23 E 071 - Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Paragraph 33 ff. i. V. m Anlage 10 HOAI Fassung 2021 Referenznummer der Bekanntmachung: 23 E 071
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: D.-Martin-Luther-Str. 3
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 9415075629
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
23 E 071 - Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Paragraph 33 ff. i. V. m Anlage 10 HOAI Fassung 2021
Im Zuge der Entwicklungsmaßnahme soll im Stadtosten auf einer Teilfläche der ehem. Prinz-Leopold-Kaserne eine neue Energiezentrale errichtet werden. Die nahezu ebene Fläche hat eine Größe von ca. 775 m2. Sie wird Nordwestlich begrenzt von der Zeißstraße bei einer Grundstückstiefe von ca. 58,8 m. Die Südwestseite wird als Grenzbebauung zu dem benachbarten Parkhaus erfolgen. Der Neubau wird als Stahlbetonbau mit Flachdach errichtet. Die Zwischendecken werden teilweise als Stahlkonstruktion mit Gitterrostbelag ausgeführt, siehe hierzu beiliegende Vorentwurfsplanung. Voraussichtlich soll der Neubau als 2-geschossiger Bau mit Unterkellerung errichtet werden. Die Fassade ist verpflichtend zu begrünen. Die Dachflächen werden mit Luftwärmepumpen bestückt.
Die Gebäudeabmessungen betragen ca. 31 x 10,5 m und ergeben so eine BGF von ca. 600 m2.
Im Zuge der Entwicklungsmaßnahme soll im Stadtosten auf einer Teilfläche der ehem. Prinz-Leopold-Kaserne eine neue Energiezentrale errichtet werden. Die nahezu ebene Fläche hat eine Größe von ca. 775 m2. Sie wird Nordwestlich begrenzt von der Zeißstraße bei einer Grundstückstiefe von ca. 58,8 m. Die Südwestseite wird als Grenzbebauung zu dem benachbarten Parkhaus erfolgen. Der Neubau wird als Stahlbetonbau mit Flachdach errichtet. Die Zwischendecken werden teilweise als Stahlkonstruktion mit Gitterrostbelag ausgeführt, siehe hierzu beiliegende Vorentwurfsplanung. Voraussichtlich soll der Neubau als 2-geschossiger Bau mit Unterkellerung errichtet werden. Die Fassade ist verpflichtend zu begrünen. Die Dachflächen werden mit Luftwärmepumpen bestückt.
Die Gebäudeabmessungen betragen ca. 31 x 10,5 m und ergeben so eine BGF von ca. 600 m2.
Für die Gesamtleistung werden Grundleistungen und Besondere Leistungen zu Objektplanung im Leistungsbild Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI: Lph 5 bis 9
Einreichung der Referenzen (siehe Bekanntmachung III. 1.3. technische und berufliche
Leistungsfähigkeit).
Gemäß § 16 Abs. 6 VgV hat die Vergabestelle vor, die Angebotsfrist auf 15 Tage zu verkürzen, gerechnet ab dem Tag nach Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe, sofern allen Bieter mit der Frist einverstanden sind. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Zustimmung bzw. die Ablehnung der verkürzten Angebotsfrist keinen Einfluss auf die Wertung im Teilnahmewettbewerb haben wird.
Aus allen Bewerbern, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen, werden die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Die Punkte werden vergeben, wenn Eignungsanforderungen erfüllt sind. Bei Punktgleichstand wird bei den Bewerbern mit der niedrigsten Punktzahl gelost.
Die Unterlagen für die Angebotsphase sind bereits beim Teilnahmewettbewerb im Anschluss an die Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs lesbar, aber noch nicht bearbeitbar.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung muss gegeben sein, § 44 VgV.
Für die Erfüllung der Eignungskriterien ist grundsätzlich mit dem Angebot das Formblatt L124 bzw. II.6
Eigenerklärungen zur Eignung (Vergabehandbuch Bayern) oder die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE, § 50 VgV) einzureichen.
Auf Verlangen sind die Nachweise zu den Eigenerklärungen gemäß § 56 Abs. 2 und 4 VgV innerhalb einer angemessenen Frist vorzulegen.
Weitere Eignungsanforderungen siehe unter den Punkten III.1.2), III.1.3), III.2.1) und III.2.3).
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Für Bietergemeinschaften gelten die §§ 43 und 47 Abs. 4 VgV.
Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot eine Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder und ein
bevollmächtigter Vertreter (= Ansprechpartner während des gesamten Verfahrens) zu benennen sind und die von allen Mitgliedern rechtsverbindlich zu unterschreiben ist (Formblatt L234 bzw. III.9).
Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss eine eigene Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt L124 bzw. II.6) abgeben.
Es ist unzulässig, als Mitglied einer Bietergemeinschaft und gleichzeitig als einzelner Bieter bzw. als Mitglied mehrerer Bietergemeinschaften ein Angebot abzugeben.
Bietergemeinschaften von Unternehmen, die in potentiellem Wettbewerb miteinander stehen, müssen auf Verlangen eine kartellrechtliche Unbedenklichkeitsbescheinigung abgeben.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet Änderungen z. B. bei der Zusammensetzung einer BG sofort anzuzeigen.
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Bei Nachunternehmerleistungen (§ 36 VgV) ist mit dem Angebot anzugeben, welche Teile des Auftrags unter Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen (Formblatt L235 bzw. III.7).
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Sofern für die von einem Unterauftragnehmer zu erbringende Teilleistung der Bieter selbst nicht geeignet ist, liegt ein Fall der Eignungsleihe hinsichtlich der technischen oder beruflichen Leistungsfähigkeit vor, § 47 VgV.
In diesem Fall sind die Namen der Unternehmen und die Leistungen/Kapazitäten, die von diesen Unternehmen in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (Formblatt L235 bzw. III.7).
Außerdem sind mit dem Angebot die unterschriebene Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt L236 bzw. III.8) und deren eigene Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt L124 bzw. II.6) abzugeben.
Auf Verlangen sind auch hier die entsprechenden Nachweise speziell für die in Anspruch genommene Eignung vorzulegen.
• Nachweis über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung in geeigneter Höhe, von
mindestens 2 Mio. Euro für Personenschäden und über 1 Mio. Euro für Sachschäden, durch Vorlage
einer Versicherungsbestätigung oder Bestätigung durch den Bieter selbst, dass mit Auftragserteilung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird.
Angabe der techn. Fachkräfte oder techn. Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung
eingesetzt werden sollen unter Einreichung der Nachweise zur Berufszulassung gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV.
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Die Mindestanforderung sind 3 technische Beschäftigte (Technische Beschäftigte = Architekt/in, BA/ MA/ Dipl.-Ing. Architektur, Bauingenieur oder vgl.) davon mind. eine/er mit Berufsqualifikation Architekt*in nach §122 (2) GWB in Verbindung mit §75 VgV und als eingetragenes Mitglied einer Architektenkammer gem. Art. 61(2) BayBO
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Der Bewerber hat seine Eignung durch Referenzen und personelle Anforderungen nachzuweisen.
Um für das Teilnahmeverfahren zugelassen zu werden, müssen Bewerber folgende Eignungskriterien nachweisen:
- Referenzprojekt:
Eine Referenz (R1) aus dem Bereich Gebäude zur Energieversorgung / Betriebsgebäude / Bauhof / Gebäude mit technischem Verwendungszweck, erbrachte Leistungsphasen 5 bis 9, anrechenbare Kosten mind. in Höhe von 1,5 Mio. €, mind. Honorarzone III
Die geeignete Referenz ist zwingend vollständig nachzuweisen. Wenn dies nicht erfolgt,
kann die Bewerbung nicht berücksichtigt werden und wird von der weiteren Wertung
ausgeschlossen. Es werden Referenzen gewertet, die nach dem 01.08.2018 an den Bauherren übergeben wurden und abgeschlossen sind. Zielt die geforderte Referenz auf eine Teilleistung ab, kann auch ein nicht abgeschlossenes Projekt herangezogen werden, wobei die geforderte Teilleistung abgeschlossen und an den Bauherren übergeben sein muss. Die Angabe der Kontaktdaten des AG ist erforderlich.
Wertung der Eignung (Wertungsmatrix)
• Büroreferenz ist zwingend zu erfüllen, sonst liegt grundsätzlich keine Eignung vor
• Bearbeitungsteam: Der Nachweis der Berufserfahrung kann durch Büroreferenzen oder auch durch persönliche Referenzen erfolgen, die in einem anderen Büro einer früheren Beschäftigung entstanden sind. Die Referenzen müssen mit der geforderten Referenz R1 vergleichbar sein.
Die Eignungskriterien sind anhand von Nachweisen und Referenzangaben schlüssig und nachvollziehbar nachzuweisen. Der Teilnehmer hat geeignete Referenzen Nachzuweisen.
-Personenbezogene Referenzen:
Die Qualifikation des vorgesehenen Bearbeitungsteams (Projektleitung, Sachbearbeiter und Bauleiter) wird bewertet. Die Bewertung erfolgt nach einem Punktesystem. Es können maximal 140 Punkte erreicht werden.
Die Anwesenheit der Projektleitung wird bei allen Projektterminen vorausgesetzt, die der Bauleitung bei allen Baustellenbesprechungen. Der Bauleiter muss täglich auf der Baustelle anwesend sein.
Die Berufserfahrung muss vorliegen für die Bearbeitung von Projekten in vergleichbarer Größe wie R 1, also Gebäude mit technischer Nutzung.
Projektleiter mit entsprechender Berufserfahrung:
0-3 Jahre 0 Punkte
4-6 Jahre 20 Punkte
> 6 Jahre 40 Punkte
Sachbearbeiter mit entsprechender Berufserfahrung:
0-3 Jahre 0 Punkte
4-6 Jahre 20 Punkte
> 6 Jahre 40 Punkte
Bauleiter mit entsprechender Berufserfahrung in der Bauleitung:
0-3 Jahre 0 Punkte
4-6 Jahre 30 Punkte
> 6 Jahre 60 Punkte
Das Bearbeitungsteam muss namentlich genannt, sowie die Ausbildung und Berufserfahrung nachgewiesen werden.
Falls, nach der Beauftragung, ein/e Mitarbeiter/Mitarbeiterin, die/der das Projekt verantwortlich betreut, oder die Vertretung, das Unternehmen des Auftragnehmers verlässt oder die Projektleitung bzw. Vertretung aus anderen Gründen gewechselt werden muss, ist dies dem Auftraggeber rechtzeitig vorher schriftlich anzuzeigen. Die Person, die die Nachfolge der Projektleitung oder Stellvertretung übernehmen soll, muss hierfür qualifiziert sein und gleichwertige Qualifikationen wie gefordert erbringen bzw. nachweisen.
Der Bieter hat die vorgegebenen Formulare zu verwenden. Bewerberbogen III.6 (bei Bietergemeinschaft oder Eignungsleihe sind mehrere Bewerberbögen einzureichen), Formblatt „Referenzblatt“ A 08 und Formblatt „Angaben zum Bearbeitungsteam“ A 09 mit Beiblatt sind zwingend abzugeben.
Architekt, gemäß § 75 Abs. 1 VgV, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, davon mind. eine/er als eingetragenes Mitglied einer Architektenkammer gem. Art. 61(2)BayBO
keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB und §§ 6, 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der gesamte Ablauf des Vergabeverfahrens inklusive der notwendigen Kommunikation und der
Angebotsabgabe erfolgt AUSSCHLIESSLICH elektronisch über die Vergabeplattform https://
my.vergabe.bayern.de.
Diese Vorgabe gilt somit auch für die nachfolgenden Punkte.
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Die Bewerber sind verpflichtet, mögliche Unklarheiten bzw. Widersprüche in den Vergabeunterlagen sofort
nach Bekanntwerden anzuzeigen. Geschieht dies nicht, ist ein Einwand unklarer oder missverständlicher
Vergabeunterlagen in einem Nachprüfungsverfahren ausgeschlossen.
*
Falls Bewerberfragen notwendig werden, erbitten wir diese - wenn möglich - bis 7 Kalendertage vor Ende der
Angebotsfrist zu stellen.
*
Wir empfehlen den Bewerbern sich frühzeitig auf der Startseite der Vergabeplattform mit ihrem Passwort
anzumelden, da wir nur registrierte Bewerber aktiv über die Einstellung von Änderungen oder Ergänzungen
informieren können.
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt
und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB),
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4. mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als
10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),
5. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift: D.-Martin-Luther-Straße 3
Ort: Regensburg
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
Telefon: +49 9415075629
Fax: +49 9415074629