Einführung, Umsetzung und Implementierung von SAP S/4HANA (ONPREM) Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-01
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lahr
NUTS-Code: DE1 Baden-Württemberg
Postleitzahl: 77933
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sweg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Einführung, Umsetzung und Implementierung von SAP S/4HANA (ONPREM)
Die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (kurz SWEG, im Folgenden auch Vergabestelle oder Auftraggeber1 genannt) ist ein Verkehrsunternehmen mit Landesbeteiligung und betreibt mit ihren Tochterunternehmen Busse und Schienenfahrzeuge für den Nah- und Güterverkehr im Südwesten Deutschlands. Gleichzeitig erbringt der AG auch Reparatur- und Beratungsleistungen für Dritte im Umfeld Nahverkehr.
Die SWEG beabsichtigt die Einführung von SAP S/4HANA als bereichsübergreifendes ERP-System, um manuelle Schnittstellen zu verringern, den Automatisierungsgrad und die Transparenz zu erhöhen, sowie Kommunikationswege effizienter zu gestalten.
SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH
Rheinstraße 8
77933 Lahr
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die operative Unterstützung des AGs bei der Implementierung von SAP S/4HANA sowie der Optimierung und Harmonisierung der technischen und kaufmännischen Prozesse im Rahmen dieser Implementierung.
• Bereitstellung der bereits durch den Auftraggeber lizenzierten S/4HANA-Software;
• Umfassende Parametrisierung (SAP Customizing), Änderung und Erweiterung der Software sowie gegebenenfalls Individualprogrammierung durch den Auftragnehmer;
• Tests, Installation, Schulung und Begleitung des anfänglichen Betriebs durch den Auftragnehmer.
Der AG plant die Ablösung seiner aktuellen Kernapplikationen in den Bereichen:
• Finanzen / Controlling
• Vertrieb (Faktura und in Teilen Verkehrsvertragsabrechnung)
• Personal (Lohnabrechnung und gegebenenfalls Personalmanagement)
• Einkauf
• Lagerverwaltung – Materialwirtschaft
• Instandhaltung – Werkstätten
Diese Anwendungsfelder sind heute mit Systemlösungen von unterschiedlichen Anbietern abgedeckt.
Von besonderer Bedeutung ist die Verknüpfung der im Leistungsverzeichnis (Teil D, Anlage 04) aufgeführten Prozesse und der beschriebenen Abgrenzungen beziehungsweise Schnittstellen. Die Arbeiten im Projekt berücksichtigen die Unternehmensziele und Corporate Governance Strukturen des AG und erfolgen auf Basis des Leistungsverzeichnisses (Teil D, Anlage 04) bis auf die unterste Organisationsebene des AGs.
Die Vergabestelle behält sich vor, die Anforderungen im weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens zu ändern.
1. Eigenerklärung zum Nettojahresumsatz des Bewerbers im Hinblick auf die Implementierung von SAP S/4HANA (OnPrem) aus vergleichbaren Projektaufträgen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Sinne der Ziffer III.1.3) Nr. 1 dieser Bekanntmachung. Die Umsätze sind pro Geschäftsjahr anzugeben.
2. Referenzen über vergleichbare Projektaufträge der letzten drei Jahre vor Ablauf der Bewerbungsfrist. Ein Projektauftrag ist vergleichbar, wenn er die Implementierung von SAP S/4HANA (OnPrem) für mind. 150 Endanwender und mehrere Module umfasst sowie die Einführung nach dem sogenannten Greenfieldansatz erfolgte, d. h. alle Prozesse und Strukturen neu konzeptioniert werden und somit die Optimierung und Harmonisierung der technischen und kaufmännischen Prozesse im Rahmen dieser Implementierung beinhaltet.
Folgende Informationen sind pro Referenz anzugeben:
• Auftraggeber;
• Leistungsumfang (mindestens Angaben zur Anzahl der in SAP S/4HANA eingebundenen Endanwender des Auftraggebers);
• Leistungszeitraum (mindestens Angaben zu Leistungsbeginn und Leistungsende);
• Angabe über die Branche des Auftraggebers (zum Beispiel Industrie, Verkehr, Öffentliche Verwaltung …).
3. Zertifizierung oder anderweitiger Nachweis, der belegt, dass der Bewerber / Bieter mindestens Silver-Partner nach dem Partner-Model von SAP ist.
4. Eigenerklärung als Nachweis, die belegt, dass jeweils mindestens ein Projektmitarbeiter des Bieters / Bewerbers Erfahrung mit der Implementierung der folgenden SAP S/4HANA Module hat:
• FI
• CO
• SD
• MM
• PM
• Payroll
• HCM
• Manufacturing for Planning and Scheduling
• Spatial Asset Management
5. Eigenerklärung als Nachweis, die belegt, dass jeweils mindestens ein Projektmitarbeiter des Bieters / Bewerbers folgende Erfahrungen hat:
• mit der Schnittstellentechnologie in SAP S/4HANA
• mit der Umstellung eines Kontenplans im Rahmen der Neueinführung des Systems
• mit ABAP-Programmierung
• mit Attachment-Technologien von SAP S/4HANA
• im Bereich der Fiori-Berechtigungen
• mit der Erstellung eines Berechtigungskonzepts
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Selbstdarstellung des Bewerbers anhand einer aussagekräftigen Unternehmenshistorie inklusive Angaben zur Entwicklung der Mitarbeiterzahlen (national und international) im Hinblick auf die Implementierung von SAP S/4HANA (maximal 4 Seiten).
2. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbarer Nachweis über die Erlaubnis der Berufsausübung nach Maßgaben der Bestimmungen des Herkunftslandes des Bewerbers / Bieters beziehungsweise jedes Mitglieds der Bewerber- / Bietergemeinschaft (bei Ablauf der Bewerbungsfrist nicht älter als 3 Monate).
1. Bankauskunft mit Angaben zur gegenwärtigen Finanz- und Liquiditätslage oder aktuelle Wirtschaftsauskunft (zum Beispiel Creditreform, CRIF …) mit einem entsprechenden Bonitätsindex und positiver Einstufung des Bewerbers (bei Ablauf der Bewerbungsfrist nicht älter als 3 Monate) in deutscher Sprache (gegebenenfalls als Originalbeleg und zusätzlich mit einer beglaubigten Übersetzung),
2. Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz des Bewerbers für jedes der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Anzugeben ist der Jahresumsatz pro abgeschlossenem Geschäftsjahr,
3. Eigenerklärung zum Nettojahresumsatz des Bewerbers im Hinblick auf die Implementierung von SAP S/4HANA (OnPrem) aus vergleichbaren Projektaufträgen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Sinne der Ziffer III.1.3) Nr. 1 dieser Bekanntmachung. Die Umsätze sind pro Geschäftsjahr anzugeben,
4. Eigenerklärung, dass im Falle der Zuschlagserteilung für die Dauer der Auftragsausführung eine ausreichende Haftpflichtversicherung mit einer pauschalen Deckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschaden von mindestens 5 Mio. EUR bestehen wird.
1. Referenzen über vergleichbare Projektaufträge der letzten drei Jahre vor Ablauf der Bewerbungsfrist. Ein Projektauftrag ist vergleichbar, wenn er die Implementierung von SAP S/4HANA (OnPrem) für mind. 150 Endanwender und mehrere Module umfasst sowie die Einführung nach dem sogenannten Greenfieldansatz erfolgte, d. h. alle Prozesse und Strukturen neu konzeptioniert werden und somit die Optimierung und Harmonisierung der technischen und kaufmännischen Prozesse im Rahmen dieser Implementierung beinhaltet.
Folgende Informationen sind pro Referenz anzugeben:
• Auftraggeber;
• Leistungsumfang (mindestens Angaben zur Anzahl der in SAP S/4HANA eingebundenen Endanwender des Auftraggebers);
• Leistungszeitraum (mindestens Angaben zu Leistungsbeginn und Leistungsende);
• Angabe über die Branche des Auftraggebers (zum Beispiel Industrie, Verkehr, Öffentliche Verwaltung …).
2. Zertifizierung oder anderweitiger Nachweis, der belegt, dass der Bewerber / Bieter mindestens Silver-Partner nach dem Partner-Model von SAP ist.
3. Eigenerklärung als Nachweis, die belegt, dass jeweils mindestens ein Projektmitarbeiter des Bieters / Bewerbers Erfahrung mit der Implementierung der folgenden SAP S/4HANA Module hat:
• FI
• CO
• SD
• MM
• PM
• Payroll
• HCM
• Manufacturing for Planning and Scheduling
• Spatial Asset Management
4. Eigenerklärung als Nachweis, die belegt, dass jeweils mindestens ein Projektmitarbeiter des Bieters / Bewerbers folgende Erfahrungen hat:
• mit der Schnittstellentechnologie in SAP S/4HANA
• mit der Umstellung eines Kontenplans im Rahmen der Neueinführung des Systems
• mit ABAP-Programmierung
• mit Attachment-Technologien von SAP S/4HANA
• im Bereich der Fiori-Berechtigungen
• mit der Erstellung eines Berechtigungskonzepts
Gemäß Vergabeunterlagen
Gemäß Vergabeunterlagen
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, soweit sie sich im Teilnahmewettbewerb
als Bewerbergemeinschaft mit einem Teilnahmeantrag beworben haben und von
der Vergabestelle zum Verhandlungsverfahren ausgewählt werden.
Bewerbergemeinschaften / Bietergemeinschaften und andere gemeinschaftliche
Bieter haften gesamtschuldnerisch für die Erfüllung der angebotenen Leistung. Sie
hat in ihrem Teilnahmeantrag sämtliche Mitglieder der Gemeinschaft zu benennen
sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das
Vergabeverfahren, den Vertragsabschluss und die Durchführung des Vertrages zu
bezeichnen.
Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft kann eine wettbewerbswidrige Abrede im
Sinne des § 1 GWB darstellen mit der Folge, dass die Bewerbergemeinschaft /
Bietergemeinschaft gemäß § 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB vom Wettbewerb
ausgeschlossen wird. Die Bewerbergemeinschaft muss daher von sich aus im
Teilnahmewettbewerb die Gründe darstellen, die ihre Bildung aus ökonomisch
zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Erwägungen rechtfertigt. Die
Vergabestelle behält sich vor, in diesem Fall weitere Angaben und Nachweise zu
verlangen und die wettbewerbsrechtliche Relevanz weiter aufzuklären.
Siehe Vergabeunterlagen Teil A - Ausschreibungsbedingungen, Teil B - Unterlagen
zum öffentlichen Teilnahmewettbewerb und Teil C - Unterlagen zur Angebots und
Verhandlungsphase.
Das Landestariftreue- und Mindestlohngesetz (LTMG) des Landes Baden-
Württemberg findet Anwendung.
Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur
Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen
angesichts der Handlungen Russlands findet ebenfalls Anwendung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. bis auf Teil B (Unterlagen zum öffentlichen Teilnahmewettbewerb) der
Vergabeunterlagen, sind ergänzende Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb
nicht vorgesehen und werden nicht bereit gestellt;
2. die Teilnahmeanträge sind in deutscher Sprache zu verfassen und ausschließlich
über die Vergabeplattform subreport ELViS einzureichen;
3. die Vergabestelle behält sich vor, die Bewerber aufzufordern, die mit dem
Teilnahmeantrag vorgelegten Erklärungen und Unterlagen zu vervollständigen oder
zu erläutern;
4. die Vergabeunterlagen und etwaige Bewerberinformationen sind auf der unter
Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Kommunikationsplattform abrufbar.
Die Bewerber werden im eigenen Interesse gebeten, die Plattform von sich aus
regelmäßig, spätestens aber sechs (6) Kalendertage vor Ablauf einer Frist
aufzusuchen und etwaige neue oder aktualisierte Informationen abzurufen.
Bewerber, die sich auf der Plattform freiwillig registrieren, werden über solche
Informationen per E-Mail benachrichtigt;
5. die Vergabestelle behält sich vor, gemäß §15 Absatz 4 SektVO, den Zuschlag auf
Basis der Erstangebote, ohne in Verhandlungen einzutreten, zu erteilen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB leitet die Vergabekammer ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor
Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber
nicht innerhalb einer Frist von zehn (10) Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der
Lieferungen - 160666-2023 - TED Tenders Electronic Daily https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:160666-2023:TEXT:D...
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Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätesten bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als fünfzehn (15) Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.