Pilotstudie: Förderung der Barrierefreiheit bei der Datenerhebung von Arbeitsbedingungen Referenznummer der Bekanntmachung: 598-22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44149
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Pilotstudie: Förderung der Barrierefreiheit bei der Datenerhebung von Arbeitsbedingungen
Um auch die Zielgruppe der Menschen mit Behinderung(en) in ihrer heterogenen Vielfalt hinsichtlich der Behinderungsart, aber auch der Arbeitssituation abbilden zu können, gilt es gezielt entsprechende Zusatzstichproben zu generieren und Kommunikationsbarrieren im Rahmen von quantitativen Befragungen abzubauen. In der Pilotstudie „Förderung der Barrierefreiheit bei der Datenerhebung von Arbeitsbedingungen“ wird insgesamt das Ziel verfolgt, ein Konzept für eine quantitative Befragung zu entwickeln, um zukünftig auf einer umfassenden Daten- und Informationsgrundlage die Arbeitssituation von Menschen mit Behinderung(en) auf dem 1. Arbeitsmarkt abbilden zu können.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Um auch die Zielgruppe der Menschen mit Behinderung(en) in ihrer heterogenen Vielfalt hinsichtlich der Behinderungsart, aber auch der Arbeitssituation abbilden zu können, gilt es gezielt entsprechende Zusatzstichproben zu generieren und Kommunikationsbarrieren im Rahmen von quantitativen Befragungen abzubauen. In der Pilotstudie „Förderung der Barrierefreiheit bei der Datenerhebung von Arbeitsbedingungen“ wird insgesamt das Ziel verfolgt, ein Konzept für eine quantitative Befragung zu entwickeln, um zukünftig auf einer umfassenden Daten- und Informationsgrundlage die Arbeitssituation von Menschen mit Behinderung(en) auf dem 1. Arbeitsmarkt abbilden zu können.
Eine nähere Projektbeschreibung, in der das Beschaffungsvorhaben eingehend erläutert wird, ist in der Vergabeunterlage „Leistungsbeschreibung_Pilotstudie“ enthalten.
Zusätzlich zum Grundangebot, ist als separat budgetierte Option folgendes anzubieten:
Optionaler Feld-Pretest zur Prüfung des Erhebungsinstrumentes / der Erhebungsinstrumente (technischer Ablauf, Filterführung etc.) und zur genauen Bestimmung der Interviewdauer (max. 30 Minuten). Der Pretest soll mit zur Grundgesamtheit gehörenden Personen durchgeführt werden und 100 auswertbare Interviews umfassen (alternativ 200 Interviews und 500 Interviews, Kostenpläne sind separat auszuweisen – vgl. Kostenplan).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Beleg über das Vorhandensein der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist ein Nachweis über die Eintragung im einschlägigen Berufs- oder Handelsregister als Anlage vorzulegen.
(Alternativ ankreuzen: Ich bin/Wir sind nicht zur Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister verpflichtet).
1. Als Beleg über das Vorhandensein der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist ein Nachweis über den Abschluss einer Haftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden (Mindestdeckungssumme von 1.500.000 € für Personenschäden und Mindestdeckungssumme von 250.000 € für Sachschäden) sowie für Vermögensschäden (Mindestdeckungssumme von 250.000 €) mit einer aktuellen Gültigkeit als Anlage vorzulegen.
Alternativ Zutreffendes ankreuzen: „Ich/Wir verfüge(n) aktuell nicht über entsprechende Haftpflichtversicherungen, verpflichten mich/uns aber, solche im Auftragsfall unverzüglich abzuschließen und gegenüber dem Auftraggeber binnen zwei Wochen nach Zuschlagserteilung unaufgefordert nachzuweisen“ ODER Ich bin/Wir sind Selbstversicherer. Eine entsprechende Haftpflicht kann ich/können wir nicht abschließen und daher auch nicht vorweisen. Einen Nachweis hierüber habe ich/haben wir dem Angebot beigefügt.“
2. Angabe Gesamtumsatz des Bieters (in EUR brutto) bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
zu 1. Mindestdeckungssumme von 1.500.000 € für Personenschäden und Mindestdeckungssumme von 250.000 € jeweils für Sachschäden sowie für Vermögensschäden.
1. Beleg der Kenntnisse und Erfahrungen des Bieters in der Konzipierung und Durchführung von repräsentativen quantitativen Befragungen: Nachweis durch Benennung von zwei (2) unternehmensbezogenen und abgeschlossenen Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahre. Angabe Name und Art des Referenzgebers (Auftraggeber des Referenzauftrags), Thema/Gegenstand der Befragung, Angabe Stichprobenbasis, Angabe Stichprobengröße, Angabe Erhebungsmodus, Zeitraum der erbrachten Leistung (zwingend in den letzten 5 Jahren begonnen und abgeschlossen) (Monat/Jahr bis Monat/Jahr), Auftragswert des Referenzauftrags in EUR netto.
2. Beleg der Kenntnisse und Erfahrungen des Bieters im Bereich Inklusion und Erwerbstätigkeit: Nachweis durch Benennung von einem (1) unternehmensbezogenen und abgeschlossenen Referenzprojektes innerhalb der letzten 5 Jahre. Angabe Name und Art des Referenzgebers (Auftraggeber des Referenzauftrags), Thema/Gegenstand des Referenzprojekts, Zeitraum der erbrachten Leistung (zwingend in den letzten 5 Jahren begonnen und abgeschlossen) (Monat/Jahr bis Monat/Jahr), Auftragswert des Referenzauftrags in EUR netto.
3. Anzugeben ist das jährliche Mittel der fest angestellten Beschäftigten im Betrieb (ohne freie Mitarbeiter/innen) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
4. Es ist ein Nachweis über die erforderliche technische Ausstattung zur Durchführung der genannten quantitativen bzw. qualitativen Untersuchungen vorzulegen.
5. Es ist ein Nachweis eines für die geplante Befragung adäquaten datensicherheitsrelevanten Niveaus der infrastrukturellen Ausstattung (technische und organisatorische Maßnahmen Art. 32 DSGVO) zu erbringen.
6. Die Bietenden müssen über eine qualifizierte Fachbegleitung eine interne Qualitätssicherung sicherstellen.
zu 1.: Mindestanforderung sind zwei (2) unternehmensbezogenen und abgeschlossenen Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahre.
zu 2.: Mindestanforderung ist ein (1) unternehmensbezogenes und abgeschlossenes Referenzprojekt innerhalb der letzten 5 Jahre.
zu 4.: Der/die Bieter müssen über die technische Ausstattung verfügen, um die geforderten Leistungen zur Durchführung der genannten quantitativen bzw. qualitativen Untersuchungen erbringen zu können.
zu 5.: Die infrastrukturelle Ausstattung ist ausreichend, wenn das Vorhaben innerhalb der vorgegebenen Zeit und mit ausreichender Datensicherheit (Gewährleistung der Anonymität der Befragungsdaten bzw. Interviewpartner*innen und Sicherheit der Datenspeicherung nach den Vorschriften der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO), des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und allen anderen einschlägigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen) realisiert werden kann.
zu 6.: Die Fachbegleitung ist ausreichend, wenn sie eine interne Qualitätssicherung sicherstellt.
Abgabe Eigenerklärung_BAuA_zur_Umsetzung_der_EU-VO (Russland-Sanktionen), Erklärung zur Ausschlussgründen §§ 123, 124 GWB, Abgabe Eigenerklärung_Datenschutz_Verschwiegenheit_u.a. (Datenschutz, Verschwiegenheit, MiLoG, Ausschluss Scientology).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.