Neubau Grundschule St. Zeno und Erweiterung Mittelschule St. Zeno, Bad Reichenhall — Nichtoffener, interdisziplinärer Planungswettbewerb: Planungsleistungen für Objektplanung Gebäude und Innenräume, Freianlagen und Verkehrsanlagen mit vorgeschaltetem, europaweit (EWR) offenen Bewerbungsverfahren Referenznummer der Bekanntmachung: 2020/S 141-347624
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Reichenhall
NUTS-Code: DE215 Berchtesgadener Land
Postleitzahl: 83435
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-bad-reichenhall.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Grundschule St. Zeno und Erweiterung Mittelschule St. Zeno, Bad Reichenhall — Nichtoffener, interdisziplinärer Planungswettbewerb: Planungsleistungen für Objektplanung Gebäude und Innenräume, Freianlagen und Verkehrsanlagen mit vorgeschaltetem, europaweit (EWR) offenen Bewerbungsverfahren
Der Wettbewerb ist ein nichtoffener Planungswettbewerb für Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume und Freianlagen / Verkehrsanlagen mit vorgeschaltetem, europaweit (EWR) offenen Bewerbungsverfahren, zur Auswahl von insgesamt max. 25 Teilnehmern. Es werden durch die Stadt Bad Reichenhall maximal 5 Teilnehmer vorab gesetzt, welche die Auswahlkriterien vollständig erfüllen.
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Planung des Schulstandortes St. Zeno in Bad Reichenhall. Ziel ist es den ermittelten Bedarf zu decken, sowie den Standort zukunftssicher zu gestalten. Durch den Neubau der Grundschule mit Ganztagesbetreuung und der Erweiterung der bestehenden Mittelschule sollen die Schulen bzw. der gesamte Standort umstrukturiert werden. Der Bestand ist sinnvoll neu anzuordnen sowie die dazugehörigen Freiflächen mitzugestalten.
Die aktuell 2-zügige Grundschule (entspricht 2 Lernbereiche mit jeweils ca. 100 Kindern) mit Ganztagesbetreuung soll in einem Neubau untergebracht werden. Eine zukünftige Erweiterungsoption auf eine 3-zügige Schule (insgesamt 3 Lernbereiche mit jeweils ca. 100 Kindern) soll berücksichtigt werden. Das 3. OG der Mittelschule ist derzeit vollständig von der Grundschule belegt. Erst nach Auszug kann die Mittelschule umstrukturiert bzw. umgebaut werden. Die Mittelschule soll nach Auszug der Grundschule überwiegend im Bestand auf insgesamt 19 Klassen (entspricht insgesamt 4 Lernbereichen mit jeweils ca. 85 – 110 Schülerinnen und Schüler) erweitert werden. Die Mittelschule ist gem. Raumprogramm und aktuellem pädagogischen Konzept im Bestand umzustrukturieren und um vier Klassen und den erforderlichen Fachräumen zu erweitern. Diese vier Klassen bzw. die fehlenden Mehrflächen können, sofern diese nicht im Bestandsgebäude untergebracht werden können, in einem Neubau und / oder einer Aufstockung situiert werden.
Die Verwaltung und Mensa beider Schulen sollen zusammengeführt werden. Es ist angedacht eine neue Versorgungsküche für alle städtischen Kindergärten und Schulen im Neubau unterzubringen. Aktuell muss die Stadt Bad Reichenhall zur Versorgung aller Kindergärten und Schulen ca. 500 bis 600 Essen über Lieferdienste/Caterer zukaufen. Ein künftiger Anstieg ist zu erwarten. Dabei ist besonders auf die Anlieferung / Auslieferung in Bezug auf dem Schülerverkehr zu achten.
Im Bereich des Neubaus oder der Erweiterung ist die Hausmeisterwohnung mit ca. 80-85 m2 zu situieren. Die Wohnung muss separat zugänglich sein und eine attraktive Lage erhalten.
Falls im Planungskonzept der Abbruch von Gebäuden vorgesehen ist, sind die Funktionen mit den dazugehörigen Bedarfen und Flächen wiederherzustellen. Die Bestandsflächen für die Vereinsnutzung sollten ebenfalls wieder in der Neubauplanung mit separatem Zugang berücksichtigt werden. Die Planungskonzeption ist auf die Nutzergruppen (Stadtkapelle und Trachtenverein) entsprechend abzustimmen.
Die Funktionen im Freiraum sind gem. dem übergeordneten Gesamtkonzept und dem Bedarf sinnvoll zu planen und anzuordnen. Im Rahmen der Entwicklung eines Wege- / Verkehrskonzeptes ist der angrenzende städtische Parkplatz mitzubetrachten. Die Sicherheit der Schüler hat hier oberste Priorität. Eine Trennung der Besucher- bzw. Schülerströme (je Art) bzw. die Schaffung von separaten Zugängen ist gewünscht.
Das nachfolgende Verhandlungsverfahren wird unter den Preisträgern durchgeführt, gemäß § 80 VgV.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 2 bis 9 – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Stadt Bad Reichenhall nach der Lph 3 – entsprechend §§ 33ff. Gebäude und Innenräume, §§ 38ff. Freianlagen und §§ 45ff. Verkehrsanlagen beabsichtigt.
83435 Bad Reichenhall
Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume für die Leistungsphasen 2-9 gem. §§ 33ff. sowie Leistungen der Freianlagen und Verkehrsanlagen für die Leistungsphasen 2-9 gem. §§ 38ff. und §§ 45ff. nach HOAI
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 2 bis 9 – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Stadt Bad Reichenhall nach der Lph 3 – entsprechend §§ 33ff. Gebäude und Innenräume, §§ 38ff. Freianlagen und §§ 45ff. Verkehrsanlagen beabsichtigt.
Besondere oder zusätzliche Leistungen. Stufenweise Beauftragung der Leistung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81543
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.spreen-architekten.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123,124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder,
— gem. § 21 BA: 1 Arbeitsnehmerentsendegesetz oder,
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Zur Abgabe des Teilnahmeantrags sind die von der Vergabestelle hierzu zur Verfügung gestellten Teilnahmeformulare zu verwenden. Unter dem angegebenen Link werden Antworten auf Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Bewerber müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahlunter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Verhandlungsverfahren nach § 17 VgV:
Alle Preisträger werden zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufgefordert. Mit der Aufforderung zur Teilnahme erfolgt gleichzeitig die Eignungsprüfung.
Der AG behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen (§ 17 Abs. 11 VgV).
Wertungsmatrix VgV-Verfahren:
— Kriterium 1 – Wettbewerbsentscheidung,
— Kriterium 2 – Projektteam: Persönliche Qualifikation und Berufserfahrung des Projektleiters (Erläuterung anhand max. 2 Referenzprojekte); Persönliche Qualifikation und Berufserfahrung des verantwortlichen Planers (Erläuterung anhand max. 2 Referenzprojekte); Persönliche Qualifikation und Berufserfahrung des Projektleiters – Freiflächenplanung (Erläuterung anhand max. 2 Referenzprojekte); Organisation des Projektteams: geplanter Personaleinsatz, Organisation der Präsenz vor Ort, Sicherstellung der kurzfristigen Verfügbarkeit vor Ort, Kommunikation intern und mit dem Auftraggeber, Kontinuität des Projektteams,
— Kriterium 3 – Darstellung der Herangehensweise (Idee, Konzept, Projektaufbau, Gestaltungsansätze etc.) an die Projektaufgabe mit Bezug auf maximal 2 vergleichbare Referenzen,
— Kriterium 4 – Geplantes Vorgehen und Projektabwicklung,
— Kriterium 4.1 – Kostensicherheit: Beschreibung der Maßnahmen/Methodik zur Kostenermittlung, Kostenkontrolle, Kosten,
— Terminsicherheit: Beschreibung der Maßnahmen/Methodik zur Terminierung u. zeitlichen Abwicklung, Termine,
— Qualitätssicherheit: Beschreibung der Maßnahmen/Methodik zur Qualitätsicherung hinsichtlich der Koordination anderer Planungsbeteiligter, Gewährleistung der Qualität bei der Planung und Ausschreibung/Vergabe und Gewährleistung der Qualität bei der Ausführung,
— Kriterium 4.2 –Aussage zur Preisgerichtssitzung und der Machbarkeit; Erläuterung in Bezug auf:
— Plausibilität und genauere Darstellung der Realisierbarkeit in Bezug auf die Umsetzung der Baumaßnahme im laufenden Betrieb, besonders in Hinblick auf Ablauf, Bauabschnitte und Interimslösungen,
— Stellungnahme und Beantwortung der Fragen und Kritikpunkte aus dem Protokoll der Preisgerichtssitzung,
— Kriterium 5 – Angaben zur Wirtschaftlichkeit des Angebotes.
Das niedrigste Angebot erhält die höchste Punktzahl (5); alle weiteren Angebote werden in der Weise linear interpoliert, dass das Verhältnis zwischen dem niedrigsten Honorar und dem angebotenen Honorar mit der maximalen Punktzahl multipliziert wird. Dabei wird eine Rundung auf die zweite Nachkommastelle erfolgen.
Gewichtung:
— K1: 50 %,
— K2: 18 %; davon 6 % für Persönliche Qualifikation und Berufserfahrung des Projektleiters – Objektplanung (Erläuterung anhand max. 2 Refrenzprojekte); 4 % für Persönliche Qualifikation und Berufserfahrung des verantwortlichen Planers – Objektplanung (Erläuterung anhand max. 2 Refrenzprojekte); 4 % für Persönliche Qualifikation und Berufserfahrung des Projektleiters - Freiflächenplanung (Erläuterung anhand max. 2 Refrenzprojekte); 4 % für Organisation des Projektteams: geplanter Personaleinsatz, Organisation der Präsenz vor Ort, Sicherstellung der kurzfristigen Verfügbarkeit vor Ort, Kommunikation intern und mit dem Auftraggeber, Kontinuität des Projektteams,
— K3: 8 %,
— K4: 14 %; davon 6 % für K4.1 (je 2 % für Kostensicherheit, Terminsicherheit und Qualitätssicherheit) und 8 % für K4.2 (davon 4 % für Plausibilität und genauere Darstellung der Realisierbarkeit in Bezug auf die Umsetzung der Baumaßnahme im laufenden Betrieb, besonders in Hinblick auf Ablauf, Bauabschnitte und Interimslösungen; 4 % für Stellungnahme und Beantwortung der Fragen und Kritikpunkte aus dem Protokoll der Preisgerichtssitzung,
— K5: 10 %.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Auslobungsunterlagen.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Leistungsphasen stufenweise zu beauftragen.
Ein Anspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Es wird angestrebt, einzelne Verträge mit den Parteien der Arbeitsgemeinschaft zu schließen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://regierung.oberbayern.bayern.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Reichenhall
Postleitzahl: 83435
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.stadt-bad-reichenhall.de