BvA_HLS - Landkreis Rottal-Inn - Sanierung Theater an der Rott Referenznummer der Bekanntmachung: 158/22
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Ringstraße 4-7
Ort: Rottal-Inn
NUTS-Code: DE22A Rottal-Inn
Postleitzahl: 84347
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
E-Mail:
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rottal-inn.de/
Abschnitt II: Gegenstand
BvA_HLS - Landkreis Rottal-Inn - Sanierung Theater an der Rott
Der Landkreis Rottal-Inn plant die Generalsanierung des Theaters an der Rott in Eggenfelden sowie einen hieran anschließenden Neubau des Bürotrakts.
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Vergeben werden hierfür die Planungsleistungen des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstungen, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 u 8 (HLS) gem. § 55 HOAI i.V.m. Anl. 15 Nr. 15.1, Leistungsphasen 1-9 (Lph. 4 nur in der Anlagengruppe 1) sowie die Besonderen Leistungen der Mitwirkung bei der Beschaffung, der Beantragung und der Abrechnung von Fördermitteln und die Überwachung der Mängelbeseitigung in Lph. 9.
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Bei der Anlagengruppe 7 sind primär die Feuerlöschanlagen enthalten. Die Bühnentechnik wurde immer wieder erneuert, sodass diese auf einem aktuellen Stand sein sollte. Dennoch könnten hier kleinere Anpassungen notwendig werden, die sodann zur Anlagengruppe 7 hinzuaddiert werden. Eine gesonderte Vergütung der einzelnen nutzungsspezifischen Anlagen erfolgt entgegen § 54 Abs. 2 S. 2 HOAI nicht.
Theater an der Rott Theaterstraße 1 84307 Eggenfelden Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
In der Nähe des Stadtzentrums Eggenfelden liegt in der Theaterstrasse 1 der Gebäudekomplex des Theaters an der Rott. Das im Jahre 1963 fertiggestellte Gebäude war ursprünglich als Mehrzweckhalle für die angrenzende Berufsschule gedacht und umfasste lediglich die heutigen Bereiche Foyer, Zuschauerraum und Bühne. Im Jahre 1990 wurde der bestehende Bürotrakt als eingeschossiger Anbau mit Unterkellerung, und die dreiseitig um die Bühne verlaufende Bühnenhauserweiterung realisiert. Diese umfasst die Geschosse UG bis 1. OG. Hier sind Neben- und Lagerräume des Theaters sowie der sogenannte Malersaal, der als Veranstaltungsraum genutzt wird, sowie eine Schreinerei und ein Lastenaufzug untergebracht. Im selben Zuge wurde der Bühnenturm auf insgesamt 5 Ebenen erhöht. Das Hauptgebäude und der Bürotrakt sind direkt mit der im Osten angrenzenden Berufsschule verbunden, es sind sogar in den Anschlussbereichen Räume des Theaters im eigentlichen Berufsschulgebäude untergebracht.
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Vom Planungsumfang betroffen sind jedoch ausschließlich die Räumlichkeiten des Theaters und des neuen Bürotrakts. Da jedoch der Übergang zwischen Theater und Berufsschule derzeit verschachtelt und durch Wände ohne Brandschutzanforderungen getrennt ist, müssen diese Wände im Rahmen der Planungsaufgabe zu Brandschutzwänden ertüchtigt bzw. erneuert werden. Die restlichen Räume der Berufsschule bleiben jedoch unberührt. Auch die Technik ist allein in den Bereichen Theater und Bürotrakt zu erneuern. Jedoch ist diese teilweise mit der Berufsschule verbunden, was bei der Planung zu berücksichtigen ist. Die bestehende Technik bleibt in Teilbereichen der Bühne und des Saales erhalten und soll umgebaut bzw. erweitert werden. Die Technik im Bürotrakt ist komplett neu herzustellen.
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Die erkannten Mängel sowie der geplante Entwurf des Bürostraktes und Ausführungen zur Konstruktion sind der Aufgabenbeschreibung in den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
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Die Gesamtkosten der Maßnahme dürften bei grob 12 Mio. EUR brutto liegen. Die BGF des Neubau Bürotrakts liegt bei grob 331 m², die BGF der Generalsanierung des Theaters bei grob 4.195 m². Es soll hier ein Gebäudekomplex entstehen, sodass Neubau und Generalsanierung gemeinsam zu betrachten sind. Der Umbauanteil liegt daher bei etwa 93%. Eine grobe Kostenaufstellung ist den Vergabeunterlagen beigefügt. Die ungefähre Annahme der anrechenbaren Kosten je Anlagengruppe ist dem Honorarformblatt zu entnehmen.
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Die Vergabe der Planungsleistungen soll im Januar 2023 erfolgen. Es ist vorgesehen, die notwendigen Förderanträge bis September 2023 zu stellen, sodass in den Jahren 2024/2025 die Hauptbauphase erfolgt. Die Gesamtfertigstellung ist für August 2026 vorgesehen. Sollte sich die Stellung der Förderanträge verzögern, verschiebt sich auch die Gesamtlaufzeit. Es ist jedoch von einer Bauzeit von grob 2,5 Jahren auszugehen.
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Vergeben werden hierfür die Planungsleistungen des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstungen, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 u 8 (HLS) gem. § 55 HOAI i.V.m. Anl. 15 Nr. 15.1, Leistungsphasen 1-9 (Lph. 4 nur in der Anlagengruppe 1) sowie die Besonderen Leistungen der Mitwirkung bei der Beschaffung, der Beantragung und der Abrechnung von Fördermitteln und die Überwachung der Mängelbeseitigung in Lph. 9.
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Bei der Anlagengruppe 7 sind primär die Feuerlöschanlagen enthalten. Die Bühnentechnik wurde immer wieder erneuert, sodass diese auf einem aktuellen Stand sein sollte. Dennoch könnten hier kleinere Anpassungen notwendig werden, die sodann zur Anlagengruppe 7 hinzuaddiert werden. Eine gesonderte Vergütung der einzelnen nutzungsspezifischen Anlagen erfolgt entgegen § 54 Abs. 2 S. 2 HOAI nicht.
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Dem Auftraggeber ist es sehr wichtig, eine möglichst hohe Förderquote zu erhalten. Mögliche Förderprogramme sollen größtmöglich ausgeschöpft werden. Es wird hierfür erwartet, dass der Auftragnehmer sich mit den Fördermöglichkeiten auseinandersetzt. Eine mögliche Zusammenstellung der Förderprogramme ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 u. 2
Stufe 2: Leistungsphasen 3 u. 4 (Leistungsphase 4 ausschließlich für die Anlagengruppe 1)
Stufe 3: Leistungsphasen 5, 6 u. 7
Stufe 4: Leistungsphasen 8 u. 9
Vertragsbeginn: vssl. Januar 2023
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Stellung Förderantrag: bis September 2023
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Hauptbauphase: 2024/2025
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Fertigstellung: August 2026
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Die Architektenleistungen sowie die Fachplanerleistungen ELT und TWP werden parallel in gesonderten europaweiten Vergabeverfahren beschafft.
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Mit den Vergabeunterlagen wird den Bewerbern die Übersicht der Förderprogramme zur Verfügung gestellt.
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Gegen die Abgabe einer Verschwiegenheitserklärung (jedoch spätestens in Stufe 2 des Verfahrens) werden den Bewerbern Pläne sowie eine grobe Kostenübersicht übermittelt. Aus den Plänen ist der Bestand erkennbar, in blau wurde auch bereits der optisch visualisierte Raumbedarf eingetragen. Es handelt sich hierbei um keine starren Vorgaben, das Raumkonzept kann flexibel umgesetzt werden. Die notwendigen Räumlichkeiten an sich sind jedoch hieraus ersichtlich. Bezüglich der Statik sind von der Generalsanierung 1990 umfangreiche statische Pläne vorhanden, die im Auftragsfall zur Verfügung gestellt werden können.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
HLS - Landkreis Rottal-Inn - Sanierung Theater an der Rott
Postanschrift: Bahnhofstraße 29
Ort: Arnstorf
NUTS-Code: DE22A Rottal-Inn
Postleitzahl: 94424
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHY6SAA
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.