2023-100, LV 100 Architektenleistung für den Neubau einer Kindertagesstätte (6 bis 8 Gruppen) in der Gartenstraße in Traunreut
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Traunreut
NUTS-Code: DE21M Traunstein
Postleitzahl: 83301
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.traunreut.de
Abschnitt II: Gegenstand
2023-100, LV 100 Architektenleistung für den Neubau einer Kindertagesstätte (6 bis 8 Gruppen) in der Gartenstraße in Traunreut
Architekten- oder Ingenieurleistung für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 1 §33 ff in Verbindung mit Anlage 10, LP 1-9; Für eine Kindertagesstätte für 6 bis 8 Gruppen. Neubau
D-83301 Traunreut, Gartenstraße
Beschreibung des Bauvorhabens
Bei der zu erbringenden Planungsaufgabe handelt es sich um die Objektplanung für eine neu zu errichtende Kindertagesstätte.
Bauherr ist die Stadt Traunreut. Das neue Gebäude dient als Erweiterung des Angebotes an Kinderbetreuungsplätzen in der Stadt Traunreut. Die Kindertagesstätte soll 6 Gruppen umfassen, davon 3 Kindergartengruppen (für je 25 Kinder) und 3 Gruppen für Krippenkinder (für je 13 Kinder). Eine Erweiterung um 2 Gruppen auf insgesamt 8 Gruppen (4 / 4) soll zu einem ggf. späteren Zeitpunkt möglich sein. Die Nutzung der Kindertagesstätte erfolgt durch 2 unterschiedliche Nutzergruppen, derzeit die Stadt Traunreut (zwei Kindergarten-, sowie zwei Kinderkrippengruppen) sowie eine ortsansässige Firma (eine Kindergarten- und eine Krippengruppe).
Die Erweiterungsmöglichkeit um 2 weitere Gruppen (1 Kindergarten- sowie 1 Kinderkrippengruppe) für die Firma soll gegeben sein. Das Gebäude soll von den beiden Nutzergruppen unabhängig voneinander betrieben werden können. Das Gebäude soll in möglichst kurzem Zeitraum erstellt werden. Daher wird eine Bauweise, die einen hohen Vorfertigungsgrad zulässt, bevorzugt (Holzbauweise, bzw. Holz- oder Hybridmodulbauweise etc.). Evtl. erforderliche Fachplanungsleistungen werden gesondert beauftragt.
Das Grundstück im Stadtgebiet umfasst insgesamt ca. 7.600 m². Es wird derzeit als Parkplatz genutzt.
Eine Teilfläche des Grundstücks wird auch weiterhin so genutzt werden. Für die Kindertagesstätte ist nur ein Teilbereich des Grundstücks, eine Fläche von rd. 5.000 m² vorgesehen. Auf dieser zu beplanenden Fläche befindet sich am Rande ein Trafo-Haus der Bayernwerke, das dort erhalten bleiben muss. Die räumlichen Anforderungen sind zur besseren Übersichtlichkeit in einem Raumprogramm festgehalten, das der Aufforderung zur Angebotsabgabe beigefügt wird.
Beschreibung der anzubietenden Leistung
Bei der zu erbringenden Planungsleistung handelt es sich um die Objektplanung gemäß HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 1 § 33 ff. Die anrechenbaren Kosten belaufen sich gem. Kostenannahme vom 12.08.2022 auf rd. 3,5 Mio. € netto.
Die Leistungen umfassen sämtliche Leistungsphasen der HOAI (LP 1-9). Die Einordnung in eine Honorarzone bleibt dem Bieter überlassen, die Höhe der Nebenkosten ist anzugeben. Anzubieten sind auch folgende, nicht in den Grundleistungen nach HOAI 2021, Anlage 10 enthaltene, sogenannte 'Besondere Leistungen':
- Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
- Prüfen und Werten von Nebenangeboten sowie Nachtragsangeboten
- Teilnahme an Sitzungen der Gremien ( 5 St)
Die Planung soll unmittelbar nach Auftragsvergabe beginnen und in einem Zuge durchgeführt werden. Zeitraum der Leistungserbringung: August 2023 bis Juni 2026 (LP8) bzw. Juni 2030 (LP9)
- Berufsqualifikation
- Registerauszug
- Berufshaftpflichtversicherung
- Geeignete Referenz der letzten fünf Jahre
Leistungsphase 1-8:
Ausführungszeitraum: 01.08.2023 bis 30.06.2026
Leistungsphase 9:
Bis einschließlich 30.06.2030
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Berufsqualifikation Architekt/in bzw. Ingenieur/in
- Registerauszug
Siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb
- Berufshaftpflichtversicherung
Siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb
Siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb
- Eine Referenz der letzten fünf Jahre
Siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb
Siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb
Architekt/innen oder Ingenieur/innen gemäß BauKaG
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb werden folgende Kriterien erfragt:
- Berufsstand
- Registerauszug
- Berufshaftpflichtversicherung
- Eine Referenz der letzten fünf Jahre
Die Zuschlagserteilung erfolgt nach den in Anlage "Zuschlagskriterien und Gewichtung gemäß §127 GWB" aufgeführten Kriterien.
Bei elektronischer Angebotsermittlung in Textform muss der Bewerber, der die Erklärung abgibt erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur ist nicht erforderlich. Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.
Nicht fristgerechte Teilnahmeanträge, schriftliche (in Papierform) eingereichte Teilnahmeanträge oder formlose Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.oberbayern.bayern.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen, das Bestreben um ein sog. "Nachprüfungsverfahren", richten sich nach der Vorschrift des § 160
Abs. 3 GWB.
Demnach ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber
dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.