TNW_TWP - Landkreis Rottal-Inn - Sanierung Theater an der Rott Referenznummer der Bekanntmachung: 158/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rottal-Inn
NUTS-Code: DE22A Rottal-Inn
Postleitzahl: 84347
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rottal-inn.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.prof-rauch-baurecht.de
Abschnitt II: Gegenstand
TNW_TWP - Landkreis Rottal-Inn - Sanierung Theater an der Rott
Der Landkreis Rottal-Inn plant die Generalsanierung des Theaters an der Rott in Eggenfelden sowie einen hieran anschließenden Neubau des Bürotrakts.
.
Vergeben werden die Planungsleistungen des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI i.V.m. Anl. 14 Nr. 14.1, Leistungsphasen 1-6 sowie die Besonderen Leistungen des Nachweises der Feuerwiderstandsdauer sowie der Ingenieurtechnischen Kontrolle.
Theater an der Rott Theaterstraße 1 84307 Eggenfelden Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
In der Nähe des Stadtzentrums Eggenfelden liegt in der Theaterstrasse 1 der Gebäudekomplex des Theaters an der Rott. Das im Jahre 1963 fertiggestellte Gebäude war ursprünglich als Mehrzweckhalle für die angrenzende Berufsschule gedacht und umfasste lediglich die heutigen Bereiche Foyer, Zuschauerraum und Bühne. Im Jahre 1990 wurde der bestehende Bürotrakt als eingeschossiger Anbau mit Unterkellerung, und die dreiseitig um die Bühne verlaufende Bühnenhauserweiterung realisiert. Diese umfasst die Geschosse UG bis 1. OG. Hier sind Neben- und Lagerräume des Theaters sowie der sogenannte Malersaal, der als Veranstaltungsraum genutzt wird, sowie eine Schreinerei und ein Lastenaufzug untergebracht. Im selben Zuge wurde der Bühnenturm auf insgesamt 5 Ebenen erhöht. Das Hauptgebäude und der Bürotrakt sind direkt mit der im Osten angrenzenden Berufsschule verbunden, es sind sogar in den Anschlussbereichen Räume des Theaters im eigentlichen Berufsschulgebäude untergebracht.
.
Vom Planungsumfang betroffen sind jedoch ausschließlich die Räumlichkeiten des Theaters und des neuen Bürotrakts. Da jedoch der Übergang zwischen Theater und Berufsschule derzeit verschachtelt und durch Wände ohne Brandschutzanforderungen getrennt ist, müssen diese Wände im Rahmen der Planungsaufgabe zu Brandschutzwänden ertüchtigt bzw. erneuert werden. Die restlichen Räume der Berufsschule bleiben jedoch unberührt. Auch die Technik ist allein in den Bereichen Theater und Bürotrakt zu erneuern. Jedoch ist diese teilweise mit der Berufsschule verbunden, was bei der Planung zu berücksichtigen ist. Die bestehende Technik bleibt in Teilbereichen der Bühne und des Saales erhalten und soll umgebaut bzw. erweitert werden. Die Technik im Bürotrakt ist komplett neu herzustellen.
.
Die erkannten Mängel sowie der geplante Entwurf des Bürostraktes und Ausführungen zur Konstruktion sind der Aufgabenbeschreibung in den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
.
Die Gesamtkosten der Maßnahme dürften bei grob 12 Mio. EUR brutto liegen. Die BGF des Neubau Bürotrakts liegt bei grob 331 m², die BGF der Generalsanierung des Theaters bei grob 4.195 m². Es soll hier ein Gebäudekomplex entstehen, sodass Neubau und Generalsanierung gemeinsam zu betrachten sind. Der Umbauanteil liegt daher bei etwa 93%. Eine grobe Kostenaufstellung ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
.
Die Vergabe der Planungsleistungen soll im Januar 2023 erfolgen. Es ist vorgesehen, die notwendigen Förderanträge bis September 2023 zu stellen, sodass in den Jahren 2024/2025 die Hauptbauphase erfolgt. Die Gesamtfertigstellung ist für August 2026 vorgesehen. Sollte sich die Stellung der Förderanträge verzögern, verschiebt sich auch die Gesamtlaufzeit. Es ist jedoch von einer Bauzeit von grob 2,5 Jahren auszugehen.
.
Vergeben werden hierfür die Planungsleistungen des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI i.V.m. Anl. 14 Nr. 14.1, Leistungsphasen 1-6 sowie die Besonderen Leistungen des Nachweises der Feuerwiderstandsdauer sowie der ingenieurtechnischen Kontrolle.
Es sind insgesamt max. 500 Punkte erreichbar. Je Gliederungspunkt sind max. 5 Punkte erreichbar. Diese Punkte werden mit der Wichtungszahl (WZ) multipliziert. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit und wenn es dem Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.
.
1.) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
.
5 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
3 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
1 Punkt: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
(Zwischenpunkte werden nicht vergeben)
.
2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
2.1.) Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre
.
5 Punkte: ab 3 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen (davon mindestens 1 Ingenieur/in)
3 Punkte: ab 2 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen (davon mindestens 1 Ingenieur/in)
1 Punkt: ab 1 Ingenieur/in
(Zwischenpunkte werden nicht vergeben)
.
MINDESTKRITERIUM:
1 Ingenieur/in mit der Berechtigung zur Erstellung des Standsicherheitsnachweises gem. Art. 62 a BayBO, Nachweis gem. Art. 62 Abs. 3 BayBO
.
2.2.) Referenzportfolio Bewerber (Büro):
.
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) im Zeitraum 01.01.2012 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen].
.
Die Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Gesamtschau bedeutet, dass alle eingereichten Referenzen in einer wertenden Gesamtschau bewertet werden, d. h. es wird nicht jede Referenz mathematisch bewertet und dann wird das arithmetische Mittel errechnet, sondern es wird verglichen, inwieweit der Bewerber anhand aller seiner vorgelegten Referenzprojekte insgesamt erwarten lässt, die hier ausgeschriebene Aufgabe zu erfüllen. Dabei findet auch eine Wertung im Vergleich zu den von den Mitbewerbern eingereichten Referenzen statt. Vergeben werden 0 bis 5 Punkte. (0, 1, 2, 3, 4 oder 5 Punkte).
.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
.
Die Gesamtschau orientiert sich an den unten aufgelisteten Aspekten der sehr guten Vergleichbarkeit. Sofern jeder Aspekt, der als sehr gut vergleichbar erfasst ist, mindestens fünfmal erbracht wurde, erhält der Bewerber die höchstmögliche Punktzahl von 5 Punkten. Es kommt hierbei nicht auf die konkrete Anzahl der Referenzen an sich, sondern auf die Erfüllung der Aspekte der sehr guten Vergleichbarkeit an. Sofern kein Bewerber jeden Aspekt mindestens fünfmal bereits verwirklicht hat, erhält derjenige oder diejenigen Bewerber die Höchstpunktzahl, die in der Gesamtschau die meisten Aspekte erfüllt haben. Es findet hierbei auch ein Vergleich der Bewerber untereinander statt. Es können auch Projekte eingereicht werden, die außerhalb der Grenzen zur sehr guten Vergleichbarkeit liegen. Diese werden im Rahmen der oben dargestellten Gesamtschau bewertet, dann hingegen etwas abgeschwächter.
.
Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand folgender Kriterien beurteilt:
.
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
*Hochbauten ab Honorarzone III (sehr gut vergleichbar)
*Sanierung/Umbau (sehr gut vergleichbar)
*Neubau (sehr gut vergleichbar)
*Erfahrung mit Holzbau (sehr gut vergleichbar)
*Erfahrung bei kompliziertem Skelettbau (sehr gut vergleichbar)
*Ingenieurtechnische Kontrolle bereits erbracht (sehr gut vergleichbar)
.
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-6 des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt mind. 75 Prozent der abgefragten Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind)
.
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 200-700) von ca. 10 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 6,5 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen, um sehr gut vergleichbar zu sein.
Stufenweise Beauftragung:
.
Stufe 1: Leistungsphasen 1 und 2
Stufe 2: Leistungsphasen 3 und 4
Stufe 3: Leistungsphasen 5 und 6
Stufe 4: Besondere Leistungen (in Lph. 8)
Vertragsbeginn: vssl. Januar 2023
.
Stellung Förderantrag: bis September 2023
.
Hauptbauphase: 2024/2025
.
Fertigstellung: August 2026
.
Mit den Vergabeunterlagen wird den Bewerbern die Übersicht der Förderprogramme zur Verfügung gestellt.
.
Gegen die Abgabe einer Verschwiegenheitserklärung (jedoch spätestens in Stufe 2 des Verfahrens) werden den Bewerbern Pläne sowie eine grobe Kostenübersicht übermittelt. Aus den Plänen ist der Bestand erkennbar, in blau wurde auch bereits der optisch visualisierte Raumbedarf eingetragen. Es handelt sich hierbei um keine starren Vorgaben, das Raumkonzept kann flexibel umgesetzt werden. Die notwendigen Räumlichkeiten an sich sind jedoch hieraus ersichtlich. Bezüglich der Statik sind von der Generalsanierung 1990 umfangreiche statische Pläne vorhanden, die im Auftragsfall zur Verfügung gestellt werden können.
.
Die Architektenleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie die Fachplanerleistungen Technische Ausrüstung - HLS sowie Technische Ausrüstung - ELT werden parallel in gesonderten europaweiten Vergabeverfahren beschafft.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
.
Nachweis der Berechtigung zur Erstellung des Standsicherheitsnachweises gem. Art. 62 a BayBO, Nachweis gem. Art. 62 Abs. 3 BayBO
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärungen über:
A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Ingenieure/Techniker, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Referenzportfolio Bewerber der letzten 10 Jahre, Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2012 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist (Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen) mit Angaben zu:
a.) Auftraggeber,
b.) Art der Aufgabenstellung: Hochbauten ab Honorarzone III, Sanierung / Umbau, Neubau, Erfahrung mit Holzbau, Erfahrung bei kompliziertem Skelettbau, Ingenieurtechnische Kontrolle bereits erbracht,
c.) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen in den Leistungsphasen 2 - 6 des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung (Angabe in Prozentpunkten),
d.) Größenordnung des Projekts: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 200-700) von ca. 10 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 6,5 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen.
MINDESTKRITERIUM:
.
1 Ingenieur/in mit der Berechtigung zur Erstellung des Standsicherheitsnachweises gem. Art. 62 a BayBO, Nachweis gem. Art. 62 Abs. 3 BayBO
.
Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2012 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat. Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen.
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
.
Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
.
DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE ÜBER VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN.
.
Das Formular "Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHY6RHV
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.