Pilotstudie: Förderung der Barrierefreiheit bei der Datenerhebung von Arbeitsbedingungen Referenznummer der Bekanntmachung: 598-22

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44149
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/63c26591-50b2-4a57-bdea-a0c85dce6130
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/63c26591-50b2-4a57-bdea-a0c85dce6130
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://www.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Pilotstudie: Förderung der Barrierefreiheit bei der Datenerhebung von Arbeitsbedingungen

Referenznummer der Bekanntmachung: 598-22
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
73110000 Forschungsdienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Um auch die Zielgruppe der Menschen mit Behinderung(en) in ihrer heterogenen Vielfalt hinsichtlich der Behinderungsart, aber auch der Arbeitssituation abbilden zu können, gilt es gezielt entsprechende Zusatzstichproben zu generieren und Kommunikationsbarrieren im Rahmen von quantitativen Befragungen abzubauen. In der Pilotstudie „Förderung der Barrierefreiheit bei der Datenerhebung von Arbeitsbedingungen“ wird insgesamt das Ziel verfolgt, ein Konzept für eine quantitative Befragung zu entwickeln, um zukünftig auf einer umfassenden Daten- und Informationsgrundlage die Arbeitssituation von Menschen mit Behinderung(en) auf dem 1. Arbeitsmarkt abbilden zu können.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
73110000 Forschungsdienste
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

in den Vergabeunterlagen aufgeführt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Um auch die Zielgruppe der Menschen mit Behinderung(en) in ihrer heterogenen Vielfalt hinsichtlich der Behinderungsart, aber auch der Arbeitssituation abbilden zu können, gilt es gezielt entsprechende Zusatzstichproben zu generieren und Kommunikationsbarrieren im Rahmen von quantitativen Befragungen abzubauen. In der Pilotstudie „Förderung der Barrierefreiheit bei der Datenerhebung von Arbeitsbedingungen“ wird insgesamt das Ziel verfolgt, ein Konzept für eine quantitative Befragung zu entwickeln, um zukünftig auf einer umfassenden Daten- und Informationsgrundlage die Arbeitssituation von Menschen mit Behinderung(en) auf dem 1. Arbeitsmarkt abbilden zu können.

Eine nähere Projektbeschreibung, in der das Beschaffungsvorhaben eingehend erläutert wird, ist in der Vergabeunterlage „Leistungsbeschreibung_Pilotstudie“ enthalten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Zusätzlich zum Grundangebot, ist als separat budgetierte Option folgendes anzubieten:

 

Optionaler Feld-Pretest zur Prüfung des Erhebungsinstrumentes / der Erhebungsinstrumente (technischer Ablauf, Filterführung etc.) und zur genauen Bestimmung der Interviewdauer (max. 30 Minuten). Der Pretest soll mit zur Grundgesamtheit gehörenden Personen durchgeführt werden und 100 auswertbare Interviews umfassen (alternativ 200 Interviews und 500 Interviews, Kostenpläne sind separat auszuweisen – vgl. Kostenplan).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Als Beleg über das Vorhandensein der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist ein Nachweis über die Eintragung im einschlägigen Berufs- oder Handelsregister als Anlage vorzulegen.

(Alternativ ankreuzen: Ich bin/Wir sind nicht zur Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister verpflichtet).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Als Beleg über das Vorhandensein der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist ein Nachweis über den Abschluss einer Haftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden (Mindestdeckungssumme von 1.500.000 € für Personenschäden und Mindestdeckungssumme von 250.000 € für Sachschäden) sowie für Vermögensschäden (Mindestdeckungssumme von 250.000 €) mit einer aktuellen Gültigkeit als Anlage vorzulegen.

Alternativ Zutreffendes ankreuzen: „Ich/Wir verfüge(n) aktuell nicht über entsprechende Haftpflichtversicherungen, verpflichten mich/uns aber, solche im Auftragsfall unverzüglich abzuschließen und gegenüber dem Auftraggeber binnen zwei Wochen nach Zuschlagserteilung unaufgefordert nachzuweisen“ ODER Ich bin/Wir sind Selbstversicherer. Eine entsprechende Haftpflicht kann ich/können wir nicht abschließen und daher auch nicht vorweisen. Einen Nachweis hierüber habe ich/haben wir dem Angebot beigefügt.“

 

2. Angabe Gesamtumsatz des Bieters (in EUR brutto) bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1. Mindestdeckungssumme von 1.500.000 € für Personenschäden und Mindestdeckungssumme von 250.000 € jeweils für Sachschäden sowie für Vermögensschäden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Beleg der Kenntnisse und Erfahrungen des Bieters in der Konzipierung und Durchführung von repräsentativen quantitativen Befragungen: Nachweis durch Benennung von zwei (2) unternehmensbezogenen und abgeschlossenen Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahre. Angabe Name und Art des Referenzgebers (Auftraggeber des Referenzauftrags), Thema/Gegenstand der Befragung, Angabe Stichprobenbasis, Angabe Stichprobengröße, Angabe Erhebungsmodus, Zeitraum der erbrachten Leistung (zwingend in den letzten 5 Jahren begonnen und abgeschlossen) (Monat/Jahr bis Monat/Jahr), Auftragswert des Referenzauftrags in EUR netto.

 

2. Beleg der Kenntnisse und Erfahrungen des Bieters im Bereich Inklusion und Erwerbstätigkeit: Nachweis durch Benennung von einem (1) unternehmensbezogenen und abgeschlossenen Referenzprojektes innerhalb der letzten 5 Jahre. Angabe Name und Art des Referenzgebers (Auftraggeber des Referenzauftrags), Thema/Gegenstand des Referenzprojekts, Zeitraum der erbrachten Leistung (zwingend in den letzten 5 Jahren begonnen und abgeschlossen) (Monat/Jahr bis Monat/Jahr), Auftragswert des Referenzauftrags in EUR netto.

 

3. Anzugeben ist das jährliche Mittel der fest angestellten Beschäftigten im Betrieb (ohne freie Mitarbeiter/innen) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.

 

4. Es ist ein Nachweis über die erforderliche technische Ausstattung zur Durchführung der genannten quantitativen bzw. qualitativen Untersuchungen vorzulegen.

 

5. Es ist ein Nachweis eines für die geplante Befragung adäquaten datensicherheitsrelevanten Niveaus der infrastrukturellen Ausstattung (technische und organisatorische Maßnahmen Art. 32 DSGVO) zu erbringen.

 

6. Die Bietenden müssen über eine qualifizierte Fachbegleitung eine interne Qualitätssicherung sicherstellen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1.: Mindestanforderung sind zwei (2) unternehmensbezogenen und abgeschlossenen Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahre.

 

zu 2.: Mindestanforderung ist ein (1) unternehmensbezogenes und abgeschlossenes Referenzprojekt innerhalb der letzten 5 Jahre.

 

zu 4.: Der/die Bieter müssen über die technische Ausstattung verfügen, um die geforderten Leistungen zur Durchführung der genannten quantitativen bzw. qualitativen Untersuchungen erbringen zu können.

 

zu 5.: Die infrastrukturelle Ausstattung ist ausreichend, wenn das Vorhaben innerhalb der vorgegebenen Zeit und mit ausreichender Datensicherheit (Gewährleistung der Anonymität der Befragungsdaten bzw. Interviewpartner*innen und Sicherheit der Datenspeicherung nach den Vorschriften der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO), des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und allen anderen einschlägigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen) realisiert werden kann.

 

zu 6.: Die Fachbegleitung ist ausreichend, wenn sie eine interne Qualitätssicherung sicherstellt.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Abgabe Eigenerklärung_BAuA_zur_Umsetzung_der_EU-VO (Russland-Sanktionen), Erklärung zur Ausschlussgründen §§ 123, 124 GWB, Abgabe Eigenerklärung_Datenschutz_Verschwiegenheit_u.a. (Datenschutz, Verschwiegenheit, MiLoG, Ausschluss Scientology).

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/01/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 26/03/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 25/01/2023
Ortszeit: 12:05
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.

(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/12/2022

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