Generalsanierung Grund- und Mittelschule, Stadt Wemding, Techn. Ausrüstung HLS ALG 1, 2, 3, 7 und 8, HLS, gem. § 53 ff HOAI 2021, LPH 3-9, bei stufenweiser Beauftragung
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 3
Ort: Wemding
NUTS-Code: DE27D Donau-Ries
Postleitzahl: 86650
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verfahrensbetreuung: Meixner+Partner GmbH, Gögginger Str. 93, 86199 Augsburg
E-Mail:
Telefon: +49 08215010525
Fax: +49 8215010510
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vg-wemding.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung Grund- und Mittelschule, Stadt Wemding, Techn. Ausrüstung HLS ALG 1, 2, 3, 7 und 8, HLS, gem. § 53 ff HOAI 2021, LPH 3-9, bei stufenweiser Beauftragung
Der Schulverband Wemding plant als Träger der Grund- und Mittelschule die Generalsanierung des Schulgebäudes mit einem Erweiterungsanbau der Aula.
Gegenstand des Auftrags sind Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung ALG 1, 2, 3, 7und8 gem.§ 53ff HOAI2021, LPH 3bis9, bei stufenw. Beauftragung. Der Schulverband möchte die Generalsanierung der Leonhart-Fuchs Grund- und Mittelschule schnellst möglich umsetzen.
Ggf. werden auch verschiedene besondere Leistungen beauftragt werden, insbesondere:
__ in LPH 3: Einarbeitung in die bestehende Grundlagenermittlung und Vorplanung (LPH1und 2),
__ in LPH 3-5: Aufstellen und Fortschreiben einer vertieften Kostenberechnung,
__ in LPH 6: Erarbeiten der Wartungsplanung und -organisation,
— in LPH 9: Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist,
— in LPH 9: Energiemonitoring innerhalb der Gewährleistungsphase, Mitwirkung bei den jährl. Verbrauchsmessungen aller Medien,
— in LPH 9: Vergleich mit den Bedarfswerten aus der Planung, Vorschläge für die Betriebsoptimierung und zur Senkung des Medien- und Energieverbrauchs.
Das Schulgebäude wurde in den 1970er Jahren gebaut und besteht aus 3 Gebäudeteilen:
- Südflügel mit Haupteingang, voll unterkellert, mit Fachräumen für Werken und Lehrküche
- Mitteltrakt mit großzügigem Treppenhaus und Pausenhallenbereich, voll unterkellert
- Nordtrakt, zu ca.30% unterkellert, Unterrichts- und Gruppenräume.
Die Nordseite wurde 2010 östlich des nördlichen Treppenhauses um insgesamt 12 Unterrichtsräume, 3 Gruppenräume sowie einer barrierefreien Sanitäranlage erweitert.Das Gebäude ist teilweise bis zu 4-geschossig und in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet.
Es gab eine vorgelagerte Machbarkeitsstudie mit Variantenuntersuchung aus der die Entscheidung für eine Generalsanierung, vermutlich mit einer Aula-Erweiterung, hervorging. Hierin wurde die Bausubstanz hinsichtlich des Brandschutzes, der Wärmedämmung und der Substanzschäden untersucht.
Das Büro, das mit den LPH 1-2 beauftragt war gilt als vorbefasster Bewerber. Sollte der Fall eintreten, dass sich das vorbefasste Büro bewerben und zur Vergabeverhandlung eingeladen werden sollte, werden die Unterlagen vom Auftraggeber allen Teilnehmern der Vergabeverhandlung zur Verfügung gestellt, um alle Bieter auf denselben Informationsstand zu bringen. Auch ohne Teilnahme des vorbefassten Büros, werden die Unterlagen den Bietern bestmöglich zur Verfügung gestellt.
Ziel der GenSan ist die Schaffung zusätzlicher Räume jeweils im 1. und 2.OG, großzügiger Pausenhallenflächen sowie eine Anpassung der Räume im Nord- und Südflügel. Außerdem werden Aufweitungen von Flurzonen, insbesondere im Nordflügel, sowie multifunktionale Nutzungen durch Einbau von Mobilwänden angestrebt, wo dies statisch möglich ist.
Neben der Anpassung der Raumgeometrie ist die Schaltung eines 2. Baulichen Rettungsweges durch vorgestellte Fluchtbalkone vorgesehen. Die gesamte Haustechnik sowie der Brandschutz müssen den aktuelle Anforderungen angepasst, die Gebäudehülle energetisch saniert werden.
Die Technische Ausrüstung ALG 1, 2, 3, 7und8 betreffend sind u.a. folgende Themen zu berücksichtigen:
- Dachentwässerung
- Abwasser- und Schmutzwasser
- Erneuerung Leitungsnetz (Kaltwasserleitg.)
- Heizung: Gaskessel als Spitzenlast- und Notkessel muss erneuert werden
- Wärmeverteilung
- Untersuchung eines Lüftungskonzeptes, möglicherweise auch dessen Umsetzung
Die GenSan soll nach der Errichtung einer Containeranlage für die halbe Schule in 2 BAs ausgeführt werden. Bauabschnitt1 betrifft den Südflügel und Bauabschnitt2 betrifft den Nordflügel. Abschließend wird der gesamte Außenbereich neugestaltet.
Die BGF der Generalsanierung beträgt ca.6.800 m².
Bei diesem Projekt werden Förderungen beantragt werden. Es ist beabsichtigt den Förderantrag bis spätestens September 2023 einzureichen.
Zeitschiene:
Die Vergabeverhandlung findet vorauss. Mitte April 2023 statt. Die Auftragsverg. ist für Mitte Mai vorgesehen.
Der Baubeginn ist für Juni 2024 geplant. Die Fertigstellung soll bis September 2027 erfolgen.
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: LPH 3-4, gem. § 55 ff HOAI 2021
Stufe 2: LPH 5-7, gem. § 55 ff HOAI 2021
Stufe 3: LPH 8-9, gem. § 55 ff HOAI 2021
Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen oder etwaiger besonderer Leistungen besteht nicht.
Teilnahmeanträge und Angebote dürfen ausschließlich über den verschlüsselten Angebotsbereich der elektronischen Vergabeplattform eingereicht werden. Eine Einreichung per E-Mail oder unverschlüsselt per Bietermitteilung ist nicht zulässig und führt zwangsläufig zum Ausschluss. Rückfragen jedoch sind über Bietermitteilungen unverschlüsselt über die Vergabeplattform möglich.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Unterhaching
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 08921762847
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB).
Ort: München
Land: Deutschland