Technische Ausrüstung gem. Paragraph 53 ff. HOAI, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8, Leistungsphasen 8-9 Referenznummer der Bekanntmachung: H60b071023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Friedenstraße 40
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Ausrüstung gem. Paragraph 53 ff. HOAI, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8, Leistungsphasen 8-9
Technische Ausrüstung gem. Paragraph 53 ff. HOAI, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8, Leistungsphasen 8-9, für Sanierung Sporttrakt mit Dienstwohnung im Ludwigsgymnasium Fürstenrieder Str. 159 a
Fürstenrieder Str. 159 a
81377 München
Sanierung Sport- und Schwimmhalle, Umbau THV-Wohnung
im Ludwigsgymnasium Fürstenrieder Str. 159 a.
Die Baumaßnahme beinhaltet u. a.:
— Erneuerung Trinkwasser-, Abwasserleitungen einschl. Einrichtungsgegenstände für die Duschen- und Toilettenanlagen der Sport- und Schwimmhalle,
— neue Trinkwasser-Erwärmungsstation für die Versorgung der Duschanlagen,
— Erneuerung Heizkörper einschl. Wärmeverteilnetz,
— Sporthalle mit Fußbodenheizung,
— Lüftungsanlagen für Umkleiden-Duschen, Schwimmhalle und Fitnessraum einschl. Regelung,
— Anbindung Entwässerung an das bestehende Kanalnetz,
— Ableitung Regenwasser über bestehende Sickerschächte,
— Anbindung Heizung/Sanitär an die Schwimmbadtechnik,
— neue Sanitär- und Heizungsanlage für die Hausmeisterwohnung,
— Abbruchmaßnahmen HLS.
Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt während des laufenden Schulbetriebes.
Die Maßnahme umfasst folgende Flächen:
BGF ca. 1 380 m2
BRI ca. 6 710 m3
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
—Stufe 1: Leistungsphase 8 gem. § 55 HOAI;
—Stufe 2: Leistungsphase 9 gem. § 55 HOAI.
Zudem: Optionale Beauftragung besonderer Leistungen gemäß Anlage 15 HOAI.
Die Beauftragung weiterer Leistungen bzw. Stufen besteht als Option ohne Anspruch darauf.
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Zu II.2.7):
Die Angaben zur Vertragslaufzeit sind als vorläufige Annahmen des Auftraggebers zu verstehen. Sie
unterstehen dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. Das Ende bezieht sich auf das voraussichtliche Ende der LPH 8.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber hat mit der Bewerbung den Nachweis über seine berufliche Qualifikation als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen bzw. staatlich geprüfter Techniker, jeweils mit der Fachrichtung Versorgungstechik oder gleichwertig zu erbringen.
Ist der Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen gehören, ist diese nur Teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zutragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
1.) Eigenerklärung über den gemittelten Gesamtumsatz des Bieters aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (netto).
2.) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden. Die Versicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach maximiert). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen. Zudem ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bieters als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den genannten Bedingungen eintritt.
zu 1.) Mindestanforderung: gemittelter Gesamtumsatz größer gleich 100.000 €netto
zu 2.) Mindestanforderung: Deckungssumme für Personenschäden mind. 1,5 Mio. EUR, für sonstige Schäden mind.0,5 Mio EUR, 2-fach maximiert
Angaben zu wesentlichen in den letzten seit 01.01.2018 erbrachten Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, mit Angabe der Leistungszeit, des Auftraggegenstandes und ob eine Sanierung unter laufendem Betrieb geplant und gebaut wurde, der Leistungszeit, des Projektvolumens, des Leistungsumfangs (Leistungsphasen) sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber – gemäß Formblatt "Liste geeigneter Referenzen". Diese Liste der Referenzen dient der Prüfung der fachlichen Eignung.
Als prinzipiell geeignet werden Bieter nur dann eingestuft, wenn sich aus der zu erstellenden Liste ergibt, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen und die folgenden Mindestanforderungen erfüllt werden:
- bei einem Referenzprojekt handelt es sich um eine Sanierungsmaßnahme,
- ein Referenzprojekt wurde unter laufendem Betrieb realisiert,
- bei einem Referenzprojekt wurde die Leistungsphase 8 gem. § 55 HOAI selbst erbracht,
- bei einem Referenzprojekt wurden die Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gem. § 53 HOAI selbst erbrachte,
- ein Referenzprojekt ist vergleichbarer Größenordnung: Kosten Kgr. 410 + 420 + 430 + 480 ≥ 1,0 Mio. EUR netto.
Die Mindestanforderungen können kombiniert über ein einziges Referenzprojekt oder einzeln bzw. teilkombiniert über mehrere Referenzprojekte erfüllt werden. Überdies gilt für alle Referenzprojekte:
- Das Referenzprojekt wurde nicht vor dem 01.01.2018 in Betrieb genommen.
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Eine Leistungsphase gilt dann als im o.g. Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Beginn der Leistungsphase kann hingegen auch schon vor diesem Zeitraum liegen.
siehe Vergabe-/Auftragsunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Bieter hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
• gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
• gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
• gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder
• gem. § 98c AufenthG mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
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2. Die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
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Alle einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
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Alle Unterlagen können ausschließlich von registrierten Bietern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
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Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur ist nicht erforderlich.
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Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen-Antworten zu verwenden.
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Nicht fristgerecht eingereichte Angebote, schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
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Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Angeboten auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter:
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3. Beabsichtigt ein Bieter sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte (z.B. Unterauftragnehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.1 bis III.1.3 benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Nach Aufforderung ist zusätzlich die Verpflichtungserklärung des Dritten vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird.
Beabsichtigt der Bieter im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragsnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Soll im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften. Eine entsprechende Erklärung ist auf Anforderung des Auftraggebers vorzulegen.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Friedenstraße 40
Ort: München
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland