FE 03.0643/2023/PRB - Entwicklung eines Verfahrens von Mautverlagerungen im gesamten Straßennetz Referenznummer der Bekanntmachung: Z2d-FE 03.0643/2023/PRB
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Brüderstraße 53
Ort: Bergisch Gladbach
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51427
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bast.de
Abschnitt II: Gegenstand
FE 03.0643/2023/PRB - Entwicklung eines Verfahrens von Mautverlagerungen im gesamten Straßennetz
FE 03.0643/2023/PRB - Entwicklung eines Verfahrens von Mautverlagerungen im gesamten Straßennetz
51427 Bergisch Gladbach, Brüderstrasse 53
Zum 01.01.2005 wurde die Lkw-Maut auf Bundesautobahnen eingeführt und schrittweise auch auf das Bundesstraßennetz ausgeweitet. Über die Auswirkungen der Einführung der Lkw-Maut auf Ballungsräume, Wohngebiete und grenznahe Gebiete ist dem Deutschen Bundestag regelmäßig alle 3 Jahre zu berichten.
Eine direkte Erhebung der Fahrzeuge, die mautbedingt auf mautfreie Strecken ausweichen, ist nicht möglich. In den bisherigen Berichten wurden daher sowohl die Daten der Dauerzählstellen untersucht als auch eine ergänzende Modellsimulation durchgeführt. Die Kombination beider Verfahren ergab bisher eine belastbare Aussage zu den Mautverlagerungsverkehren, jedoch stoßen beide Verfahren mittlerweile an ihre Genauigkeitsgrenzen.
Um die bestehende Berichtspflicht weiterhin erfüllen und belastbare Abschätzungen zu Mautverlagerungsverkehren treffen zu können, werden neue wissenschaftliche Ansätze für ein Ermittlungsverfahren benötigt. Änderungen in den Mautsätzen wie die bevorstehende Einführung einer CO2-Komponente sowie die Ausweitung auf Fahrzeuge zwischen 3,5 und 7,5 t zGG werden Einfluss auf die Mautverlagerungsverkehre haben. Um die Auswirkungen dieser und zukünftiger Änderungen untersuchen zu können, ist ein geeignetes Verfahren zu entwickeln, dass praktikabel und der Berichtspflicht folgend alle drei Jahre wiederkehrend eingesetzt werden kann.
Neben den frei verfügbaren Daten der Dauerzählstellen und der abschnittsbezogenen Mautdaten des BALM werden zusätzlich einige fahrtenbezogene Mautdaten anonymisiert zur Verfügung stehen. Weitere Datenquellen sind zu eruieren. Mit den vorhandenen Daten und ggf. in Verbindung mit Modellsimulationen soll ein praktikables Verfahren entwickelt werden, mit dem die Mautverlagerungsverkehre vom mautpflichtigen auf das mautfreie Straßennetz abgeschätzt werden können.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
FE 03.0643/2023/PRB - Entwicklung eines Verfahrens von Mautverlagerungen im gesamten Straßennetz
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.bund.de
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen:
- Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes.
- Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB:
Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber.
- Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung:
Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.