Objektplanung Ingenieurbauwerke LP 5 - 9, Abschnitt 1.2 Gewässerausbau Eberfing
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Admiral-Hipper-Straße 20
Ort: Weilheim
NUTS-Code: DE21N Weilheim-Schongau
Postleitzahl: 82362
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): EDR GmbH, 87435 Kempten
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.weilheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Ingenieurbauwerke LP 5 - 9, Abschnitt 1.2 Gewässerausbau Eberfing
Vergabe von Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke LP 5 - 9 gemäß §§ 41 – 44 HOAI, für den Abschnitt 1 Eberfing, Unterabschnitt 2 Gewässerausbau Eberfing inkl. Brücken- und Durchlassbauwerke des Hochwasserschutzprojektes am Angerbach
Eberfing
Die Maßnahmen im Abschnitt 1.2 Gewässerausbau Eberfing umfassen einen Gewässerausbau am Weidenbach mit Umleitungsdamm, dem Neubau zweier Brückenbauwerke (Ausbaustrecke ca. 1 km), die Anlage einer Flutmulde, Austausch eines Rechteckdurchlasses in der Egenrieder Straße, sowie die Ertüchtigung eines Deiches südlich von Eberfing.
Auflistung der geplanten Maßnahmen bzw. Objekte:
Ausbau Weidenbach
- Geländemodellierung/ Umleitungsdamm
- Straßenanhebung
- Aufweitung des Bachbetts
- Ersatzneubau Straßenbrücke Weidenbachstraße
- Ersatzneubau Straßenbrücke Am Anger
Ausbau Ramseer Bach
- Ausbau Flutmulde mit Deichertüchtigung (südl. Obereberfing)
- Aufweitung des Bachbetts
- Austausch eines Rechteckdurchlasses in der Egenrieder Straße
Es ist vorgesehen, die Leistungen stufenweise zu beauftragen:
- Stufe 1: LPH 5-6
- Stufe 2: LPH 7-8
- Stufe 3: LPH 9
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=275644
Mindestanforderungen:
a) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB;
b) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz ,oder § 98c Aufenthaltsgesetz, oder § 19 Mindestlohngesetz, oder § 21 Abs. 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz in den letzten zwei Jahren mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 € belegt worden ist.
c) Erklärung des Bewerbers über eine erfolgreiche Selbstreinigung (falls zutreffend);
d) Erklärung des Bewerbers, das in eigenem Namen an einem Vergabeverfahren teilnimmt, aber die Kapazitäten eines oder mehrerer anderer Unternehmen in Anspruch nimmt, muss seine eigene Eigenerklärung zusammen mit jeweils einer separaten Eigenerklärung für jedes einzelne der in Anspruch genommenen Unternehmen an den öffentlichen Auftraggeber übermitteln.
e) Erklärung inkl. Nachweis des Bewerbers über die Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt, Ingenieur, etc.);
f) Beilegung des Nachweises über Eintragung in das Berufsregister bzw. nach Art. 2 Bau KaG, sowohl für den Bieter, als auch für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. für jeden anderen Unternehmer, deren Kapazität sich bedient wird.
Hinweis: Alle Nachweise der o.g. Punkte zu III.1.1) können auf Verlangen der Vergabestelle (wenn nicht bereits verlangt) nachgefordert werden.
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=275644
Mindestanforderungen:
a) Angabe des Bewerbers zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversichung mit einer Deckungssumme von mind. 1,5 Mio € für Personenschäden und 1,0 Mio € für Sachschäden; jeweils 2-fach maximiert pro Jahr (Maximierung der Ersatzleistungen pro Jahr muss jeweils mind. das 2-fache der Deckungssumme betragen);
b) Angabe des Bewerbers zu spezifischen Jahresumsätzen des Unternehmens mit vergleichbaren Leistungen, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen, von mind. 75.000 € netto in den letzten 3 Jahre (von 2020 - 2022)
c) Angabe des Bewerbers zu der durchschnittlich geforderten Beschäftigtenanzahl von mind. 2 Personen in den letzten 3 Jahren (von 2020 - 2022)
Hinweis: Alle Nachweise der o.g. Punkte zu III.1.2) können auf Verlangen der Vergabestelle (wenn nicht bereits verlangt) nachgefordert werden.
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=275644
Mindestanforderungen:
a) Auflistung des Bewerbs von mind. 2 vergleichbaren Referenzen (mit folgenden Kriterien: Honorarzone 2 | Erbrachte Leistungsphasen (LPH) von 5 - 8 | Gesamtbaukosten der KG 300+400 i.H.v. 750.000 € Netto | Art des Projektes als Neubau/Erweiterung/Umbau/Instandsetzung/Ausbau eines Ingenieurbauwerks | Fertigstellung der Leistungsphasen 5 - 8 im Zeitraum von 05/2014 - 05/2023 (Monat/Jahr) | Art des Projektes als Ingenieurbauwerk im Wasserbau (z.B. Gewässerverlegung /-ausbau) ist in mind. einer Referenz zu belegen) inkl. Nachweis davon (Bitte verwenden Sie die Anlage_Liste geeigneter Referenzen);
b) Angabe des Bewerbers zu den am Projekt mitarbeitenden Fachpersonal, das eine Berufserfahrung als Projektleitung von mind. 2 Jahren, als stellvertretende Projektleitung von mind. 1 Jahr und als Bauleitung von mind. 2 Jahren mitbringt;
c) Angabe des Bewerbers, dass technische Ausstattung, Geräte u. Ausrüstung inkl. Hard- und Software zur Verfügung steht um die Leistung ausführen zu können;
d) Angabe des Bewerbers über Eignungsleihen, falls Nachunternehmern im Projekt beansprucht werden, ist auf Verlangen FB III-7 und FB III- 8 vorzulegen.
Bei geforderten Nachweisen ist ein Verzeichnis aller vom Bieter bzw. von der Bietergemeinschaft beigefügten Erklärungen, Nachweise und sonstige Unterlagen, die Bestandteil der Eigenerklärung zur Eignung (FB III.106.1) sind, aufzuführen.
Hinweis: Alle Nachweise der o.g. Punkte zu III.1.3) können auf Verlangen der Vergabestelle (wenn nicht bereits verlangt) nachgefordert werden.
Die Nachweise sind gem. Ziffer III1.1 dieser Bekanntmachung der Bewerbung beizufügen.
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=275644
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Rückfragen zu den Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 7 Tage vor Ablauf der Teilnahmefrist über den
Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zu stellen.
Nicht fristgerecht eingereichte Angebote bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose
Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Der Auftraggeber behält sich das Nachfordern von Unterlagen vor (856 Abs. 2 VgV).
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Der Nachprüfungsantrag ist nach 8 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
(1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind,
(5) mehr als 10 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen bei Absendung per Fax oder E-Mail
vergangen sind (8134 Abs. 2 GWB).