Wiederaufbau des historischen Rathauses in Straubing – Tragwerksplanung gem. HOAI §§ 49 ff.
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straubing
NUTS-Code: DE223 Straubing, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 94315
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.straubing.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wiederaufbau des historischen Rathauses in Straubing – Tragwerksplanung gem. HOAI §§ 49 ff.
Wiederaufbau des historischen Rathauses in Straubing – Tragwerksplanung gem. HOAI §§ 49 ff.
Theresienplatz 2
94315 Straubing
Wiederaufbau des historischen Rathauses in Straubing.
Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung entsprechend der HOAI Teil 4 Abschnitt 1, Leistungsphasen 1-6 und Besondere Leistungen nach ZVB-Trag Nr. 7/HOAI Anlage 14, Nr. 14.1, Leistungsphase 8. Beauftragung in Stufen.
Am 25. November 2016 wurde das historische Rathaus von Straubing durch einen Brand zerstört. U. a. sind die Dachstühle, der 2-geschossige gotische Rathaussaal und der neu in die historische Bausubstanz eingebaute Sitzungssaal vollkommen ausgebrannt. Darüber hinaus wurden Verwaltungs- und Sitzungsräume, aber auch Verkaufsräume im Erdgeschoß mit historischer Ausstattung, z. B. mit gotischen Malereien und barocken Stuckarbeiten, geschädigt.
Unmittelbar nach dem Brand wurde der Rathausbetrieb provisorisch neu geordnet und auf die verbliebenen Gebäude des Rathauskomplexes verteilt bzw. ausgelagert. Nach kurzer Zeit arbeitete die Verwaltung wieder in vollem Umfang.
Das geschädigte Ensemble besteht aus mehreren Gebäuden: Den ausgebrannten Häusern am Theresienplatz und den Gebäuden an der Simon-Höller-Straße, die teilweise ausgebrannt und teilweise durch Löschwasser geschädigt wurden. Die geschädigten Gebäude bzw. Gebäudeteile wurden bereits gesichert und Notdächer aufgebaut. Über dem Verwaltungsbereich wird aus Sicherheitsgründen der Dachstuhl unabhängig vom VgV-Verfahren vorab wiederhergestellt. Teilbereiche im Inneren werden z. Zt. in den Rohbauzustand rückgebaut.
Begleitet werden die Maßnahmen durch Befunduntersuchungen und Sicherungsmaßnahmen an wertvoller historischer Bausubstanz, z. B. an Wandmalereien und Stuckarbeiten.
Aufgabe ist einerseits, das historische Aussenbild wieder herzustellen, z. B. ist die gotische Fassade zu restaurieren, andererseits stellt sich die grundsätzliche Frage nach dem Umgang mit der zerstörten Substanz.
Die Aufgabe liegt also im Spannungsfeld von Bauen im hochwertigen Denkmalbestand,Restaurierung und Rekonstruktion. Darüber wird öffentlich intensiv diskutiert.
Die technische Ausrüstung soll zeitgemäßen Standards entsprechen.
Es sind die repräsentativen Bereiche mit dem großen Veranstaltungssaal, die Sitzungsbereiche des Stadtrats einschl. Sitzungssaal, Verwaltungsbereiche sowie Ladengeschäfte im Erdgeschoß zu planen und zu bauen.
Der barrierefreie Ausbau der Anlage ist wesentlich.
Insgesamt müssen ca. 24 500 m3 umbauter Raum saniert und neu aufgebaut werden.
Die anrechenbaren Nettokosten können noch nicht genannt werden. Es ist davon auszugehen, dass für die Maßnahme ca. [Betrag gelöscht] EUR netto für die Kostengruppe 300 und 400 einzuplanen sind. Vorläufig entfallen auf das Bauwerk 70 %, auf die Technik 30 % der Kosten.
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung entsprechend de HOAI Teil 4 Abschnitt 1, Leistungsphasen 1-6 und Besondere Leistungen nach ZVB-Trag Nr. 7/HOAI Anlage 14, Nr. 14.1, Leistungsphase 8.
Der Auftraggeber ordnet das Gebäude in Honorarzone IV ein.
Die Leistungserbringung erfolgt unmittelbar nach Abschluss des VgV-Verfahrens.
Die Beauftragung erfolgt in Stufen. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine zusätzlichen
Honoraransprüche geltend gemacht werden.
Die besonderen Anforderungen machen es erforderlich, häufig und auch kurzfristig auf Aufforderung des Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen in Straubing zur Verfügung zu stehen.
Aufgrund noch ausstehender oder noch nicht fertiggestellter Untersuchungen betreffend der statischen Belange und historischer Befunde des Gebäudes könnten sich noch nicht absehbare Erkenntnisse ergeben, die wiederum zu bisher nicht bekannten Restaurierungsarbeiten und damit zusätzlichem Zeitaufwand führen könnten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Wiederaufbau des historischen Rathauses in Straubing – Tragwerksplanung gem. HOAI §§ 49 ff.
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97072
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straubing
Postleitzahl: 94315
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Theresienplatz 2
94315 Straubing
Wiederaufbau des historischen Rathauses in Straubing.
Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung entsprechend der HOAI Teil 4 Abschnitt 1, Leistungsphasen 1-6 und Besondere Leistungen nach ZVB-Trag Nr. 7/HOAI Anlage 14, Nr. 14.1, Leistungsphase 8. Beauftragung in Stufen.
Am 25. November 2016 wurde das historische Rathaus von Straubing durch einen Brand zerstört. U. a. sind die Dachstühle, der 2-geschossige gotische Rathaussaal und der neu in die historische Bausubstanz eingebaute Sitzungssaal vollkommen ausgebrannt. Darüber hinaus wurden Verwaltungs- und Sitzungsräume, aber auch Verkaufsräume im Erdgeschoß mit historischer Ausstattung, z. B. mit gotischen Malereien und barocken Stuckarbeiten, geschädigt.
Unmittelbar nach dem Brand wurde der Rathausbetrieb provisorisch neu geordnet und auf die verbliebenen Gebäude des Rathauskomplexes verteilt bzw. ausgelagert. Nach kurzer Zeit arbeitete die Verwaltung wieder in vollem Umfang.
Das geschädigte Ensemble besteht aus mehreren Gebäuden: Den ausgebrannten Häusern am Theresienplatz und den Gebäuden an der Simon-Höller-Straße, die teilweise ausgebrannt und teilweise durch Löschwasser geschädigt wurden. Die geschädigten Gebäude bzw. Gebäudeteile wurden bereits gesichert und Notdächer aufgebaut. Über dem Verwaltungsbereich wird aus Sicherheitsgründen der Dachstuhl unabhängig vom VgV-Verfahren vorab wiederhergestellt. Teilbereiche im Inneren werden z. Zt. in den Rohbauzustand rückgebaut.
Begleitet werden die Maßnahmen durch Befunduntersuchungen und Sicherungsmaßnahmen an wertvoller historischer Bausubstanz, z. B. an Wandmalereien und Stuckarbeiten.
Aufgabe ist einerseits, das historische Aussenbild wieder herzustellen, z. B. ist die gotische Fassade zu restaurieren, andererseits stellt sich die grundsätzliche Frage nach dem Umgang mit der zerstörten Substanz.
Die Aufgabe liegt also im Spannungsfeld von Bauen im hochwertigen Denkmalbestand,Restaurierung und Rekonstruktion. Darüber wird öffentlich intensiv diskutiert.
Die technische Ausrüstung soll zeitgemäßen Standards entsprechen.
Es sind die repräsentativen Bereiche mit dem großen Veranstaltungssaal, die Sitzungsbereiche des Stadtrats einschl. Sitzungssaal, Verwaltungsbereiche sowie Ladengeschäfte im Erdgeschoß zu planen und zu bauen.
Der barrierefreie Ausbau der Anlage ist wesentlich.
Insgesamt müssen ca. 24 500 m3 umbauter Raum saniert und neu aufgebaut werden.
Die anrechenbaren Nettokosten können noch nicht genannt werden. Es ist davon auszugehen, dass für die Maßnahme ca. [Betrag gelöscht] EUR netto für die Kostengruppe 300 und 400 einzuplanen sind. Vorläufig entfallen auf das Bauwerk 70 %, auf die Technik 30 % der Kosten.
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung entsprechend de HOAI Teil 4 Abschnitt 1, Leistungsphasen 1-6 und Besondere Leistungen nach ZVB-Trag Nr. 7/HOAI Anlage 14, Nr. 14.1, Leistungsphase 8.
Der Auftraggeber ordnet das Gebäude in Honorarzone IV ein.
Die Leistungserbringung erfolgt unmittelbar nach Abschluss des VgV-Verfahrens.
Die Beauftragung erfolgt in Stufen. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine zusätzlichen Honoraransprüche geltend gemacht werden.
Die besonderen Anforderungen machen es erforderlich, häufig und auch kurzfristig auf Aufforderung des Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen in Straubing zur Verfügung zu stehen.
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97072
Land: Deutschland
Ingenieurleistungen bei der Tragwerksplanung der freitragenden Raumschale, Schutzdachkonstruktion, Hilfskonstruktionen, Abstützungen sowie der Sicherung von Bauzuständen
Die freitragende Raumschale, das vorübergehende Schutzdach und die Baubehelfe, die allesamt für die Realisierung der Maßnahme erforderlich sind, stehen in direktem Zusammenhang mit dem bestehenden (historischen) Tragwerk. Die Lastabtragung dieser Bauteile muss demzufolge unmittelbar über dieses erfolgen und entsprechend nachgewiesen werden.