Bauüberwachung und Bauoberleitung für das Baulos U5-West - Vorhaltemaßnahme Bahnhof Freiham Zentrum Referenznummer der Bekanntmachung: J60b315523
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Friedenstraße 40
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauüberwachung und Bauoberleitung für das Baulos U5-West - Vorhaltemaßnahme Bahnhof Freiham Zentrum
Leistungen der Bauüberwachung und Bauoberleitung im Los 5 West - Vorhaltemaßnahme Freiham Zentrum ausgeführt vom Auftragnehmer für Bauarbeiten. Es handelt sich um Rohbauarbeiten, Straßenbauarbeiten und Wasserhaltungsarbeiten, die zu überwachen sind.
München
Beauftragung folgender Leistungen:
Bauüberwachung und Bauoberleitung von Rohbauarbeiten und Wasserhaltungsarbeiten insbesondere nach LPH 8 HOAI § 43 Grundleistungen., LPH 8 HOAI § 43 Besondere Leistungen und LPH 8 HOAI § 51 Besondere Leistungen im Wesentlichen für folgende Gewerke:
Schlitzwände, Schlitzdichtwände, DSV-Arbeiten, Bohrpfahlwände, Stahlbetondeckel, Dükerschächte, Dükerleitungen (Microtunnelling), Horizontalfilerbrunnen, Grundwassermessstellen, Brunnen, Ausführungsplanung, Bestandsplanung, Verkehrsumlegungen, Erdarbeiten, etc.)
Es sollen mindestens 3 Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Es werden alle geeigneten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, welche die Eignungs- und Mindestanforderungen gemäß Ziff. III.1.1 bis III.1.3 erfüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung,
aa) dass für den Bewerber kein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB vorliegt.
bb) dass für den Bewerber kein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vorliegt.
cc) dass der Bewerber in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften (z. B. § 23 AentG, § 21 MiLoG, § 98c AufenthG oder Vorschriften wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften), die zu einer Eintragung im Gewerbezentralregister bzw. Wettbewerbsregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
dd) dass der Bewerber zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz bereit ist. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied derselben, im Fall einer Eignungsleihe von jedem Unternehmen, auf dessen Ressourcen sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung beruft, abzugeben.
b) Der Bewerber hat - soweit aus Platzgründen möglich im Bewerbungsbogen an der dafür vorgesehenen Stelle, andernfalls auf einer Anlage zum Bewerbungsbogen - seine Gesellschafts- und Konzernstruktur mindestens insoweit offenzulegen und hieraus nachzuweisen, dass er von keiner gesellschafts-/ konzernrechtlichen oder personellen Verflechtungen mit anderen Architektur-/ Ingenieurbüros oder mit Bau oder Lieferfirmen betroffen ist, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber die Besorgnis eines gegenwärtigen oder zukünftigen Interessenkonflikts i. S. v. § 7 SektVO auszulösen.
c) Qualifikation
ca) Berufliche Qualifikation des Bewerbers als Ingenieur (FH/Univ.) oder gleichwertig (Büro) muss vorliegen. Sofern es sich beim Bewerber um eine juristische Person handelt, ist die Qualifikation des benannten verantwortlichen Berufsangehörigen nachzuweisen (entspr. § 75 Abs. 3 VgV). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis der beruflichen Qualifikation von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Im Fall der Eignungsleihe muss jedes Unternehmen, auf dessen Ressourcen sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung beruft, eine entsprechende berufliche Qualifikation nachweisen.
bb) Die mit dem Überwachen der Bauausführung Beauftragten müssen grundsätzlich über eine abgeschlossene Fachausbildung (z. B. abgeschlossene Hochschulausbildung der Fachrichtung Bauingenieurwesen bzw. Geologie) und eine angemessene Baustellenpraxis – in der Regel von mindestens fünf Jahren - verfügen. Der örtliche Vertreter des AN-BÜW auf der Baustelle ist dem AG vor Übertragung der Leistungen schriftlich zu benennen; er ist berechtigt, die für die Rechnungen auszustellenden Bescheinigungen für den AN-Bau zu auszustellen.
Für die Überwachung der Erkundungsbohrungen, der Brunnenbohrungen, des Brunnenausbaus, der Herstellung von Grundwassermessstellen und der Dükeranlagen sowie der Pumpversuche sind Geologen bzw. Geotechniker mit mindestens 3-jähriger, einschlägiger Berufserfahrung einzusetzen.
Ein Hinweis auf eine Präqualifizierung des Bewerbers kann die Einreichung der unter Ziffer III.1.1 bis III.1.3 der vorliegenden Bekanntmachung aufgeführten Nachweise und Eigenerklärungen nicht ersetzen, da die für die Präqualifizierung geforderten Angaben und Eigenerklärungen nicht mit den vorliegend vorgegebenen Erklärungen und Nachweise inhaltlich übereinstimmen.
1.) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (netto), je Jahr mindestens 1,5 Mio. EUR (netto).
2.) Eigenerklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mindestens 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und mindestens 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Versicherung muss während der gesamten Vertragslaufzeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach maximiert).
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben und zusätzlich zu erklären, dass im Auftragsfall die schriftliche Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beigefügt wird, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer ARGE, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o.g. Bedingungen eintritt.
Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens wird auf Ziffer VI.3 Nr. 3. verwiesen.
Vorlage jeweils einer Referenz als Referenz Nr. 1–7 (R.1-R.7), bezogen auf den jeweils genannten Leistungsbereich, und zwar:
- R.1 Rohbauarbeiten für massige Deckelbauteile mit aufgehenden Bauteilen in Stahlbeton
- R.2 Schlitzwandarbeiten
- R.3 Bohrpfahlarbeiten
- R.4 DSV-Arbeiten
- R.5 Brunnenbau, Errichtung von Grundwassermessstellen, Wasserhaltung
- R.6 Herstellung von Dükeranlagen
- R.7 Einphasen-Schlitz-Dichtwand
Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet: Siehe Anlage "J60b315523_U5-VHM-FZ_BÜW_Eignungskriterien.pdf"
Für jede Referenz werden in der "Kurzbeschreibung Objekt" der jeweiligen Referenzformblätter des Bewerbungsbogens (FBl. 4 R.1-R.6) Angaben erwartet zu Bezeichnung und Standort des Referenzobjekts mit Angaben der Netto-Baukosten, Beschreibung der Art und des Umfangs der erbrachten Leistungen für das Referenzobjekt und Zeitraum der Leistungserbringung.
Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegeben Bewerbungsbogens wird auf Ziffer VI.3 Nr. 3. verwiesen.
Es muss als Referenz Nr. 1–7, bezogen auf den jeweils genannten Leistungsbereich, jeweils mindestens eine Referenz vorliegen, welche alle Mindestvorgaben erfüllt (im Folgenden auch: Mindeststandard). Alle Mindestvorgaben ergeben sich aus der Matrix Eignungskriterien siehe Anlage "J60b315523_U5-VHM-FZ_BÜW_Eignungskriterien.pdf".
Erfüllt der Bewerber diesen Mindeststandard nicht, wird er mangels Eignung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
siehe Vergabe-/Auftragsunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder
- gem. § 98c AufenthG mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
--
Der Bewerber hat anzugeben inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat.
Dafür ist die“ Eigenerklärung Bezug Russland“ (FB127/L127/III.127) auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben.
Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung
abzugeben.
--
2. Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen und Nachweisen; die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) eingestellt.
--
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
--
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Übermittlung in Textform muss der Bewerber/Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
----
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
--
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen/Antworten zu verwenden.
--
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
--
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: https://download.arriba-net.de/fileadmin/downloaddaten/meinauftrag.rib.de/hilfe/teilnahmewettbewerbe_tender.html?q=teilnahmewettbewerb
–-
3. Beabsichtigt ein Bewerber sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte (z.B. Unterauftragnehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.1 bis III.1.3 benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Nach Aufforderung ist zusätzlich die Verpflichtungserklärung des Dritten vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird.
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragsnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Soll im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften. Eine entsprechende Erklärung ist auf Anforderung des Auftraggebers vorzulegen.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zu Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Friedenstraße 40
Ort: München
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland