Schließung der Deichlücke in der Ortslage Düsseldorf-Himmelgeist Referenznummer der Bekanntmachung: 67_NETZE-2023-0028
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Auf'm Hennekamp 47
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40225
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2118926024
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.duesseldorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schließung der Deichlücke in der Ortslage Düsseldorf-Himmelgeist
Bauleistung
Sanierung und Anpassung der Hochwasserschutzanlagen im Bereich Düsseldorf- Himmelgeist, rechtsrheinisch von Rhein-km 728,92 bis Rhein-km 730,06.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eintragung ins das Berufsregister/ Handelsregister
Angebotsschreiben, LV mit Preisen. Vordruck VHB 223 Aufgliederung der Einheitspreise.
Gemäß Ziffer 6. der Besonderen Vertragsbedingungen (BVB) für die Ausführung von Bauleistungen ist der Auftragnehmer verpflichtet, für die vorliegende Maßnahme eine Betriebshaftpflichtversicherung in ausreichender Höhe abzuschließen: Nachweis der Haftpflichtversicherung in Höhe von 10 Millionen Euro für Personenschäden pro Schadenfall und Person und 10 Millionen Euro für Sachschäden pro Schadenfall. Siehe auch Vordruck Lg 416. Liegt eine Versicherung in der geforderten Höhe nicht vor, ist eine Bestätigung der Versicherung beizufügen, welche bescheinigt, dass im Auftragsfall mit dem Auftragnehmer eine Versicherung in der entsprechenden Höhe abgeschlossen wird. Eventuell entstehende Mehrkosten für eine Anpassung der Versicherungssummen sind vom Bieter bei Angebotserstellung zu berücksichtigen.
Vordruck VHB 221 Preisermittlung bei Zuschlagskalkulation, VHB 222 Preisermittlung bei Kalkulation über die Endsumme.
Das Formblatt Eigenerklärung Vordruck VHB 124 ist in den Vergabeunterlagen enthalten und enthält u.a. folgende Angaben: Angaben zum Umsatz und Arbeitskräften, Registereintragungen, Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung, Angabe ob ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde oder dies beantragt ist, Angabe ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet, Angabe, dass keine schweren Verfehlungen begangen wurden. Das Formblatt ist ausgefüllt beizufügen.
Folgende Nachweise sind auf Verlangen einzureichen: ggf. Insolvenzplan, Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt, Steuerfreistellungbescheinigung, Nachweis zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung, Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft.
Ausgefüllt ist ferner auf gesonderte Anforderung einzureichen: Lg 430-Vertragserfüllungsbürgschaft, Lg 431-Mängelansprüchebürgschaft.
Bieter müssen mit Angebotsabgabe und während der Werkleistung die fachliche Qualifikation (Fachkunde, technische Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der technischen Vertragserfüllung) und Gütesicherung des Unternehmens nachweisen.
Die Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL - GZ 961*) sind für die nachstehend angegebene(n) Beurteilungsgruppe(n) zu erfüllen und mit Angebotsabgabe nachzuweisen:
Nachweis zum Güteschutz Kanalbau Klasse AK 1.
Der Nachweis gilt als erbracht, wenn der Bieter die Erfüllung der Anforderungen und die Gütesicherung des Unternehmens nach RAL-GZ 961 mit dem Besitz des entsprechenden RAL-Gütezeichens Kanalbau für die geforderte(n) Beurteilungsgruppe(n) und, sofern vorstehend gefordert, vergleichbare, ausgeführte und abgenommene Leistungen nachweist.
Der Nachweis gilt insbesondere als gleichwertig erbracht, wenn der Bieter die Erfüllung der Anforderungen durch einen Prüfbericht entsprechend Güte- und Prüfbestimmungen RAL.GZ 961 Abschnitt 4.1 für die geforderte/n Beurteilungsgruppe/n nachweist und eine Verpflichtung vorlegt, dass der Bieter im Auftragsfall für die Dauer der Werkleistung einen Vertrag zur Gütesicherung RAL-GZ 961 entsprechend Abschnitt 4.3 abschließt und die zugehörige "Eigenüberwachung" entsprechend Abschnitt 4.2 durchführt.
Der Bieter verpflichtet sich mit der Angebotsabgabe, nach Zuschlagserteilung zeitgleich mit der jeweiligen Meldung der Baustelle an die Gütesicherungsorganisation auch den Auftraggeber über die Abgabe der Meldung der Baustelle zu unterrichten (Kopie an den Auftraggeber). Mit Angebotsabgabe verpflichtet sich der Bieter im Falle einer Zuschlagserteilung, dem Auftraggeber alle Eigenüberwachungsunterlagen, Firmen- und Baustellenbesuchsberichte der Gütesicherungsorganisation ohne weitere Aufforderung zeitnah vorzulegen.
Die Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 sind in Form der Güte- und Prüfbestimmungen und der Durchführungsbestimmungen aufrufbar unter: www.kanalbau.com. Oder:
http://kanalbau.com/de/bietereignung/guete-pruefbestimmungen.html
*) zu beziehen bei: Gütegemeinschaft Herstellung und Instandhaltung von Abwasserleitungen und -kanälen e.V. , Linzer Str. 21, 53604 Bad Honnef, Tel.: 02224/9384 -0, Fax: 02224/9384 -84, E-Mail .
Entgegen dem Formblatt VHB 124 (hier: Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind) gelten folgende Bedingungen:
Nachweis / Eigenerklärung über vergleichbare Leistungen, mind. eine abgeschlossene Maßnahme inkl. VOB-Abnahme innerhalb der letzten 10 Jahre mit folgenden Randbedingungen:
1. Herstellung eines Hochwasserschutzdeiches an einem Gewässer 1. Ordnung (Länge mindestens 500 m, Deichhöhe über Deichlager mindestens drei Meter)
2. Herstellung einer Hochwasserschutzwand aus Stahlbeton (Länge mindestens 500 m, Höhe über GOK mindestens 1,50m)
3. Herstellung einer Spundwand im Rahmen einer Hochwasserschutzmaßnahme (Mindestlänge 300 m, Mindesttiefe von 8 m; Einbau mittels Hochfrequenzvibrationsramme)
Vorlage mindestens einer Referenz bzw. Auftraggeber-Bescheinigung mit Angabe:
a. Einer Kurzbeschreibung mit Ortsangabe
b. Der veranschlagten Bauzeit bei Vertragsabschluss /der Ist-Bauzeit,
c. Der Auftragssumme /der Abrechnungssumme
d. Des AG /des Ansprechpartners beim AG.
Eigenerklärung der Bieterin, dass sie über fachlich qualifiziertes Personal für die Durchführung der Leistung und für die Leitung und Aufsicht verfügt. Es sind mindestens drei Jahre Berufserfahrung des Bauleiters mit vergleichbaren Leistungen erforderlich.
Gegebenenfalls: Vordrucke VHB 236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen., VHB 233 Verzeichnis der Nachunternehmerleistung, VHB 234 Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft, VHB 235 Verzeichnis der Leistungen Kapazitäten anderer Unternehmen, Verzeichnis gleichwertige Produkte.
Abschnitt IV: Verfahren
Rechtsamt - Zentrale VergabestelleWilli-Becker-Allee 10 40227 DüsseldorfDeutschland
Bieterinnen und Bieter sind bei der Angebotseröffnung nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Zeughausstrasse 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: www.bezreg-duesseldorf.nrw.de
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des Vertrages führt, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungs-verfahrens unzulässig, soweit
- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.