 5 Mio. EUR (zweifach maximiert) sowie
• für Sach- und Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR (zweifach maximiert)
A) Technische Fachkräfte (EK-07-A):
--
Um sicherzustellen, dass der Bewerber über die erforderlichen personellen Mittel verfügt, um den Auftrag in angemessener Qualität ausführen zu können, muss er folgende Angaben zur durchschnittlichen Anzahl seiner Beschäftigten (VZÄ) jeweils in den letzten drei Geschäftsjahren (2019 - 2021) einreichen.
Angaben müssen sich auf die Beschäftigtenkategorien beziehen:
• Technische Fachkräfte (Mitarbeiter, die im Bereich Konzeption, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen tätig sind)
• Führungskräfte (Geschäftsführung)
--
B) Unternehmensreferenzen (EK-08-A/B bis EK-10-A/B):
--
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit wird vorausgesetzt, dass der Bewerber über Erfahrungen im Zusammenhang mit den hier ausgeschriebenen Leistungen verfügt. Diese sind durch die Darstellung von geeigneten Referenzen über früher ausgeführte vergleichbare Leistungen des Bewerbers nachzuweisen. Die dargestellten Referenzen müssen die umfassenden Erfahrungen des Bewerbers in Bezug auf die Ausführung von Leistungen der hier ausgeschriebenen Art belegen, d.h. hinsichtlich Aufgaben, Umfang und Anforderung dem hier beschriebenen Vergabegegenstand möglichst nahe kommen, insbesondere im Hinblick auf die in Kapitel 5 ausgeführten Charakteristika der zu vergebenen Leistungen.
Der Bewerber hat hierzu entsprechende Referenzen in Bezug auf die nachfolgend genannten Leistungsbereiche aus den letzten vier Jahren anzugeben. Diese müssen jeweils folgende Angaben enthalten: Leistungsempfänger inklusive Kontaktdaten; Angaben zum Auftragszeitraum; aussagekräftige Angaben, welche konkreten Leistungen der Bieter selbst erbracht hat; Auftragsvolumen des selbst erbrachten Anteils (Auftragswert und zeitlicher Umfang).
Angaben, wie viele Mitarbeiter mit der Leistungserbringung beschäftigt waren.
Der Bewerber hat jede Referenz unter Verwendung von Anlage 5 Abschnitt "Unternehmensreferenzen" darzustellen.
Mindestanforderungen an Technische Fachkräfte (EK-07-A):
--
Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen der letzten drei Geschäftsjahre muss jeweils mindestens die folgende durchschnittliche Anzahl an Beschäftigten (VZÄ) je Kategorie beschäftigt gewesen sein (Mindestanforderung, bei deren Nichterfüllung der Bewerber als ungeeignet ausgeschlossen wird):
--
• mindestens fünf (5) technische Fachkräfte/Jahr
• mindestens zwei (2) Führungskräfte/Jahr
--
Mindestanforderungen an Unternehmensreferenzen (EK-08-A/B bis EK-10-A/B):
--
Der Bewerber hat folgende Referenzen einzureichen (= Mindestanforderung, bei deren Nichtbeachtung Bewerber als ungeeignet ausgeschlossen werden):
--
Los 1:
• zwei (2) Referenzen, die dem in Los 1 beschriebenen Leistungsbereich "Jahresversammlung" entsprechen bzw. nahekommen, inklusive Gremiensitzungen, Abendver-anstaltungen und Rahmenprogramm (EK-08-A/B),
• zwei (2) Referenzen für den für beide Lose geltenden Leistungsbereich "Einla-dungsmanagement" für Veranstaltungen zwischen 200 bis 500 Gästen und ver-schiedenen Teilveranstaltungen (bei mindestens einer Referenz) (EK-10-A/B).
Los 2:
• drei (3) Referenzen, die dem in Los 2 beschriebenen Leistungsbereich "Konzeption und Organisation von Veranstaltungen" entsprechen, inklusive Konzept, Planungs- und Umsetzungsphase (EK-09-A/B),
• zwei (2) Referenzen für den für beide Lose geltenden Leistungsbereich "Einladungsmanagement" für Veranstaltungen zwischen 200 bis 500 Gästen und ver-schiedenen Teilveranstaltungen (bei mindestens einer Referenz) (EK-10-A/B).
Eine Referenz kann für mehrere Leistungsbereiche genannt werden, wenn in dem jeweiligen Referenzprojekt die entsprechenden Leistungen zum Nachweis der Erfahrungen für verschiedene Leistungsbereiche erbracht wurden. Es ist daher in jeder Referenz darauf hinzuweisen, welche Leistungsbereiche diese abdeckt.
Die Referenzen müssen in den vier Jahren vor der Bekanntmachung abgeschlossen worden sein; der Projektstart darf jedoch vor dem genannten Termin liegen (= Mindestanforderung an die Wertbarkeit der Referenz, bei deren Nichterfüllung der Bewerber als ungeeignet ausgeschlossen wird).
A: Selbstausführungsgebot
--
Es besteht für beide Lose ein Selbstausführungsgebot im Hinblick auf die in Kapitel 2.2.3 der Vergabeunterlagen genannten kritischen Aufgaben. Diese müssen direkt vom Bieter selbst oder im Falle einer BG von einem Teilnehmer der BG ausgeführt werden; eine Eignungsleihe oder ein Subunternehmereinsatz sind in diesen Bereichen nicht zugelassen.
--
B: Verpflichtung zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen
--
Da der künftige Auftragnehmer bei der Auftragsausführung Zugang zu vertraulichen und sensiblen, d.h. personenbezogenen Daten beim Auftraggeber hat, wird vom Bieter bereits mit Angebotsabgabe eine Verpflichtungserklärung gefordert, mit der er sich bzw. die ausführenden Unternehmen - im Falle der Zuschlagserteilung - zum Abschluss einer Vereinbarung über die Verarbeitung personenbezogener Daten im Auftrag gemäß Art. 28 ff. Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) verpflichtet. Hierzu hat der Bieter die Erklärung gemäß Formblatt Verpflichtungserklärung zur Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorga-ben gemäß DS-GVO (Anlage 09) mit dem Angebot einzureichen, zuzüglich eines Entwurfs der Vertragsanlage 4 (AVV), wel-che im Falle einer beabsichtigten Zuschlagserteilung mit dem potentiellen Auftragnehmer finalisiert wird.
C: Russlandsanktionen
--
Jeder Bieter muss unter Verwendung von Anlage 6 der Vergabeunterlagen erklären, dass kein Zuschlags- und Erfüllungsverbot gemäß Art. 5k Abs.1 Verordnung (EU) Nr. 833/2014 i. V. m. der Verordnung (EU) 2022/576 für öffentliche Aufträge im Zusammenhang mit russischen Personen, Organisationen und Einrichtungen besteht.
Abschnitt IV: Verfahren
Das Vergabeverfahren betrifft die Vergabe von sozialen und anderen besonderen Dienstleistungen i. S. d. § 130 Abs. 1 GWB i. V. m. Anhang XIV zur Richtlinie 2014/24/EU (Art. 4 lit.d), die unter folgenden CPV-Code fallen: 79952000. Das Verfahren wird daher unter Berücksichtigung der für diese Vergaben geltenden Besonderheiten (vgl. §§ 64 ff. VgV) durchgeführt. Gemäß § 65 Abs. 2 VgV darf die Laufzeit eines Rahmenvertrages 6 Jahre betragen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es handelt sich um ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb (§ 17 VgV i. V. m. §§ 64,65 VgV). vgl. auch weitere nachfolgende Ausführungen zur Auswahl der Bewerber und Kapitel 3.4 der VU.
A.) Ablauf des Vergabeverfahrens / Auswahl
Interessierte Unternehmen sind aufgerufen, sich in der ersten Stufe durch die Einreichung eines Teilnahmeantrages nach Maßgabe der vorliegenden Bedingungen für die weitere Teilnahme am Vergabeverfahren zu bewerben. Nach Ablauf der Teilnahmefrist (vgl. IV 2.2) werden die fristgerecht eingegangen Bewerbungen einer Eignungsprüfung unterzogen und an-hand der Eignungskriterien beurteilt (vgl. Kapitel 3.4 VU).
--
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Unter denjenigen Bewerbern, die alle geforderten Mindestanforderungen an die Eignung ("Ausschlusskriterien") erfüllen, wählt der Auftraggeber je Los anhand der unten genannten "Bewertungskriterien" mindestens 3 geeignete Bewerber aus, die zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert werden:
--
Sofern mehr als drei geeignete Bewerber vorhanden sind, werden mindestens die drei Bewerber ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert, die bei den unten genannten Bewertungskriterien insgesamt mit der höchsten Punktzahl bewertet wurden. Hierzu wird anhand der erreichten Gesamtpunktzahlen eine Rangfolge der Bewerber gebildet. Ausgewählt werden grundsätzlich die drei Bewerber mit den höchsten erreichten Punktzahlen.
--
Erreichen auch unter Berücksichtigung dieser Regelung Bewerber dieselbe Punktanzahl wie der drittbeste Bewerber, so wer-den diese mit dem Drittbesten gleichauf liegenden Bewerber ebenfalls (d.h. neben den besten drei Bewerbern) zur Angebots-abgabe aufgefordert.
--
Die geforderten Unternehmensreferenzen werden bei Erfüllung der Mindestanforderungen im Hinblick auf die genannten Kriterien bewertet. Es erfolgt eine vergleichende Bewertung der von den Bewerbern dargestellten Referenzen in ihrer Gesamtheit mit 0 bis 4 Punkten pro Leistungsbereich. Gleichwertige Darstellungen erhalten jeweils gleichviele Punkte.
--
Folgende Kriterien dienen als Grundlage der Bewertung einer Referenz (Referenzaspekte):
--
1. Vergleichbarkeit der vom Bewerber im Rahmen des Referenzprojekts erbrachten mit den hier ausgeschriebenen Leistun-gen,
--
2. Erfahrungen mit der Konzeption, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen von Forschungsorganisationen/ Universitäten
--
3. Vollständigkeit, Aussagekraft und Stimmigkeit (Widerspruchsfreiheit) der Darstellung.
--
Sofern weniger als drei geeignete Bewerber vorhanden sind, ist grundsätzlich beabsichtigt, das Vergabeverfahren fortzuführen und die Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern, die über die geforderte Eignung verfügen (vgl. § 51 Abs. 3 VgV).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://regierung.oberbayern.de/mittelinstanz/vergabekammer/
Auf die bei Einreichung eines Nachprüfungsantrags bei der zuständigen Vergabekammer einzuhaltenden Fristen und Zuläs-sigkeitsvoraussetzungen wird ausdrücklich hingewiesen.
--
Der Bewerber/Bieter hat etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder den Verga-beunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in dieser Bekanntmachung unter IV.2.2 genannten Frist gegen-über der Auftraggeberin (bei der oben unter I.1 benannten Kontaktstelle) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB). Et-waige sonstige Verstöße gegen Vergabevorschriften haben Bewerber/Bieter innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme gegenüber der Auftraggeberin (bei der oben unter I.1 benannten Kontaktstelle) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB).
--
Hilft die Auftraggeberin dem gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht ab, kann der Bewerber/Bieter innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einen An-trag auf Einleitung eines vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahrens stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
--
Bei Nichteinhaltung der vorgenannten Fristen ist der Bewerber/Bieter mit seiner Rüge präkludiert und ein etwaiger darauf ge-stützter Nachprüfungsantrag unzulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]