Max-Morlock-Stadion - Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des Sportareals Dutzendteich und des Stadions Nürnberg Referenznummer der Bekanntmachung: 2022001844
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90471
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nuernberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Max-Morlock-Stadion - Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des Sportareals Dutzendteich und des Stadions Nürnberg
Studie zur Entwicklung des Standortes/Quartiers Dutzendteich und des Stadions Nürnbergs (Entwicklungsziele,
Varianten, Nutzungsoptionen, städtebauliche Randbedingungen und -lösungen)
Studie zur Entwicklung des Standortes/Quartiers Dutzendteich und des Stadions Nürnberg (Entwicklungsziele, Varianten, Nutzungsoptionen, städtebauliche Randbedingungen und -lösungen
Die zulässigen Bewerbungen aller Bewerber werden nach folgendem Punkteschema bewertet:
Mindestreferenzen (4 Stück):
Pro Referenz 2 Punkte, maximal 4 Referenzen werden gewertet (8 Punkte bei Erfüllung der Mindestreferenzen, maximal 8 Punkte);
Zusatzreferenzen:
Pro Zusatzreferenz 1 Zusatzpunkt, maximal 4 Zusatzreferenzen werden gewertet (maximal 4 Punkte aus Zusatzreferenzen);
Für Mindest- oder Zusatzreferenzen, die außerhalb Deutschlands liegen, erhält der Bewerber 0,5 Zusatzpunkte pro Referenz. Es werden maximal zwei Referenzen außerhalb Deutschlands für die Zusatzpunkte gewertet (max. 1 Zusatzpunkt aus Auslandsreferenzen)
Referenzobjekte mit Anforderungen aus dem Denkmalschutz (aus den Mindest- und Zusatzreferenzen):
Pro Referenzobjekt 1 Zusatzpunkt, max. 2 Referenzen mit Denkmalschutzanforderungen werden gewertet (max. 2 Punkte aus Denkmalschutzreferenzen);
Referenzobjekte mit Zertifizierung nach DGNB, LEED, oder BREAM als Projektziel (aus den Mindest- und Zusatzreferenzen, die Zertifizierung muss auf Grund des Konzeptcharakters der Aufgabe beim Referenzprojekt nicht zwingend erfolgt sein):
Pro Referenzobjekt 1 Zusatzpunkt, maximal 2 Referenzen mit Zertifizierung werden gewertet (max. 2 Punkte aus Referenzen mit Zertifizierung);
d.h. bei Erfüllung der Mindeststandards erhält der Bewerber 8 Punkte, es werden maximal 17 Punkte vergeben.
Die 5 (fünf) Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden eingeladen. Bei Punktgleichheit von Bewerbern an fünfter Stelle wird zwischen den Bewerbern mit gleicher Punktzahl der 5. Platz ausgelost.
Unter dem in I.1.1. genannten Beschafferprofil stehen dem Bewerber zusammenfassende Informationen über die Leistung und das Verfahren (Exposé) zur Verfügung. Die vollständigen Auftragsunterlagen werden nur den qualifizierten Bewerbern zur Verfügung gestellt. Für die Bewerbung sind ausschließlich die unter dem Beschafferprofil vom AG zur Verfügung gestellten Teilnahmeunterlagen zu verwenden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen sind Bewerber aus der EU, der Schweiz und aus Großbritannien. Die Befähigung zur Berufsausübung ist nachzuweisen. Dieses ist durch einen Handelsregisterauszug, Mitgliedschaft in der Ingenieur- oder Architektenkammer oder ein vergleichbares Dokument nachzuweisen. Zugelassen sind weiterhin nur Bewerber, bei denen keine zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe gemäß §42 Abs. 1 VgV nach § 136 GWB bzw. §42 Abs 1 VgV nach §124 GWD vorliegen
Der Bewerber hat seinen Gesamtumsatz für die Jahre 2019, 2020 und 2021 anzugeben. Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet. Bei berechtigten Zweifeln an der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit kann dieses jedoch zum Ausschluss führen.
Mit der Teilnahme sind Angaben zu den Führungskräften und Beschäftigten im Mittel der jeweiligen letzten drei Geschäftsjahre erforderlich.
Die Zahl der Führungskräfte und Beschäftigten wird nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der personellen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen. Der Nachweis erfolgt durch Erklärung in den Teilnahmeunterlagen. Die Nachforderung von Jahresabschlüssen bleibt vorbehalten. Der Nachweis einer Berufshaftpflicht mit einer Mindestdeckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR wird gefordert, bzw. alternativ die Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass es im Auftragsfall bereit ist, mit dem Bewerber eine solche Versicherung abzuschließen.
Der Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit erfolgt über die nachfolgend aufgeführte Qualifikation und Referenzen:
Mindestreferenzen:
Zugelassen als Referenzen sind nur zwischen dem 01.01.2014 und dem 08.04.2022 abgeschlossene Projekte in der EU, der Schweiz oder Großbritannien. Zugelassen sind Projekte mit öffentlichen und privaten Auftraggebern. Der Bewerber hat als Mindestreferenzen nachzuweisen:
1. Quartiers- und Standortentwicklung (zwei Referenzen als Mindestreferenz):
1.1 Nachweis mindestens einer Studie oder einer Konzeptentwicklung oder eines Bebauungsplans für die Entwicklung einer Stadt, eines Quartiers oder Standorts mit mindestens zwei unterschiedlichen Nutzungen (z.B. Gewerbe, Handel, Freizeit, Wohnen); Integration mehrerer Nutzungsbereiche (z.B. Gewerbe, Freizeit, Handel, Wohnen); Inhalt der Studie bzw. der Konzeptentwicklung müssen mindestens sein: Nutzungskonzept und städtebauliche Konzeption. Zugelassen sind sowohl Projekte im Innen- als auch im Außenbereich. Das Mindestvolumen beträgt 50.000 qm Entwicklungsfläche einschl. der Außenanlagen
und
1.2 Nachweis mindestens einer Studie oder einer Konzeptentwicklung oder eines Bebauungsplans für die Entwicklung eines Quartiers oder Standorts mit einem Fußballstadion > 10.000 Zuschauer und Mantelnutzungen (Gewerbe, Handel, Wohnen, Freizeit). Inhalt der Studie und des Konzeptes müssen mindestens sein: Nutzungskonzept, Investitionskostenschätzung für das Stadion, Konzeptplanung für das Stadion und eine städtebauliche Konzeption. Zugelassen sind sowohl Projekte im Innen- als auch im Außenbereich. Das Mindestvolumen beträgt 50.000 qm Entwicklungsfläche einschl. der Außenanlagen.
Hinweis: Es ist zulässig, dass die städtebauliche Konzeption für die Referenzen 1.1 und 1.2 nicht vom Bewerber erstellt wurde. Sie muss jedoch Bestandteil der Studie oder des Konzeptes sein.
2. Konzeption von Stadien oder Arenen (eine Referenz als Mindestreferenz):
Erstellung einer Masterplanung, Standortanalyse oder Machbarkeitsuntersuchung für ein Fußballstadion (Neubau oder Umbau) mit mind. 10.000 Zuschauerplätzen, planerische Darstellung von Tribünenlayout, Verortung der Funktionen, Anordnung der Flächen, Fußabdruck und Investitionskostenschätzung
3. Markt- und Wirtschaftlichkeitsanalyse für eine Veranstaltungsstätte (eine Referenz als Mindestreferenz):
Nachweis einer Markt- oder Wirtschaftlichkeitsanalyse für eine Veranstaltungsstätte mit sportlicher (Teil-) Nutzung. Zugelassen sind Veranstaltungsstätten mit mindestens 4.000 Besucherplätzen, in denen die Sportarten Fußball, Eishockey, Basketball oder Handball stattfinden können. Die Analyse muss die Aspekte Bedarfsanalyse, Kapazitätsermittlung, Investitionskostenschätzung, Betriebskosten (z.B. Personal, Instandhaltung, Reinigung etc.) und Erlöspotentiale (z.B. Zuschauereinnahmen, Namensrechte, Hospitality etc.) umfassen.
Zusatzreferenzen:
Zur Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern können Zusatzreferenzen ergänzend zu den Mindestreferenzen benannt werden. Zulässig ist pro Referenzkategorie (1.1, 1.2, 2, 3) eine zusätzliche Referenz, die den gleichen Anforderungen entspricht wie die Mindestreferenz.
Die Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag ist anzugeben, welche Teile des Auftrages der Unternehmer als Unterauftrag zu
vergeben beabsichtigt bzw. für welche Teile eine Eignungsleihe benötigt wird
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Es wird ausdrücklich auf § 107 Abs. 3 GWB hingewiesen. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens, bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in den Vergabeunterlagen benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101 b Abs. 1 Nr. 2. § 101 a Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Ein erkannter Verstoß gegen Vergabevorschriften i.S.d. § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB wird nicht mehr unverzüglich gerügt, wenn zwischen Kenntnis des Verstoßes und dem Zugang der Rüge bei der unter I.1) genannten Kontaktstelle mehr als 14 Kalendertage vergangen sind.