Fachplanung – Technische Ausrüstung Starkstromanlagen und Fernmelde- und informationstechnische Anlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 20D1977
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81547
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung – Technische Ausrüstung Starkstromanlagen und Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
Gegenstand der Leistung ist die Fachplanung – Technische Ausrüstung Starkstromanlagen und Fernmelde- und informationstechnische Anlagen für das Gebäude 3 Lager- und Parkflächen des Bundeswehrverwaltungszentrums in München. Beauftragt werden die Leistungsphasen 2-3 und 5-9 nach HOAI. Es ist keine bauaufsichtliche Zustimmung (Genehmigung) nach Art. 73 BayBo notwendig.
Der Auftrag beinhaltet die Leistungen der Elektroplanung nach §§ 53 ff HOAI mit folgenden Schwerpunkten:
— KGr 440 Starkstromanlagen,
— KGr 450 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen,
— Honorarparameter nach Kostengruppe: II für Starkstrom und III für Fernmeldetechnik,
— Grob geschätzte anrechenbare Kosten (inkl. 19 % Mehrwertsteuer),
— KGR 440: [Betrag gelöscht] EUR,
— KGR 450: [Betrag gelöscht] EUR.
Die veranschlagten Baukosten in Gesamt betragen 2 Mio. EUR brutto.
Weitere Angaben sind der Aufgabenbeschreibung und den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
München
Das Objekt „Gebäude 3“ liegt innerhalb der Liegenschaft des Bundeswehrverwaltungszentrums (BwVZ) mit der Anschrift Dachauer Str. 128 in 80637 München. Die Erschließung erfolgt über die Dachauer Straße. Die Liegenschaft ist öffentlich zugänglich.
Das Objekt „Gebäude 3“ wurde 1983 errichtet. Es besteht aus einer ebenerdigen, unterkellerten Lagerhalle (MF-G: 4 337 m2) sowie einem Parkhaus mit drei Parkebenen, eine davon unterirdisch (in Summe 277 Stellplätze, MF-G: 3 791 m2). Es handelt sich um eine Split-Level-Bauweise.
Auf Empfehlung des Staatlichen Bauamts München 1 wurde das Parkhaus des Objekts „Gebäudes 3“ im Jahr 2017 teilgesperrt. Anlass für die Teilsperrung waren Prüfberichte und statische Untersuchungen. Die Untersuchungen wurden notwendig, nachdem im Rahmen einer turnusmäßigen Begehung Schäden (Korrosionsschäden und Verformung am Bauwerk) festgestellt wurden.
Weitere Angaben sind der Aufgabenbeschreibung und den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Bewertung erfolgt anhand er bekannt gemachten Bewertungsmatrix.
Siehe hierzu 20D1977_Eignungsmatrix_zu_III-6_Stufe_1:
— wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: 2,5 %,
— technische und berufliche Leistungsfähigkeit: 97,5 %.
Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein Punktesystem anwenden, somit ergibt sich eine Reihenfolge der Bewerber. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach objektiver Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, entscheidet bei
Punktgleichheit auf dem letzten Rang das Los (§ 51 VgV i. V. m. § 75 Abs. 6 VgV).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/205895
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen
Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur/sh. Ziff. III.2.1).
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/
DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/205895
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der spezifische Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Für die Höchstpunktzahl wird ein durchschnittlicher spezifischer Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto gefordert.
Ergänzend zu 4.2.5 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/
DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/205895
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 3 Jahren (2018, 2019, 2020) erbrachten Dienstleistungen aufzulisten.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
— Beschreibung der erbrachten Leistung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis):
1. Vertragsverhältnis: Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer,
2. Ausgeführte Leistungsphasen (LPH) LPH 2-3, LPH 5-8, LPH 9.
Besondere Anforderungen:
3. Planung von Niederspannungsschaltanlagen, allg. Installationsanlagen sowie USV-Anlage für Serveranlage und Allgemeinbeleuchtungsanlagen mit Lichtsteuerung, 4. Planung von zentralen Sicherheitsbeleuchtungsanlagen mit Raumbe- und entlüftung sowie Rettungszeichen- und Sicherheitsbeleuchtung 5. Lichtrufanlage für barrierefreie WCs mit Weiterleitung an die GLT 6. Planung von Blitzschutzanlage und Innerer Blitzschutz,
7. Planung von Gegensprechanlage mit Videoüberwachung,
8. Zutrittskontrolle/Zeiterfassung 9. Planung von EDV-Anschlüssen mit EDV- Unterstation 10.Telefonanlage,
11. Planung Elektroinstallation für Ausbau Ladestationen 12. Lagergebäude, Garagen und Parkbauten,
13. Neubau:
— Beträge (Wert der erbrachten Leistung):
Gesamtvergütung netto in Euro,
— Daten (Erbringungszeitraum):
Bauzeit mit Baufertigstellung der vom Bewerber erbrachten Leistungen innerhalb der letzten 3 Jahre (2018, 2019, 2020),
— Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners).
Zu Ziff. 4.3.5. des Bewerberbogens:
Es ist die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl inkl. der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren (2018, 2019, 2020) bezogen auf die zu vergebene Leistung anzugeben.
Für die Erreichung der Höchstpunktzahl wird eine durchschnittliche Beschäftigtenzahl von 6 Beschäftigten, davon mindestens 2 Elektroingenieure*innen, mindestens 1 Techniker*in und mindestens 1 Technische*r Zeichner*in, erwartet.
Sh. Anlage 20D1977_Eignungsmatrix_zu_III-6_Stufe_1 Punkt 4.3.5; nur Angabe der Beschäftigten inkl. Führungskräfte für Fachplanung – Technische Ausrüstung Starkstromanlagen und Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
Die Bewertung erfolgt anhand der bekannt gemachten Bewertungsmatrix.
Siehe hierzu Ziff. II.2.9 und Anlage 20D1977_Eignungsmatrix_zu_III-6_Stufe_1.
Die Auflistung ist auf max. 3 unterschiedliche Projekte zu beschränken.
Ingenieur/in gem. BauKaG, sh. Ziffer III.1.1).
Abschnitt IV: Verfahren
Beschlüsse des Bundeskabinettes v. 8. Juli 2020 und Erlass des BMI v. 10.7.2020 i. V. m. Schreiben des StMB v. 29.7.2020, u. a. vergaberechtlichen Maßnahmen zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Covid-19 Pandemie: Feststellung der Dringlichkeit bei EU- Verfahren, Anwendung der Verkürzungsmöglichen zur Berechnung von Teilnahme- und Angebotsfristen (§ 17 Abs. 3 und 8 VgV).
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren:
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?
Teilnahmewettbewerbe.html
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81547
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]