Neubau Sporthalle und Mittagsbetreuung Sandsbach - Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 3-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Langquaid
NUTS-Code: DE226 Kelheim
Postleitzahl: 84085
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.herrngiersdorf.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1cf76e
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80807
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1cf76e
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Sporthalle und Mittagsbetreuung Sandsbach - Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 3-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI
Die Gemeinde Herrngiersdorf plant den Neubau einer Kleinfeldsporthalle und die Erweiterung der Mittags - und Ganztagesbeteuung für die Grundschule Sandsbach im laufenden Betrieb.
Die Mittagsbetreuung, mit einer Fläche von 120 m² dient in der Verlängerung der Haupterschließung als Verbindungsbau zur Sporthalle in Nord-Süd Richtung.
Beide Gebäude sollen in Holz/Holzrahmenbauweise erstellt werden und weisen eine Fläche von ca. 700m² NUF auf.
Die Gesamtkosten des Projektes (KG 300-500) werden auf 3.0 Mio € Brutto geschätzt.
Die Meilensteine zur Umsetzung des Projekts sehen vor:
- Leistungsbeginn: Juli 2023
- Baubeginn: März 2024
- Fertigstellung: Sept 2025
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen:
Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 3 bis 9 gemäß §§ 33 ff. HOAI.
Grundschule Sandsbach
Schulstraße 1
84097 Herrngiersdorf
Die Gemeinde Herrngiersdorf plant den Neubau einer Kleinfeldsporthalle und die Erweiterung der Mittags - und Ganztagesbeteuung für die Grundschule Sandsbach im laufenden Betrieb.
Die Grundschule geht mit ihrem Ursprungsbau auf die 1960er Jahre zurück. Im Jahr 2015 wurde die Einrichtung um einen Anbau mit 2 Klassenzimmern und einem Multifunktionsraum erweitert. Die L-förmige Ergänzung ist sowohl mit Flach- als auch Satteldächern ausgeführt.
Angelehnt an die Formensprache und Typologie der ersten Erweiterung sieht das Konzept der Mittagsbetreuung und Kleinsporthalle einen weiteren L-förmigen Anbau südlich der derzeitigen Gebäudestruktur vor. Städtebaulich gleicht die fertige Struktur einem Kamm.
Die Mittagsbetreuung dient in der Verlängerung der Haupterschließung als Verbindungsbau zur Sporthalle in Nord-Süd Richtung.
Mit einer Fläche von ca. 120 m² ist sie als großer Raum mit mobiler Trennwand geplant. Im Anschluss daran befindet sich die Küche mit Bedientheke. Die Gastronomie ist dabei als reine Ausgabeküche vorgesehen. Das Mittagsessen wird fertig angeliefert und an die Schüler ausgegeben. Für Hausaufgabenbetreuung stehen zusätzlich Klassenzimmer und der bestehende Multifunktionsraum zur Verfügung. Ein weiterer Eingang zwischen Mittagsbetreuung und Sportbereich ermöglicht eine eigenständige Nutzung dieser Bereiche unabhängig vom Schulbetrieb.
Ebenfalls in Verlängerung der Haupterschließung liegt der Zugang zur Sporthalle sowie den WC-Anlagen und Umkleideräumen. Am Ende dieser Achse befindet sich der direkte Zugang zum Außensportbereich.Die Kleinsporthalle hat eine Größe von 14,00m x 20,00m. Daran angelagert sind der Erste-Hilfe-Raum, die Umkleide der Lehrkraft und das Lager für Sportgeräte.
Eine Treppe vom Hauptflur erschließt das Obergeschoss der Sporthalle. Hier erreich man über die Galerie mit Blick zur Sporthalle einen weitereren Mehrzweckraum mit ca. 64 qm und den Technikbereich.
Konstruktion/Technik:
Im Zuge einer nachhaltigen und ökologischen Ausrichtung und Entwicklung der Schule wird eine Holzbaukonstruktion für die Erweiterung des Schule favorisiert. Im Sinne einer durchgängigen Gestaltung ist für den Verbindungsbau in Anlehnung an den Bestandsbau eine Putzfassade vorgesehen. Um den erhöhten Gebäudeteil der Sporthalle abzusetzen, favorisiert die Bauherrin für diesen Baukörper eine Holzfassade. Neben der Wirtschaftlichkeit im Hinblick auf die bauliche Umsetzung liegt ein großer Stellenwert auf die Energieeffizienz für den späteren Betrieb. Das bei der ersten Erweiterung errichtete Heizhaus mit Pelletheizung sollte noch Reserven für die neue Erweiterung vorhalten und den Heizenergiebedarf mit abdecken können. Dies muss noch im Detail geprüft werden. Die Sporthalle so wie die Mittagsbetreuung sollen mechanisch mit Wärmerückgewinnung belüftet werden.
Die Meilensteine zur Umsetzung des Projekts sehen vor:
- Leistungsbeginn: Juli 2023
- Baubeginn: April 2024
- Fertigstellung: Sept 2025
Der Erweiterungsbau hat eine Fläche von ca. 700m² NUF
Die Kosten werdem auf ca. 3.0 Mio € Brutto geschätzt und gliedert sich in folgende Aufteilung der KG:
- KG 300 2.30 Mio €
- KG 400 0,53 Mio €
- KG 500 0,17 Mio €
Mit den Planungsleistungen ist umgehend nach Beauftragung zu beginnen.
Zunächst werden in der 1. Beauftragungsstufe die Leistungsphase 3 gemäß § 34 HOAI beauftragt. Die Leistungsphasen 4-9 werden stufenweise abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
1. Erklärung über den durchschnittlichen Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten 3 Jahren von 2020 bis 2022 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) – Wichtung 5 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (5 Punkte)
< [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (2,5 Punkte)
< [Betrag gelöscht] EUR/a (0 Punkte)
2. Angabe der Beschäftigten der letzten drei Jahre von 2020 bis 2022 für das gesamte Büro des Bewerbers in Bezug auf technisch ausgerichtete Aufgabenbereiche (in Anlehnung an § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) Die zu vergebenden Punkte für technische Mitarbeitende (Ingenieure/Architekten, staatlich geprüfte Techniker, Meister u. ä.) werden wie folgt abgestuft: – Wichtung 5 %.
≥ 6 techn. Mitarbeiter(5 Punkte)
< 6 und ≥ 4 techn. Mitarbeiter (2,5 Punkte)
< 4 techn. Mitarbeiter (0 Punkte)
3. Darstellung von maximal 3 Referenzprojekten aus den letzten 3 Jahren bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht. – Wichtung 90 %. Referenzprojekte die vor 01.01.2020 in Betrieb genommen wurden, werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Mindestkriterium: Derzeitiger Projektstand des Referenzprojekts ist mindestens Leistungsphase 8 oder das Projekt ist abgeschlossen.
Für die Maximalpunktzahl sollten folgende Anforderungen durch die Referenzprojekte erfüllt sein: ( pro Kriterium max 6 Punkte)
Referenzprojekt 1
— Bei dem Ref. Projekt handelt es sich um eine Neubau- oder Erweiterungsmaßnahme das unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften abgewickelt wurde
— Bei dem Ref. Proj. handelt es sich um ein Bauvorhaben für Kinder ( Schule, KITA, Sporthalle )
— Bei dem Ref. Proj. handelt es sich um einen Holzbau
— Bei dem Ref. Proj. handelt es sich um ein Projekt, das im laufenden Betrieb erweitert wurde.
— Durch den Bewerber wurden mindestens die LPH 3–8 gemäß § 34 HOAI erbracht.
— Derzeitiger Projektstand des Ref. Proj. ist mindestens LPH 8 oder das Projekt ist abgeschlossen
Referenzprojekt 2
— Bei dem Ref. Proj. handelt es sich um eine Neubau- oder Erweiterungsmaßnahme das unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften abgewickelt wurde
— Bei dem Ref. Proj. handelt es sich um ein Bauvorhaben für Kinder ( Schule, KITA, Sporthalle )
— Bei dem Ref. Proj. handelt es sich um ein Projekt, das im laufenden Betrieb erweitert wurde.
— Das Ref. Proj. ist vergleichbarer Größenordnung: Kosten Kgr. 300-400 ≥ 3,0 Mio. € brutto.
— Durch den Bewerber wurden mindestens die LPH 3–8 gemäß § 34 HOAI erbracht.
— Derzeitiger Projektstand des Ref. Proj. ist mindestens LPH 8 oder das Projekt ist abgeschlossen
Referenzprojekt 3
— Bei dem Ref. Projekt handelt es sich um eine Neubau- oder Erweiterungsmaßnahme das unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften abgewickelt wurde
— Bei dem Ref. Projekthandelt es sich um ein Bauvorhaben für Kinder ( Schule, KITA, Sporthalle )
— Bei dem Ref. Projekt handelt es sich um einen Holzbau
— Bei dem Ref. Projekt handelt es sich um ein Projekt, das im laufenden Betrieb erweitert wurde.
— Durch den Bewerber wurden mindestens die LPH 3–8 gemäß § 34 HOAI erbracht
— Derzeitiger Projektstand des Ref. Proj. ist mindestens LPH 8 oder das Projekt ist abgeschlossen.
Es können 30 Punkte je Ref. Proj erreicht werden.
Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind 100 Punkte (max. 5 Pkte für Gesamtumsatz + max. 5 Pkte für Mitarbeiterzahl + 3 x max. 30 Pkte für Ref.Proj.).
Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
Eine Übersicht ist der „Vergabeunterlagen C – Kriterienkatalog“ zu entnehmen.
— Beauftragungsstufe 2: Leistungsphase 4 gemäß § 34 HOAI,,
— Beauftragungsstufe 3: Leistungsphasen 5-7 gemäß § 34 HOAI.
— Beauftragungsstufe 4: Leistungsphasen 8+9 gemäß § 34 HOAI
Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt, soweit erwartete Fördermittel für die jeweilige Stufe bewilligt werden, soweit die Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe gegen eine Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um solche Gründe, die im Falle einer bereits erfolgten Beauftragung den Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würden.
— Besondere Leistungen gem. Anlage 10 HOAI, hier insbesondere:
- Mitwirken beim Fördermittelantrag (Lph. 3)
- Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist (Lph. 9).
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der Formblätter für den Teilnahmewettbewerb (Vergabeunterlage B) möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. –
soweit zutreffend – zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil)
2.) Eigenerklärung (soweit zutreffend) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen
Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt. Nachweis der Vertretungsmacht auf Anforderung.
3.) Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers, die Berufsbezeichnung
Architekt zu tragen oder in Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV)
4.) Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen
5.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB
6.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB
7.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, §
21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz, § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz und § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz
8.) Für ausländische Unternehmen in Bezug auf die vorstehenden Punkte 5.) bis 7.): Erklärung, dass keine
Ausschlussgründe vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit den vorgenannten
gesetzlichen Anforderungen vergleichbar sind.
9.) Erklärung zum Russlandbezug des Bieters / die Bietergemeinschaft sowie von Unterauftragnehmern,
Lieferanten oder eignungsverleihenden Unternehmen
10.) Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen,so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer
erfolgt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs. 1. S. 1 VgV freiwillig. Eine
entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
11.) Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen
in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV), so hat er diese zu benennen und für sie mit der
Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber im Rahmen einer
Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
Eigenerklärung zu einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden im Fall der Zuschlagserteilung.
Die Versicherung muss für die gesamte Vertragszeit unterhalten werden. Die Vorlage des Versicherungsnachweises nach Aufforderung ist zwingende Voraussetzung für die Zuschlagserteilung.
Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 Satz 1 VgV:
Anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren (2020-2022) erbrachten Leistungen wird die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Angabe des Rechnungswertes (brutto, Kgr. 300+400 DIN 276), der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistungen zu machen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn Sie anhand der zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, die über einen Befähigungsnachweis für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Architektur verfügen, der in Richtlinie 85/384/EWG (Architektenrichtlinie) aufgeführt ist, oder dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist und der Berufsträger durch Eintragung in die Liste der bauvorlageberechtigten Ingenieure auch über die Bauvorlageberechtigung verfügt. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die unter II.2.7. benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfristauf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1. auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1. bis III.1.3. geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung-oberbayern.de
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).