21 E 095 - Planungsleistungen Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4, 5 und 6 gemäß §§ 53 ff i.V.m. Anlage 15 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 21 E 095
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
21 E 095 - Planungsleistungen Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4, 5 und 6 gemäß §§ 53 ff i.V.m. Anlage 15 HOAI
Der Gebäudebereich des Neuen Rathauses Minoritenweg 8-10 muss generalsaniert werden. Neben
den Brandschutzmängeln, ist das statische System (Dachstuhl und Geschossdecken) zu verstärken, die
Gebäudehülle (insbesondere aus energetischer Sicht) zu sanieren und an den Stand der Technik anzupassen.
Die gesamte Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallation ist zu erneuern. Im Zuge der Generalsanierung sollen die Büroräume im Dachgeschoss optimiert, die WC- und Sanitärkerne erneuert, sowie die Bürostuktur an
heutige Erfordernisse angepasst werden.
Dabei möchte sich der AG die Option behalten, die Planungsleistung in einem 2 Bauabschitt für die Bereiche 1.+2. OG Minoritenweg 4-6 zu erweitern.
Minoritenweg 8-10, Regensburg
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen der Technischen Ausrüstung Anlagengruppen 4, 5 und 6 gem. §§ 53
ff. i.V.m. Anlage 15 HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9.
Planungsleistungen für:
4. Starkstromanlagen
5. Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
6. Förderanlagen
Neben den Grundleistungen werden auch Besondere Leistungen vergeben. Der Umfang dieser ist den
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Leistungen werden im Stufenvertrag mit verbindlicher Festlegungen der Leistungserweiterung vergeben.
Das Auswahlverfahren erfolgt nach den in den Vergabeunterlagen dargestellten Eignungskriterien.
Zunächst wird die Stufe 1 (Leistungsphasen 1 und 2) beauftragt. Darüber hinaus können weitere
Leistungsphasen, sowie Besondere Leistungen beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung
weiterer Leistungsphasen besteht nicht.
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Planungsleistungen Technische Ausrüstung Anlagengruppe 4, 5 und 6, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 53 ff.
HOAI 2021 für die Sanierung Neues Rathaus Regensburg, Gebäudeabschnitt Minoritenweg 6.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung muss gegeben sein, § 44 VgV.
Für die Erfüllung der Eignungskriterien ist grundsätzlich mit dem Angebot das Formblatt L124 bzw. II.6 Eigenerklärungen zur Eignung (Vergabehandbuch Bayern) oder die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE, § 50 VgV) einzureichen.
Auf Verlangen sind die Nachweise zu den Eigenerklärungen gemäß § 56 Abs. 2 und 4 VgV innerhalb einer angemessenen Frist vorzulegen.
Weitere Eignungsanforderungen siehe unter Punkte III.1.2), III.1.3), III.2.1) und III.2.3).
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Für Bietergemeinschaften gelten die §§ 43 und 47 Abs. 4 VgV.
Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot eine Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder und ein bevollmächtigter Vertreter (= Ansprechpartner während des gesamten Verfahrens) zu benennen sind und die von allen Mitgliedern rechtsverbindlich zu unterschreiben ist (Formblatt L234 bzw. III.9).
Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss eine eigene Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt L124 bzw. II.6) abgeben.
Es ist unzulässig, als Mitglied einer Bietergemeinschaft und gleichzeitig als einzelner Bieter bzw. als Mitglied mehrerer Bietergemeinschaften ein Angebot abzugeben.
Bietergemeinschaften von Unternehmen, die in potentiellem Wettbewerb miteinander stehen, müssen auf Verlangen eine kartellrechtliche Unbedenklichkeitsbescheinigung abgeben.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet Änderungen z. B. bei der Zusammensetzung einer BG sofort anzuzeigen.
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Bei Nachunternehmerleistungen (§ 36 VgV) ist mit dem Angebot anzugeben, welche Teile des Auftrags unter Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen (Formblatt L235 bzw. III.7).
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Sofern für die von einem Unterauftragnehmer zu erbringende Teilleistung der Bieter selbst nicht geeignet ist, liegt ein Fall der Eignungsleihe hinsichtlich der technischen oder beruflichen Leistungsfähigkeit vor, § 47 VgV.
In diesem Fall sind die Namen der Unternehmen und die Leistungen/Kapazitäten, die von diesen Unternehmen in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (Formblatt L235 bzw. III.7).
Außerdem sind mit dem Angebot die unterschriebene Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt L236 bzw. III.8) und deren eigene Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt L124 bzw. II.6) abzugeben.
Auf Verlangen sind auch hier die entsprechenden Nachweise speziell für die in Anspruch genommene Eignung vorzulegen.
Der Bewerber hat seine Eignung durch Referenzen und die Erfüllung der personellen Anforderungen nachzuweisen.
Referenzen
Die geeigneten Referenzen R 1, R 2 und R 3 sind zwingend vollständig nachzuweisen. Wenn dies nicht erfolgt, kann die Bewerbung nicht berücksichtigt werden und wird von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Die weitere Referenz R 4 wird mit 30 Punkten bewertet.
Referenzen können kumulativ oder über verschiedene Objekte nachgewiesen werden.
Es werden Referenzen gewertet, die nach dem 01.12.2016 an den Bauherren übergeben wurden und abgeschlossen sind. Zielt die geforderte Referenz auf eine Teilleistung ab, kann auch ein nicht abgeschlossenes Projekt herangezogen werden, wobei die geforderte Teilleistung abgeschlossen und an den Bauherren übergeben sein muss.
Es werden vier Bewerber zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren eingeladen.
Jeder Platz wird ein Mal vergeben, d.h. verschiedene Plätze können von Bewerbern mit den gleichen Punktzahlen belegt sein. Nur wenn am 4. Platz mehr als ein Bewerber mit der gleichen Punktzahl infrage kommt, wird unter allen Bewerbern mit dieser Punktzahl gelost.
Referenzanforderungen
R 1: Anlagengruppe 4: Planung von Starkstromanlagen mit anrechenbaren Kosten von mindestens 250.000 € netto, mindestens der Honorarzone II und den erbrachten Leistungsphasen 2 - 3 und 5 – 8.
R 2: Anlagengruppe 5: Planung von Fernmelde- und informationstechnische Anlagen mit anrechenbaren Kosten von mindestens 50.000 € netto, mindestens der Honorarzone II und den erbrachten Leistungsphasen 2 - 3 und 5 - 8.
R 3: Anlagengruppe 6: Planung von Förderanlagen – Planung behindertengerechter Aufzüge mit mindestens 800 kg Nutzlast mit anrechenbaren Kosten von mindestens 30.000 € netto und den erbrachten Leistungsphasen 2 - 3 und 5 – 8.
R 4: Nachweis der Vorlage von Entscheidungskriterien zur Auswahl von Beleuchtungsanlagen in Büroräumen oder Fluren in Bürogebäuden oder vergleichbaren Räumen für den Bauherren, bezüglich Anordnung, und Bewegungssensoren mit Kosten-Nutzen-Analyse. 30 Punkte
Personelle Anforderungen:
Der Bewerber hat zur Eignungsprüfung anzugeben, dass ein Bearbeitungsteam wie nachfolgend beschrieben zur Verfügung steht:
I. Projektbevollmächtigter (Inhaber, Prokurist, Gesellschafter)
II. Projektleiter mit der Qualifikation Ingenieur der Fachrichtung Elektrotechnik oder Nachrichtentechnik oder Mechatronik oder Gebäudeklimatik oder Maschinenbau oder Mikrosystemtechnik oder Mechatronik mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung.
III. Sachbearbeiter mit der Qualifikation Ingenieur oder staatlich geprüfter Techniker / Meister der Fachrichtung Elektrotechnik oder Nachrichtentechnik oder dem Nachweis bei den Ingenieuren der Mechatronik oder Gebäudeklimatik oder Mikrosystemtechnik der 3-jährigen Berufserfahrung in der Elektrotechnik im Hochbau.
Für den Projektbevollmächtigten werden keine Punkte vergeben.
Für das Bearbeitungsteam werden Wertungspunkte abgestuft nach Berufserfahrung vergeben.
Projektleiter: unter 3 Jahren Berufserfahrung: 0 Punkte
mindestens 3 Jahre Berufserfahrung: 5 Punkte
mindestens 5 Jahre Berufserfahrung: 10 Punkte
Sachbearbeiter: unter 5 Jahren Berufserfahrung: 0 Punkte
mindestens 3 Jahre Berufserfahrung: 5 Punkte
mindestens 5 Jahre Berufserfahrung: 10 Punkte
Es werden weitere Punkte für die Mitwirkung an den Referenzen vergeben.
Waren die Mitglieder des Bearbeitungsteams (Projektleiter, Sachbearbeiter) an den Referenzen R 1, R 2 oder R 3 als Projektleiter oder Sachbearbeiter beteiligt, erhalten sie zusätzlich je mitgewirkter Referenz 15 Punkte. Für die Beteiligung an der Referenz R 4 können jeweils 10 Punkte pro Teammitglied erreicht werden.
Ingenieure
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der gesamte Ablauf des Vergabeverfahrens inklusive der notwendigen Kommunikation und der Angebotsabgabe erfolgt AUSSCHLIESSLICH elektronisch über die Vergabeplattform https://my.vergabe.bayern.de.
Diese Vorgabe gilt somit auch für die nachfolgenden Punkte.
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Die Bewerber sind verpflichtet, mögliche Unklarheiten bzw. Widersprüche in den Vergabeunterlagen sofort nach Bekanntwerden anzuzeigen. Geschieht dies nicht, ist ein Einwand unklarer oder missverständlicher Vergabeunterlagen in einem Nachprüfungsverfahren ausgeschlossen.
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Falls Bewerberfragen notwendig werden, erbitten wir diese - wenn möglich - bis 7 Kalendertage vor Ende der Angebotsfrist zu stellen.
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Wir empfehlen den Bewerbern sich frühzeitig auf der Startseite der Vergabeplattform mit ihrem Passwort anzumelden, da wir nur registrierte Bewerber aktiv über die Einstellung von Änderungen oder Ergänzungen informieren können.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB),
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4. mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als 10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),
5. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]