Spezialtiefbau / Baugrube Erweiterung Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud und Verwaltungsflächen Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-5094-260-31

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: 07999
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-koeln.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.stadt-koeln.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabeplattform.stadt-koeln.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-184a2ebfaa5-2613e88c981bd92b
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabeplattform.stadt-koeln.de/NetServer/ParticipationControllerServlet
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Spezialtiefbau / Baugrube Erweiterung Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud und Verwaltungsflächen

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-5094-260-31
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45221250 Tiefbauarbeiten, außer Tunneln, Schächten und Unterführungen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Spezialtiefbau / Baugrube

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

50667 Köln Nordrhein-Westfalen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der Ausschreibung sind Generalunternehmerleistungen zur Abbruch- und Baufeldfreimachung, sowie zur Herstellung der Baugrube mit Spezialtiefbauleistungen. Des Weiteren ist die Ausführungsplanung für die Baugrubenherstellung zu erstellen.

Die Leistungen dienen der Erweiterung des "Wallraf‐Richartz Museums & Fondation Corboud" (WRM) nebst unterirdischer Erschließung durch ein Verbindungsbauwerk zum Bestandsgebäude des WRM. Des Weiteren werden hochwertige städtische Nutzflächen im Bereich der sogenannten Blockrandbebauung am Steinweg errichtet.

Das Baufeld liegt im Bereich der Kölner Altstadt und ist von altrömischen, mittelalterlichen und

neuzeitlichen Bauwerken geprägt. Bekannter Weise verlaufen im Baufeld eine römische

Stadtmauer mit Stadttor (angrenzend) sowie ein römisches Dükerbauwerk.

Nähere Informationen zum Projekt sowie der im Rahmen dieses Vergabeverfahrens zu beschaffenden Leistungen sind der Anlage "Projektbeschreibung" zu entnehmen.

In der Kölner Altstadt zwischen Martinstraße, Obenmarspforten und Steinweg wird ein Gebäudekomplex errichtet, der die Erweiterung des "Wallraf‐Richartz Museums & Fondation Corboud" (WRM) mit unterirdischer Erschließung durch ein Verbindungsbauwerk zum Bestandsgebäude des WRM beherbergen wird. Des Weiteren werden hochwertige städtische Nutzflächen im Bereich der sogenannten Blockrandbebauung am Steinweg errichtet.

Gegenstand der Ausschreibung sind Generalunternehmerleistungen zur Abbruch- und Baufeldfreimachung, sowie zur Herstellung der Baugrube mit Spezialtiefbauleistungen. Des Weiteren ist die Ausführungsplanung für die Baugrubenherstellung zu erstellen.

Zuletzt bestand auf dem Baufeld eine blockumfassende Stadthausbebauung "Kaufhaus Kutz" das Anfang der 2000er Jahre bis 1 m unter OK Gelände abgebrochen wurde. Die verbliebenen / abzubrechenden Kellerreste sind 2-3 geschossig.

Bekannte archäologische Strukturen (römisches MW + römisches Stadttor) führen zu geometrischen Einschränkungen in der Neubauplanung und benötigen besondere Vorsicht bei der Baugrubenherstellung; weitere historische Funde unterhalb der Kellerstrukturen des Kaufhaus Kutz sind nicht auszuschließen, weshalb eine enge Begleitung der Bauarbeiten durch die Archäologen des Denkmalpflegebehörde notwendig ist.

Nachfolgend dem Abbruch Kaufhaus Kutz wurden auf dem Baufeld im Zuge des Stadtbahnbaus zwei kreisrunde Schachtbauwerke aus unbewehrten Bohrpfählen hergestellt, die zur Ausführung von Kompensationsinjektonen (Hebungsinjektionen) unter der Umfeldbebauung genutzt wurden. Vorgenannte Schachtbauwerke wurden nach Abschluss der U‐Bahn‐Baumaßnahme oberflächig rückgebaut und verfüllt. Aus den Injektionstäitgkeiten sind im Baugrund Injektionsrohre und Verpressgut zu erwarten, die im Detail nicht bekannt sind.

Die U‐Bahn‐Röhren schneiden heute im östlichen Baufeld in das Baufeld ein, weshalb hier eingeschränkte Baufreiheit (Schutzzone) für Gründungspfähle, Ankerungen und Verbauwandfüße besteht. (keine Einleitung von Vertikalkräften; keine Gestattung für Rückverankerungen)

Für das Baufeld besteht ein allgemeiner Kampfmittelverdacht aufgrund von nachweislich erfolgten Bombardierungen, jedoch kein konkreter Verdachtspunkt. Die mit dem Rückbau "Kaufhaus Kutz" eingebrachten Kellerverfüllungen sind nachkriegszeitlich entstanden, enthalten jedoch Schrottreste.

Nähere Informationen zum Projekt (Bauverfahren, Bauablauf) sowie weitere im Rahmen dieses Vergabeverfahrens zu beschaffenden Leistungen sind den Vergabeunterlagen, insbesondere der Anlage "Projektbeschreibung" zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/10/2023
Ende: 02/10/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber beziehungsweise Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen:

1. Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags,

2. Überprüfung der Eignung des Bewerbers beziehungsweise der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen,

3. Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen. Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber beziehungsweise Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor, nur die 3 besten Bewerber aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber insbesondere die von den Bewerbern genannten Referenzen und deren Vergleichbarkeit mit dem vorliegenden Beschaffungsvorhaben und nachrangig den Umsatz berücksichtigen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei

Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):

a) Formlose Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass:

- keine Ausschlussgründe im Sinne des §§ 123, 124 GWB vorliegen beziehungsweise erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne von § 125 GWB durchgeführt worden sind;

- der Bewerber in das einschlägige Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register (Standeskammern et cetera.) des Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine Berufshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seine Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat sowie seinen steuerlichen Verpflichtungen nachgekommen ist.

b) Ausgefülltes Formblatt "Eigenerklärung zu Russland-Sanktionen".

c) Bewerbergemeinschaften sollen zusätzlich eine Erklärung abgeben, aus der hervorgeht, dass kein Verstoß gegen das Kartellrecht vorliegt, und dass keine unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Absprachen getroffen wurden.

Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen gemäß § 16a EU Absatz 3

VOB/A nachzufordern. Auf die Nachforderung besteht abweichend von § 16a EU Absatz 1 VOB/A kein Rechtsanspruch.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen:

a) Angabe der Gesamtumsätze der letzten bis zu 5 abgeschlossenen Geschäftsjahre sowie die Angabe der Umsätze der letzten bis zu 5 abgeschlossenen Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind;

b) Berufshaftpflichtversicherung

Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen gemäß § 16a EU Abs. 3 VOB/A nachzufordern. Auf die Nachforderung besteht abweichend von § 16a EU Abs. 1 VOB/A kein Rechtsanspruch. Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 6d EU VOB/A genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bieter auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt.

Bewerber sollten die im Vergabeportal hinterlegten Vordrucke verwenden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu a) daraus muss sich ergeben, dass der Bewerber in den letzten 5 Jahren durch vergleichbare Planungs- und Baumaßnahmen einen durchschnittlichen Umsatz von mindestens brutto 5 Mio. EUR pro Jahr erzielt hat. Bewerbergemeinschaften werden als Ganzes betrachtet.

zu b) Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 5 Mio. EUR pro Schadensfall, 2-fach maximiert, unterhält oder im Falle der Auftragserteilung abschließen wird.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen:

a) Referenzen über ausgeführte Projekte der letzten bis zu 10 Jahre, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind, bei denen der Bewerber als direkter Vertragspartner des Auftraggebers - ggf. in einer Bietergemeinschaft - tätig war,

b) Formlose Eigenerklärung, in der der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft erklärt, ob und welche

Leistungsbereiche er/sie im Auftragsfall mithilfe von Nachunternehmern erbringen wird.

Der Auftraggeber behält sich vor, auf die Nachforderung von fehlenden Unterlagen gemäß § 16a EU Abs. 3

VOB/A. Auf die Nachforderung besteht abweichend von § 16a EU Abs. 1 VOB/A kein Rechtsanspruch.

Der Auftraggeber wird die von dem Bewerber übermittelten Informationen vertraulich behandeln und die

anwendbaren Vorschriften zum Datenschutzrecht beachten. Dies gilt insbesondere für personenbezogene

Informationen, die im Zusammenhang mit der Angabe von Referenzen an den Auftraggeber weitergegeben

werden.

Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf

die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 6d EU VOB/A genannten Voraussetzungen hingewiesen.

Wenn und soweit sich der Bieter auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt.

Bewerber sollten die im Vergabeportal hinterlegten Vordrucke verwenden.

Bewerbergemeinschaften werden bei der Eignungsprüfung als Ganzes betrachtet.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu a) Referenzen mit Angaben:

1. zum Jahr der Planungs- und Bauausführung (laufende Ausführung oder Fertigstellung),

2. zur Art des Bauwerks (Nutzungsart),

3. zur Größe des Bauwerks (BGF),

4. zur konkret erbrachten Leistung (Planung/Bau),

5. zum Auftraggeber mit Ansprechpartner einschl. Telefonnummer,

6. zum Auftragswert (nur Bauleistungen in Euro brutto; Baukosten KG 300, 400, 600),

Sofern erforderlich, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird der Auftraggeber auch

einschlägige Bauleistungen berücksichtigen, die mehr als fünf Jahre zurückliegen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte bzw. Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/01/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 24/04/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/ mehrerer Bewerbergemeinschaften (BG) sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen im Rahmen der Vergabe miteinander kooperieren(z.B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer BG),behalten sich die Auftraggeber vor, Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. Für jeden Teilnehmer der Kooperation wäre dann zu begründen, inwieweit sein Entschluss zur Teilnahme an der Kooperation eine im Rahmen von zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegende Entscheidung ist, z.B. weil der jeweilige Teilnehmer zur Zeit der Bildung der Kooperation überhaupt nicht oder jedenfalls zu dieser Zeit nicht über die erforderliche Kapazität zur Durchführung des hier ausgeschriebenen Auftrages verfügt oder aus anderen Gründen erst die Kooperation den jeweiligen Teilnehmer in die Lage versetzt, ein erfolgversprechendes Angebot abzugeben.

2. Die Bildung von BG ist bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der BG sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der BG vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Die Abgabe von Angeboten durch BG ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Hierzu ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmachtmittels einer Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen. Außerdem haben sämtliche Mitglieder der BG namentlich mit Anschrift einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, diese Angaben nachzufordern. Bei der Eignungsprüfung wird die BG als Ganzes beurteilt.

3. Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 11 Abs. 3 EU VOB/A dadurch nachkommen, dass er auf der Vergabeplattform die gegenwärtig vorhandenen Informationen zusammengetragen hat. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführen, erfüllt dies die Anforderungen des § 11 Abs. 3 EU VOB/A Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen deshalb zahlreiche Unterlagen noch nicht fest.

4. Die Bewerber sollten die im Vergabeportal hinterlegten Vordrucke für ihre nach der Bekanntmachung erforderlichen Eigenerklärungen verwenden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Siehe § 160 Absatz 3 GWB

- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren

- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung

- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind

- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind

- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen

Siehe § 135 Absatz 2 GWB

- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss

Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/12/2022

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