23 E 074 - Planungsleistungen zur Nutzung oberflächennaher Geothermie gemäß AHO Heft Nr.26 Referenznummer der Bekanntmachung: 23 E 074
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: D.-Martin-Luther-Str. 3
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 9415075629
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
23 E 074 - Planungsleistungen zur Nutzung oberflächennaher Geothermie gemäß AHO Heft Nr.26
Im Innovationsquartier auf der ehem. Prinz-Leopold-Kaserne in Regensburg soll ein CO2-neutrales, auf Umweltenergiequellen basierendes und möglichst ohne fossile Brennstoffe funktionierendes Wärmenetz entstehen. Das Wärmenetz wird von einer Energiezentrale aus versorgt. Neben der Nutzung von Wärme aus Abwasser, Luft und Abwärme aus einem Elektrolyseur, ist die Nutzung der Geothermie essentiell. Unter den Gebäuden MU2, MU4, SO2, MU8 und einer Grundschule, sowie einer Parkfläche sollen Sonden geplant und realisiert werden. Es wird angestrebt, die derzeit im Konzept vorgesehenen Luftwärmepumpen durch Geothermie zu ersetzen.
Diese Ausschreibung umfasst die Planungsleistungen der Leistungsphasen 2 bis 9 gemäß AHO Heft Nr. 26 (Planungsleistungen im Bereich der oberflächennahen Geothermie).
Im Innovationsquartier auf der ehem. Prinz-Leopold-Kaserne in Regensburg soll ein CO2-neutrales, auf Umweltenergiequellen basierendes und möglichst ohne fossile Brennstoffe funktionierendes Wärmenetz entstehen. Das Wärmenetz wird von einer Energiezentrale aus versorgt. Neben der Nutzung von Wärme aus Abwasser, Luft und Abwärme aus einem Elektrolyseur, ist die Nutzung der Geothermie essentiell. Unter den Gebäuden MU2, MU4, SO2, MU8 und einer Grundschule, sowie einer Parkfläche sollen Sonden geplant und realisiert werden. Es wird angestrebt, die derzeit im Konzept vorgesehenen Luftwärmepumpen durch Geothermie zu ersetzen.
Diese Ausschreibung umfasst die Planungsleistungen der Leistungsphasen 2 bis 9 gemäß AHO Heft Nr. 26 (Planungsleistungen im Bereich der oberflächennahen Geothermie).
Einreichung der Referenzen (siehe Bekanntmachung III. 1.3. technische und berufliche
Leistungsfähigkeit).
Die Vergabestelle verkürzt gemäß § 16 Abs. 3 und Abs 7 VgV die Fristen für den Eingang der Teilnahmeanträge und für die Angebotsabgabe jeweils auf 15 Tage. Die Fristen werden gerechnet ab dem Tag nach Absendung der Bekanntmachung und ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Aus allen Bewerbern, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen, werden die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Die Punkte werden vergeben, wenn Eignungsanforderungen erfüllt sind. Bei Punktgleichstand wird bei den Bewerbern mit der niedrigsten Punktzahl gelost.
Die Unterlagen für die Angebotsphase sind bereits beim Teilnahmewettbewerb im Anschluss an die Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs lesbar, aber noch nicht bearbeitbar.
Stufenweise Beauftragung.
Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 5 bis 9 und optionale Beauftragung der Besondere Leistungen.
Zunächst wird die Leistungsphasen 2-4 für alle Erdsonden und Lph 5-6 für MU4 und SO2 beauftragt . Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung muss gegeben sein, § 44 VgV.
Für die Erfüllung der Eignungskriterien ist grundsätzlich mit dem Angebot das Formblatt L124 bzw. II.6
Eigenerklärungen zur Eignung (Vergabehandbuch Bayern) oder die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE, § 50 VgV) einzureichen.
Auf Verlangen sind die Nachweise zu den Eigenerklärungen gemäß § 56 Abs. 2 und 4 VgV innerhalb einer angemessenen Frist vorzulegen.
Weitere Eignungsanforderungen siehe unter den Punkten III.1.2), III.1.3), III.2.1) und III.2.3).
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Für Bietergemeinschaften gelten die §§ 43 und 47 Abs. 4 VgV.
Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot eine Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder und ein
bevollmächtigter Vertreter (= Ansprechpartner während des gesamten Verfahrens) zu benennen sind und die von allen Mitgliedern rechtsverbindlich zu unterschreiben ist (Formblatt L234 bzw. III.9).
Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss eine eigene Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt L124 bzw. II.6) abgeben.
Es ist unzulässig, als Mitglied einer Bietergemeinschaft und gleichzeitig als einzelner Bieter bzw. als Mitglied mehrerer Bietergemeinschaften ein Angebot abzugeben.
Bietergemeinschaften von Unternehmen, die in potentiellem Wettbewerb miteinander stehen, müssen auf Verlangen eine kartellrechtliche Unbedenklichkeitsbescheinigung abgeben.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet Änderungen z. B. bei der Zusammensetzung einer BG sofort anzuzeigen.
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Bei Nachunternehmerleistungen (§ 36 VgV) ist mit dem Angebot anzugeben, welche Teile des Auftrags unter Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen (Formblatt L235 bzw. III.7).
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Sofern für die von einem Unterauftragnehmer zu erbringende Teilleistung der Bieter selbst nicht geeignet ist, liegt ein Fall der Eignungsleihe hinsichtlich der technischen oder beruflichen Leistungsfähigkeit vor, § 47 VgV.
In diesem Fall sind die Namen der Unternehmen und die Leistungen/Kapazitäten, die von diesen Unternehmen in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (Formblatt L235 bzw. III.7).
Außerdem sind mit dem Angebot die unterschriebene Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt L236 bzw. III.8) und deren eigene Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt L124 bzw. II.6) abzugeben.
Auf Verlangen sind auch hier die entsprechenden Nachweise speziell für die in Anspruch genommene Eignung vorzulegen.
• Nachweis über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung in geeigneter Höhe, von
mindestens 2 Mio. Euro für Personenschäden und über 1 Mio. Euro für Sachschäden, durch Vorlage
einer Versicherungsbestätigung oder Bestätigung durch den Bieter selbst, dass mit Auftragserteilung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird.
Angabe der techn. Fachkräfte oder techn. Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung
eingesetzt werden sollen unter Einreichung der Nachweise zur Berufszulassung gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV.
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Die Mindestanforderung sind 2 technische Beschäftigte (Technische Beschäftigte = Ausbildung: Dr. Master/ Bachelor/ Ingenieur/ Techniker/Meister oder gleichwertig) nach §122 (2) GWB in Verbindung mit §75 VgV
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Der Bewerber hat seine Eignung durch Referenzen und personelle Anforderungen nachzuweisen.
Um für das Teilnahmeverfahren zugelassen zu werden, müssen Bewerber folgende Eignungskriterien nachweisen:
- Referenzprojekt: Eine Referenz (R1) Planung und Ausführung einer Anlage zur Nutzung oberflächennaher Geothermie mit Erdsonden, mind. Leistungsphasen 2-8. Die Erdsonden sollen mindestens teilweise unter Gebäuden realisiert worden sein.
Das geeignete Referenzprojekt R1 ist zwingend vollständig nachzuweisen. Wenn dies nicht erfolgt, kann die Bewerbung nicht berücksichtig werden und wird von der weiteren Wertung
ausgeschlossen. Es werden Referenzen gewertet, die nach dem 01.08.2018 an den Bauherren übergeben wurden und abgeschlossen sind.
Die Bewertung erfolgt nach einem Punktesystem:
• Heizleistung (Entzugsleistung der Erdsondenfelder eines Projektes)
mind. 100 kW 10 Punkte
bis 250 kW 30 Punkte
ab 250 kW 60 Punkte
Bearbeitungsteam:
Der Nachweis der Berufserfahrung kann durch Büroreferenzen oder auch durch persönliche Referenzen erfolgen, die in einem anderen Büro einer früheren Beschäftigung entstanden sind.
o Namentliche Benennung der für die Ausführung vorgesehenen Projektleiters / Verantwortlicher mit der Qualifikation: Dr./ Master/ Bachelor/ Ingenieur/ Techniker/ Meister oder gleichwertig mit Berufserfahrung bei der Realisierung einer Anlage zur Nutzung oberflächennaher Geothermie mit Erdsonden, mind. Leistungsphasen 2-8. Die Erdsonden sollen mindestens teilweise unter Gebäuden realisiert worden sein.
o Namentliche Benennung der für die Ausführung vorgesehenen Bauleiter mit der Qualifikation: Dr./ Master/ Bachelor/ Ingenieur/ Techniker/ Meister oder gleichwertig mit Berufserfahrung in der Oberbauleitung Lph 8 bei einer Anlage zur Nutzung oberflächennaher Geothermie mit Erdsonden.
Das Bearbeitungsteam muss namentlich genannt, sowie die Ausbildung und Berufserfahrung nachgewiesen werden.
Falls, nach der Beauftragung, ein/e Mitarbeiter/Mitarbeiterin, die/der das Projekt verantwortlich betreut, oder die Vertretung, das Unternehmen des Auftragnehmers verlässt oder die Projektleitung bzw. Vertretung aus anderen Gründen gewechselt werden muss, ist dies dem Auftraggeber rechtzeitig vorher schriftlich anzuzeigen. Die Person, die die Nachfolge der Projektleitung oder Stellvertretung übernehmen soll, muss hierfür qualifiziert sein und gleichwertige Qualifikationen wie gefordert erbringen bzw. nachweisen.
Die Bewertung erfolgt nach einem Punktesystem:
Projektleiter / Verantwortlicher mit entsprechender Berufserfahrung:
< 3 Jahre 5 Punkte
3-6 Jahre 15 Punkte
> 6 Jahre 30 Punkte
Bauleiter mit entsprechender Berufserfahrung:
< 3 Jahre 5 Punkte
3-6 Jahre 15 Punkte
> 6 Jahre 30 Punkte
Der Projektleiter kann auch gleichzeitig Bauleiter sein. Die Anwesenheit der Projektleitung wird bei allen Projektterminen vorausgesetzt, die der Bauleitung bei allen Baustellenbesprechungen. Der Bauleiter muss täglich auf der Baustelle anwesend sein.
Wertung der Eignung (Wertungsmatrix):
Die Bewertung erfolgt nach einem Punktesystem. Es können maximal 150 Punkte erreicht werden.
Der Bieter hat die vorgegebenen Formulare zu verwenden. Bewerberbogen III.6 (bei Bietergemeinschaft oder Eignungsleihe sind mehrere Bewerberbögen einzureichen), Formblatt „A08 Referenzblatt“ und Formblatt „A09 Bearbeitungsteam“ mit Beiblatt sind zwingend abzugeben.
gemäß §§ 44 VgV
keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB und §§ 6, 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der gesamte Ablauf des Vergabeverfahrens inklusive der notwendigen Kommunikation und der
Angebotsabgabe erfolgt AUSSCHLIESSLICH elektronisch über die Vergabeplattform https://
my.vergabe.bayern.de.
Diese Vorgabe gilt somit auch für die nachfolgenden Punkte.
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Die Bewerber sind verpflichtet, mögliche Unklarheiten bzw. Widersprüche in den Vergabeunterlagen sofort
nach Bekanntwerden anzuzeigen. Geschieht dies nicht, ist ein Einwand unklarer oder missverständlicher
Vergabeunterlagen in einem Nachprüfungsverfahren ausgeschlossen.
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Falls Bewerberfragen notwendig werden, erbitten wir diese - wenn möglich - bis 7 Kalendertage vor Ende der Angebotsfrist zu stellen.
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Wir empfehlen den Bewerbern sich frühzeitig auf der Startseite der Vergabeplattform mit ihrem Passwort
anzumelden, da wir nur registrierte Bewerber aktiv über die Einstellung von Änderungen oder Ergänzungen
informieren können.
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Postanschrift: D.-Martin-Luther-Straße 3
Ort: Regensburg
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
Telefon: +49 9415075629
Fax: +49 9415074629