Umbau Südflügel Bauhaus Würzburg - Technische Gebäudeausrüstung, ALG 1 bis 3 und 8 gemäß § 53 ff. HOAI 2021, Lph1 bis 9. Vergabenummer 4-405_2201_0701
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97080
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wuerzburg.de
Adresse des Beschafferprofils: www.staatsanzeiger-eservices.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau Südflügel Bauhaus Würzburg - Technische Gebäudeausrüstung, ALG 1 bis 3 und 8 gemäß § 53 ff. HOAI 2021, Lph1 bis 9. Vergabenummer 4-405_2201_0701
Die Stadt Würzburg beabsichtigt den Umbau des ehemaligen Zollamtes in Würzburg.
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Planungsleistungen zur Technischen Gebäudeausrüstung, ALG 1 bis 3 und 8 gemäß Teil 4, Abschnitt 2 bzw § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9.
Vergabenummer 4-405_2201_0701
Würzburg
Bei dem Objekt handelt es sich um einen Bauabschnitt eines denkmalgeschützten Bestandgebäudes aus dem Jahre 1906. Dieser sogenannte Südflügel besteht aus einem 4-geschossigen Kopfbau sowie einem 3-geschossigen, L-förmigen Abschnitt eines Lagergebäudes mit ausbaubarem Dach.
Der angrenzende Mittelbau wurde bereits in den Jahren 2021 bis 2022 saniert.
Das Lagergebäude weist ein Stahlbetontragwerk mit quadratischen Stützen, Unterzügen und Decken auf. Die Außenwände sind massiv gemauert. Der Kopfbau ist ein reiner Mauerwerksbau. Der zu bearbeitende Bereich hat eine Bruttogeschossfläche von rund 3.500m². Die aktuelle Beschaffenheit der Räume nach einer Schadstoffsanierung entspricht einem Rohbauzustand.
Vorausgegangen ist eine langjährige geschossweise Nutzung als Büro, Wohnungen, Lagerflächen und Laboreinheit. Letztere im 1.OG des Lagergebäudes soll während der Maßnahme erhalten bleiben. Die übrigen Bereiche werden als Büroflächen hergerichtet. Im EG des L-Baus soll eine Cafeteria mit Kücheneinheit für die städtischen Mitarbeiter*innen vorgesehen werden. Hinzu kommen die Sanierungen der Fassaden- und Dachflächen.
Im Jahre 2021 wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt, die als Grundlage dienen soll. Auch die Sanierung der übrigen Gebäudeteile kann als Grundlage herangezogen werden, ist jedoch nicht zwingend exakt fortzuführen.
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Planungsleistungen zur Technischen Gebäudeausrüstung, ALG 1 bis 3 und 8 gemäß Teil 4, Abschnitt 2 bzw § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9.
Vergabenummer 4-405_2201_0701
Die Kriterien zur Auswahl finden Sie unter III.1.1, III.1.2 und III.1.3 dieser Bekanntmachung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 44 VgV. Details sind dem Bewerberbogen unter Ziffer 4.1) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 VgV) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben:
• Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123 Abs. 1 bis 4 GWB vorliegen.
• Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 124 Abs. 1 und 2 GWB vorliegen.
• Angabe des Berufs-/Handelsregisters und der Registernummer.
• Eintragung in eine/s der gegenständlichen Berufswerke bzw. Berufskammern (Architektenkammer, Ingenieurkammer, o.ä.) oder ein vergleichbarer Nachweis der erlaubten Berufszulassung.
• Eigenerklärung oder Nachweis der Bauvorlageberechtigung gemäß Art. 61 Bayerische Bauordnung (BayBO).
• Nur bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung mit Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung und Angabe eines bevollmächtigten Vertreters.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 45 VgV. Details sind dem Bewerberbogen unter Ziffer 4.2) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 VgV) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben:
• Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung.
• Eigenerklärung zum Umsatz in den Jahren 2019 bis 2021.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
• Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft müssen eine Eigenerklärung vorlegen, dass sie entweder bereits über ein Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 2.000.000,00 € für Personenschäden und 2.000.000,00 € für sonstige Schäden verfügen oder erklären, dass sie im Falle der Zuschlagserteilung vor Zuschlagserteilung eine entsprechende Versicherung abschließen werden.
• Angaben zum jährlichen Gesamtumsatz des Unternehmens und zum jährlichen Umsatz im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags, jeweils für die Jahre 2019 bis 2021. Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet. Berechtigte Zweifel an der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit können jedoch zum Ausschluss führen.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 46 VgV. Details sind dem Bewerberbogen zu entnehmen.
A) Umsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, gemäß Ziffer 4.2.1 bzw. 4.2.2 des Bewerberbogens:
3 P Umsatz vergleichbarer Leistungen: mind. 750.000,- Euro
2 P Umsatz vergleichbarer Leistungen: mind. 500.000,- Euro
1 P Umsatz vergleichbarer Leistungen: mind. 250.000,- Euro (= Mindestanforderung):
B) Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte und Zahl der Führungkräfte gemäß Angabe unter Ziffer 4.3.5 des Bewerberbogens:
3 P: mind. 10 MA oder mehr
2 P: 6 MA
1 P: 4 MA
0 Punkte: weniger als 4 Mitarbeiter
C) Referenzen
Referenzen bzw. Ausführung von Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Nennung des Werts der erbrachten Leistung, des Zeitraums der Leistungserbringung und des Empfängers gemäß Ziffer 4.3.1 bis 4.3.3 des Bewerberbogens. Zur Erlangung der Höchstpunktzahl werden 3 Referenzen gefordert.
Vergleichbar sind grundsätzlich öffentlich genutzte Verwaltungsgebäude oder sonstige öffentliche Gebäude, die dem geplanten Gebäudetyp mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad der Honorarzone III entsprechen und eine Bausumme von mind. 2 Mio. € (brutto) aufweisen, bei denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden.
1 Pkt: für schlüssige und vollständige Darstellung von mind. 1 Referenzprojekt eines öffentlichen Auftraggebers mit eingeschränkter Vergleichbarkeit, in denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden, mit Eigenerklärung zur Kosten- und Termineinhaltung. (= Mindestanforderung):
2 Pkt: für schlüssige und vollständige Darstellung von mind. 2 vergleichbaren Referenzprojekten öffentlicher Auftraggeber, in denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden, mit Eigenerklärung zur Kosten- und Termineinhaltung.
3 Pkt: für schlüssige und vollständige Darstellung von mind. 3 vergleichbaren Referenzprojekten öffentlicher Auftraggeber, in denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden, mit Eigenerklärung zur Kosten- und Termineinhaltung.
D) Besonders vergleichbare Referenzen:
Eine Darstellung (max. 6 Blätter DIN A4) von 2 besonders vergleichbaren Projekten, anhand derer die fachliche Eignung für die anstehenden Leistungen besonders deutlich wird gemäß Ziffer 4.3.4 bis 4.3.5 des Bewerberbogens.
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen mindestens 4 vom Bewerber erbrachte Leistungsphasen im Zeitraum 01.01.2019 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Bewerbungen (Teilnahmeanträge) erbracht wurden. Es werden maximal 2 Referenzen gewertet.
Vergleichbar sind grundsätzlich nur Sanierungen oder Erweiterungen mit Nutzungsänderungen von öffentlich genutzten Verwaltungs- oder Bürogebäuden oder sonstige öffentliche Gebäude mit Mischnutzung, die dem geplanten Gebäudetyp mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad der Honorarzone III entsprechen und eine Bausumme von mind. 5 Mio. € (brutto) aufweisen, bei denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden.
1 Pkt: für schlüssige und vollständige Darstellung von mind. 1 Referenzprojekt eines öffentlichen Auftraggebers mit eingeschränkter Vergleichbarkeit, in denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden, mit Eigenerklärung zur Kosten- und Termineinhaltung. (= Mindestanforderung):
2 Pkt: für schlüssige und vollständige Darstellung von mind. 1 vergleichbaren Referenzprojekt öffentlicher Auftraggeber, in denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden, mit Eigenerklärung zur Kosten- und Termineinhaltung.
3 Pkt: für schlüssige und vollständige Darstellung von mind. 2 vergleichbaren Referenzprojekten öffentlicher Auftraggeber, in denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden, mit Eigenerklärung zur Kosten- und Termineinhaltung.
Baukammergesetz siehe auch III.1.1) Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber bauvorlageberechtigt (nach Art. 61 BayBO) und der Nachweis der Eintragung in eine gegenständliche Berufsverkehr-, bzw. Berufskammer (Architektenkammer, Ingenieurkammer o.Ä.) oder ein vergleichbarer Nachweis der erlaubten Berufsausübung vorliegt. Es können auch Eigenerklärungen vorgelegt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auslober stellt Bewerbungsbögen zur Verfügung, welche unter der unter I.3) genannten Adresse abgerufen werden können und zwingend anzuwenden sind. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Sofern der Bieter über eine EEE verfügt, kann diese in Ergänzung des Bewerbungsbogens eingereicht werden.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind. Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.staatsanzeiger-eservices.de
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3) genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten. Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, so dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: Ansbach
Land: Deutschland
— Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagennach Kenntnisnahme rügen,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe derBewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber demAuftraggeber zu rügen.
— Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach derMitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Ort: Ansbach
Land: Deutschland