Montage/Ausführung Feuerlöschtechnik Referenznummer der Bekanntmachung: NTM-01-10.010-VE4.031
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68161
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kapellmann.de
Abschnitt II: Gegenstand
Montage/Ausführung Feuerlöschtechnik
Montage/Ausführung Feuerlöschtechnik im Zuge der Generalsanierung des Spielhauses für das Nationaltheater Mannheim.
Nationaltheater Mannheim Hebelstraße 2-4 68161 Mannheim
Im Rahmen der Generalsanierung werden mit ein paar Ausnahmen alle haustechnischen Anlagen demontiert bzw. zurückgebaut (separates LV Demontage) und entsprechend den geltenden Normen und Richtlinien sowie den Nutzungsanforderungen neu konzipiert und ausgelegt. Dabei sind sowohl ökonomische und ökologische Belange als auch eine hohe Versorgungs- und Betriebssicherheit zu berücksichtigen.
Im Einzelnen sollen folgende Leistungen zur Feuerlöschtechnik beauftragt werden:
- Hochdrucknebellöschanlage Spielhaus
- Sprühwasserlöschanlage Bühnentürme
- LSZ Löschsteuerzentrale
- Allgemeine Bauleistungen
- Inbetriebnahme/Abnahme/Übergabe (IAÜ)
- Wartung
Mengenangaben:
o 1 x Sprinklertank V=140m³
o 1 x Hochruckpumpe (P=432kW, Q=990l/min und p=120bar)
o 1 x Druckhaltepumpe (p=50bar, P=2,4kW)
o 1 x Feuerlöschpumpe (P=90kW, Q=3.800l/min)
o 1 x Druckhaltepumpe und 1 x Druckhalteanlage (P=1,1kW)
o 17 x Bereichsventil Nassalarm und 12 x Sprühflut
o 1986 x Feinsprühsprinkler (HD)
o 318 x Feinsprühdüse (HD)
o 5150m Rohrleitung Nebellöschanlage (DN10-50)
o 2 x Sprühflutventil DN150
o 560m Rohrleitung Sprühflut (DN50-200)
o 1 x Löschzentrale (Steuerung Sprühflut und HDWN)
o 12m PE-Rohr (DN150-200)
Der Auftraggeber schreibt Wartungsleistungen aus. Die Wartung hat der Bieter für die Dauer von 4 Jahren anzubieten. Die Wartung für das erste Jahr wird mit dem Zuschlag beauftragt, die Jahre 2-4 bietet der Bieter als Optionen an, die der Auftraggeber mit entsprechendem Vorlauf von mindestens 4 Wochen abrufen kann. In die Wertung fließen die gesamten Wartungskosten über die vollen 4 Jahre ein. Näheres regeln die Vergabeunterlagen.
Vorgesehener Baubeginn der Gesamt-Baumaßnahme Spielhaus: 01.08.2022
Geplante Fertigstellung der Gesamt-Baumaßnahme Spielhaus: 15.03.2027
Vorgesehener Beginn der hier gegenständlichen Arbeiten: 23.08.2023
Vorgesehene Fertigstellung der hier gegenständlichen Arbeiten: 19.01.2027
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung über Registereintragungen,
2. Erklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet oder die Erklärung, ob ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,
3. Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt,
4. Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung,
5. Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.
Der Nachweis kann mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen und liegt außerdem den Vergabeunterlagen bei.
Verfügt der Bieter nicht über eine PQ-Eintragung gilt: In Bezug auf die Nr. 1-5 sind Eigenerklärungen durch die Abgabe des vollständig ausgefüllten Formblatts VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) erforderlich.
Das Formblatt VHB 124 ist vorsorglich und für diesen Fall beigefügt.
Ferner sind mit dem Angebot folgende Nachweise einzureichen:
6. Nachweis über die Anerkennung als Errichter für Hochdruck-Wassernebel Löschanlagen (Nachweis kann über VdS-Zertifikat oder gleichwertig erbracht werden),
7. Nachweis über die Anerkennung als Errichter für konventionellen Sprühflutanlage (Nachweis kann über VdS-Zertifikat oder gleichwertig erbracht werden),
8. unbesetzt,
9. unbesetzt,
10. unbesetzt.
Nur auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind vorzulegen:
11. die Erklärungen gem. Nr. 1-10 für die anderen Unternehmen bzw. für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft,
12. die Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt (LTMG BW) für andere Unternehmen.
13. Aufgliederung der Einheitspreise (Formblatt VHB 223).
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, kann die Vergabestelle dem Bieter aufgeben, die im Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) angegebenen Bescheinigungen innerhalb der von der Vergabestelle gesetzten Frist vorzulegen.
Alle auf gesondertes Verlangen einzureichende Erklärungen und Nachweise werden mit einer angemessenen Frist angefordert. Werden die Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb dieser gesetzten Frist vorgelegt, muss das Angebot ausgeschlossen werden.
Mit dem Angebot abzugeben ist:
14. die Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.
15. der Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 3 Mio. EUR für Personenschäden (je Schadensfall; 2-fach maximiert) und mind. 5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden (je Schadensfall; 2-fach maximiert).
Der Nachweis kann mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen.
Verfügt der Bieter nicht über eine PQ-Eintragung gilt: In Bezug auf die Nr. 14 sind Eigenerklärungen durch die Abgabe des vollständig ausgefüllten Formblatts VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) erforderlich. Das Formblatt VHB 124 ist vorsorglich und für diesen Fall beigefügt. Hinsichtlich Nr. 15 ist der Nachweis durch Vorlage einer Kopie der Versicherungspolice zu erbringen, die nicht älter als 12 Monate sein darf. Zum Nachweis seiner Versicherungswürdigkeit kann der Bieter alternativ auch die schriftliche Erklärung eines Versicherers vorlegen, in der bestätigt wird, im Auftragsfall die ausgeschriebenen Leistungen mit den o. g. Mindestdeckungssummen zu versichern, um diese dann erst im Zuschlagsfall umgehend nachzureichen.
Auf Verlangen der Vergabestelle sind vorzulegen:
16. Die Erklärungen gem. Nr. 14-15 für die anderen Unternehmen bzw. für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die im Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) angegebenen Bescheinigungen innerhalb der von der Vergabestelle gesetzten Frist vorzulegen. Alle auf gesondertes Verlangen einzureichende Erklärungen und Nachweise werden mit einer angemessenen Frist angefordert. Werden die Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb dieser gesetzten Frist vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 3 Mio. EUR für Personenschäden (je Schadensfall; 2-fach maximiert) und mind. 5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden (je Schadensfall; 2-fach maximiert).
Mit dem Angebot abzugeben ist:
17. Erklärung (Referenzliste), dass in den letzten 3 Kalenderjahren vergleichbare Leistungen (Errichtung von Hochdruck-Wassernebel Löschanlagen bei vergleichbarem Schutzkonzept) ausgeführt wurden,
18. Nachweis über die Prüfung und Anerkennung des angebotenen Fabrikats der Hochdruck-Wassernebel Löschanlage durch ein anerkanntes Prüfinstitut,
19. Alternativ zu Nr. 18 ist zumindest ein für das beschriebene Risiko durchgeführter Brandversuch als Beleg über die Wirksamkeit der angebotenen Hochdruck-Wassernebel Löschanlage nachzuweisen. Der nachzuweisende Brandversuch muss insbesondere das Schutzziel und das Risiko für den vorliegenden Anwendungsfall nachvollziehbar berücksichtigen,
20. Nachweis über die Zertifizierung nach ISO 9001 oder gleichwertig;
21. Erklärung, dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen,
22. Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen.
Soweit möglich, kann der Nachweis mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen.
Andernfalls gilt: In Bezug auf Nr. 17 ist der Nachweis durch die Abgabe entsprechender Referenzbeschreibungen (Referenzliste) des Bieters zu erbringen, die belegen, dass der Bieter in den letzten 3 Jahren Hochdruck-Wassernebel Löschanlagen bei vergleichbarem Schutzkonzept errichtet hat. In der Referenzbeschreibung sind insbesondere auch Abgaben zum Auftragswert, zum Liefer- bzw. Erbringungszeitpunkt sowie zum Auftraggeber (mit Telefonnummer) zu machen. Sofern Planungs- und/oder Montageleistungen durch Nachunternehmer erbracht werden, sind mit Angebotsabgabe auch Referenzen der Nachunternehmer einzureichen, die die Anforderungen aus Ziffer 17 erfüllen. Die Nachweise zu den Nr. 18-20 sind durch Unterlagen des Bieters (Zertifikate und/oder Eigenerklärungen) einzureichen. Hinsichtlich Nr. 21 ist die Eigenerklärungen durch die Abgabe des vollständig ausgefüllten Formblatts VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) und in Bezug auf Nr. 22 durch die Abgabe des vollständig ausgefüllten Formblatt VHB 235 (Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen) erforderlich.
Das Formblatt VHB 124 und 235 ist vorsorglich und für diesen Fall beigefügt.
Auf Verlangen der Vergabestelle sind vorzulegen:
23. Die Erklärungen gem. Nr. 20-21 für die anderen Unternehmen bzw. für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft.
24. Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die im Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) angegebenen Bescheinigungen innerhalb der von der Vergabestelle gesetzten Frist vorzulegen. Alle auf gesondertes Verlangen einzureichende Erklärungen und Nachweise werden mit einer angemessenen Frist angefordert. Werden die Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb dieser gesetzten Frist vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 5% der Auftragssumme. Sicherheit für Mängelansprüche in Höhe von 3 % der Abrechnungssumme einschließlich aller Nachträge. Die Bürgschaften sind von einem Kreditinstitut oder Kreditversicherer gem. § 17 Abs. 2 VOB/B zu stellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Elektronisch ohne Anwesenheit von Bietern
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieterfragen sind elektronisch über die Vergabeplattform des Deutschen Vergabeportals (DTVP) bis spätestens 6 Kalendertage vor Ende der Angebotsfrist zu stellen. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP.
Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYV6B2Q
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind ebenfalls spätestens zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).