Planungsleistungen eines Architekten, Leistungsphasen 8 und 9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Miesbach
NUTS-Code: DE21F Miesbach
Postleitzahl: 83714
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.landkreis-miesbach.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen eines Architekten, Leistungsphasen 8 und 9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI
Gegenstand des Verfahrens sind Planungsleistungen der Leistungsphasen 8 und 9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI. Die Sanierung erfolgt im laufenden Betrieb der Schule und soll in Windfeld 11 in zwei Bauabschnitten (BA2a und BA2b) durchgeführt werden. Die Arbeiten in Windfeld 9 sind in den Ferienzeiten als parallellaufende Maßnahmen geplant. Temporäre Umzüge sind auf den funktionierenden Schulablauf abzustimmen. Änderungen in der Raumaufteilung bzw. Gebäudeumbauten sind nicht vorgesehen.Die beiden Gebäude der Berufsschule stehen für eine zeitprägende, repräsentative Architektur mit sehr wertigen Detailausführungen. Der Bestand soll ähnlich einem geschützten Gebäude mit Bedacht und Umsicht in Erhalt seiner Qualität saniert werden.
Gegenstand des Verfahrens ist die stufenweise Beauftragung von Architektenleistungen, Leistungsphasen 8 und 9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI , zur Generalsanierung der Staatlichen Berufsschule Miesbach, 83714 Miesbach, 2. Bauabschnitt (BA).
Die Staatliche Berufsschule Miesbach besteht aus mehreren Gebäuden:
Vorrangig steht im Bauabschnitt 2 der Generalsanierung die Umsetzung des geprüften Brandschutznachweises sowie eine Renovierung der Fassade mit Sonnenschutz, Fensteraustausch mit Tür-/Toranlagen in Windfeld 11 an. Ein Großteil der baulichen Änderungen im Innenbereich sind zeitgemäße Erneuerungen der Haustechnik sowie Elektrotechnik. Dies betrifft z.B. die Digitalisierung, neue Elektroverkabelung, Lüftungsanlage und die Gebäudeautomation mit Heizungssteuerungssystem.
In Windfeld 9 besteht das Projektziel im Melderaustausch der aufgeschalteten BMA sowie in der Ergänzung von Brandschottungen und evtl. dem Austausch einzelner Innentüren gemäß dem geprüften Brandschutznachweis. Eine neue Anlage für die Sicherheitsbeleuchtung sowie eine neue Heizungssteuerung wurden bereits vorgezogen eingebaut. Die Darlegung kann nur einen Auszug aus den Erfordernissen der Gebäudesanierung wiedergeben.
Nutzungsänderungen und statische Veränderungen an den Gebäuden sind nicht vorgesehen. Eine Tragwerksplanung ist derzeit nicht erforderlich, da statisch am Gebäude keine Änderungen vorzunehmen sind.
Der Volltext ist unter dem angegebenen Link mit dem Dokument „Verfahrensbedingungen“ unentgeltlich, uneingeschränkt und vollständig sowie direkt abrufbar. Die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines Honorarangebots sowie Einreichung einer schriftlichen Darstellung zu den weiteren Zuschlagskriterien und zur Teilnahme an Präsentations- und Verhandlungsgesprächen aufgefordert werden, erfolgt ausgehend von der insgesamt höchsten Punktzahl in abfallender Reihenfolge nach den folgenden Kriterien (Honorar max. 250 Pkt. und Konzept max. 300 Pkt. - insgesamt max. 550 Punkte):
1. Umsatz (netto) im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Jahren (2017, 2018, 2019),
2. Anzahl der durchschnittlich in den letzten 3 Jahren (2018, 2019 und 2020) im Tätigkeitsbereich des Auftrages beschäftigten Mitarbeiter inkl. Führungskräfte,
3. Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters und des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters, jeweils als Architekt im Tätigkeitsbereich des Auftrags in Jahren,
4. jeweils 3 Referenzen des vorgesehenen Projektleiters, des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters und des Büros/der Bietergemeinschaft über in den letzten 5 Jahren (2016 bis einschl. 2020) erbrachte Leistungen, die mit den zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sind. Es können auch solche Referenzprojekte angegeben werden, die als unternehmensbezogene Referenzen vorgelegt werden oder bei deren Bearbeitung sowohl der Projektleiter als auch der stellvertretende Projektleiter gemeinsam tätig waren. Als Referenzen des Büros/der Bietergemeinschaft dürfen auch solche Referenzaufträge angegeben werden, die einen Auftrag betreffen, der als Referenz für den Projektleiter oder den stellvertretenden Projektleiter vorgelegt worden ist. Sofern mehr als 3 Referenzen angegeben werden, fließen die Einzelwertungen der drei Referenzen in das Gesamtergebnis der Wertung des Auswahlkriteriums ein, welche die höchste Anzahl an Teilpunkten erhalten. Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
- Durchführung einer Neubau-, Umbau-, Generalsanierungs- oder Erweiterungsmaßnahme, die Leistungsphase 58 und 9 in den Jahren 2016 bis einschl. 2020 begonnen und abgeschlossen (Mindestkriterien);
- im Bereich Bau von Schulen oder vergleichbar;
- im laufenden Betrieb;
- für einen öffentlichen Auftraggeber;
- unter Verwendung staatlicher Zuwendungen.
Der Auftraggeber behält sich gemäß § 17 Abs. 11 VgV vor, über den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote zu entscheiden, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
2. - Nachweis, dass der Projektleiter oder der stellvertretende Projektleiter über eine unbeschränkte Bauvorlageberechtigung gem. Art. 61 BayBO verfügt (z.B. durch Nachweis der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer).
1. Erklärung über den Umsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den Geschäftsjahren 2018, 2019 und 2020.
2. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden mit je 3. Mio. Euro den Deckungssummen je Schadensfall.
3. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist eine Erklärung abzugeben, dass gegen das Unternehmen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen. Zudem ist für diesen Fall zu erklären, dass die technischen, personellen und wirtschaftlichen Mittel zur vertragsgerechten Erbringung der Leistung/en zur Verfügung stehen. Zudem ist im Fall der Eignungsleihe zu erklären, dass mit dem Bieter / der Bietergemeinschaft gemeinsam entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gehaftet wird (vgl. § 47 Abs. 3 VgV).
1. Angaben zur Anzahl der durchschnittlich in den letzten 3 Jahren (2018, 2019 und 2020) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Objektplanung für Gebäude und Innenräume) beschäftigten Mitarbeiter (Geschäftsführer, Führungskräfte, Architekten, sonstige Mitarbeiter) gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV,
2. Angabe über die beabsichtige Vergabe von Unteraufträgen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV,
3. Erklärung über eine Eignungsleihe gemäß § 47 VgV,
4. Angaben zu den für die technische Leitung vorgesehenen Personen (Projektleiter, stellvertretender Projektleiter) gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV einschließlich Nachweise gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV über deren fachliche Qualifikation durch Vorlage eines Nachweises über die Berufsqualifikation als „Architekt“ (Nachweis, dass der Projektleiter oder der stellvertretende Projektleiter über eine unbeschränkte Bauvorlageberechtigung gem. Art. 61 BayBO verfügt (z.B. durch Nachweis der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer).
Zudem sind folgende Angaben jeweils erforderlich:
a) die Berufserfahrung als Architekt/stellvertretender Architekt im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung für Gebäude und Innenräume) in Jahren,
b) jeweils 3 Referenzen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV über in den letzten 5 Jahren (2016 bis 2020) erbrachte Leistungen, die mit den zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sind. Es können auch solche Referenzprojekte angegeben werden bei deren Bearbeitung sowohl der Projektleiter als auch der stellvertretende Projektleiter gemeinsam tätig waren.
Sofern mehr als 3 Referenzen angegeben werden, werden diejenigen gewertet, welche die höchste Anzahl an Teilpunkten erhalten.
Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
- Durchführung einer Neubau-, Umbau-, Generalsanierungs-, oder Erweiterungsmaßnahme, bei der die Leistungsphasen 8 und 9 in den Jahren 2016 bis 2020 begonnen und abgeschlossen worden sind;
- im Bereich Bau von Schulen oder vergleichbar,
- im laufenden Betrieb,
- für einen öffentlichen Auftraggeber,
- unter Verwendung staatlicher Zuwendungen.
5. Angabe von 3 Referenzen des Büros/der Bietergemeinschaft nach Maßgabe von § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV über in den letzten 5 Jahren (2016 bis 2020) erbrachte Leistungen, die mit den zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sind. Es dürfen auch solche Referenzaufträge angegeben werden, die einen Auftrag betreffen, der als Referenz für den Projektleiter oder den stellvertretenden Projektleiter vorgelegt worden ist. Sofern mehr als 3 Referenzen angegeben werden, werden diejenigen gewertet, welche die höchste Anzahl an Teilpunkten erhalten.
Die Referenzen werden anhand derselben Kriterien wie unter Nr. 4 bewertet.
Zwei Mindestanforderungen: Leistungsphasen 8 und 9 und Zeitraum 2016-2020
Eine Referenz wird dann gewertet, wenn mindestens die Leistungen der Leistungsphasen 8 und 9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI zusammenhängend (abgeschlossen) erbracht worden sind in den Jahren 2016 bis 2020.
Nachweis, dass der Projektleiter oder der stellvertretende Projektleiter über eine unbeschränkte Bauvorlageberechtigung gem. Art. 61 BayBO verfügt (z.B. durch Nachweis der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren, bestehend aus Teilnahmewettbewerb (1. Stufe) sowie Verhandlungsgesprächen (2. Stufe) betreffend das Honorarangebot und die schriftlichen Darstellung zu den weiteren Zuschlagskriterien.
Für beide Stufen dieses Vergabeverfahrens gilt Folgendes:
Zur Abgabe eines Angebotes sind zwingend die Formblätter zu verwenden, die vom Auftraggeber gestellt werden. Diese können über den Download abgerufen werden. Bieterfragen können nur über die Vergabeplattform https://www.aumass.de/ gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Unternehmen im Falle von Bieterfragen und/oder notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur informiert werden können, wenn sie sich freiwillig beim Auftraggeber registriert haben. Interessierte Bieter werden daher gebeten, sich freiwillig auf der Vergabeplattform https://www.aumass.de/ registrieren zu lassen.
Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keine zusätzlichen Informationen übermittelt werden. Nicht registrierte Bieter sind selber dafür verantwortlich, auf der Vergabeplattform regelmäßig zu prüfen, ob neue Nachrichten vorliegen. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bieter. Die Angebote sind fristgerecht und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform https://www.aumass.de/ einzureichen.
Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt.
Über Regelungen des Architektenvertrages samt Anlagen kann im Verhandlungsgespräch nur dann verhandelt werden kann, wenn der Bieter konkrete Fragen oder Änderungsvorschläge zu einzelnen Regelungen im Vorfeld unter o. g. Link spätestens bis zum Termin für die Angebotsabgabe (2. Stufe) einreicht. Nicht fristgerecht übermittelte Verhandlungspunkte werden im Verhandlungsgespräch grdl. nicht berücksichtigt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]